UW-Foto-Video Foren

Schau mal bei waterworld.at rein

Ich und meine Frau finden spezielle Foto-Workshops (= Seminare zu speziellen Topics und gleich anschliessend Umsetzen in die Praxis), aber auch reine Foto-Safaries (=ohne Unterricht, nur Fotografieren) Spitze. Wir haben mit Englisch kein Problem (bisher 2x Workshop mit Alex Mustard, ist wohl das Optimum - haben extrem viel gelernt (siehe auch seine zwei Lehrbücher, eines davon ist brandneu)), es gibt Workshops aber auch auf Deutsch (siehe z.B. bei Panocean). 1x haben wir an einer speziellen UW-Fotosafarei im Golf von Suez mitgemacht, da hatten wir die Thistlegorm für 2 Tage ganz für uns alleine und Teams von UW-Fotografen konnten nach Belieben runter, inkl. Nachttauchgang - das ergibt völlig andere Foto-Möglichkeiten als normale Safaries mit geführten TGs...

siehe z.B. hier (von Alex auf EMailliste setzen lassen und sofort nach Erhalt einer EMail buchen - sonst keine Chance einen Platz zu bekommen; erst ab 2026 realistisch):
https://www.amustard.com/workshops/
oder
https://www.panoceanphoto.com/Reisen/

LG, Wolfgang

P.S.: eventuell ist es auch hilfreich nach führenden UW-Fotografen zu googeln - etliche davon bieten solche Reisen an (die müssen ja auch von was leben und bloss vom Verkauf der Bildern ist das schwierig). Es ist aber nicht jeder begnadete UW-Fotograf auch automatisch didaktisch hervorragend...

Ich habe Alex Mustard mal zufällig in Indonesien kennengelernt und mit ihm zu Abend gegessen. Der Mann ist extrem sympathisch und geizt nicht im Geringsten mit Wissen.
Ich kann mir vorstellen, dass seine Kurse verdammt gut sind.
Man findet übrigens auch sehr viel Material von ihm auf YouTube, teilweise auch lange Interviews, wo er bei vielen Themen sehr ins Detail geht.
Lohnenswert, so wie seine Bücher (die ich immer wieder zu Rate ziehe).

Danke für die Antworten und den Tipp mit Alex, dieser ist mit bekannt, aktuell schaue ich bei Liveaboard,... schlner Tauchen, Pan Ocean, Behind the Mask, einfach immer mal wieder nach passenden Angeboten.
Ich dachte vielelicht gibt es auch weitere Anlaufstellen wo man einfach gefiltert speziell danach suchen kann. aber vielleicht ist das ja auch zu nischig in eienr Nische.

Allgemein ne Fotosafari wäre mir halt lieber, als zum einen von der Gruppe gernevt zu sein, weil keine Geduld oder die GoProTaucher die Haie verscheuchen oder dass die Gruppe mit den standardmäßigen vorurteilen kommen, ... och noe eine Kamera ... der macht jetzt alles Kaputt und achtet nicht auf die Umwelt weil ihm das Bild wichtiger ist als das Ökosystem oder die so gernevt sind, dass es einfach kaum noch spaß macht.

Ich denke dass kennen sicher einige.

Schau mal auf der Homepage von Tobias Friedrich, der veröffentlich seine Workshops dort:
https://www.below-surface.com/de/workshops

In Deutschland gibt es auch die Tage der Unterwasserfotografie in Siegburg: https://www.uwf.de/index.php?id=4
Für 2025 wird es glaube ich vom 04. bis 06.07.2025 sein. Ist zwar keine Fotoreise, aber man kann sich über die Tage verteilt mehrere Themengebiete aussuchen mit Theorieeinheiten und auch praktischer Umsetzung im Tauchturm. Das ist auch ne gute Gelegenheit, Kontakte in der deutschen UW-Foto Szene zu knüpfen, damit man paar Leute kennt, mit denen man vielleicht mal gemeinsam eine Safari macht. Sobald man ne eigene Gruppe ist, hat man auf den Schiffen meist schon ganz andere Möglichkeiten, ohne dass man gleich nen Vollcharter machen muss.

Die Workshops vom Alex Mustard sind gefühlt immer quasi schon ausgebucht, sobald er den Newsletter rumschickt Aber es gibt wirklich sehr viel von ihm bei YouTube und auch Online-Seminaren. Beides kann aber m.E. keinen Vor-Ort-Workshop ersetzen, gerade am Anfang.

Das mit den Kursen ist so eine Sache. Es gibt ja mehr "möchtegern" als tatsächliche Fotografen die sich mit jeder ! Kamera auskennen. Wir hatten da schon einigens erlebt. Tobias, Kurt Amsler, Heinz Toperczer z.b. Es hängt auch davon ab, bei welchen Motiven man sich verbessern will. Manche kennen ja die Kamera gar nicht und da reicht primär auch schon ein Theoriekurs. Ich hatte jemanden der von einer RX100 zur A7V gewechselt ist. Die ersten Resultate waren ernüchternd. Ich habe dann einen Theoriekurs mit der Dame gemacht, wo wir die A7 in allen Einstellungen zerlegt haben und die unwichtigen Funktionen erstmal deaktiviert. Sie hatte in Bali nun echt Freude mit dem Setup.

Da hat Manfred noch einen wichtigen Punkt: vorher die Bilder anschauen, die der Workshopleiter so macht! Man staunt tatsächlich manchmal nicht schlecht, wer da so alles "Workshops" anbietet, Ausstellungen macht usw.

Ich würde mir wirklich anschauen, ob derjenige auch Bilder liefert, die dem entsprechen wo man selbst hinmöchte! Wenn nicht, dann würde ich auch keinen Kurs mitmachen.

Und ja, das ist gerade am Anfang (!!) wichtig. Also keine Scheu haben auch als Anfänger bei den "Großen" die Kurse zu machen! Die Hauptregeln für gute Bilder (Bildaufbau, Perspektive, wie nah ran, wie komme ich überhaupt nah genug ans Motiv heran usw) sind für alle Kameraarten und -größen gleich, vom Smartphone bis Vollformat!

Dass die Leute sich jetzt bis ins Detail mit jeder am Markt erhältlichen Kamera auskennen, halte ich aber für etwas überzogen das kann so glaub keiner leisten, insbesondere da es zB von Nauticam und Ikelite mittlerweile ja wirklich zu quasi jeder Kamera ein Gehäuse gibt, egal ob für UW sinnvoll oder nicht.

Aber klar, mit den gängigsten Typen sollte sich derjenige schon auskennen. Ansonsten ist aber auch da jeder selbst ein wenig gefordert, die eigene Kamera zumindest grundlegend zu beherrschen. Da wäre mir persönlich (als Teilnehmer) auch die begrenzte Zeit bei so einem Workshop zu schade um da jetzt noch stundenlang in den Menüs der Kamera suchen zu müssen, statt das zu lernen was eben nur vor Ort beim Tauchen vermittelt und gelernt werden kann.

"Ansonsten ist aber auch da jeder selbst ein wenig gefordert, die eigene Kamera zumindest grundlegend zu beherrschen. Da wäre mir persönlich (als Teilnehmer) auch die begrenzte Zeit bei so einem Workshop zu schade um da jetzt noch stundenlang in den Menüs der Kamera suchen zu müssen, statt das zu lernen was eben nur vor Ort beim Tauchen vermittelt und gelernt werden kann."

Das sollte tatsächlich selbstverständlich sein. Fotografieren an sich lernt man schneller, effizienter und v.a. günstiger Überwasser. Ebenso kann schon mal mit der Kamera im Gehäuse an Land üben, da die Bedienungselemente am Anfang etwas gewöhnungsbedurftig sind. Und das Menu der eigenen Kamera sollte man aus dem FF kennen.

Den Hinweis von Manfred mit "Möchtegern-Kursen" kann ich durchaus nachvollziehen - so was hatte ich ein paar Jahre davor auch mal. Das war zwar sehr nett, aber beim Profi ist es halt besser.

Deswegen habe ich 2023 einen Foto-Kurs mit Roland von PanOcean in Zusammenarbeit mit Behind the Mask in Marsa Alam gemacht - das war einfach grandios. Roland hat natürlich die technische Seite perfekt abgebildet, und von Behind-the-Mask kam noch BBC-Filmer Kalle für die Video-Fans mit, so dass sowohl Fotografen als auch Video-Filmer (teilweise auch in getrennten Gruppen) voll auf ihre Kosten kamen. Tagsüber wurde getaucht, und abends gab es richtig konstruktiven und gut strukturierten Unterricht mit Aufgaben für den Folgetag, die sowohl vor- als auch nach besprochen wurden. Auch die Tauchplätze wurden in Hinblick auf die zu erwartenden Verhältnisse vorbesprochen, und es gab nicht nur qualifizierte Hilfe für technische Probleme sondern auch die Möglichkeit, mal anderes oder zusätzliches Euipment auszuprobieren. Und das auch ganz ohne den geringsten Verkaufsdruck ... habe mir zwar trotzdem hinterher noch eine neue Linse bestellt, aber nur, weil die (kostenlose !) Leih-Linse so unglaublich bessere Bilder gemacht hatte als meine eigene.


Kann ich nur uneingeschränkt weiter empfehlen und werde selber auch wieder mitfahren. Hier das Program für 2025: https://www.panoceanphoto.com/en/Travel/.