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Bei den Schnecken wie den Muscheln gibt es Wachstumsringe (ähnl. wie bei den Bäumen). Die Schnecken fangen klein an und mit zunehmendem Alter kommen immer mehr Windungen zum Gehäuse und der Durchmesser der Gehäusekammer wird auch immer größer. Die Muscheln wachsen nicht in Windungen sondern nur in die Breite.

Ja, das mit den Wachstumsringen haben ich auch schon gelesen.

Meine Frage bezieht sich aber eher auf den größer werdenden Platzbedarf im inneren des Gehäuses.

Es gibt ja Muscheln, die durchaus 50 cm und größer werden. Diese bestehen ja nicht nur aus Gehäuse, sondern haben auch einen entsprechend großen, lebenden Innenteil, d.h. es wächst nicht nur die äußere "tote" Schicht, sondern auch der lebendige Innenteil und wie verschafft sich der den notwendigen Platz.

Gruß Petra

???...Das ergibt sich doch von selbst. Ein kleiner Polyp setzt sich auf einem entsprechenden Substrat fest und beginnt zu wachsen. In gleichem Mass wie das Innenleben, wächst auch die Schale. Da muss nichts zurückgebildet werden.

Die Muschel wächst an den Rändern, die Schnecke entlang Ihrer sich vergrößernden Spirale.
Dadurch wird auch der Innenraum immer größer.
Wenn Du einen Luftballon aufbläst, wird er innen ja auch immer größer.
Vergleiche einfach mal eine große und eine kleine Muschel - dann siehst Du, wie sie es macht.
Helmut

Sorry, aber ich verstehe das nicht

Im Gegensatz zu einem Luftballon ist eine Muschel nun mal nicht elastisch, sondern star.

Nehmen wir mal an, eine Muschel wird 50 cm groß.
Dieses ist auch mal klein. Und nehmen wir einfach mal an, als "Baby" ist sie Daumennagel-groß, also ca. 1 cm. Nun hat diese ein Zentimer-große Babymuschel ein Gehäuse - und das ist hart und star!
Die erwachsene Muschel mit ihren 50 cm hat aber ein viel größeres Innenleben als die kleine Muschel jemals mit ihrem Gehäuse zusammen hatte
Wo kommt der Platz her? die Muschel kann sich nicht aufblasen! Eine tote Substanz (Muschelgehäuse) kann sich nicht automatisch ausdehen.

Gruß Petra

Das Gehäuse bei der Schnecke braucht sich nicht auszudehnen.
Der usprüngliche kleine „1cm“ Anteil ist der innerste Teil der Spirale der „50cm“ grossen Schale, d.h. nur die erste Windung. Die neuen Windungen entstehen dadurch, dass am äusseren Rand der Schale (dem „Eingang“) neues Material angelagert wird, so entstehen weitere Windungen, das Gehäuse bildet sich nach und nach weiter und wird größer. Die Innerste Schneckenwindung ist dabei so klein, wie die „Babyschnecke“ war.
Bei Muscheln ist der 1cm-Durchmesser der Schalenhälfte dann in der Mitte, am Rand drumrum wird neues Material angebildet, die Schale und somit der Innenraum vergrössert sich. Schwierig zu erklären ohne Abbildungen, ist aber so… Es ist ein ANBAUprozess, kein AUSDEHNUNGSeffekt, wie bereits die Vorredner dargestellt haben. Je nach Ernährungszustand und anderer äußerer Faktoren unterscheidet sich die „Anbausubstanz“ und die Jahresringe entstehen, wie beim Baum auch.
Hoffentlich war das jetzt klar genug?
Schönen Gruß und ein gutes neues Jahr,
Nele

probiers mal umgekehrt:
Mimm eine 2cm große Muschel und feile an beiden Hälften am Rand ein paar mm weg: die Muschel wird wieder kleiner, aber die Teile passen immer noch zusammen.
Je größer die Muschel wird, desto flacher wird sie auch am Rand, trotzdem wird auch das Volumen schnell viel größer.
Helmut

meine frage ist wie man die wachstumringe zählt, also in tage motate oder jahre?
und außerdem jede schneke hat ein eigenes muster und mache haben ringe als muster muss man die dann auch zählen?