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Welchen Schnorchel?

Hallo,

ich suche einen Schnorchel, den ich hauptsächlich zum schnorcheln, aber gelegentlich auch zum Gerätetauchen benutzen will.

Bis jetzt hatte ich einen "klassischen" Schnorchel ohne alles und einen Schnorchel mit Ausblasventil.

Bei dem Schnorchel mit Ausblasventil hatte ich das Problem, das es undicht geworden ist und (kleinere) Mengen Wasser reingekommen sind. Desweiteren konnte ich das Wasser zwar großteils ausblasen, aber eine kleine Restmenge blieb immer drin, die dann beim atmen immer Schlürfgeräusche machte und ich ab und zu auch mal einen Tropfen eingeatmet hat, was zwar nicht tragisch aber nervig war.

Außerdem funktionierte das ausblasen über das Ventil nur mäßig, ich mußte jedesmal da Rohr oben mit der hand verschließen damit der Druck für unten ausreichte (da bläst man es ja lieber gleich normal aus...).

Ich suche also einen Schnorchel, der möglichst kein Wasser reinlässt, bei dem sich kleine Restmengen (sollten sie dochmal reinkommen) nicht bemerkbar machen und der sich leicht ausblasen lässt.

Das ganze natürlich möglichst günstig *g*

Was haltet ihr eigentlich von Trockenschnorcheln wie dem Seemann Cuda Dry? Ist zwar nicht günstig, aber hört sich interessant an.

Viele Grüße,

Tom
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29.09.2008 20:15
Tom 80
Ist das dein Enst was du schreibst. Kopf in den Nacken und feste pusten, gut ist. Wie du gemerkt hast ist der Ventilschnorchel humbug. Wie heist es so schön üben üben üben
Gruss Hans
29.09.2008 20:22
Schau doch mal in die Geschäfte, war heute erst in einem drin, die hatten nicht einen Schnorchel ohne Ventil!
Mein alter war auch ein Billigteil, aber die teuren müssen doch ausgereifter sein?

Zum "Kopf in den Nacken und feste pusten" muß ich aber den Kopf aus dem Wasser nehmen und das schnorcheln mehr oder weniger unterbrechen.
29.09.2008 20:25
Also ich tauche gröstenteils mit Schnorchel ohne Ausblasventil. Die Shops, die ich kenne, führen sowas auch noch.
Ansonsten hab ich noch ein Billigteil unbekannten Herstellers mit Ausblasventil, funzt auch ganz gut. Teuer muss also nicht unbedingt besser sein.

Den hier http://www.watersafetyshop.com/810730.html finde ich aber auch noch super.
B.O.BachterRescue Diver
29.09.2008 20:31
Hi Tom,

ich benutze den Tusa SP 170, der wird auch unter dem Namen Platina II Hyperdry angeboten. Es ist ein Ventilschnorchel, der sich durch "feste pusten" genauso ausblasen läßt wie einer ohne Ventil.

Die Bezeichnung Hyperdry ist zutreffend, der Schnorchel hat eine spezielle Kammer, nach dem Ausblasen ist die Atemluft furztrocken. Am oberen Ende gibt es einen effektiven "Wasser-Abweiser".

Der Schnorchel ist zwar nicht billig, kommt aber mit einer soliden Halterung, die aufs Maskenband gefädelt wird. Der Schnorchel läßt sich damit gut an- und abklipsen. Beim Gerätetauchen nehm ich den allerdings nie mit.

Das gute Stück ist recht leicht und kompakt, hat einen Silikon-Faltenschlauch und ist so sehr komfortabel.

Es gibt ihn in allen Farben, ich habe ihn in schwarz/schwarz geordert- gibt es in der Farbe nur bei Simones Hammerladen- einfach mal googlen.

Warum Tusa? Ich habe im I-net nach einer Maske mit großem Sichtfeld gesucht- die Tusa M14 Visualator ist ein Traum- und den Schnorchel hatte ich in obigem Shop dazubestellt.

Grüße von Bob
Kölle AlaafPADI - DM,SSI-MD ...
29.09.2008 20:46
@ tom80:

den einen "richtigen" Schnorchel gibt es nich, sonst wrden sich auch nicht so viele Produkte auf dem Markt halten ... im Tauchgeschäft sollte Dir weiter geholfen werden können. Teuer muß aber tatsächlich nicht immer besser sein
kwmIntro to Cave Diver (TDI),
DTSA-Gold (VDST),
Taucher *** (CMAS),
29.09.2008 21:03
Was ist ein Schnorchel? Wozu braucht man den beim Tauchen?
Mike.hadv. Schnitzelesser
29.09.2008 21:13
@ Kwm

Ein Schnorchel ist das Ding, welches bei vielen an der Wade oder am Tank befestigt ist. Achte mal drauf!
Sieht immer sehr wichtig aus!

Sinn und Zweck ist mir bisher auch verborgen geblieben.
Gibt es denn ein Brevet von Paid dafür?

snoopydiverDivemaster - NAUI
29.09.2008 21:25
Moin,

Kann Bob nur zustimmen. Der Tusa Schnorchel ist echt super, den koennen sogar unsere untrainierten (niemals geschnorchelt vorher) ganz einfach beim zweiten Mal ausblasen.
Ich selbst benutze den Schnorchel zum rausschwimmen, denn ohne wuerde ich wohl kaum einen schwimmenden Guitarfish oder Leopard Sharks sehen (super cool) und haette immense probleme in der Surfzone.
Ansonsten koennte ich auch einen faltbaren Schnorchel empfehlen, der kommt einfach in Jacket oder in die Tasche vom Anzug.

Gut Luft
29.09.2008 21:26
@kwm

Beim Tauchen braucht man so ein Ding höchstens zum oben "vergessen" oder zuhause rumliegenlassen, aber zum Schnorcheln ist es doch sehr praktisch
Kölle AlaafPADI - DM,SSI-MD ...
29.09.2008 23:33
@ Mike.h: latürnich gibt es auch ein Discover-snorkelling-"Brevet". Genauso wie alle anderen großen und kleinen Verbände das eine oder andere schnorcheltechnisch von uns Tauchern beim Kachel- oder Freiwassertraining abverlangen. Ob es ohne geht ist ja auch nicht wirklich die Frage, sondern ob es nur ohne gehen muß, weil ein Taucher es mit gar nicht kann. Wissen ist Macht, nichts Wissen macht keinen guten Taucher aus ... oder so ähnlich
30.09.2008 07:24
Rohr, Mundstück, fertig. Alles andere ist Firlefanz
NautiluxCMAS ***
30.09.2008 08:00
Dachte dass die wichtigsten Merkmale nicht all zu lang und keinen zu grossen Durchmesser waren???
Vercingétorixold school
30.09.2008 08:53
Und ich dachte immer er kann nicht groß und dick genug sein.......
NautiluxCMAS ***
30.09.2008 09:24
Die Wahrheit liegt immer in der Mitte...
MatttiTL* / ÜL Tauchen
30.09.2008 12:11
Vercingetorix: Schnorchel is das ding, wo man Luft durch einsaugt, und wo wasser rausspritzt. Da ist zu dick und zu lang sicherlich schlecht.

Um zur eigentlichen Frage zurück zu kommen:

Bei uns hat sich für das UW-Rugby der Technisub Air mit Ventil als haltbar und super angenehm herausgestellt. Das Mundstück kann gewechselt werden, und durch die 2 Ventile geht das Wasser leicht raus und die Ventile sind so fest, dass auch beim schnellen schwimmen kein Wasser reinkommt.

http://www.google.de/products?q=Technisub+Schnorchel+Air+ventil&hl=de&show=dd

Auerdem läßt er sich bei Bedarf leicht kürzen. Zum Tauchen ist der aber zu schade.

Matti
MatttiTL* / ÜL Tauchen
30.09.2008 12:12
ach noch was: der Seeman Trockenschnorchel war in küzester Zeit kaputt - und es ist sehr unangenehm, wenn das Ventil beim kräftigen einatmen zuschlägt...
30.09.2008 14:04
@kwm: Z. B. wenn Du bei kräftigem Wellengang rausschwimmst ist er wirklich angenehm. Tauch mal in der Ostsee bei mittlerem Wellengang, dann bist Du froh, eien Schnorchel dabei zu haben.
o.j.TL **; IAC- MI; DCSI
30.09.2008 14:37
@wobbegong:
"Tauch mal in der Ostsee bei mittlerem Wellengang, dann bist Du froh, eien Schnorchel dabei zu haben."


Ich bin fast jedes WE in der Ostsee, einen Schnorchel hab ich noch nie gebraucht(egal was für Wellengang ist).





MatttiTL* / ÜL Tauchen
30.09.2008 15:03
Ich hab schon einen Wink-Taucher ohne Luft mit verlohrenen Flossen gesehen. Der mußte dann reingeschelppt werden, weil er nicht voran gekommen ist und nicht kraulen konnte...
30.09.2008 17:19
Hallo und danke für die Antworten!

Wie gesagt, ich bin hauptsächlich Schnorchler, da lässt man auch eher mal ein paar Euro springen, ich hänge schließlich ausschließlich an dem Ding, als "Taucher" habe ich bis jetzt auch noch nie einen Schnorchel gebraucht.

Schade das der Seemann Trockenschnorchel nix taugt, werde mir dann wohl entweder den Technisub Air Ventil oder den Tusa 170 Hyperdry holen, wobei sich der Tusa zumindest von der Herstellerbeschreibung her besser anhört.

Viele Grüße,

Tom
30.09.2008 22:16
Hallo,

zur Sinnhaftigkeit eines Schnorchels:

Manchmal ist es nötig zum Tauchboot zurückzuflosseln und da nicht jeder gerne auf dem Rücken schwimmen will, schnallt man sich den Schnorchel rein und kann dann an der Oberfläche zurück zum Boot paddeln und dabei die Unterwasserwelt genießen.
Mit Atemregler im Mund geht das auch, jedoch
nerven die Blasen an der Oberfläche mehr
als Unterwasser (meine Erfahrung).
Daneben hat mir mal ein TL ** erzählt, dass der
Schnorchel am Kopf getragen werden sollte um
verunglückte Taucher, die irgendwo am
Grund liegen, von der Oberfläche ausfindig machen zu können. Insbesondere dann, wenn die eigene
Luft in der Flasche ausgegangen ist und man ggf.
ohne Tauchflasche in geringe Tiefen abtauchen muss,
um den Verunglückten zu bergen.
Ist besser als immer wieder Kopf hoch-Luft schnappen-Kopf runter- suchen -Methode.
Des Weiteren sollte der Schnorchel in Signalfarbe sein, um einen Surfer o.ä. zu zeigen, dass da
ein Taucher unterwegs ist (bei Wellengang
und größeren Schiffen jedoch sinnlos).
Daneben sollte der Schnorchel nicht länger als 32-35
cm lang sein, um Totraum-Atmung zu vermeiden,
wobei Ausblasventile -nach meiner Meinung- Müll
sind. Wer nicht die Lunge mitbringt, um das
Wasser im Schnorchel (ohne Ausblasventil) rauszupusten, sollte Dart spielen gehen, anstatt zu Tauchen.
30.09.2008 23:32
@grrr
"Daneben hat mir mal ein TL ** erzählt, dass der
Schnorchel am Kopf getragen werden sollte um
verunglückte Taucher, die irgendwo am
Grund liegen, von der Oberfläche ausfindig machen zu können. Insbesondere dann, wenn die eigene
Luft in der Flasche ausgegangen ist und man ggf.
ohne Tauchflasche in geringe Tiefen abtauchen muss, "
meinst du damit dass ein am Grund liegender Taucher besser gefunden wird weil er einen 35cm Schnorchel am Maskenband traegt?????????????
01.10.2008 13:13
Hallo Tom80

Meine Frau benutzt den Seemann cuda dry und ist hell begeistert. Von billig oder untauglich kann nicht gesprochen werden. Was Dein Problem mit "Wasser im Ventil" angeht, so handelt es sich oft nur um kleine Salzkristalle oder Sandkörner, die sich unter der Ausblasmembrane festsetzen. Wenn Du diese entfernst, funktioniert auch das Ausblas Ventil einwandfrei.

Gruss Peter
01.10.2008 22:20
@Atemreglerverschlucker

Wow, du hast so ein messerscharfes Urteilsvermögen,
da werd ich ja richtig rot vor Scham.

Ich schlage dir folgende Vorgehensweise vor, bevor
du reflexartig so eine polemische, gar zu hohle,
Antwort hier ins Forum rotzt:

Den Text richtig lesen, dann nochmal lesen,
danach stichpunktartig auf Papier zusammenfassen,
nochmal durchlesen, jetzt kommt was gaaaanz schwieriges ->DENKEN, dann mögliche Antworten
auf Papier schreiben, die Antworten nochmal
analysieren, zur Übung nochmal auf dem
PC in ein Editor schreiben, überlegen wie
das Ganze auf Leser wirkt, erst dann
in das Forum verewigen, du Spezialist.

Als Lektüre würde ich dir, da es dir anscheinend
imens an Praxis mangelt, Tauchunfallanalysen
im Internet empfehlen.

Und halt dich von Bild-Leser-Pauschaldenken fern.
Das ist gäääääääähn.

MfG

Antwort