Hier können alle Fragen zum Thema Tauchausbildung ausgiebig diskutiert werden. Verbandsübergreifend kann hier nach allem gefragt werden was zum Bereich Aus- und Fortbildung gehört - moderiert von erfahrenen Tauchern.
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Wie gut sollte man fürs Tauchen schwimmen können?

Liebe Taucher!

Ich bin sicher, dass euch solche Fragen schon zum Halse raushängen, daher bitte ich um eure Geduld und euer Wohlwollen .

Ich interessiere mich sehr für das Tauchen, mein Fernziel ist es, irgendwann Höhlentauchen betreiben zu können, da ich auch für das Klettern eine große Leidenschaft entwickelt habe (auch wenn ich dort ebenfalls noch nicht so weit bin, mich ans Höhlenklettern zu wagen). Aber man muss schließlich immer klein anfangen und ich habe auch einen netten Tauchverein in meiner Stadt, in den ich eintreten könnte.

Trotzdem mache ich mir Sorgen darum, wie gut ich schwimmen können sollte.
Ich habe es in der Schule zum Halbschwimmer gebracht, weiter nicht und richtiges Schwimmen haben mir dann erst meine Freunde beigebracht, als ich 14 oder 15 war.
Was ich zum Beispiel nie gelernt habe, ist ein korrekter, ausholender Beinschlag und wie man korrekt krault oder taucht, habe ich auch nie gelernt. Beim Brustschwimmen halte ich meistens den Kopf über Wasser, weil ich das richtige Eintauchen auch nicht drauf habe. Ich senke zwar den Kopf ein wenig ins Wasser, aber... ist meistens halt eher ein Ding dazwischen .
Mit den Schwimmfähigkeiten, die ich habe, komme ich ansonsten gut zurecht. Wie gesagt, meine Schwimmtechnik ist schlecht, aber 2000 Meter am Stück habe ich damit in jedem Falle schon geschafft, ich schwimme ohne Angst, auch im Meer und beim Tauchen komme ich auch runter, nur nicht ganz so gut und flüssig wie meine Freunde, die es gelernt haben. Auf der Stelle schwimmen kann ich auch.

Denkt ihr, dass das ausreicht?

Liebe Grüße und danke für eure Antworten
Nick
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Bodensee_CHAI / EFR Instr. / PDA Instructortrainer
17.01.2014 14:57
PADI
Lass deine Schüler vor dem 2. Freiwassertauchgang:

10 Minuten an der Oberfläche Treiben / ohne Schwimmhilfe

200 m Schwimmen
oder
300 m mit Flossen - Maske - Schnorchel

Wenn du das erfüllst hast du den Mindeststandard erreicht und kannst den OWD machen.

Viel Erfolg und schöne Std im und unter Wasser

E schön`s Tägli
17.01.2014 15:52
Schwimmen ist meiner Einschätzung nach zum Tauchen eher unwichtig.
Vielleicht brauche ich es wenn ich vom Boot falle.

Grund: wenn du das Tauchzeug anhast kannst du mit deiner eigenen Kraft eh kaum über Wasser bleiben (das Zeug ist einfach zu schwer) und ohne Hilfsmittel (Tarierblase oder Anzug) wirst du untergehen.
Je mehr Zeug du dabei hast (Höhlentauchen ?) umso weniger kannst du dich mit eigener Kraft über Wasser halten.

Fazit: du musst nicht der super-Schwimmer sein, es muss dazu reichen dass du dich ohne Hilfsmittel (und ohne schwerem Gerümpel) an der Oberfläche halten kannst.

H2Co3
17.01.2014 16:16
@kohlensäure: Das Fazit aus deinem Post ist eher, dass man auch Nichtschwimmer sein kann.

@biernick:

bodensee_ch hat Dir die Frage schon beantwortet:

Für den OWD musst Du gewisse Schwimmfähigkeiten haben. Dazu musst Du eine gewisse Strecke schwimmen, dich eine gewisse Zeit über Wasser halten und eine gewisse Strecke tauchen. Welche Anforderungen von welchem Verband für den OWD gefordert sind, werden dir hier sicher die entsprechenden Vertreter posten. Oder Du machst dich bei der Tauchschule deines Vertrauens schlau.

Tauchen macht aus meiner Sicht nur Sinn, wenn man sich in dem Element Wasser wirklich wohl fühlt. Und dazu gehören nunmal gewisse Schwimm- und Apnoefähigkeiten. Wenn Du ein Problem damit hast, den Kopf "unter die Wasseroberfläche zu stecken", musst Du das üben.

17.01.2014 16:28
Ich danke euch schonmal für die Antworten!

@Fullcave: Ich habe ja kein Problem damit, den Kopf unter Wasser zu stecken, also keine Angst oder so. Nur beim Brustschwimmen taucht man ja immer so halb unter bei jedem Zug. Dann kriege ich halt Wasser in die Augen und komme mit dem Atemrhythmus durcheinander, das nervt irgendwie. Ich habe mal meinen Vater beobachtet, als wir Bahnen gezogen haben, der ist nämlich ein guter Schwimmer, und er atmet beim Eintauchen durch den Mund aus und kneift ein Auge zu, wobei er den Kopf zur Seite bewegt. Ich habe das dann auch mal probiert und dann ging es besser mit dem Eintauchen, aber irgendwie irritiert mich diese Bewegung, deshalb lasse ich, wenn ich nicht darüber nachdenke, beim Schwimmen den Kopf einfach über Wasser. Das wollte ich damit sagen.
Aber ich habe halt kein Problem damit, unterzutauchen und unter der Wasseroberfläche zu schwimmen und dabei die Augen aufzumachen oder so, das klappt alles.
ag2908PADI Staff Instr.
17.01.2014 16:32
Bodensee CH hat dir die Frage gut beantwortet

". Beim Brustschwimmen halte ich meistens den Kopf über Wasser"

Ich auch meistens

Tauchen ist kein Leistungssport, aber es sollte gewährleistet sein, dass du dich sicher auch beim Schwimmen fühlst. Da du auch im Meer schwimmen gehst, denke ich nicht dass einem OWD etwas im Wege steht.

Grüsse aus Dahab
explorer08Commercial Diver // PADI MI // PADI PSDI // CMAS** TL
17.01.2014 18:25
Im Grunde genommen hat @kohlensäure vollkommen Recht. Insofern zieht @fullcave auch das richtige Fazit aus @kohlensäures post.

Allerdings führt @fullcave auch eine absolut richtige Prämise auf:"Tauchen macht aus meiner Sicht nur Sinn, wenn man sich in dem Element Wasser wirklich wohl fühlt."
Was seine weiteren Ausführungen angeht:"Und dazu gehören nunmal gewisse Schwimm- und Apnoefähigkeiten."
"Gewisse Schwimmfähigkeiten" - ok, dass ist ein dehnbahrer Begriff, den kann man so stehen lassen.

"Apnoefähigkeiten" - Wieso man zum Gerätetauchen Apnoefähigkeiten benötigt verschließt sich mir schon seit langem.
Zur Klarstellung: Ich bin über das Rettungsschwimmen und Schnorcheltauchen (auf Neudeutsch: Apnoetauchen ) zum Gerätetauchen gekommen. Das war zu meiner Zeit ein durchaus üblicher Werdegang, den ich auch nie als nachteilig empfunden habe. Ich habe auch in meinen 25 Jahren als TL die Erfahrung gemacht, dass sich erfahrene Schnorchler in der Regel (Ausnahmen bestätigen die Regel) mit dem Gerätetauchen leichter tun. Ich habe aber auch umgekehrt schon mehr als einmal erlebt, dass aus Leuten, die sich schon schwer damit taten die Schwimmanforderungen zum OWD zu erfüllen, ganz passable Taucher wurden. Und Apnoevorkenntnisse sind auf keinen Fall erforderlich. Aber selbst in der Ausbildung zum Gerätetaucher halte ich die Apnoeausbildung für absolut verzichtbar. Ich kann mich mittlerweile nicht einmal mehr daran erinnern, wann ich selbst beim Gerätetauchen zuletzt einen Schnorchel benutzt oder benötigt habe.
(Um jetzt diversen Schlaubergern, die direkt Standardverstöße wittern, vorzubeugen: In meinen OWD-Kursen lasse ich die Apnoe-Übungen von DM`s unter meiner direkten Supervision vorführen und bei meinen Tauchgängen habe ich immer so ein zusammenfaltbares Teil in der hintersten Ecke irgendeiner Tasche meines Jackets.

Aus meiner Sicht sind die Schwimm- und Apnoeübungen lediglich ein Selbstzweck zur Erfüllung der Verbandsstandards. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Anforderungen auch bei manchem Verband schon längst aus den Standards verschwunden wären, wenn da nicht im RSTC so ein paar Betonköpfe säßen, die da unbedingt drauf bestehen.
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
17.01.2014 18:29
Pass aber auf, falls der Wind ungünstig steht, oder etwas zu hohe Wellen da sind, oder du am falschen Ort aufgetaucht bist (Strömung, schlechte Navigation..), dass Boot oder Strand noch ohne Wasser zu schlucken (Kopf hoch..) oder Kreislaufversagen erreichbar sind. Soll nicht etwa abwertend gemeint sein, aber "10 Minuten an der Oberfläche Treiben / ohne Schwimmhilfe
200 m Schwimmen
oder
300 m mit Flossen - Maske - Schnorchel"
reicht für den Baggersee ganz sicher aus.
explorer08Commercial Diver // PADI MI // PADI PSDI // CMAS** TL
17.01.2014 18:37
@Gelbe Maske
Dumm nur, dass ich schon seit 7 Jahren ausschließlich im Mittelmeer tauche.
17.01.2014 18:49
Okay, ich schließe daraus, da ich mit Wasser keine Probleme habe, auch das Schwimmen im Meer genießen kann, unter Wasser und über Wasser eine gewisse Strecke schwimmen kann und einfach nur Defizite in einer effizienten Schwimmtechnik aufweise, brauche ich mir keine allzugroßen Sorgen machen, darf ich das so interpretieren?
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
17.01.2014 18:59
@explorer
Fühltest du dich fälschlich angesprochen ("über das Rettungsschwimmen und Schnorcheltauchen zum Gerätetauchen gekommen")? Komisch.

@Bier nick
Diving is fun. Jeder kann tauchen.
explorer08Commercial Diver // PADI MI // PADI PSDI // CMAS** TL
17.01.2014 18:59
@Biernick
explorer08Commercial Diver // PADI MI // PADI PSDI // CMAS** TL
17.01.2014 19:14
@Gelbe Maske
Sollte ich nicht?

Was ich persönlich kann und was ich als ausbildungsrelevant ansehe sind ja 2 Paar Schuhe. Und nachdem was ich unmittelbar vorher geschrieben hatte, was ich als ausbildungsrelevant ansehe bzw. als nicht ausbildungsrelevant, habe ich mich schon angesprochen gefühlt.

Daher ist es im Zeifelsfalle immer ratsam anzugeben, wen man anspricht, ggfls. sogar mit Angabe auf welches Post man sich bezieht.
Nichts für ungut.
17.01.2014 21:26
Die Frage ist ja an sich sehr gut!
Nicht ob und überhaupt - sondern "wie gut" ... ?!

Die Antwort auch nicht zu schwer:
Je besser, desto besser ...

( falls es dafür lange Erklärungen brauht: gerne ... ein andermal. Kleiner "Reminder":
explorer08 -> Unter-Forum Tauchgebiete, Marsch! )

IGL C.
ag2908PADI Staff Instr.
17.01.2014 21:57
"Okay, ich schließe daraus, da ich mit Wasser keine Probleme habe, auch das Schwimmen im Meer genießen kann, unter Wasser und über Wasser eine gewisse Strecke schwimmen kann und einfach nur Defizite in einer effizienten Schwimmtechnik aufweise, brauche ich mir keine allzugroßen Sorgen machen, darf ich das so interpretieren?"

Ja, das kannst du so interpretieren
Du kannst schwimmen und wenn du keine schwerwiegenden gesundheitlichen Einschränkungen(wobei Tauchen mit körperlichen Behinderungen auch möglich ist) hast, dann mach deinen OWD
Apnoeerfahrung ist mit Sicherheit nie schlecht, aber auch keine Voraussetzung fürs Tauchen
Du musst keinen olympiatauglichen Schwimmstil haben, sondern sollst dich sicher an der Wasseroberfläche halten können.
Wenn ich meine Tauchschüler ausbilde, dann sollen sie danach keine Kampfschwimmer sein und auch nicht bei den Navy Seals aufgenommen werden
Sie können danach einfach Tauchen und werden im Laufe der Zeit ihre Fähigkeiten verbessern

Grüsse aus Dahab
18.01.2014 08:27
"Apnoeerfahrung ist mit Sicherheit nie schlecht, aber auch keine Voraussetzung fürs Tauchen"

Hm, gibt es nicht manche Verbände, die für den OWD zB 25m Streckentauchen verlangen?

Asche über mein Haupt, wenn das falsch sein sollte.
18.01.2014 08:42
@Biernick,
für dem OWD bei PADI reichen deine Schwimmfähigkeiten aus. Für den DTSA* müsstest du deine Schwimmfähigkeiten ausbauen, was wahrscheinlich im Rahmen des Kurses ginge. Besonders in einem Verein könnte man sich deinen Fortschritten anpassen.
explorer08Commercial Diver // PADI MI // PADI PSDI // CMAS** TL
18.01.2014 09:04
@Fullcave
"Hm, gibt es nicht manche Verbände, die für den OWD zB 25m Streckentauchen verlangen?"

Absolut korrekt, aber nur weil manche Verbände Apnoefähigkeiten in der Gerätetauchausbildung verlangen, bedeutet das noch lange nicht, dass man sie dafür tatsächlich braucht.
Das ist genau das, was ich mit den Betonköpfen im RSTC meinte!
18.01.2014 09:07
Der VDST fordert Apnoefertigkeiten in den Prüfungen. Z.B. Streckentauchen: Von 25m beim * bis 45m beim *** (ohne Neopren).
Der VDST ist der Verband der SPORT-Taucher. Das Schwimmen und Schnorcheln ist für seine Mitglieder intergaler Teil des Tauchens.
18.01.2014 09:15
Moin explorer08!

Nur das wir uns richtig verstehen. Meine Aussage war nicht wertend gemeint. Mir ging es lediglich um die Aussage von ag2908, wonach Apnoefähigkeiten keine Voraussetzung für das Tauchen sei.

Ich wollte das dahin präzisieren, dass das nicht uneingeschränkt richtig ist. Eine Wertung will ich ganz bewusst nicht einbringen.

Meine persönliche Meinung dazu: Später im "fortgeschrittenen Tauchen" machen Apnoeübungen sehr viel Sinn, ebenso mentales Training, um die Atmung zu kontrollieren. Gerade zur Stressbewältigung unter Wasser wichtig (meiner Meinung nach). Ob das in der OWD Ausbildung erforderlich ist, muss jeder selbst entscheiden. Möglichkeiten gibt es ja genug.
explorer08Commercial Diver // PADI MI // PADI PSDI // CMAS** TL
18.01.2014 10:10
@kwolf1406
"Der VDST ist der Verband der SPORT-Taucher."

Gut das Du das Wort "Sport" extra hervorgehoben hast. So macht das Ganze auch einen Sinn. Und da die Leistungsstufen des VDST ja offiziell auch "Deutsches Sporttauchabzeichen" heißen, ist es auch völlig in Ordnung, wenn man zu deren Erlangung auch sportliche Leistungen erbringen muss.

Nur ist es aber nun einmal so, dass die meisten Freizeittaucher ihr Hobby garnicht mit Sport verbinden und auch garnicht daran denken dabei sportliche Leistungen zu erbringen. Das ist so ähnlich wie mit dem Wochenend- und Feierabendspaziergänger und dem Mitglied im Deutschen Wanderverein - nur das die Spaziergänge beim Tauchen UW stattfinden.
Und daher sehe ich auch nicht ein, warum ich jemandem, der überhaupt keinen Sport ausüben will, sportliche Leistungen abverlangen soll, sofern sie für das was derjenige eigentlich will nicht zwingend erforderlich sind. Und Apnoetauchen muss ma zum Gerätetauchen genauso viel können, wie Fahrradfahren zum Motorradfahren.

Wer das gerne machen möchte - bitte, gerne, jederzeit. Aber man soll doch die Leute damit in Ruhe lassen, die da gar kein Interesse dran haben und die eigentlich etwas ganz anderes wollen.

@Fullcave
Im "fortgeschrittenen Tauchen" macht vieles einen Sinn, was für 80-90% der Taucher völlig uninteressant ist.
ag2908PADI Staff Instr.
18.01.2014 10:19
"
Hm, gibt es nicht manche Verbände, die für den OWD zB 25m Streckentauchen verlangen?"

Ja, gibt es
Muss man bei dem Verband die Tauchausbildung machen?

Nein, es gibt auch andere sehr gute Verbände

" Später im "fortgeschrittenen Tauchen" machen Apnoeübungen sehr viel Sinn, ebenso mentales Training, um die Atmung zu kontrollieren."

Da bin ich der gleichen Meinung
Aber ich hatte nie Interesse daran u.a. weil ich dazu im kalten Deutschland keine guten Voraussetzungen hatte. Verein oder nur hauptsächlich Apnoe im Schwimmbad war für mich nie eine Option. In meiner ganzen Laufbahn bis hin zum TL war Apnoe für mich nie besonders wichtig Jetzt lebe ich im Warmen und gehe auch gerne mal ins Wasser ohne Tank. Meine Apnoefähigkeiten sind nicht besonders, aber hier im Warmwasser werde ich sie wohl etwas ausbauen.
Eine zwingende Voraussetzung fürs Tauchen ist es aber mit Sicherheit nicht

@Explorer08
Dieser Beton ist wohl für die Ewigkeit geschaffen


Grüsse aus Dahab
ag2908PADI Staff Instr.
18.01.2014 10:24
@Explorer08

Besser kann man es nicht ausdrücken
18.01.2014 10:33
Was hat das mit "Betonköpfen" zu tun, wenn viele eine sportliche Tauchausbildung bevorzugen? Man kann ja auch zu einem anderen Verband gehen. Jeder nach seinem Gusto.
(In VDST-Vereinen dürfen OWDs genauso mittauchen und sich weiter bilden, wie *. Wenn sie ins Trainig kommen, kriegen sie den Sport gerne mit.)

Sporttauchen ist halt ein wenig mehr, als Erhohlungstauchen, die richtige Übersetzung des englischen Begriffs. Nicht umsonst gibt es beim VDST DOSB-Trainer C (für die sportliche Seite) und TL, für die Gerätetauchseite. Da aber die gesamte Ausbildung vom * bis *** sportlich ausgerichtet ist, muss jeder TL eine stets gültige Trainer C-Lizenz besitzen.

Wie gesagt, muss nicht jeder haben, aber ich halte es persönlich für besser, weil es mehr Sicherheit gibt, wenn ein Taucher gut schwimmen kann und Apnoefertigkeiten besizt.
18.01.2014 10:38
ah, inzwischen hat explorer08 auch gepostet (übrigens freue ich mich, wieder hier von dir zu lesen!)

Ich gebe dir vollkommen Recht - nur eine klitzekleine Bemerkung: "Abverlangen" tun wir nichts generell - es ist freiwillig, bei uns die Ausbildung zu machen und wir schätzen niemanden gering, der es nicht tut. Nur, wer zu uns kommt, muss unsere Anforderungen erfüllen und wird systematisch dahin geführt. Das ist durchaus und bewusst Selbstzweck - wie jedes Hobby.
18.01.2014 10:43
"...und noch ein Gedicht":
die VDST-Vereine sind nicht dazu da, der Welt das Tauchen beizubringen, sondern sie bilden ihre Mitglieder im Tauchen aus. Ein in meinen Augen der große Unterschied zu den Kommerziellen. Wie kommerzielle CMAS-Tauchschulen ihre Standards bilden, ist mir egal - vielleicht haben sie aber auch die Meinung, dass Schwimmen und Apnoe die Tauchsicherheit verbessert?
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