Habe viele Brevets gemacht, einfach um zu wissen, was da gelehrt wird. Spaß hatte ich immer.
Der Nitrox* brachte mir nichts Neues, spricht aber für den Theorieunterricht bei meinem OWD.
Der ** mit dem flossenlosen Aufstieg verbesserte eindeutig die Tarierungsfähigkeiten. Ohne gescheiten Trim und der Reihenfolge erst Lunge, dann Jacket kriegt man das nicht hin. Auch die Rettungsübungen fand ich gut. Es war auch das erste mal, dass ich die im Schwimmbadtraining geübten Apnoefähigkeiten brauchte. (50 m Streckentauchen gehen immer, 25 m ist keine Strecke!😁)
Beim *** wurde mir vieles erklärt, was ich bei Anfängern beachten soll, sozusagen Ratschläge aus der Praxis. Gehört in der Tiefe vlt. nicht dahin, ich fand es nützlich. Auch wurden die Rettungsübungen ich einmal intensiv aufgefrischt
Den Rescuediver fand ich nützlich, aber überbewertet. Die Rettungsübungen sollten regelmäßig von allen geübt werden. Nur braucht man den Kurs als Voraussetzung.
Gruppenführung war noch aufschlussreich.
Überflüssig fand ich Deep, Trocki, Wrack, SoD, Navigation.
Das dort vermittelte Wissen tauchte entweder bereits in anderen Kursen auf oder war selbsterklärend. Spaß hatte ich trotzdem!
Süßwasser- und Meeresbiologie haben das Problem des Spagats zwischen zu tief oder zu flach in die Materie einzusteigen. Da habe ich mir anschließend weiterführende Literatur besorgt.
Nitrox**/Deco Procedures/Trimix hat mir dann wiederum neue Fertigkeiten und Wissen verschafft oder vertieft. Der Kurs Dekotheorie von DAN war übrigens nützlich, wenn auch sehr intensiv Rg Blasenmodell.
Wobei ich mir bis heute nicht sicher bin, ob manches von den TL bei einigen Kursen einfach zusätzlich gelehrt wurde oder ob es immer dazu gehörte. Manche Übungen, die ich später in irgendwelchen Kursen brauchte, hatte ich irgendwann schon mit Vereinskameraden geübt.
Wie man sieht, war/ist meine Taucherkarriere querbeet. Habe mitgenommen, was zu kriegen war.