Diverses Foren

Moin!
Deine erste Alternative dürfte fast richtig sein.
Jedoch wohl nicht durch Ausscheidungen, sondern eher in selbiger Weise, wie sich Fische in solche Seen verbreiten...indem nämlich Fischeier sich im Gefieder von Wasservögeln verfangen und anderswo "abgesezt" werden.
Dürfte i.S. Krebsen adäquat passieren...

http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20071108120744AAHRj0e

Neben Aussetzen durch Menschen kommt bei den Krebsen auch noch als Alternative zum Tragen, dass sie (begrenzt) auch bei feuchtem Wetter über Land wandern. Wenn also neben dem Steinbruch noch ein Bach ist, der nicht unbedingt einen direkten Zulauf hat, dann ist auch darüber eine natürliche Kolonialisierung möglich.

Hi Noedi, ich glaube Deine zweite Vermutung ist wahrscheinlicher. Da Krebse als niedere Tiere schon seit Jahrmilliarden diesen Planeten bevölkern und in allen Breitengraden vorkommen, sind ihre Eier allgegenwärtig. Und immer wieder werden sie vom Sediment bedeckt, geraten bei Verschiebungen der Erdkruste in tiefere Lagen und werden später wieder gehoben.

Und dann kommt so ein deutscher Arbeiter- und Bauernstaat und gräbt Löcher in die Erdkruste, um sich Steine für das Volkswohl anzueignen. Und wenn der dann mal aufhört zu sein, läuft das Loch voll, wir kriegen einen Steinbruchsee und die Krebseier, nach Jahrtausenden, wieder Wasser. Dann legen die los, und wir Taucher dürfen uns an den possierlichen Tierchen erfreuen.

Krebse sind schon sehr allgegenwärtig, sogar im Tauchernet nicht selten. Immer wieder mal bekommt man einen Augenkreps, gern auch im Forum Diverses.

Krebse sind auch was praktisches. Auf langen Dekostops machen mein Buddy und ich gern mal Krebsrennen: wer hopst weiter, sein Krebs oder meiner...

Hängt von der Krebsart ab.

Der US amerikanische Flusskrebs (der hat inzwischen die heimischen Viecher fast flächendeckend verdrängt) kommt über Aquarianer in den See. Gekauft im Zoofachgeschäft hat er ehemals das Wohnzimmer verschönert - bis er sich zum Bin Laden des Aquariums entwickelte - und dann ausgesetzt in den nächsten See.

Da sie ungleich robuster sind als die ehem. europäischen Flusskrebse haben die US Krebse die heimischen Verteter nahezu platt gemacht und vermehren sich jetzt fröhlich weiter. Die halten alles aus. (Na ja - fast alles.)

Für den Rest gilt dann der Satz aus Jurrasic Park: Das Leben findet einen Weg...

http://www.edelkrebsprojektnrw.de/start_frame.htm

sollte auch jeder Taucher der in Deutschland ins Wasser geht drüber informiert sein, denn wir können mit unserer Ausrüstung auch die Krebspest übertragen (kann man verhindern indem man nur mit völlig trockener Ausrüstung in einen neuen See geht)