Warum mit niedrigem GF Low tauchen?
Hallo,
Mein Tauchcomputer hat beim ZH-L16 Algorithmus standardmäßig für GF High 80 und für GF Low 30 eingestellt.
Das führt ja bekanntlich dazu, dass am Anfang der Dekompression der max. Differenzdruck zwischen dem führenden Gewebe und dem Umgebungsdruck 30% des Limits ist und zum Ende der Dekompression bis zu 80%.
Warum mit 30% anfangen, wenn man später dann doch auf 80% geht? Wäre es nicht sinnvoller z.B. 70/70 zu verwenden? Das würde den max. Differenzdruck senken und die Dekompression würde auch nicht länger brauchen.
Mir ist klar, dass der niedrige GF Low zu Deepstops führt, aber was soll der Vorteil daran sein? Ich habe bisher noch keine Studie gefunden die irgendwelche Vorteile nachweisen konnte. Alles was man findet sind Meinungen in Foren oder Aussagen von einzelnen Personen die sich teilweise bei Profilen mit Deepstops fitter nach dem Tauchgang gefühlt haben. Die Aussagen sind aber hier auch widersprüchlich.
Gibt es denn einen logisch nachvollziehbaren Grund warum es Sinn macht den Differenzdruck während der Dekompression langsam zu steigern im Gegensatz zu einem konstanten niedrigeren Differenzdruck?