Diverses Foren

Hallo Dirk ! Archiv lesen kann nie schade ) Diese Diskussion ist nämlich nicht neu:
http://www.taucher.net/archiv/1/archiv135.html

Les das mal in Ruhe durch !
Ich bin übrigens klar für VDST/CMAS und hier lernen und nicht im Urlaub ist sowieso besser. Soviel nur zur Kurzfassung. Ausführliches lieber per PM Darfst mich gern anmailen.

Liebe Grüsse, Jessica

in den diskussionen wird wie oft mit viel idealismus und ideologischer verbandsmeierei geschrieben.("taucherstammtisch" )
neutral gesagt finde ich folgendes:
tauchen lernen im urlaub ist zwar sicher schöner, in der heimat vom ausbildungsniveau her aber sicer besser.
zu den verbänden: sinnvoll ist es sich einem verband anzuschliessen, der weltweit bekannt ist- das erspart fragen und erklärungen an irgend eine r tauchbasis (am a... der welt).
ob dies nun padi, naui oder cmas (vdst, tsvö,...) ist, ist meiner meinung nach egal.
die unbekannteren organisatinen (barrakuda,...) mögen zwar auch gute ausbildung geben sind aber aus den ob genannten gründen meiner meinung nach weniger empfehlenswert.
harry
cmas (vdst& tsvö)

Ok, ich werde mal in den archiven stöbern. Danke erstmal, Dirk

Und dann erzähl mal, wofür Du Dich entschieden hast ! Und vor allem, warum !
Liebe Grüsse, Jessica

Zu Harry - nur große Verbände wählen.Habe selbst die Ausbildung beim ÖBV gemacht und noch nirgens damit Probleme gehabt. Insofern sehe ich keinen Grund nur bei den Bekanntesten zu kaufen. Viel wichtiger ist die Vertrauensbasis zum Ausbildner (und eventuell die Info, ob schon einer seiner Schüler verunglückt ist).
Platsch.........

>> die unbekannteren organisatinen (barrakuda,...) mögen zwar auch gute
ausbildung geben sind aber aus den ob genannten gründen meiner meinung nach weniger empfehlenswert.<<

Barakuda (nicht nur Verband sondern auch Hersteller von Tauchklamotten) ist eine der ältesten Ausbildungsorganisation! Der VDST ist aus diesem Laden hervorgegangen - mittlerweile gehört Barakuda zu den sogenannten Vertragspartnern des VDST. Die Brevets werden nach Richtlinien der CMAS ausgebildet (d.h. daß man ein "Sternchen-Brevet" bekommt). Die weltweite Anerkennung ist also gewährleistet (zumindest solange eine Tauchbasis eines anderen Verbandes nicht die eigenen Brevets für teures Geld verscherbeln will - soll ab und zu noch vorkommen. Aber von solchen Basen läßt man besser die Finger..).
Weitere Verbände / Organisationen (kommerziell und nichtkommerziell), die mit dem VDST assoziiert sind (aktueller Stand):
- FST (Fachverband staatlich geprüfter Tauchlehrer)
- IDA (International Diving Association)
- VETL (Verband Europäischer Tauchlehrer)
- VIT (Verband internationaler Tauchschulen)
- DLRG
- RAB (Rebreather Advisory Board)

Befreundete Verbände des VDST:
- SUSV (Schweizer Unterwasser-Sport Verband)
- TSVÖ (Tauchsportverband Österreich)
- FLASSA (Federation Luxembourgeoise des Activites et Sport Sub-Aquatiques)

Verbände, die nix mit dem VDST zu tun haben. Ausbildung erfolgt in Anlehnung an die Standards der CMAS bzw. selbst ausgearbeitete Ausbildungsrichtlinien (Auszug):
- ANDI (Amarican Nitrox Divers International)
- BSAC (British Sub-Aqua Club)
- CEDIP (european Commitee of professional Diving Instructors)
- DIWA (Diving Instructor World Assiciation)
- FIT (Freie internationaltätige Tauchlehrer)
- HSA (Handicapped Scuba Association)
- IANTD (International Assiciation of Nitrox and Technical Divers)
- IAHD (International Association for Handicapped Divers)
- IDEA (International Diving Educators Association)
- NACD (National Association of Cave Diving)
- NAUI (National Association of Underwater Instructors)
- PADI (Professional Association of Diving Instructors)
- SSI (Scuba Schools International)
- VDTL (Verband Deutscher Tauchlehrer)
- VEST (Verband Europäischer Sporttaucher)

Das sind natürlich nicht alle Verbände, die da kreuchen und fleuchen und teilweise um sogenannte "Marktanteile" kämpfen *ggg*.
Da es mittlerweile recht langweilig (und vor allem sinnlos) geworden ist, über die verschiedenen Vor- und Nachteile der einzelnen Taucherbastelbetriebe zu diskutieren, werde ich Dir keine besondere "Empfehlung" geben .
Nur so viel sei gesagt: Wenn Du Dich für eine kommerzielle Tauchschule entscheidest, überprüfe die von Dir favorisierten Läden, ob der Zeit- /Mittelansatz ( z.B. Anzahl Schüler / Tauchlehrer? intensive Schulung oder Ringelpietz mit Anfassen? etc.) einer fundierten Grundausbildung entspricht. Die Richtlinien, die ein Neuling mindestens wissen muß, findest Du teilweise hier im Taucher.Net (Datenbanken). Eine Tauchschule, die Dir erzählt, daß sie Dich in 3 Tagen zum "eigenständigen" Taucher macht und den "Kurs" im Schnellverfahren durchzieht, würde ich an Deiner Stelle meiden. Je intensiver und gründlicher Deine Ausbildung durchgeführt wird (das gilt besonders für die Praxis), desto besser.

War ja eine ganz schoene Infoflut.. Ich denke ich werde mich an einem lokalen Verein wenden. Evtl vorher eine Schule um schnell zu "dürfen" und dann der Verein um dann auch richtig zu "können". Aber das dauert noch, ich habe 12 Vereine abzuklappern..

Schönen Dank.

Sei froh! In vielen Städten gibt es nicht mal EINEN Verein

Hallo Dirk!Entscheide Dich bitte nicht für Padi bei diesem Verein steht eindeutig der Comerz im Vordergrund.
Anders ist es wahrscheinlich nicht zu erklären, warum man Leuten mit 4 Tauchgängen (die verständlicherweise nicht in der Lage sind vernünftig zu tauchen) einen A.O.W.D.Kurs andreht.
Erlebt in Ägypten Safaga, Laurenz Bracuda Tauchcenter.(14.09-28.09)
Bei dieser Tauchschule geht es wahrscheinlich nur um Kohle und nicht um die Sicherheit der Taucher.
Ich habe leider 1998 als Bronzetaucher einen Cross Over von VDST nach PADI gemacht und dort den A.O.W.D. erlangt.
Nach diesem Erlebniss werde ich auf jeden Fall wieder ins andere Lager wechseln und dort den Silberschein nochmal machen.
Es grüsst Dich Jörg

...*g*...

Es ist meiner Meinung nach nicht so wichtig bei welchem Verband man die Ausbildung macht. Ich habe CMAS* und ein paar zusätzliche Brevets. Über PADI wird viel gelästert. Es stimmt schon, daß dort der Kommerz im Vordergrund steht, und die Ausbildung manchmal sehr dürftig ist. Ich kenne aber auch etliche PADI-OWD´s und AOWD´s die eine sehr gute Ausbildung haben. Es hängt meiner Meinung immer vom Tauchlehrer ab, und wenn der gute und solide Ausbildung macht ist das OK. Was ich raten kann ist, eventuell die Kursunterlagen zu vergleichen bzw. was ich auch gehört habe ist das Problem der Übernahme der Kosten bei einem Tauchunfall durch die Krankenkasse. Mein Tauchlehrer (CMAS TL**) geht mit PADI-OWD Tauchern strikt nur bis 18m Tiefe, da auch er Probleme bekommen könnte wenn etwas passiert. Man kommt aber schon leicht in Versuchung über diese Grenze zu gehen wenn man sich sicher genug fühlt. Nur im Fall der Fälle ??????? Bei CMAS besteht diese Grenze nicht, und damit auch nicht das Versicherungsproblem. Für andere Verbände weiß ich das leider nicht. Aber Fragen kostet nichts.
Gut Luft
Manfred

Diese 18m-"Grenze" ist seitens PADI lediglich eine EMPFEHLUNG (siehe OWD-Buch). PADI kein Gesetzgeber und kann somit natürlich auch nix vorschreiben (gilt auch für alle anderen Organisationen).
Die Leistungen der Krankenkasse im Falle eines Tauchunfalls sind natürlich generell zu prüfen, unabhängig von der Ausbildung.

Nochmals danke an alle die noch etwas geschrieben habe. Ich habe jetzt Kontakt zu Vereinen und einer Tauchschule aufgenommen. Die TS bildet nach V_I_ST aus. Kann mir jemand erklären, worin der Unterschied zw. VDST und VIST liegt? Sind VIST und VDST Scheine äquivalent ?

Danke, Dirk

Der VIST hat mit dem VDST nix zu tun. Ist ein eigenständiger Verband, der 1995 in Hemmoor gegründet wurde. Im Vorstand mischen u.a. Ulf Timmermann (TL) und Holger Schmoldt (BGS-Taucher und Pächter des Kreidesees) mit. Ausbildungstechnisch betrachtet handelt es sich um eine Ausbildung, die sich an den CMAS / VDST Richtlinien orientiert. Wenn ich mich recht entsinne, sind einige ABC-Übungen ein wenig abgewandelt (noch anstrengender *ggg*). Die Brevetstufen lauten Bronze, Silber und Gold (wie beim VDST). Von der Ausbildung her würdest Du Dich eindeutig auf einem sehr hohen Niveau befinden. Allerdings kann ich Dir nicht sagen, ob und inwieweit es Probleme bei der Anerkennung Deiner Ausbildung im Ausland gibt. Wer meinen Artikel über die Hamburger Polizeitaucher gelesen hat, weiß, daß selbst Berufstaucher teilweise mit ihren Ausbildungsnachweisen Schwierigkeiten auf ausländischen Tauchbasen bekommen . Der Idiotismus ist halt grenzenlos...
Wenn Du willst, gebe ich Dir Kontaktinfos zum Verband.

Wer Tauchen im Verband lernen will, muß halt jede Menge Zeit mitbringen (und einen Hang zur Vereinsmeierei)- wer die nicht hat, dem bleibt gar nichts anderes übrig als ein kommerzielles Angebot zu nutzen. Und da ist trotz allen Gelästers PADI nicht schlecht. Ist so wie mit Computern. Apple baut sexy Rechner und hat eine treue Anhängerschar, aber die ganze Welt arbeitet nach IBM/Microsoft - Standard. Was ist daran schlimm, das das ein kommerzielles Unternehmen ist ?? Die bieten eine Dienstleistung an und verlangen Geld dafür. Wär mir neu daß das unmoralisch ist. Die Reinigung, die meine Hemden bügelt, macht das auch so, und ich hab noch nie versucht dort zu argumentieren, ich könnte ja in meiner Bügelgruppe viel billiger und gemütlicher bügeln. Jeder wie ers mag oder?
Zumindest ist das weltweit anerkannt und man bekommt kaum irgendwo Probleme mit dem Brevet.
Die Quaität der Ausbildung hangt wie bei allen anderen auch, vom konkreten Anbieter ab. Laß Dir erklären was in der Ausbildung gemacht wird und bemühe Deinen gesunden Menschenverstand.
Mehr kann man Dir eigentlich kaum raten.

Stinki - ist Dir noch nicht aufgefallen, daß zwischen Verband und Verein ein Unterschied besteht?
Nur zur Info - im "Handbuch Tauchen" ist auch PADI als Verband bezeichnet ;o)

Platsch.......

Sorry, korrekter Hinweis: Muß Verein heißen und nicht Verband. Ändert aber nichts am Argument.

cu