Wärmeisolation optimieren
Geändert von PasSol,Ich habe auf Youtube ein Video gesehen von einer norwegischen Gruppen die 3 bis 5-stündige Tauchgänge in einer Miene bei 6°C Wassertemperatur macht. Da in einem der Videos die Oberfläche mit Eis zugefroren ist gehe ich mal davon aus, dass die Wassertemperatur durchgehend bei 6°C liegt. Da habe ich mich gefragt was wir seit Jahren mit unserer Wärmeisolation falsch machen.
Wir tauchen alle auch mit Kreisel in unseren Seen in der Schweiz, hauptsächlich im Thunersee, der auch im Sommer unterhalb von 30m nur 6°C hat. Im Winter (durchgehend 5 bis 8°C) habe ich nach allerspätestens 90 Minuten unangenhem kalt und muss aus dem Wasser. Wir sind auch in der Deko in der Regel in Bewegung. Ich habe im Winter folgende «Schichten» an:
-Baselayer: Odlo X-Warm
-Heizweste: Santi BZ 200
-Unterzieher: Santi BZ 400 oder Weezle Extreme+
-Kopfhaube: Glatthautneopren 8mm
-Socken: Merino + dicke Tauchersocken
-Handschuhe: Odlo + No Gravity Polartec Thermal Pro
Mir ist bewusst, dass es auch elektrisch beheizbare Handschuhe und Socken gibt. Trotzdem möchte ich mich nicht auf die Heizung verlassen müssen. Die Heizweste dient für mich nur als Komfort und nicht als «Grundisolation», da diese jederzeit ausfallen kann. Ich will jeden Tauchgang ohne «Strom» noch sicher austauchen können.
Was sind eure Tipps und Empfehlungen die ihr geben könnt (z.B. hervorragende Baselayer) respektive eure Erfahrungen die ihr gemacht habt bei langen Kaltwassertauchgängen nebst «Softfaktoren» natürlich wie vor dem Tauchgang etwas Warmes essen und trinken oder den Unterzieher bereits zu Hause anziehen? Oder bin ich einfach nur ein «gfrörli» und sollte regelmässiger in die Sauna
?