Moin,
wir haben vor zwei Jahren mal einen ausgiebigen Test mit einer spritzwassergeschützten Handfunke gemacht - Funk hat ja praktisch jedes Boot und bei manchen ist es sogar eingeschaltet
Das ganze wurde in einen simplen Ewa-Marine-Beutel gepackt und hat auch Tauchgänge jenseits der 40m dicht gehalten.
Die Erreichbarkeit der Schiffsbesatzung klappte tadellos, wir haben 3-4sm mit Hindernis dazwischen getestet.
Das Handling war okay; mit Trockihandschuhen ging es so lala, die Funke aus der Hülle zu bekommen.
Die Ortsbestimmung war im Küstengebiet einfach; sofern markante Erhebungen da waren, konnte man die Bootsbesatzung recht gut lotsen.
Leider ist das Teil bei weiteren Tests dann doch abgesoffen, der PVC-Beutel scheint mir dafür keine Langzeitlösung zu sein.
Die Idee, eine spritzwassergeschützte Mobilfunke zu nehmen, hat was: wenn ich mir die Bootsbesatzungen, selbst auf ägyptischen Tagesbooten, anschaue, dann ist der Empfang an vielen Stellen gut (oder tun die nur so?

)
Interessant bei dem Test war übrigens, dass das Boot auf der Suche nach dem Taucher diesen erst auf vergleichsweise kurze Entfernung hat sehen können! (wenig Welle, ohne Boje, und Jacket bewusst geleert, so dass nur der Kopf rausschaute)
Umgekehrt war das Boot aber auf weite Entfernung sichtbar, was für eine bidirektionale Kommunikation spricht.
Wenn es also ein günstiges Mobiltelefon gibt, das einen Schwall Salzwasser nicht sofort mit "Tilt" quittiert, dann könnte man daraus, mit einer entsprechend stabilen Dry-Box, durchaus etwas machen.
Gruß,
TT