Alles rund um die digitale oder analoge Fotografie und Video gibt es in diesem Forum. Ob Fragen zur Ausrüstung, zum Handling oder zu Motiven - alles findet hier seinen Platz. Bei den vielen Möglichkeiten welche sich hier bieten ist Erfahrungsaustausch dringend notwendig!
  • 1
  • 2

Welches Programm zur Bearbeitung

Hallo zusammen! 

Bin aus dem Urlaub zurück und würde dich gerne meine Fotos etwas nachbearbeiten und auch meine kurzen Filmchen zusammenfügen, Ton weg. Hw Musik dazu etc. 

Habt ihr einen Tip für mich?? 

Danke schon mal !

AntwortAbonnieren
07.07.2017 09:31

Falls du ein Mac hast dann macht das Iphoto und iMovie schon mehr als gut.

Windows `Magix 2016 deluxe` für Videobearbeitung bekommt man schon im Netz

Falls du dir ein Programm für die Bildbearbeitung zulegen möchtest gefällt mir Adobe Photoshop 

Vercingétorixold school
07.07.2017 09:38

Für den Mac, IPhoto und IMovie, die können im Regelfall mehr als du brauchst. Als Alternative zu Photoshop, das eine Wissenschaft für sich ist, Pixelmator für den Mac.

StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
07.07.2017 09:53

Photoshop zum "etwas Nachbearbeiten" ist ein wenig mit Kanonen auf Spatzen schiessen.

Für das Nachbearbeiten von Fotos würde ich Lightroom von Adobe empfehlen. Dazu, und das ist fast so wichtig wie das Programm selber, empfehle ich die Fotos im RAW Format zu speichern und zu bearbeiten.

07.07.2017 09:55
Hey, Danke schon mal... Hab leider keinen Mac. Dann schau ich mir die mal an...
Vercingétorixold school
07.07.2017 13:52

Dann erklär das doch mal StoneX, warum muss ein Knipser ohne professionellen Hintergrund seine Fotos im RAW-Fortmat speichern und bearbeiten. 

StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
07.07.2017 14:23

Vercingetoris, dann zeig mir doch erst mal wo ich geschrieben habe, das man das machen muss?

07.07.2017 14:59

StoneX: "empfehle ich die Fotos im RAW Format zu speichern und zu bearbeiten"

Vercingétorix: -> "warum muss"

Taucher.net in a nutshell. :D

Auch ich empfehle Lightroom oder wenn es noch günstiger sein soll Photoshop Elements (über den Reiter Bild -> und dort die entsprechenden Korrekturen können fast so bequem wie in Lightroom Werte gesetzt werden).

Am Anfang reicht es meist aus mit dem Weißabgleich zu spielen sowie eine automatische Tonwertkorrektur vorzunehmen. Je mehr man versteht welcher Regler was am Bild bewirkt, desto mehr Spaß macht es. Ich liebe zum Beispiel den Regler um "Schwarz" hervorzuheben, das gibt - je nach Bild - sehr viel Stimmung.

Vercingétorixold school
07.07.2017 15:58

Ach StoneX , dann erzähl doch mal warum du das jemandem empfiehlst, der Fotos etwas nachbearbeiten will....

07.07.2017 16:13
raw entwickeln bzw bearbeiten geht etwas über "foto nachbearbeiten" hinaus - und ganz schwierig wirds, wenn die cam gar kein raw kann
und auch wenns mit "kanonen auf spatzen" ist, ich bleib beim photoshop und aus (nach 20 jahren willst nix anderes angreifen)
07.07.2017 17:39
Also, Camera ist die Sony rx100 ii. Hab alle Bilder als RAW und jpg gespeichert. Beim Lightroom hab ich die Möglichkeit eines Abos gefunden. Waren glaube ich so 12€/Monat. Wollte nachher mal schauen ob das oder eine Vorgängerversion vielleicht auch so gibt. Welche Version würdet ihr empfehlen?
StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
07.07.2017 18:03

Wir sind hier in einem Taucherforum wo ich davon ausgehe, das der TO auch Tauchfotos bearbeiten will.

Ganz kurz, damit es auch jeder versteht: Je mehr man an den Reglern (in Lightroom) verstellen möchte (/muss), desto eher sollte man das RAW Format verwenden. Bei Tauchfotos ist es so, dass man meist sehr viel an den Reglern drehen muss -> also RAW.

Ansonsten empfehle ich google anzuwerfen und sich Gegenüberstellungen bzw. Vergleiche RAW <-> JPEG anzuschauen. (Also nur damit keine Missverständnisse aufkommen, es muss jetzt keiner googlen, das ist kein Befehl oder so, nur ein freundlicher Hinweis das man das machen kann, aber eben nicht muss)

Vercingétorixold school
07.07.2017 20:14

Ach StoneX, ich Knips seit fast 40 Jahren, von der SW-Entwicklung von Pressefotos unter der Straßenlaterne bis zum bearbeiten von RAW-Dateien. Das Bild macht das Auge und die Optik, schlechte Bilder werden durch drehen an Reglern nicht besser. Gute nur marginal. Vieles muss man ausprobieren und Gottseidank kostet der Ausschuss ja nichts mehr.. Wenn man da einsteigen will, braucht man Zeit und Geduld. Wenn man nur Urlaubsfotos nachbearbeitet will, dann ist Lightroom mit Kanonen auf Spatze geschossen. An Adobe stört mich das Abo-Model, daher arbeite ich lieber auf die Schnelle mit IPhoto oder Pixelmator. Wenn es sauber werden soll, borge ich mir einen PC-Platz bei einem Freund mit einem professionellen Medienstudio. Aber jeder wie er will.....

cmas3cmas 3*
08.07.2017 07:10

Für Fotobearbeitung, und preislichen Ordnung , kann ich Lightroom empfehlen, gibt es auch als Standalone Version, ohne Abo zwang,

und zum arangieren für Videos und Fotos mit Musik Untermalung, das hier schon genannte Magix Video, aktuelle Version 2017

mit beiden arbeite ich seit Jahren und bin zufrieden 

08.07.2017 07:54
@cmas3:Welche Version ist die Stand alone Version? Bzw. welche empfiehlst du? Ja, sollte sich preislich im Rahmen halten. Fotografiere zwar so ich sehr gerne, aber für die Bearbeitung fehlt mir oft die Zeit.
08.07.2017 07:57

Lightroom: je nach Kauf-Version darauf achten das dein RAW-Format unterstützt wird. Vorteil ist, das es recht viele Tutorials zu diesem Programm gibt und verbreitet ist.
DXO: eher ein guter RAW-Konverter als ein EBV-Programm. Es kann auch für kleine Retuschen eingesetzt werden, besser ist jedoch zur weiteren Bearbeitung auf ein anderes Programm zu wechseln.
Kostenlose Programme: mittlerweile gibt es recht nette Bildbearbeitungsprogramme. Von RAW Therapee über Paint.net bis Gimp
Video: kannst dir mal media-composer-first ansehen. Eine abgespeckte Version der Kauf-Variante, allerdings gute 1,x GB groß. Viellecht ist es auch schon zu mächtig für ein paar kleine Clips...

Wenn man beim fotografieren auf ein paar Dinge achtet kann man sich die Bearbeitung anschließend sparen. UW ist eine Bearbeitung dagegen häufiger angebracht.

08.07.2017 19:34
Danke!!! Wäre nicht drauf gekommen, das es unterschiedliche RAW Formate gibt... dachte das passt
09.07.2017 08:01

Leider nicht immer, betrifft evtl. auch andere Programme. Mit dem kostenfreien Adobe DNG Konverter kann man verschiedenen RAW-Formate in das Adobe DNG Format wandeln. Ein kleiner Umweg, wenn sonst nichts geht.
Ein User beschwerte sich über fehlende, weitere Farbräume bei der Kauf-Version von Lightroom bzw. das es hier zu der Abo-Varinate unterschiede gibt.
Auch sind die Nik-Filter nicht schlecht, je nachdem was man machen möchte.
Im Grunde ist die Bearbeitung der Bilder, unabhängig von einem speziellen Programm, immer sehr ähnlich sofern die entsprechenden Werkzeuge vorhanden sind.

EcKyCMAS *** etc.
09.07.2017 08:25
Ich würde auch nochmal auf Photoshop Elements hinweisen wollen: kann RAW-Verarbeitung (bitte aber Prüfen, ob auch für Deine Kamera), kann Bildbearbeitung in einfachem oder komplexerem Modus, NIK-Filter können (wie andere Filter auch) eingebunden werden, es gibt eine Kauf-Version (kein Abo-Zwang) und hat - was auch nützlich ist - eine vernünftige Fotoverwaltung. Zum Entwickeln von Raw gibt es bei oft auch kostenlose Software vom Hersteller der Kamera, zB Olympus bietet so etwas, da ist die Abstimmung auf die Kamera perfekt und man hat viele Möglichkeiten. Das verwende ich zusätzlich zu PE, wenn ich mal mehr ausprobieren will. Vielleicht gibt es sowas ja auch für Deine Kamera.
StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
11.07.2017 09:58

Vercingetorix, so wie Du es schilderst braucht man dann ja weder RAW noch Lightroom o.ä.

Ligthroom hab ich als Nichtaboprogramm. Ist aber schon etwas älter. Keine Ahnung ob es im Abo neuere Versionen gibt. Es gibt ja auch noch Alternativen zu Ligthroom die man nutzen kann. Nichtsdestotrotz ist das Bearbeiten von RAW Dateien für mich ein ganz wichtiger Punkt bei der Nachbearbeitung. JPEGs sind von vornherein komprimiert, haben je nach Kamera und Foto mehr oder weniger Artefakte dadurch und sind in der Nachbearbeitung verglichen mit RAW sehr eingeschränkt. Warum sollte ich sowas wählen, wenn ich RAW haben kann? Wenn die Kamera RAW nicht kann erübrigt sich die Frage natürlich direkt.

Mit RAW kann man auch einige Dinge machen, die man mit JPEG auch nicht machen kann. Z.B. 1-2 Blendenstufen unterbelichten damit man auch bei Low Light akzeptable Belichtungszeiten erhält. Die Unterbelichtung kann man in der Nachbearbeitung wieder ausgleichen.

11.07.2017 11:55Geändert von ECIv2,
11.07.2017 12:08

"Warum sollte ich sowas wählen, wenn ich RAW haben kann?"

weil z.B. es Menschen gibt die entweder so gut fotografieren oder keine Zeit in eine Nachbearbeitung invenstieren wollen/können - gibt zahlreiche Gründe.
Für UW-Fotos finde ich eine Korrrektur sinnvoll, wie weit diese Korrektur gehen muss und ob dann eher Raw oder jpg als Ausgangsbasis dient ist eine ähnliche Frage wie der erste Satz. Wenn ich im Urlaub mal schnell ein paar Ausdrucke machen möchte oder die Daten weitergebe reicht mir ein jpg und eine kleine schnelle Korrektur aus.

"...mehr oder weniger Artefakte dadurch und sind in der Nachbearbeitung verglichen mit RAW sehr eingeschränkt"

naja, sofern man in der Kamera nicht mit der niedrigste Auflösung benutzt geht es sich doch aus.
Das Bild ist jpg direkt aus der Kamera übernommen und ein Ausschnitt auf 200% vergrößert damit man die Artefakte bei den verschiedenen Komprimierungsstufen von Maximal bis Niedrig erkennen kann. Am Monitor/Fernseher sind Artefakte u.U. schneller zu erkennen, was auch verschiednen Gründe haben kann, im Ausdruck und bei kleinen Formaten ist der Spielraum etwas größer.

StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
11.07.2017 12:24Geändert von StoneX,
11.07.2017 12:31

EClv2

Klar gibt es zig Gründe JPEG zu nehmen. Hat ja auch durchaus noch seine Berechtigung. Aber wenn ich vorhabe die Bilder nachzubearbeiten macht JPEG wenig Sinn. Heisst aber nicht, das es nie Sinn macht.

Weiss gar nicht was hier so kompliziert ist. TO will seine Bilder bearbeiten. Ich sage wenn Bilder bearbeiten, dann am Besten RAW Format nutzen. Warum sollte ich ein schlechteres Format nutzen, wenn das bessere möglich ist? Und diese Polemik von wegen "Gute Bilder brauchen keine Nachbearbeitung und wenn das Bild richtig fotogorafiert ist auch nicht" braucht man auch nicht und ist nicht hilfreich. Bedeutet nämlich im Umkehrschluss, dass man RAW überhapt nicht braucht und überflüssig ist.

EDIT: Hab Dein Bild jetzt erst gesehen. Da sind von Maximal zu 9 schon Artefakte zu erkennen. Zum Vergleich fehlt noch ein RAW Bild dazu. Ich würde wetten, dass von RAW zu JPEG Max einige (wenige) Artefakte zu sehen sind. Bei meiner Kamera sind die JPEGs auch Unschärfer bzw. wirken etwas weichgezeichnet im Vergleich zum RAW. Abgesehen davon liegt das "Hauptproblem" nicht in den Artefakten vom JPEG was aus der Kamera kommt, sondern das die Artefakte sich mit der Bearbeitung vervielfachen und sehr viel deutlicher zutage treten. Über JPEG Quali 5 und 0 brauchen wir wohl nicht zu diskutieren

Vercingétorixold school
11.07.2017 12:51

StoneX ich komme aus einer Zeit, da gab es Zeit, Blende und als Belichtungshilfe +O- an der Knipse.Wenn du Geld hattest, hast du dir einen Gossen geleistet. Bevorzuges Gebiet ist Reisefotograph oder neudeutsch Streetfotographie ohne Biltz, Studio etc. Ich bearbeite wenig nach, das Bild wird geschnitten, vielleicht der eine oder andere Fussel auf der Linse weggemacht oder der Horizont ausgerichtet, wenn ich zu schlampig war. Oder auch verschoben. UW fotographiere ich nicht mehr, seit mir mal eine Knipse abgesoffen ist. Eigene Blödheit. Entwickelt habe ich das Zeug auch selber und bin ganz foh das mein Fotolabor aus einem MBP und einer externen Festplatte besteht. Die Frage ist doch immer, wie groß du das ganze ziehen willst, das ist genauso sinnfrei wie DX oder FX-Format. Für 90% der User ist das überflüssig.

Man kann wie immer Kohle und Zeit ohne Ende investieren, jeder so wie er mag.

StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
11.07.2017 13:16

Meine erste SLR war eine Canon Eos 500 (ohne D) Anfang der Neunziger (hab ich bis vor ein paar Jahren noch Nachtfotos mit gemacht weil mir die DSLRs zu rauschig dazu waren), davor hatte ich schon diverse Kleinbildkameras. Mein Stiefvater war Dipl. Ing. der Fotografie und da hab ich vieles mitgenommen.

Ich finde z.B. das eine 2.000 Euro Linse im Vergleich zur Billigkitscherbe ein deutlich besseres Bild in vielen Aspekten hervorbringt (und auch viele Möglichkeiten bieten die die Kitlinsen in der Regel nicht bieten) aber der Preis ist da nicht unbedingt dem Sprung nach vorne angemessen. Wenn ich dagegen sehe, wie viel man aus einem RAW noch rausholen kann und wie viel Geld man dafür investieren muss um das zu nutzen finde ich das mehr als nützlich und sinnvoll. Wenn die Kamera das so oder so kann braucht man ausreichend Speicher, einen einigermassen Rechner der die Bilder auch bearbeiten kann und halt ein Programm was es auch verarbeiten kann. Wenn dazu noch ein bisschen Verständnis für die Fotografie und der Bedienung von Computern vorhanden ist, ist doch alles gut

Vercingétorixold school
11.07.2017 13:28

Nikon FM mit den drei Heiligen.

Die Kitscherben sind so schlecht nicht, natürlich kann man auch in Zeiss-Objektive investieren, muss man aber nicht .......

StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
11.07.2017 13:37

Kommt eben darauf an was man machen möchte. Für die meisten ist ein Kitobejktiv plus ein normales Zoom ausreichend.

Wenn ich mal zum Flughafen fahre um Flugzeuge zu fotografieren ziehe ich mit einem 70-200mm L Objektiv von Canon plus 1,4 Extender los. Da braucht man einfach den sehr schnellen und guten Autofokus, ganz zu schweigen von der Lichtstärke, die durch den Extender noch gemindert wird. Würde man da mit einem günstigen Objektiv arbeiten, hätte man 80% Auschuss.

  • 1
  • 2
Antwort