Tauchausrüstung Foren

zu Frage 1:
Es ist vollkommen Wurst, welche Art von Blei du in die Bleitaschen packst, es sollte nur nicht zu scharfkantig sein. Wichtig ist auch, dass du das auf der Tasche angegebene Maximalgewicht nicht überschreitest, da sonst der Verlust der Tasche droht!

zu Frage 2:
hab ich leider keine Ahnung!

Gruß
Flori

Zu Frage 1: nach Möglichkeit angucken und ausprobieren.
Je nach Form, Größe und Befestigung der Bleitaschen kann es - meiner Erfahrung nach - schon Unterschiede machen, ob Soft- oder Hartblei besser ist. Am besten Du kaufst Dir erst dein Jacket und probiertst aus, wie Du Deine 12 Kilo in den Bleitaschen untergebracht kriegst, ob die Taschen sich gut befestigen lassen und ob der Kram dann auch bequem sitzt.

Gruß,
Mart

Also bei Cressi ist es schon ein Problem, die Bleitaschen mit Hartblei zu bestücken. Wir hatten das Problem bei einem ganz neuen Jacket im Urlaub. Innerhalb ganz weniger Tauchgänge waren die Bleitaschen ausgerissen und zwar heftig. War zwar eine Garantiesache aber trotzdem ärgerlich. Wenn du unbedingt Bleistücke nutzen musst, z.B. im Urlaub ,dann sollten die Bleistücke pro Tasche zusammengepackt in eine Plastiktüte gesteckt werden, so dass die Stücke fest zusammengepackt sind und nicht scheuern können. Die neuen Taschen haben schon fast 200 Tauchgänge mit Softblei ohne Schaden überstanden.

Tümpi

In mein Pro QD passen die Klötze problemlos rein. Am besten geht es aber mit den leicht gebogenen 2,5 kg Platten.

Gruß

Kuno

Softblei und Bleitaschen sind immer so eine Sache. Wenn Du Softblei in eine Bleitasche packs, ist die Bleitaschre recht labbelig und läßt sich oft schwer in das Jacket einstecken. Ich selber habe in jeder bleitasche (je nach Ausrüstung und Bleibedarf) jeweils un ein Hartbleistüch von 2 bzw. 3 kg. Die Bleistücke sind leicht bogenförmig und passen daher in die üblichen Bleitaschen sehr gut. Habe meine 3 Kilo stücke auch schon in Cressi Jackets getaucht - geht problemlos. Softblei hingegen war nicht so toll da es nach untne verutscht und dann schlecht wieder rauszuziehen ist.

Ja danke erstmal für die Antworten!
Ich werde es dann mal zunächst mit den "Briketts" versuchen.

Hallo,

habe eine Zeitlang mal das S 111 meiner Frau getaucht (Urlaub mit Kind und TG abwechselnd; hat beim Flug Gepäck gespart. Den Freiraum fürs Jacket haben wir mit Windeln vollgestopft. Ist übrigens als Tauchgepäck durchgegangen )

Zu 1. Die Bleiform ist m.E. egal. Die leicht gebogenen Platten wir bei Seaquest stören eher, da die Taschen bei Cressi senkrecht zu bedienen sind und die Biegung des Bleis hier eh keinen Sinn macht.
Die Taschen sind derart steif und robust, dass die Art des Bleis kaum einen Unterschied macht. Ausgerissen ist bei unserem Jacket nichts.
Wichtig bei Hartblei ist, dass nichts "rappelt". Die Idee mit der Tüte (@tümpi) finde ich gut. Probiert meine Frau nächste Woche aus.

2.
Das neue S 111 ist laut Tauchen Sonderheft oder aktuelle "Unterwasser" Beilage (weiß nicht genau - entweder oder) in Details geändert.


Die Taschen sind wohl verändert (die alten, viel zu kleinen Taschen sind MIST, bei den RV weiß man mit Handschuhen nicht, ob die hakeligen Dinger richtg zu sind, oder nicht. Habe schon mal was aus der Tasche verloren).

Auch das Material des Jackets ist verändert worden. Cressi verwendet nun weniger steifes Material, welches aber genauso stabil sein soll. Diese Veränderung würde mich nicht stören. Ich finde das Material bei dem alten Modell nicht zu steif.

Meiner Meinung nach ist das neue Modell einen Aufpreis von 100 EUR nicht wert.

Soweit Du große Taschen brauchst, verwende einen Bleigurt und nutze die Bleitaschen als herausnehmbare Taschen für das Gerödel. Die Taschen des Cressi bekommst Du auch im Wasser problemlos raus und wieder rein.
Wirst sehen, klappt gut.

Das alte S 111 ist gut. Meine Frau würde es jederzeit wieder kaufen.

Grüße

ad-mh

Zu dem Unterschied zwischen S111 und S111 R:
Die Beschreibung "in Details nochmals verbessert" ist durchaus zutreffend:
- Bauweise ist kompakter geworden, man hat nicht mehr so ein Riesen-Jacket mit Armlehnen im aufgeblasenen Zustand umgeschnallt; trotzdem ist das große Auftriebsvolumen erhalten geblieben
- Rücken- und Schultergurtpolsterung ist nun mit ner Gel-Einlage, wie bei bequemen Fahrradsätteln
- aus 2 Trimmbleitaschen sind ab Gr.M 4 geworden, um die Schwimmlage nochmals zu verbesern
- Bleitaschen sind besser zu bedienen
- Aufpreis von 100,--€: das S 111 war auch nicht immer so günstig...; das S 111 R ist halt eine neues Modell und startet deshalb etwas teurer, die aktuellen S 111-Preise liegen auch nur so niedrig, da es ein Abverkauf eines Auslaufmodells ist- "wenn weg, dann weg"
Wenn du das alte noch in irgendwo in der passenden Größe findest, schlag zu...
Ansonsten ist das neue "R" sicherlich auch empfehlenswert, ausserdem kosten vergleichbar ausgestattete Jackets auch knapp 400,--€.

Wir verwenden beim S111 softblei. Die Briketts nur wenns sein muss (urlaub) und dann in ein Geschirrtuch eingeschgen damit es das Jacket nicht verletzt....

gab noch nie Probleme....
scuba.duck