@Andreas Richter
zu 1

das ist jedem selber überlassen und jeder hat andere Beweggründe - die meisten Sachen einer Solotauchausbildung (unabhängig davon, ob man nun unbedingt Solo tauchen möchte oder einfach nur bei Problemsituationen nicht zwingend auf den so hochgeliebten Buddy angewiesen sein muß).
Probleme unter Wasser gehören auch da gelöst - dies ist bei der "regulären" Sporttauchausbildung nie ein Thema, dafür hat man ja einen Buddy ... - dieser kann jedoch verunglücken, aus der Sicht geraten siehe Thematik "Buddyverlust" usw. - aber klar - wenn der Buddy mal weg ist kann und wird er mir ja trotzdem helfen ... - und evtl. - wenn er mal da sein sollte - auch wirklich helfen können ... - ich, wie auch manch andere, verlasse mich da eher weniger auf das Buddyteam, sondern eher auf meine eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten.
Buddy - ganz nett, wenn er helfen kann auch in Ordnung - aber zwingend darauf spekulieren ? - Tauchen sollte nicht mit Glücksspiel verwechselt werden ...
zu 2

eine Boje ist grundsätzlich sinnvoll (sei es, um die Position mitzuteilen, sei es um Oberflächenverkehr zu warnen, sei es als zusätzliches Auftriebsmittel usw.), dazu ist mit Oberflächensupport u.a. eine Person gemeint, die a) darüber informiert ist wer wo taucht, b) über etwaige Notsignale bzw. generell Signale des Tauchers informiert ist, c) nach einer vorher ausgemachten Zeit bei Nichtauftauchen des Solotauchenden die Rettungskette einleitet usw. - diese Person ist dann zb. in der Lage genaue Angaben für die Rettungskräfte machen zu können ... usw. usw.
Frage - Wenn ein Taucher mit etwas Erfahrung mit einem absoluten Frischling unterwegs ist - sicher, das dieser Frischling dann in einer Problemsituation helfen könnte und würde ?
Bezüglich Sterben - kann man Solo wie auch im Buddyteam - aber mit entspr. Erfahrung (u.a. durch derartige Ausbildung) sowie öfterem Üben der eigenen Möglichkeiten kann man diese "endgültige" Möglichkeit schon um einiges reduzieren ...