Es gibt immer neue Ausrüstung, oder was zu meckern an der alten. Hier ist genau der richtige Platz, an dem Du Dir Infos zu irgendwelchen Tauchausrüstungsteilen holen kannst - oder das in Erfahrung bringst - was dich schon sehr lange interessiert hat.
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Was wurde aus M26x2

Geändert von Webdiver0815,

Hallo Leute,

vor Jahren habe ich ja mal komplett auf M26 umgestellt. Dieses Jahr habe ich nun wieder vermehrt neue Sachen gekauft. Unter Anderem einen der letzten Abysse, da ich dachte, so einen muss ich noch haben, bevor sie tatsächlich nicht mehr verkauft werden. Dieser ist natürlich in Din Ausführung. Das ist nicht weiter wichtig, da ich ihn eigentlich nicht brauche, respektive nur als Urlaubsregler verwende. Trotzdem stellt sich mir die grundsätzliche Frage der Zukunft. Beispielsweise habe ich mir überlegt ein neues Doppelgerät anzuschaffen und irgendwie weiss ich nicht, ob ich bei M26 bleiben soll oder mich wieder in die andere Richtung orientiere. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass dieses (von Anfang an fragwürdige) Konstrukt ein rohrkrepierer war.

Wie haltet ihr das so im Jahr 2019?

Gruss

Tobi

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PerkedderCMAS**/DTSA**
18.10.2019 11:54
Dive4Life in Siegburg bietet jetzt auch Nitrox an. Natürlich mit M26x2 Gewinde, wie es in Deutschland Vorschrift ist.

Ich habe mir einen Adapter besorgt, das reicht mir.

Ansonsten findest Du doch eigentlich nur 5/8"-Gewinde an den Flaschen (und INT).
mezzAnwärter auf Kiemen
18.10.2019 11:54
Also ich bin gerade dabei meinen Stage-Park auszubauen und gehe bei allen Gasen und allen Flaschen auf DIN, auch bei O2.
Allerdings wird das Reglerset für O2 ausschliesslich auf einer O2 Flasche verwendet und in die 100% O2-Stage kommt auch nie etwas anderes rein.
Bei den Flaschen mit 21-50% O2 will ich die Möglichkeit haben, die Regler untereinander zu tauschen.

Wie bin ich darauf gekommen?
Alle mir bekannten Taucher in meinem Umfeld haben mir sehr stark von M26 abgeraten und mir ist es auch lieber. überall das gleiche zu haben
18.10.2019 12:10
Mezz

verstehe Deinen Beitrag nicht!! Welchen Zusammenhang hat DIN oder nicht DIN mit dem Gewinde?? Ob M25 oder M26, beide Gewinde sind doch nach DIN, oder??
PerkedderCMAS**/DTSA**
18.10.2019 12:12Geändert von Perkedder,
18.10.2019 12:13
Mit DIN ist 5/8" gemeint. (DIN ISO 228)
18.10.2019 12:36
Perk...

Und M26 ist nicht auch DIN??
PerkedderCMAS**/DTSA**
18.10.2019 12:56Geändert von Perkedder,
18.10.2019 12:57
Ich habe nicht gesagt, dass M26x2 kein Gewinde nach DIN ist. Ich habe nur klargestellt, was in Taucherkreisen mit dem Begriff gemeint ist.

Früher gab es den INT-Anschluss und das 5/8"-Gewinde nach DIN.

Später kam dann für alles mit mehr als 21% Sauerstoff das M26x2-Gewinde dazu. Aber aus alten Zeiten ist übrig geblieben, dass mit "DIN" das 5/8"-Gewinde gemeint ist.
boltsnapGerman Baggerseebesserwisser
18.10.2019 13:10
Ahoi,

habe an allen Flaschen G 5/8". Warum will man denn bis 50 Prozent die Regler tauschen können und darüber nicht mehr?

Viele Grüße
mezzAnwärter auf Kiemen
18.10.2019 13:12
Danke Perk, genau so hatte ich es gemeint yes
manimanCMAS*** NSS/CDS
18.10.2019 18:07
Perk: Unter DIN versteht man langläufig Gewinde die in das Ventil eingeschraubt werden und unter INT versteht man Bügeladapter. M26x2 braucht niemand, G5/8" ist das Gewinde der Wahl.
PerkedderCMAS**/DTSA**
18.10.2019 19:12
@maniman:

Ich könnte mich wiederholen. Oder Du scrollst nach oben und liest noch einmal, was ich geschrieben hatte. (Und das Wort, das Du wohl meintest, ist "landläufig".)
TondobarPassivtaucher
18.10.2019 20:02
@Webdiver0815: Dein Eindruck ist, wenn man die Kommentare hier sieht, nicht von der Hand zu weisen. Für den Privatmann haben unterschiedliche Anschlussgewinde keinen Vorteil, sondern nur (finanzielle) Nachteile. Also werden sich unterschiedliche Anschlüsse für unterschiedliche Gasarten nur durch Androhung und Vollzug empfindlicher Strafen bei Nichtbefolgung durchsetzen lassen. Haben Poltik und Verwaltung momentan aber nicht im Fokus. Für den gewerblichen Bereich ist das prinzipiell anders, weil der Arbeitgeber eine Sorgfaltspflicht gegenüber seinen Arbeitnehmer hat und die Gefahren am Arbeitsplatz minimieren muss. Diese Bemühungen dokumentiert er in schriftlich abgefassten Konzepten, und für diese Art von Konzepten sind technische Vorkehrungen gegen unbeabsichtige Kombinationen immer gut und nützlich. Allerdings braucht es schon etwas Fantasie, um sich einen Zugewinn an Sicherheit durch exklusive Nitroxgewinde auszumalen. Am ehesten noch beim Füllen, aber ... Die fatalen Verwechselungen im Zusammenhang mit Gasen spielen sich eher unter Wasser ab und da helfen verschiedene Anschlussgewinde genau gar nix. Also ziemlich sinnlos das Ganze. Deine Frage wurde so ähnlich auch schon mal gestellt, allerdings auf das M24x2 Außengewinde gemünzt. Die Antwort darauf (PDF-Seite 19) kann man vielleicht auch auf das M26x2 übertragen.
Tastenchef13Hypoxic Trimix / Full Cave / JJ-CCR
18.10.2019 21:13
Hmm egal wie ich würde immer nur ein Gewinde nutzen. Also ein 5/8 oder M26 niemals mischen. Von daher nutze ich für alles das 5/8 da die alternative keinerlei Vorteil bietet.

Wie Tondo schon schrieb eher vertauscht man die Gase auf der Deko stuffe als beim füllen der Flasche wo evtl. ein unterschiedliches Gewinde helfen könnte....
18.10.2019 22:17

Moin Moin,

man sollte denn Quark mit dem M26 nicht mitmachen. mit dem 5/8" bist du am Flexibelsten. Ich selber war früher auch auf dem trip, habe aber rechtzeitig den Absprung geschaft.

19.10.2019 09:24
Ja diese Kommentare habe ich so in etwa erwartet. Denke tatsächlich dass ich künftiges wieder in 5/8 anschaffe. Für all meine Apekse liegen die alten HP Wellen ja noch im Keller.
19.10.2019 11:50
Die M26x2 Ventile sind mit 100%, 60°C O2 inkl. Druckstoss geprüft (Norm EN144-3) und als Nitrox (ab ca.22% O2) / Sauerstoff Ventile gedacht. Haftbar gemacht werden kann in der Regel der Inverkehrsetzter, das kann aber auch eine Privatperson betreffen die ein Gerät imortiert oder umbaut sein (nicht abschliessend). Ab Nitrox dürften (seit längerem) also keine Flaschen mehr ohne M26x2 verkauft oder gefüllt werden (gewerblich).
Ich habe es erst ein mal erlebt, dass ein Shop eine Flasche auf Grund "falschem Gewinde" nicht gefüllt hat.
Weiter behaupte ich jetzt einfach mal, das bei Unfällen beim Füllen ein M26x2 nichts verhindert hätte. Das sehen die Ingenieure der Norm natürlich anders.
Wenn aber ein Unfall passiert könnte es theoretisch Konsequenzen haben, nicht ein M26x2 verwendet zu haben (je nach dem wie genau der Richter hinschaut).






SolosigiPADI DM, RAB/VDST/CMAS CCR Tec, Poseidon SE7EN CCR
19.10.2019 12:07
@mrbios
Das ist doch Unfug!
Auf der ganzen Welt, mit Ausnahme des deutschsprachigen Mitteleuropa (D, CH, A) wird G5/8 bis 100% O2 eingesetzt ohne dass es zu vermehrten Unfällen gekommen wäre...
Daher ist es wohl auch ganz schwer zu beweisen, dass G5/8 Ventile als UNFALURSÄCHLICH sind.
Wenn nämlich ein Unfall passiert kommt es auch unserer Rechtsprechung immer auf die UNFALLURSACHE an!

Da gab es offensichtlich in den Jahren, als Nitrox aufkam, ein paar Shopbetreiber, die (zufällig) auch gerichtlich beeidete Sachverständige in Sachen Tauchen waren. Damals gab es ja nicht allzuviel Taucher. Und die haben offensichtlich ein Topgeschäft gewittert: Jetzt verkaufe ich Allen unter dem Deckmantel der Sicherheit zunächst Nitrox Kurse. Damals in den Anfängen war das eben EAN32 und EAN36; andere Mischungen und EAN zum Austauchen kam für den Otto Normalverbraucher erst später.
Und wenn jeder ein EAN Zertifikat hat verkaufe ich Allen unter dem Deckmantel der Sicherheit und der Norm/Vorschrift neue Automaten.
Also 2 Fliegen auf einem Streich...

PS: Meine Automaten habe alle G5/8; auch O2 beim Kreisel. Und ich bleibe dabei...

Gruss
Solosigi
TondobarPassivtaucher
19.10.2019 15:53
Vielleicht bin ich zu gutgläubig gegenüber Shopbetreibern, aber den Einfluss auf Normausschüsse billige ich ihnen doch nicht zu. Da sitzen normalerweise Hersteller, Großkunden und Überwacher zusammen. Wenn man mal bei den großen Gaslieferanten schaut. Praxair, Linde, usw., dann findet man dort gut gemachtes Infomaterial für die Endkunden. Dort sieht man, dass vom Grundsatz her jede Gasart ihr eigenes Anschlussgewinde hat, um Verwechselungen auszuschließen. Beim Tauchen macht das keinen Sinn, hat man aber nicht bedacht, sondern den Standard ohne Rücksicht auf Verluste durchgesetzt.
uanlikerIT PATD
19.10.2019 18:47Geändert von uanliker,
19.10.2019 18:52
Wieso muss bei einer Anpassung zur Erhöhung der Sicherheit immer schlechter Wille der Behörden / Fachausschüsse sein?
Als Behörde würde ich die Diskussion so verstehen, dass ihr nicht bereit seit in die Sicherheit zu investieren und somit potenziell fahrlässig handelt.

Die G5/8 wurden nicht für die Verwendung mit Sauerstoff entwickelt und einige (oder alle) der G5/8-Ventile bestehen die notwendigen Tests nicht (Druckschlag mit reinem O2 - schlimmste anzunehmende Situation); sprich, sind eine Gefahr beim Einsatz von Gasen mit erhöhtem Sauerstoffanteil.

Was kann man nun tun, um die Sicherheit der Anwender zu erhöhen, man führt einen neuen Ventilstandard ein - das der erste Versuch in die Hose ging, hilft leider nicht für die Akzeptanz -; alle Ventile gemäss neuem Standard erfüllen die Anforderungen - so weit die Theorie. Ich habe schon ausgebrannte G5/8-Ventile gesehen; sprich das Risiko ist da, aber keine ausgebrannten M26.

Zum Glück ist das Risiko aber bei den G5/8-Ventilen sehr klein und man kommt mit der richtigen Wartung und Handhabung typischerweise ohne Probleme durchs Taucherleben
Aber davon auszugehen, dass dies der richtige Weg ist ...

Ist meine Ausrüstung schon auf M26; würde ich nicht wechseln.
Starte ich neu mit Mischgas; würde ich auf M26 setzen.
Habe ich den Keller schon voll mit Flaschen und Automaten mit G5/8; würde ich tendenziell dabei bleiben.
TondobarPassivtaucher
19.10.2019 19:48
Ob ein Ventil gefährdeter für Sauerstoffbrände ist oder unempfindlich, hängt doch nicht mit dem Anschlussgewinde zusammen, sondern mit Werkstoff, inneren Aufbau und der Gestaltung von Sitz und Kegel. Man könnte genauso sichere G 5/8 Ventile bauen wie M26. Wird möglicherweise schon gemacht, und wir wissen es nur nicht, weil niemand ein G 5/8 - Ventil zum Prüflabor bringt - wegen des "falschen" Anschlussgewindes bekäme es ja keine Zulassung, selbst wenn es die Tests besteht.
Jetzt kannst du natürlich argumentieren, ohne einen für den Laien sichtbaren Unterschied und nur mit einem Stempel auf dem Ventil "bis 100% O2" würden die sauerstoffkompatiblen und die nicht-sauerstoffkompatiblen Ventile bunt durcheinandergewürfelt. Dem würde ich wiederum entgegnen, dass der sich regelkonform verhaltende Taucher seine Druckgerätebaugruppe nach jeder Veränderung einer Erstinbetriebnahmeprüfung durch einen Sachverständigen unterziehen lassen müsste (zumindest in der EU, wie ihr Schweizer das macht, weiß ich nicht). Der Sachverständige schaut dann nach den nötigen Stempelungen. Und wem die Regeln egal sind, der macht es eh so, wie er will.
19.10.2019 19:57Geändert von gr3yw0lf,
19.10.2019 20:12
hm....
jetzt erklärt mir (als nichttechniker wink) bitte, daß ein M26 mit normalem silikonfett geschmiert also nicht abbrennen kann, ein sauerstoffreines M25 aber schon.
echt jetzt?

und genau betrachtet müsste man ja dann für JEDES gas bzw jede gasmischung ein eigenes ventil verwenden. also M25 für 21%, M26 für mehr als 21%, nur was dann für zb 28/35? M27? und für 16/45? M28? für 16/54? M29?
leute, da werden uns irgendwann die gewinde ausgehen.....
Michael FischTMX Cave & CCR
19.10.2019 20:38Geändert von Michael Fisch,
19.10.2019 20:39
Richtiges Trimix Füllen nach Norm:
Edelgas Ventil aufsetzen und 102Bar He überstromen lassen.
Flasche abkühlen auf Temperatur unterhalb der Verflüssigungs Punkt von He.
Ventil austauschen auf Sauerstoff Ventil und 16Bar Sauerstoff überstromen.
Flasche abkühlen auf Temperatur unterhalb der Verflüssigungs Punkt von He.
Jetzt Ventil austauschen auf DIN 232Bar Ventil, Flasche langsam auf 16°C erwärmen und 114Bar Luft einfüllen.
Jetzt hast du eine Flasche 18/45 bei 232 Bar und die Füllkosten sind sicherlich nicht höher als eine viertel Million €.
Höffentlich ist es dir klar weswegen wir nicht nach Norm füllenlol2.

Michael
19.10.2019 20:53
danke für die Erklärung tumble
19.10.2019 21:32
M 25 ???!!!!!
hat das M26/2 auch und zwar zum Flaschenhals.
@ gr3yw0lf du meinst 5/8" (Zoll )
M25 ist Quark

Gruss
Hammerhai

uanlikerIT PATD
19.10.2019 23:01Geändert von uanliker,
19.10.2019 23:08
Man kann natürlich alles ins Lächerliche ziehen und hoffen, dass es das Gewissen beruhigt.

jetzt erklärt mir (als nichttechniker wink) bitte, daß ein M26 mit normalem silikonfett geschmiert also nicht abbrennen kann
Wie so soll, man ein Ventil welches für den Betrieb mit erhöhtem Sauerstoffanteil zugelassen ist, mit nicht geeignetem Fett warten?
müsste man ja dann für JEDES gas bzw jede gasmischung ein eigenes ventil verwenden
Nein, für alle Gemische mit einem Sauerstoffanteil höher als 21% ist M26 vorgesehen - ich würde es für alle Mischgasflaschen verwenden
Höffentlich ist es dir klar weswegen wir nicht nach Norm füllen
Nein, ist mir nicht klar. Würde für alles was mit mehr als 21% Sauerstoff in Berührung kommt M26 nehmen, dann bist du auf dem richtigen Weg. Sauber zu arbeiten, versteht sich von selbst, oder doch nicht ... wie man an den Wortmeldungen von gewissen Personen hier feststellen muss.


uanlikerIT PATD
19.10.2019 23:07
Jetzt kannst du natürlich argumentieren, ohne einen für den Laien sichtbaren Unterschied und nur mit einem Stempel auf dem Ventil "bis 100% O2" würden die sauerstoffkompatiblen und die nicht-sauerstoffkompatiblen Ventile bunt durcheinandergewürfelt.

Ja, wird.
Haben wir mit der Problematik M25 und R3/8 Zoll, also das am Flaschenhals, bewiesen, inkl. Todesfolge für den einen oder anderen Flaschenfüller.
Es geht nur, wenn die Dinger inkompatibel sind, wird in reglementierten Branchen auch gefordert, d.h. eine Verwechslung muss techn. Verhindert werden so weit möglich.

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