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Welches Format für UW Fotografie ist optimal?

Liebe UW-Fotografen!

Ich werde mir in den nächsten Monaten eine eigene UW-Foto-Ausrüstung zuelegen. Habe keine Eile damit, weil ich will mir das gründlich überlegen will. Ich will aber keine Urlaubs-Schnappschuss Ausrüstung haben, sondern schon etwas Gediegenes. Lisi, meine Frau, hat eine Olympus EPL-6 UW Ausrüstung. Auch ich hatte schon vor einigen Jahren eine Sony VX1000 Videokamera UW, dzt. assistiere ich bloss mit der Beleuchtung bei Videos.

Lt. meinen unten geschilderten Recherchen/Betrachtungen komme ich zum (provokanten) Schluss, daß die Bildqualität bei MF Systemen unwesentlich besser ist als bei guten Kompaktkameras, also ziemlich enttäuschend für den Aufwand.

Habe ich hier wesentliche Qualitätskriterien ausser acht gelassen??

Bin für Kommentare dankbar

LG, Wolfgangyes

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Immer noch bin ich mir nicht im Klaren darüber, welches Format optimal ist (mit optimal meine ich den besten Kompromiss zwischen Grösse/Preis/Leistung).

Die Vorteile des MF Formats liegen ja in relativ #1. geringe Grösse/Gewicht und #2. Preis. Dafür haben die kleineren Sensoren weniger Pixel und sind weniger lichtempfindlich. Ich schätze es ist etwa so eine Blendenstufe um, im Vergleich zum Vollformat, bei vergleichbarem Signal/Rauschverhältniss auf dem Bild. APS-C u.ä. Formate liegen bei allen obigen Argumenten etwa in der Mitte (spricht mich persönlich nicht so besonders an)...

Der Preis für eine komplette MF Ausrüstung (Kamera, UW-Gehäuse, Makroobjektiv, Weitwinkel, Fischauge, entsprechende Domeports, 2 Blitze, UW-Leuchten für Videos) liegt so (geschätzt) zwischen 5000 und 8000 Euro, je nach Ausführung. Dafür bekommt man auch einen Vollformat "Starter-Kit" (obige Ausrüstung, z.B. Sony A7, aber zunächst ohne Makro, WW, Fischauge - Nachrüsten später). Das Preisargument scheint mir persönlich also nicht so besonders zugkräftig, wenn man die komplette Ausrüstung betrachtet, nicht nur die Kamera selbst. Besonders aber die Grössen/Gewichtsersparniss spricht, für mich persönlich, aber deutlich für das MF Format...

ABER: betrachtet man die OPTISCHE Auflösung der Obkektive, so gibt es anscheinend gewaltige Unterschiede (optische Auflösung als "perceptual Megapixels" nach den DxO Benchmarks):

Hier ein Vergleich der OPTIK (Bildschärfe) zwischen dem, bei UW Fotografen so beliebten Zuiko 12-50mm und den Optiken zweier beliebter Kompaktkameras (Menüpunkte "Measurements/Sharpness" nach Aktivieren des Links betätigen):

https://www.dxomark.com/Lenses/Compare/Side-by-side/Canon-PowerShot-G1-X-Lens-on-Canon-PowerShot-G1X-versus-Panasonic-Lumix-DMC-LF1-lens-on-Panasonic-LUMIX-DMC-LF1-versus-Olympus-MZUIKO-DIGITAL-ED-12-50mm-F35-63-EZ-on-Olympus-PEN-E-PL5__874_769_1153_876_810_839

Die OPTISCHE Auflösung ("perceptual Megapixels") des Zuiko's ist also zwischen der Lumix und der Canon GX1. Insgesamt ist diese so mit 1-3, maximal 6 OPTISCH aufgelösten Mega-Bildpunkten insgesamt recht bescheiden. Erklärt wohl warum die Entwicklung der Chips bei MF bei dzt. 20 MPixeln angelangt ist, mehr ist aufgrund der Gesetze der Physik (Optik!) wohl wenig sinnhaft. Diese Gesetze werden sich auch so bald wohl nicht ändern...

Ein weiterer Vergleich zwischen Zuiko 12-50mm, dem Zuiko 12-40mm Pro (kostet bereits auch so um die 1000 Euro) und einem guten Vollformat Objektiv:

https://www.dxomark.com/Lenses/Compare/Side-by-side/Olympus-MZUIKO-DIGITAL-ED-12-50mm-F35-63-EZ-on-Olympus-PEN-E-PL5-versus-Olympus-MZUIKO-DIGITAL-ED-12-40mm-F28-PRO-on-Olympus-PEN-E-P5-versus-Sony-Carl-Zeiss-Vario-Sonnar-T-STAR-16-35mm-F28-ZA-SSM-II-on-Sony-SLT-Alpha-99__810_839_1233_883_1537_831

Selbst mit dem 12-40mm Pro kommt man nur unter allerbesten Vorraussetzungen auf OPTISCHE Auflösungen von >12 MPixeln, meistens wesentlich schlechter, während diese beim Vollformatobjektiv bis Blende 8 durchgehend Standard sind (das 12-50mm Zuiko sieht daneben kläglich aus).

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07.12.2016 18:26

Ich möchte sowohl Fotos, als auch Videos machen. Videos als "bewegte" Bilder, wo es auf die Bewegungsabläufe ankommt, zwischen den reinen Fotos in einer "Diaschau" mittels Beamer.

LG, Wolfgang

07.12.2016 19:56

denke, du stellst zu sehr die technischen Daten in den Vordergrund.
Eine gute Kompakte und eine gute Kombination aus Kamera und Objektiv wird schon Unterschiede bringen. Das wird man spät. dann merken wenn man Ausschnittsvergrößerungen macht oder in kritischen Belichtungssituationen kommt.
Ich sehe es den Fotos selten an mit welcher Kamera sie gemacht wurden, wobei ich mir einbilde das man Kompakten eher identifizieren kann.
APC: schau dir mal die D300  rsp. die Fotos und dann such mal nach Fotos mit der D80 oder D90 (und dann vergleiche mal die Daten). Gute Objektive mal vorrausgesetzt. Ich kenne relativ wenige "gute" UW-Fotos mit der D90 - hier würde ich sagen: jo, eine Kompakte bringt so ein Ergebnis auch - wobei auch das nicht wirklich richtig ist. Im Grunde ist es doch so: je kleiner der Sensor, je "schlechter" das Objektiv, desto weniger Möglichkeiten hat man.
Vergleiche einmal einer Kompakte bei Offenblende und eine Vollformat-Kamera, oder APC, MF

"Dafür bekommt man auch einen Vollformat "Starter-Kit""
-> abgesehen von den anderen Punkten gebe ich dir recht, allerdings sind sie in der Summe im Endeffekt doch noch etwas teurer.

ReisemuckelDM, Nitrox, Deep Spez.
07.12.2016 22:42

Wie schaut es mit deiner Fotografieerfahrung aus? Ich lese es so raus das du wenig/kaum Erfahrung hast (korregiere mich wenn ich falsch liege).

Weist du mit Blende, Zeit, ISO etc. umzugehen? Nein? Dann brauchst du dir keine Sorgen um Pixelgröße und Co. machen!

Sind Vollformatchips wirklich soviel Rauschärmer?Mag sein, wenn heutzutage auch verschwindend gering bei niedrigen ISO-Werten. Aber letztlich willst du ja Blitzen --> da bist du eh im unteren ISO Bereich (ich so ca. ISO100 bis ISO320).

Und ob du bei der normalen Betrachtung einen Unterschied siehst glaube ich nicht!

Ich würde mich nicht an der Aussagekraft dieser Objektivtests orientieren da es Laborwerte sind und nichts mit dem menschlichen Empfinden zu tun hat! Mal abgesehen davon das ich dort ncihts finden konnte wie die überhaupt testen!?!

Meine Nikkor 70-200 f2.8  Linse ist nach dem Ihren Test auch nur mittelmaß obwohl das ein super geiles Teil ist!

Und braucht man ne 2.8er Blende Unterwasser?? Im Weitwinkel will ich alles schön scharf haben --> ergo: Abblenden (ich würde grob gesagt auf f8 gehen).

Im Makro Bereich will ich ein geringe Schärfentiefe um das Objekt freizustellen - nur hab ich im Makrobereich eh schon eine extreme Schärfentiefe! --> ergo: auch hier muss man die Blende deutlich schiessen! Ich bin meist im Bereich zwischen Blede 11 und Blende 18 unterwegs.

Letztlich würde ich behaupten dass das was die meisten Leuten an ihren UW-Bildern stört nicht an den Kameras (+Objektiven) liegt sondern am fehlren den Licht (kei Blitz) und dem Verständniss wie man ein gutes Bild technisch, wie auch künstlerisch aufnimmt. Die geilste Kamera-Kombi mach nur so gute Bilder wie sie der Fotograf gestalltet!

Ich hab mal ein paar beispiel Bilder Angehängt - siehst Du ob die mit einer Kompakten, einer APSC- oder eine Vollformatkamera gemacht wurden? Rate mal was mit was aufgenommen wurde - ich bin gespannt

08.12.2016 08:52

wie schön sm1 ein Rätsel (aber bitte nur 100% Crop)

08.12.2016 10:19Geändert von ECIv2,
08.12.2016 15:31

Hi Julian,

Bild 1 = Kompakt ≠ Kompakt
Bild 2 = Kompakt
Bild 3 ≠ Kompakt
Bild 4 = Kompakt
Bild 5 ≠ Kompakt
Bild 6 ≠ Kompakt
Bild 7 ≠ Kompakt

jetzt bin ich mal auf die Auflösung gespannt sm1

08.12.2016 12:39

Na, ja bei unterschiedlichen Verhältnissen und "Künsten" des Fotografen sehen Bilder natürlich auch sehr unterschiedlich aus, auch wenn mit derselben Kamera gemacht.

Mein Tipp:

Bilder 2, 3 5, 7 mit Kompaktkamera, weil wenig Kontrastreich und mit so einer Art Grauschleier, Brillianz fehlt, der Rest mit was "Besseren".

Können aber auch alle von derselben Kamera stammen und die Unterschiede können durch Beleuchtung,  Blende o. schlechteren Fokus bedingt sein, muss also nicht an der Ausrüstung liegen...

yes

Wie gesagt, mir geht es jetzt mal um die Qualität der Ausrüstung, nicht um die Qualität des Fotografen (die kann man ja wohl gottseidank nicht kaufen). Mir sagt das MF System eigentlich sehr zu, ich möchte aber nicht eine Ausrüstung um viele 1000 Euro anschaffen, wo ich mit einer Top Kompaktkamera dieselben Resultate erzielen kann. Dann lieber gleich Vollformat...

LG, Wolfgang

08.12.2016 12:41

Äh Nachtrag zu Deinen Bilder noch Reisemuffel: ich find sie alle sehr schön, es geht hier nur um das technische, nicht um Deine fotografischen Fähigkeiten!

LG, Wolfgangsm1

08.12.2016 13:50

Vergleiche den Bereich der Tiefenschärfe, vielleicht hilft es dir bei deiner Entscheidung.

08.12.2016 15:31
Ich finde Vollformat wird da und dort überbewertet. Früher war es im Super WW oder bei Fisheye ein Thema - heute haben auch Systemkameras sehr gute Objektive im Sortiment. Bei Makro gebe ich den Crop Kameras sogar Pluspunkte. Mit ca. 5.000.- bekommst Du ein super Start Setup auf Basis einer Olympus OMD oder Sony A6300. Die Sony aktuell bei den Videos besser, dafür hat Olympus mehr Objektiv Auswahl
09.12.2016 09:42Geändert von ECIv2,
09.12.2016 10:02

@Wolfgang
"wo ich mit einer Top Kompaktkamera dieselben Resultate erzielen kann"
-> verstehe den Satz nicht. Erklär mal.
Natürlich kann man mit einer Kompakten tolle und mit einer Vollformat schlechte Fotos machen, wie wir sehen konnten ist es sehr schwierig / fast unmöglich ein Kameramodell einem Foto zuzuordnen. Wenn du nun "Qualität" ins Spiel bringst, dann muss du doch das gesamte System sehen - also Sensor + Objektiv (+Port+zusätzl. Linsen).  Glaubst du wirklich ein kleiner Sensor und ein festverbautes Objektiv würde die gleiche "Qualität" erzeugen können wie ein MFT-System?  Abgesehen von der mechanischen Qualität der Bauteile, der Reparaturfähigkeit und der Wirtschaftlichkeit von Reparatur-Kosten, Auswahl an verschiedenen Objektive etc.? Irgendwie stimmt der Ansatz doch nicht? Oder täusche ich mich? Nun sagst du außerdem, mit einer Kompakten könntest du "evtl." ja die gleichen Fotos aufnehmen wie mit einer MFT Kamera. Das wiederum hat mit der "Qualität", so wie du sie beschreibst, nichts mehr zu tun -> siehe 1. Satz, sondern doch eher damit mit welchen Einschränkungen du leben kannst, was für dich eine akzeptable "Qualität" darstellt, ob du ein System mit Wechselobjektiven (je nach Situation) bevorzugst oder ob es dir lieber ist mit dem selben 24-xxx Zomm an einer Kompakten zu fotografieren, oder? ... irgendwie verstehe ich die Zusammenhänge nicht....

09.12.2016 10:14

Hi ECLv2!

Ja genau darum geht es: wo steht das MF Format qualitativ. Eher bei den Spitzen-Kompakten oder deutlich besser und zwischen denen und Vollformat? Dazu wären aber Fakten gefragt und weniger das Bauchgefühl, endloses Lamentieren bringt keine Erkenntniss...

Ich orte mal 2 wesentliche Qualitätskriterien:

#1.: Sensor: da sind die technischen Gegebenheiten ja gut bekannt. Die besten Kompakten stehen da dem MF wenig nach, einige haben sogar grössere Sensoren als MF (Canon GX1).

#2.: Objektive und Optik: Vergleichstests und -daten sind spärlich, siehe meinen Eingangsbeitrag. Wo sind solche Tests/Vergleiche zu finden, ob man mit MF deutlich mehr aus dem Motiv rausholen kann als als mit Top-Kompakt (bei gleicher (standardisierter) Brennweite natürlich)? - und dann als Vergleich dazu noch Vollformat?

LG, Wolfgangyes

09.12.2016 12:02

ok, verstehe besser.
Die GX1 lt. Datenblatt ist der Sensor 1mm größer als MFT. Jetzt würde sich die Frage stellen wie es mit den anderen Parametern aussieht: Auslöseverzögerung, AF-Geschwindigkeit, Ausstattung etc.. Das Objektiv der GX1 hat am langen Ende 5.8, in der WW-Stellung 2.8
Dazu müsste man evtl. eine Makro-Linse oder ein WW-Konverter kaufen - bei MFT würde man sich ein entsprechend spezialisiertes Objektiv kaufen das m.E. eine bessere Abbildungsqualität haben sollte als das Zoomobjektiv plus weitere Linse.
Die Sony RX100 hat einen Cropfaktor von 2,7 (1"), meine Kompakte einen Faktor 5 (1/1,7") - hier würde ich schon sagen wollen das man es in den feinen Details, in der Dynamik, dem Rauschverhalten erkennen könnte. ABER: damit machst du ja nicht automatisch bessere Aufnahmen. Im Verhältnis zu MFT ist der Abstand evtl. geringer ABER: man hat die Auswahl eines geeigneten Objektives und es sollte auch eine bessere Abbildungsleistung dabei herauskommen.
Es wäre doch eigentlich optimal für dich, wenn du in einem Fotogeschäft gehen könntest, bewaffnet mit einer Speicherkarte, und mit gleichen bzw. identischen Parameter und verschiedenen Kameras (+beste Objektive) die Preisschilder (in der dunklen Ecke) fotografierst. Dann hast du Bilder die man zu Hause miteinander vergleichen kann.

MFT, Kompakt vs Vollformat: ich mag sehr einen butterweichen Verlauf in die Unschärfe. Kompakte mit kleineren Sensoren sind mir (bei gleichen Einstellungen) zu "grob" trotz der höheren Tiefenschärfe, MFT und spiegellose APS-C ein Kompromiss sowohl in der Größe als auch vom Preis.
Diese Dinge und die Auswahl an Objektiven ist für mich ausreichend. 

StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
09.12.2016 12:46

Nun... ich hab den ersten Post nur quergelesen und direkt abgeschaltet weil ich was von MF und Vollformat gelesen habe.

Das MF Micro Four Thirds sein soll hat sich mir nicht erschlossen. Ich hab eher an sowas hier gedacht MITTELFORMATKAMERA 

ReisemuckelDM, Nitrox, Deep Spez.
09.12.2016 13:10

Hi,

@Wolfgang, ja es gehts wahrlich icht um die Fotos selber sondern darum ob man erkenne kann mit was sie gemacht wurden. Die technischen Unterschiede zwischen den Kameras sind enorm! Das erste sowie die letzten drei wurden mit einer Nikon D7100 gemacht (aus RAW ohne große Entwicklung in JPEG umgewandelt), Bild 2,3,4 mit einer Kompakten, einer Canon Powershot SX220H (damals ca. 200€) und teils mit einer super billigen Ebay Closeup-lens für 10€ -->"billigstes" (auch 200€ sind viel Geld ) Equipment aber dennoch (finde ich zumindest) ganz nette Bilder

@ ECIv2, wenn du auf 100% rein gehst sieht ma es schon aber wie oft schaut man sich den seine/andere Fotos auf 100% an? Ich betrachte ein Bild nicht so oft in 100% sondern ziehe es vor mir das gesamte Bild (oder bestimmte interessante Teile daraus) anzuschauen Zumal man ja dann auch sagen könnte das es RAW oder tif seine sollte da JPEG ja nicht gerade zur Bildqualität beiträgt.

Letztlich wollte ich nur darauf hinaus das es nicht unbedingt auf die Hardware ankommt...

Aber naja, ich wünsche euch ein schönes restliche Jahr und muss jetzt los zum Flughafen - Phillipinen wir kommen baeh

09.12.2016 13:56

wir kommen der Sache schon näher, EClv2!

Danke für das nette Rätsel und gute Reise Reisemuffel, da frisst mich schon der Neid!!

das einzige Bild das technisch wirklich gut geworden ist, ist meiner Meinung Bild1. Da frage ich mich ob das mit einer guten Kompakten auch so hinzubekommen ist (mit MFT, denke ich auf jeden Fall). Lisi hatte vor der ELP-6 über Jahre eine Lumix TZ-10 und wir hatten natürlich auch viel Freude mit den Bildern. August 2015 in Marsa Alam und Tiefer Süden noch mit der TZ-10, April 2016 El Hierro schon mit ELP-6. Der Unterschied in den Fotos ist deutlich, als ob ein "Grauschleier" weggekommen wäre. Bei Videos ist der Unterschied noch grösser. Aber die TZ-10 ist eben keine "Top"-Kompakte, winziger Sensor und nicht mal die Blende kann man bei der einstellen...

@Stone-X: das nenn ich mal einen vernünftigen Vorschlag wie unsereins seinem Hobby gediegen nachgehen könnte. Leider hat da die Lisi was dagegen...no

LG, Wolfgangsm1

09.12.2016 19:11Geändert von ECIv2,
11.12.2016 09:09

Soso, der Herr Reisemuckel verreist und dann auch noch so weit weg, was soll man dazu sagen sm1
Gute Erholung und komm(t) Gesund zurück. (ps. bis auf Bild 3 lag ich nicht so ganz daneben - Hut ab! gute Fotos.)

@Wolfgang
ein "größerer" Sensor ist besser als ein kleiner und eine "gute" Kamera wird auch nur durch ein "gutes" Objektiv gut.
Die Objektive an den Kompakten mögen schon recht gut sein, ich bezweifel aber das sie tatsächlich soviel leisten wie "normale" Gläser. Zumindest hätte ich aufgrund der Konstruktion und der Größe so meine Zweifel. Schau mal bei Crop Factor with ISO & Aperture und Crop Factor Part 3: Responding to Critics, Corrections und Crop Factor with ISO & Aperture (schau mal ab 21:00)


Für mich heisst das, MFT oder spiegellose APS-C und gute Gläser. Mehr geht nicht.
Vollformate wären schön, aber aktuelle Modelle kosten "einiges" mehr. Ältere Gebrauchte sind zwar günstiger aber meist schwerer/größer.

Ich glaube nicht das man mit einer Kompakten ähnliche Bildanmutungen machen kann, und wenn, dann nur unter guten, optimalen Bedingungen.
Ich versuche immer wieder ein gutes Bild einer Gorgonie zu machen - bislang habe ich es nicht zufriendenstellend geschafft. Ebenso bei Salpen oder transparente Manteltiere. Hier (mit der Kompakten) vermisse ich die geringe Detailauflösung und eine bessere Dynamik. Einen sehr weichen Verlauf in die Unschärfe zu erhalten ist fast nicht möglich - dann lieber gleich ein schwarzer Hintergrund. Hier denke ich, wird MFT/APS-C schon bessere Resultate bringen.

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