Na ja, auch Antworten, die vielleicht zunächst etwas aufstoßen mögen, können hilfreich sein um seinen Blick vielleicht in eine andere als bisher gewohnte Richtung zu richten. All inklusive in Afrika, Nicole, heißt in einer Touri-Anlage "kaserniert" zu sein, viel Geld (wirklich viel Geld) für wenig Leistung, Massenkantine usw. auszugeben, am überfüllten Strand Beute für "Beachboys" zu sein, an wirklich interessante Tauchplätze nur mit Aufwand zu kommen usw. usf.
Wir sind vor vielen Jahren mal auf Empfehlung in Sri Lanka in einem 5-Sterne Hotel abgestiegen. Teuer und furchtbar. Umzäunt, mit Empfehlung, die Anlage nicht zu verlassen. Wenn man es tat, hatte man 10 Beach-Boys am Hals. Wir sind dann einfach ein paar km weiter in ein Landeshotel gegangen. Waren dort willkommen, haben mit den Leuten aus dem Hotel herrliche Feste am Strand gefeiert, Ausflüge gemacht, hatten unsere Ruhe usw. usf.
Ähnlich ist es in Afrika. Wir haben mal im Dorf in Watamu in einer kleinen Pension gewohnt und wurden dort von einigen Dorfbewohner "betüttelt" und umsorgt. In einer Woche brauchten wir dort weniger Geld als für ein einziges Abendessen in einer Anlage, in die wir einmal von Mittauchern eingeladen wurden. Und wir haben die Menschen und das Land kennengelernt. Wie bereits beschrieben am Abend am Strand Hummer mit Dorfbewohnern gegessen, während sich der "Normal-Touri" eingesperrt in seiner Anlage an der Bar "langweilte" (und vermutlich für sein Bier mehr bezahlte, als wir für unser Abendmahl für Alle.
Aus diesem Grunde wird für dein " ... Mensch alles so teuer ... aber ich will AI ... aber auch was erleben" so wenig Verständnis entgegengebracht.
Aber wie schon gesagt, jeder wie er will