Tja,
abgesehen davon, dass das *überhaupt* nichts mit berstenden Flaschen zu tun hat - birst ist glaub ich auch richtig.
Eine Berstscheibe kommt bei Finimetern zum Einsatz und stellt eine Sollbruchstelle dar. Sie ist so konzipiert, dass diese mehr oder weniger kontrolliert Platzt, falls es eine Materialermüdung oder sonstige defekte *im* Finimeter gibt. Lieber über diese Scheibe kontrolliert abplatzen, als sonst irgendwie aufreißen.
Deswegen soll man ein Finimeter auch immer mit dem "Gesicht" nach unten legen (und nicht darauf schauen), wenn man eine Flasche öffnet.
Was Niels da beschreibt, ist zwar auch richtig - dort kommen auch Berstscheiben zum Einsatz, aber sicher nicht an Flaschenventilen beim Tauchen.
Und wenn die Flasche zu "explodieren" droht, weil sie zu hohen Temperaturen ausgesetzt war, dann ist der Rest darum auch schon verbrannt, dann will man damit nicht mehr zum Tauchen gehen. Deswegen gibt es auch Spezialisten bei der Feuerwehr, die solche Flaschen mit spezieller Munition "kaputt schießen" - aus respektvollem Abstand, versteht sich.
Die "Druckaufladung", die durch Sonneneinstrahlung passieren kann (bspw. im geparkten Auto), kann eine ganz normale Tauchflasche locker ab.
Denn merke: Fülldruck 200bar => Prüfdruck 300bar => Berstdruck >>500bar.
Soviel auch zum Thema "Tauchlehrer fragen"...
Gruß - Martin.