@asteriadae
Ich kann Dir nur den Tip geben, die Flossen zu nehmen, die 100%ig passen. Und das geht nur durch Kauf vor Ort, am besten noch probetauchen. Alles, was direkt am Körper anliegt, muss uneingeschränkt passen und (annähernd) frei von Kompromissen sein. (siehe auch den anderen, aktuellen Flossenthread unter http://www.taucher.net/forum/Schnorchel-Set_Beratung_equip22892.html ).
Neben den bereits genannten Flossen finde ich auch die Cressi Reaction, sofern sie passt, eine gute Alternative, insbesondere für Einsteiger aufgrund des mittelharten Blattes eine gute Wahl; man muss also keine Wadenmuskeln wie ein Bahnradfahrer haben. Und wenn’s mal ein bisserl Strömung hat, ist diese auch damit zu bewältigen.
Die ganzen vertechnisierten Flossen haben zwar ihre Daseinsberechtigung und auch ihre Unterschiede, aber eben nur in Nuancen und für die meisten nur marginal spürbar. Und man darf nicht außer Acht lassen, dass da, wo viel dran ist, auch viel kaputt gehen kann; kann – wohlbemerkt, i.d.R. sind die Teile recht robust.
Die Physik jedoch lässt sich nicht aushebeln, entweder man hat eine weiche Flosse und schafft den Vortrieb über die Schlagfrequenz oder eben eine mit hartem Flossenblatt, die den Vortrieb durch Kraft garantiert. Im ersteren Fall kann die Frequenz bspw. für eine satte Strömung nicht mehr ausreichend sein, im zweiten Fall fängt man sich, weil möglicherweise untrainiert, einen Wadenkrampf nach den anderen ein. Eine mittelharte Flosse ist demzufolge ein durchaus gangbarer Weg bzw. eine Wahl, die einen sehr lange begleiten kann.
Aber wie gesagt: nicht die Marke oder das Modell ist erstes Kriterium, sondern die Passform!
Gruß
Joe
PS: übrigens: wer tauchen kann, taucht mit jeder Flosse mehr oder weniger "gut" (im Sinne von umweltschonend und komfortabel). Wer es nicht kann, dem hilft auch die beste (und teuerste Hightech-) Flosse nichts
