Tauchausrüstung Foren

Wenn es für dich Sinnvoll ist ist die Antwort, Ja!

Baue ich mir nun zusätzliche Fehlerquellen (Verbindungen , Dichtungen)ein, welche den Sicherheitsvorteil einer 2. Ersten Stufe aufwiegen?
Nein, Brücken dichten auch nur mit O-ringen, in deinen Fall wenn nicht drehbar sollten sogar weniger O-ringe verbaut sein.

Hallo, ich benutze ab u. zu bei Leihflaschen mit Monoventil das Vorsatzventil von Nautec mit drehbarem Doppelabgang. Hatte hier noch nie Probleme.
Mal abgesehen davon, dass die Automaten / Ventile durch den Vorsatz näher am Kopf / Nacken sind und ich diese nun problemlos erreiche, sind zwei Ventile besser als Eins.
Ich sehe keine erweiterte Fehlerquelle, da du bei einem Automaten ( erste Stufe ) am Monoventil die gleiche Verbindung hast wie beim Vorsatzventil.

@Rescue Stephan
In seinem Fall eher JA, den das Vorsatzventil ist drehbar...

"HTD Vorsatzventil mit zwei absperrbaren Abgängen 230bar, drehbar"
http://www.tek-diver-shop.de/Ventile-Bruecken/Vorsatzventile/Vorsatzventil-mit-zwei-absperrbaren-Abgaengen-230bar-drehbar::837.html

@Press-Luft
Fehlerquellen in diesem Fall, der weitere O-Ring zwischen Vorsatzventil und Flaschenventil und eben die O-Ringe im Vorsatzventil.

Willst Du das an eigenen Flaschen verwenden oder nutzt Du Leihflaschen ?
Wenn Du eigene Flaschen hast, denk doch mal darüber nach diese mit einem Doppelventil auszustatten, kommt Preislich fast das gleiche raus.

Gruß
Daniel

P.S. Ich habe alle meine PTG´s mit Doppelventil ümgerüstet oder gleich damit bestellt.

Ich halte von dem verlinkten Vorsatzventil garnichts. Durch Drehen des gesamten Vorsatzventils kann sich das Teil vom Flaschenventil lockern. Dies kann während des Tauchgangs geschehen, beispielsweise durch Stöße, oder weil Du an dem Teil zerrst um ein Ventil zu schließen.

Die Ventilknöpfe kannst Du auch gleich gegen vernünftige Rubberknobs austauschen, der Bedienungsfreundlichkeit wegen.

Du baust weitere Dichtstellen und Fehlerquellen ein - im Vergleich zu einer Oktopuslösung mit einer 1. und zwei 2. Stufen. Ich bin kein Freund der Oktopuslösung, aber im Warmwasser und moderaten Tiefen würde ich mich lieber einer einzigen 1. Stufe anvertrauen, als dem Vorsatzventil und drei Ventilverschraubungen.

gruß ramklov

Das sich das Vorsatzventil wenn es unter Druck steht verdrehen kann und lockert ist Humbug, ist nur unter hohen Kraftaufwand machbar, so wie eine Erste Stufe nur an Land möglich.

Die O-ringe sind keine mehr Fehlerquellen, die O-ringe von den Ersten Stufen heben sich zu einen Doppel-System auf. Die O-ringe von den Handräder auch, ist es ein starrer Vorsatz sind die 4 O-ringe die eine Brücke hat für den Vorsatz im Plus, wenn nicht heben sie sich wieder auf.
Der einzige O-ring der immer mehr sein wird ist der von der Anschlußwelle vom Vorsatzventil bzw. hat die Brücke ein Absperrventil ist hier der nächste O-ring der mit einen Unentschieden abschließt.

Sind es wie bei oben genannten Ventil drehbare Abgänge sind zwei bis vier O-ringe mehr in Verwendung im Gegensatz zu einer Brücke, ob das jetzt das ausschluß Kriterium schlecht hin ist?!

Verwende auch oftersmal nen Vorsatzventil und bis jetzt noch nie Probleme gehabt.
Was das Vorsatzventil von HTD angeht kann ich nur sagen Preis/Leistung gut und unter Druck lockert sich da auch nichts, außer Halk persönlich dreht da was lose.

Sorry, wenn ich mich hier anhänge, aber gibt es solche Vorsatzventile auch mit einem INT-Eingang und zwei DIN-Ausgängen?

@big_r

Gesehen habe ich noch keins, aber Du könntest ja einen INT-Bügeladapter anschrauben.

@FrieDaJo

Das habe ich auch schon überlegt, dachte mir aber, dass ein Vorsatzventil mit "nativem" INT-Eingang evtl. etwas kompakter gebaut sein könnte und auch vom Aufbau etwas einfacher wäre, als so eine Kombination.

Genau, auf diesen Weihnachtsbaum noch nen INT-Adapter.
So langsam tauchen die Ersten Stufen dann bereits auch im Sichtfeld auf, wenn man den Kopf etwas zur Seite nimmt. Erinnert etwas an ein Bonanza-Rad aus den Siebzigern.
Ich spare mir die Mühe aufzuzählen, was an dieser Lösung alles Humbug ist, gebe aber noch zu Bedenken, dass etwaige Lasten an diesem langen Hebel ausschliesschlich als Scherrbelastung durch den Anschluss-O-Ring aufgenommen werden. Und von diesem gehalten werdn müssen.
Macht mal schön weiter...

@schlickschlürfer:

Ruhig brauner, tief durchatmen. Du hast zwar vollkommen recht, aber lass doch die Jungs sich nen Fuchsschwanz ans Moped montieren. Das sieht nicht nur geil aus, das bringt auch nochmal 2 km/h mehr.

Ist außerdem ein gutes Gegengewicht, wenn man stark fußlastig ist. Denn, das lernt das TNet in einem anderen Faden der Weisheit: Dieses Problem haben vor allem Männer mit muskolösen Beinen und wenig Bauchfett.

Mein Tipp daher: an die Abgänge des Vorsatzventils jeweils noch ein Vorsatzventil. Dann hat man 4 Abgänge, 6 zusätzliche Handräder, die Stufen sind wie sidemount immer im Blick und der Trimm passt auch

Vorsicht, das war Ironie. Ernste Antwort: Das Vorsatzventil ist die schlechteste Lösung, um zwei absperrbare Abgänge an der Monoflasche herzustellen. Sinnvoll ist das Ding vor allem für den Hersteller.

@Fullcave

Was ist den dann die beste Lösung, um zwei absperrbare Abgänge an der Monoflasche herzustellen wenn ein Flaschenventiltausch nicht möglich ist, weil einem z.B. die Flasche nicht gehört und man sie nur für einen Tauchgang leiht?

Ich wollte z.B. letztes Jahr in Schweden tauchen und bin wegen des kalten Wassers extra mit meinem Kaltwasser-Set mit zwei ersten Stufen angereist nur um dann festzustellen, das dort kaum jemand im Sporttauchbereich Flaschen mit Doppelventil hat. Aufgrund der Kauzigkeit vieler Tauchbudenbesitzer ist es manchmal schwer, so was im Vorfeld abzuklären.

@big r:

In deinem konkreten Beispiel wäre es zB meiner Meinung nach sinnvoller, einen Stageregler und ein rigging kit mitzunehmen und sich dort eine geeignete Flasche als Stage zu riggen. Sollte auch das nicht möglich sein, würde ich meine Tauchprofile so anpassen, dass auch das Tauchen mit einer ersten Stufe im Kaltwasser gefahrlos möglich ist.

Allgemein würde ich, wenn man schon im Kaltwasser Monoflasche taucht und zwei getrennte Regler dann für sinnvoll erachtet, eine Flasche mit einem entsprechenden Doppelventil verwenden, wie es sie von dir zone oder auch Polaris zum Preis des Vorsatzventils gibt.

Das alles wäre mir persönlich jedenfalls sicherer, als die durch Vorsatzventil vorgegaukelte Sicherheit.

@ big_r ,

"Was ist den dann die beste Lösung, um zwei absperrbare Abgänge an der Monoflasche herzustellen ..." -> Stage/Ponyflasche mit eigenem Regler (nicht SpareAir-Spielzeug) mitnemen oder zwei Flaschen zu Independend Doppel ohne Brücke montieren. Also: Monoventil bleibt Monoventil.

"Ich wollte z.B. letztes Jahr in Schweden tauchen ..." -> Auf Island tauchen die auch mit Monoventil und einer ersten Stufe. In diesen zivilisierten Ländern habe ich erstmal die Hoffnung trockene Luft zu bekommen, was das Vereisungsproblem deutlich minimiert. Dann können wir durch unser Verhalten das Vereisungsproblem weiter minimieren. (z.B. Boje mit dem Mund aufblasen. Nicht gleichzeitig einatmen und Inflator betätigen etc. ) Zudem taucht man in Schweden wie auf Island disziplinierter im Buddysystem als anderswo.

Vergiss das Vorsatzventil und erst recht INT-Anschlüsse.

gruß ramklov

Vielen Dank für eure Mühe und die kompetenten Antworten. Mein Gefühl nach dreimal zusammenbauen und aufhocken sagt mir, schick das Ding zurück.
Hebelwirkung und dadurch viel Kraft auf den mittleren Din -Anschluss....
Also baue ich meine erste Stufe nun für den Urlaubseinsatz um und nehme eine Hundeleine für den Buddy mit.

In diesem Sinne "immer gut Luft"