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Videoformat/Bitrate für UW videos?

Die gängigen Systemkameras (Olympus, Panasonic, Sony etc...) sind von der Fotoqualität ziemlich top, mit wenig Unterschieden auch bei älteren (und kostengünstigeren) Vorgängerversionen...

Bei den Videoaufnahmen scheiden sich die Geister. Z.B. Olympus OM-D1 mit Full HD mit 24 Mb/s gegen die neue OM-D1 MII mit 202 Mb/s Full HD (237 Mb/s für 4K). Für die Wiedergabe werden die Videos dann auf deutlich geringere Bitraten reduziert.

Ich glaube nicht, daß wir 4K Video so bald brauchen werden, dzt. sehen wir uns Bilder und Videos mit einem Acer HD-Projektor an, das wird auch noch einige Jahre so bleiben. Bereits die UW-Videos von Lisi, gemacht mit einer E-PL6 (Full HD, 16Mb/s) sind von einer Schärfe und Brillianz, wie wir das bisher noch nie hatten (Lisi hatte vorher eine Lumix-TZ5 und ich hatte, noch früher, eine Sony VX-1000 Videokamera UW).

Lohnen sich die hohen Bitraten (z.B. 202 Mb/s gegenüber 24 Mb/s) in der Praxis substantiell, z.B. beim Nachbearbeiten?

Gibt es Beispiele, wo die niedrigeren Bitraten in Ausschuss resultieren, es die hohen Bitraten aber bringen?

LG, Wolfgangsm1

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19.02.2017 15:33Geändert von Roland P,
19.02.2017 15:34

Hallo Wolfgang,

die Auswirkung von Bitraten kannst Du doch selber in wenigen Minuten selbst austesten, indem Du z.B. YT Videos schaust, oder eigene Videos mal auf runterrechnest, oder, oder, oder.........

UW-Videos z.B. mit einer VX 1000 kenne ich, der richtige Mann an solch einer Kamera und die Aufnahmen waren damals hervorragend und sind obendrein auch heute noch sehr gut ansehbar !   

Gutes bleibt gut, das es heute Kameras gibt die es noch besser können ist allerdings auch richtig.

Die Modernen Codesc nehmen bei Consumer Camcordern ( Handys / Kompaktknipsen etc. ...) ja nie eine riesige feste Bitrate, die nehmen immer variable Bitraten !!!

Also statisch den Karallenblock gefilmt braucht keine 100 Mb/S - da reicht ein Bruchteil für ein optimales Resultat.

Tausend kleine Korallenwelse im Schwarm - der zackig hin und her saust - das braucht hohe Bitraten.

Es ist also nur eine Frage des Bildes,( Menge an Informationen )  bzw. der Geschwindigkeit und der Menge der Änderungen um bei geringen Bitraten zu Blockbildungen zu kommen.

Ich habe grade einen Urlaubsfilm nach WMV runtergerechnet um ihn meinen Tauchpartnern - die in Canada leben - zukommen zu lassen.

WMV ist zum Original ( was auch keine dollen Bitraten hat...) nochmals um den Faktor 10 geschrumpft !!!

Meine Tauchpartner fanden das WMV Video ganz klasse, die Komprimierung ist auch nicht soooo oft sofort negativ auffällig - hängt halt vom Motiv ab.

Ich erkenne die schlechtere Qualität natürlich - ich kenne ja auch das Original - was halt mehr Reserven bei Bewegung hat - keine Blockbildung halt !

mfg

Roland

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