Diverses Foren

"dass ich Gönner der Rega (Rettungsflugwacht der Schweiz) bin, dadurch wäre der Transport schonmal kostenlos" -> und das weltweit? ... oder kommst du über die Schweiz nicht hinaus

weltweite Hotline, weltweiter Versicherungsschutz für Druckkammerbehandlung, Übernahme von Bergungskosten, Auslandskrankenschutz etc. pp. wären mir persönlich schon die kanpp 4 euro im Monat wert. Einfach Leistungen anschauen und für sich bewerten.

Hi-

Aqua-Med kann man gut nehmen. Da stimmt das Preis- Leistungsverhältnis, finde ich.

http://www.aqua-med.de/

Gruß,a.

Wie shuttle schon schreibt, erkundige dich mal, ob das auch außerhalb der Schweiz noch gilt.
Wenn nicht und du auch im Urlaub tauchen gehst, solltest du schon noch zusätzlich eine Versicherung abschließen.
Transport, Behandlung und Druckkammer sind nicht ganz billig.

also laut hompage werden die rückflugkosten übernommen, aber meine krankenkasse bezahlt such- und rettungskosten weltweit...

@rzu

in D darf die Krankenkasse keine Kosten beim Tauchunfall übernehmen - also muß man sich hier nach einer eigenen Versicherung umschauen - somit also DAN, AquaMed usw.

Bin selber bei AquaMed

@bösewicht: danke für den Hinweis, aber wo ist der Sinn dahinter? Meine Krankenkasse definiert Tauchen nicht als Extremsportart, also bezahlen sie mir auch alle Leistungen, die damit zusammenhängen.

@boesewicht: Will dir nicht zu nahe treten, aber das ist nicht ganz richtig. Es gibt Krankenkassen die Tauchen nicht als Extremsportart ansehen und somit auch Druckkammerbehandlungen und Transport bezahlen. Dies gilt natürlich nur für Deutschland. Aber welche Behandlungen und wieviele und eventuelle Nachbehandlungen .... da wirt es dann wirklich etwas schwierig. Bei mir war das genau die selbe Überlegung wie bei rzu. Ich habe mich trotzdem Versichert bei aqua med da mir das Risiko zu groß ist. Das kostet 45€ im Jahr... ich denke die sind es wert- die gibt man sonst für allen Quatsch aus- daher mein Rat: Versichern lassen.
Wo Leistungen auch eingeschränkt werden oder sogar eingestellt, ist bei Berufsunfähigkeitsversicherungen-falls es jemanden Interessieren sollte...

Gruß

@Blume

dann laß Dir das mal von Deiner Krankenkasseschriftlich geben ...

Lt. Gesetzgeber sind die gesetzl. Krankenkassen in Deutschland dazu verdonnert, bei Tauchunfällen die Kosten (bestehend aus ambulanter Druckkammerfahrt usw.) nicht mehr zu bezahlen - die Privaten unterliegen den gleichen Regeln ...

Richtig ist, Stationäre Druckkammern - da jedoch nur eine Fahrt - dürfen sie bezahlen ...

Nun die Testfrage ...

Welches Krankenhaus hat alles eine eigene Druckkammer ?

Nur das wäre stationär - alle anderen Kammern sind ambulant und somit draußen ...

@rzu - mit meiner obigen Antwort hast Du Deine Antwort für Deutschland

Der Gesetzgeber hat den Krankenkassen engere Regeln auferlegt um Kosten einzusparen ...

Wer heute hier krank wird ist meist besser daran getan, entweder schnell gesund zu werdenoder schnell zu sterben - lange Dauerleiden muß man zum Teil schon selber bezahlen (gesetzlich versichert) - als Privatpatient kommt man da schon besser hin ...

@boesewicht, @rzu
Sorry, ist so nicht ganz richtig. Die Krankenkassen, wie AOK, DAK, BEK und und und müssen erst die Kosten übernehmen, wie bei einem "normalen Unfall". D.h. Du hast einen Tauchunfall, wirst abtransportiert, egal ob mit Heli oder Krankenwagen und wirst im Krankenhaus stationär aufgenommen. Während des Krankenhausaufenthaltes mußt Du in die dortige Druckkammer, auch mehrmals. Alle diese Kosten übernimmt die Krankenkasse.
Dann wirst Du entlassen, mit der Auflage, noch z.B. 5-10 Druckkammerfahrten ambulant dort zu machen. Dies Kosten zahlt die Krankenkasse nicht, weil sie es nach dem Gesetz nicht mehr darf. Da kommen dann ganz schnell mal bis in die 10.000 € gehende Kosten auf Dich zu.
Wie es bei den privaten ist kann ich nicht genau sagen, aber ich würde mir sicherheitshalber das schriftlich bestätigen lassen.
Ich habe seit über 10 Jahren aquamed und bin rundum dadurch abgesichert.
Ingo(lf)

Danke für die Infos, werde mich mal bei meiner Krankenkasse erkundigen. Bei meiner letzten E-Mail hiess es noch, es werde alles bezahlt, ausser der Selbstbehalt ( bin in der Schweiz versichert),

@Ingolf

Siehe meine Aussage hinsichtlich "Stationärer" Druckkammer und "Ambulanter" Druckkammer ...

Nun such mal in Deutschland bitte ALLE Druckkammern raus, die FEST zu einem Krankenhaus gehören - NUR diese werden bezahlt - die anderen (Ambulanten) nicht ...

Ich such Morgen gerne mal die entspr. Gesetzesdinger raus ... - die liefen damals (als diese Änderungen kamen) durch alle Foren usw. ...

ich hab mih auch für die aquamed entschieden. fand Preis/leistung sehr gut bei denen

Etwas Lesestoff für die, die sich blind auf Ihre Krankenkasse verlassen (wollen) ...

Viel Vergnügen ...

http://www.presseanzeiger.de/meldungen/freizeit-hobby/292835.php

sowie

http://www.pressbot.net/article_l,1,i,79169.html

Dazu auch ein Thread, der hier im T-Net gelaufen ist ...

http://www.taucher.net/forum/KEINE_UeBERNAHME_DEKOKAMMER_GESETZLICHE_KRANKENVERSICHERUNG_recht179.html

"Während des Krankenhausaufenthaltes mußt Du in die dortige Druckkammer, auch mehrmals. Alle diese Kosten übernimmt die Krankenkasse" -> aua ....

Machen wirs kurz: Wendet euch mal an die nächste Druckkammer und sprecht mit den Betreibern. Ich kenne hier zwei Fälle, in denen die Druckkammerkosten eben nicht von der Kasse übernommen wurde. Der eine streitet jetzt noch mit der Kasse über die Definition eines Unfalls und über die "notwendige Erstversorgung". Der Kammer ist das egal, die hat ihr Geld bei ihm geholt. Der andere hat es abgehakt. Es ging jeweils um mehr als 45 Euro Jahresbetrag

Bösewicht:

Ich denke auch, dass es Definitionssache einer KV ist, was bezahlt/rückerstattet wird. Selbst wenn man es schriftlich hat, "dass die Kosten übernommen werden", ist es fraglich, ob das dann auch letztlich so eintritt. Ob die exakten Gegebenheiten des TU dem entsprechen, was die KV in der Übernahmeerklärung verfaßt hat (Ausschlüsse etc.pp.), steht auf einem anderen Blatt und ist dann sicher die Angelegenheit von Rechtsanwälten und Gerichten.

Deshalb bin ich jetzt auch bei Aquamed

Und in dem Zusammenhang MEINE Frage: alle sind positiv zu Aquamed (und auch DAN) eingestellt. So weit so gut.

Gibt es denn hier im TNet Leute, bei denen Aquamed in den Leistungsfall eintreten mußte ? Und die darüber auch öffentlich schreiben würden ?

@Joemurr

tauchunfall hatten wir zum Glück noch nicht und daher keine Leistungen empfangen müssen ...

Aber wir hatten letztes Jahr einen Tauchurlaub in Mexico, wo sich meine Freundin eine starke Ohrenentzündung in den Cenoten eingefangen hatte ...

Anruf bei AquaMed-Hotline - Zusage für Kostenübernahme (Wir mußten im Urlaub die Arztkosten erst mal vorstrecken) - in D dann Abwicklung über AquaMed)

Druckkammertherapie: Taucher sitzen auf dem Trockenen
-> http://www.unterwasser-online.de/html/news_szene.html#vdd
aus -> http://www.taucher.net/forum/diversesShow.html?messageNummer=7182

Danke für die Antworten, habe mich bei Aquamed angemeldet.

Moin,
Zitat aus den links von Hans_S und boesewicht (vom 05.08.2009 - 01:41)

..."Auf diese Problematik weisen der Verband Deutscher Druckkammerzentren e.V. (VDD e.V.). und die Taucher-Assistance "aqua med" hin."

Honi soit qui mal y pense.
Richtig ist allerdings, dass nur bei einer stationären Aufnahme die gesetzlichen Kassen einspringen, eine Behandlung im Krankenhaus aber nicht unbedingt identisch mit einer "stationären Aufnahme" ist. Sicher von einer stationären Aufnahme nach einem Unfall kann man m.W. nur ausgehen, wenn man mindestens eine Nacht "auf Station" gelegen hat. Eine Behandlung, auch mit mehrstündiger Nachbeobachtung, wie sie z.B. bei einem nicht bestätigten Herzinfarktverdacht (d.d. Refluxerkrankungen o.ä.) üblich ist, kann vom Krankenhaus durchaus als ambulante Leistung abgerechnet werden- genau so könnte es sich mit einer Druckkammerfahrt nach einem TU verhalten: Diagnose-Therapie-Nachbeobachtung-Entlassung zur weiteren ambulanten Behandlung = ambulante Behandlung. Ein gewöhnliches DCS wird wohl so oder ähnlich behandelt, erst wenn Komplikationen (Lungenriss, gravierende neurologische Probleme etc.) hinzutreten, die eine stationäre Aufnahme und Therapie notwendig machen, wird die Druckkammerfahrt als Bestandteil der stationären Therapie mit von der Kasse bezahlt. Es liegt bei "einfachen" TU also auch zu einem Gutteil am aufnehmenden Arzt, ob er die Druckkammerversorgung als ambulante Notfallbehandlung (ähnlich dem Nähen der Platz- und Schnittwunden nach stattgehabter Wirtshausschlägerei oder Bestandteil einer stationären Therapie sehen will. Bei der Finanzlage der Krankenhäuser, der chronischen Überarbeitung der dortigen Ärzte und den lausigen Fallpauschalen sollte man aber nicht allzu fest auf wohlwollende Behandlung seines Falles rechnen.
Ich bin deshalb übrigens auch bei Aquamed.

Hartmut

Hallo rzu

Ich habe mich aus folgendem Grund ebenfalls für Aquamed entschieden und bin mit deren Leistung sehr zufrieden.

In der Schweiz ist ein Grossteil (wie auch ich) meist bei der SUVA unfallversichert. Die Leistungen der SUVA beinhaltet eine Deckung im Falle eines Unfalls, solange die Sporttauchgrenze von 40m nicht überschritten wird.
Der Deckungsschutz der Krankenkasse ist, wie Du ja weißt, sehr unterschiedlich und kann individuell abgeschlossen werden.

Gehen wir jetzt einmal von der Annahme aus, dass Du bei einem TG Probleme bekommst, und hast anschliessend Symptome der DCS Typ I.
Eigentlich ist dies ja jetzt ein „Tauchunfall“ und somit wäre die SUVA (Unfallversicherung) zuständig. Allerdings hast Du durch den Unfall eine Dekompressionskrankheit erlitten, d.h. jetzt wäre also Deine Krankenkasse zuständig….
Nun wird wohl keine der Versicherungen sagen: „Jawohl, kein Problem, wir übernehmen die
anfallenden Kosten“ sondern den „schwarzen Peter“ mal eben weiter reichen. Wenn es ganz dumm kommt bleibst Du auf den entstandenen Kosten selbst sitzen. (Hatte ein ähnliches Versicherungsproblem schon, allerdings mit Militärversicherung und Unfallversicherung).

Wie gesagt ich bin mit Aquamed sehr zufrieden, die Mitarbeiter sind sehr kompetent und mailen auch einen, vom Safari-Boot verlangten, Versicherungsnachweis innert Minuten nach Aegypten. (Ich weiss nicht wie lange dies bei der SUVA oder einer Krankenkasse wohl dauern würde)

Grüsse

Niete

Hallo rzu, Wenn du stationär in einem schweizer Spital bist, sind alle Kosten gedeckt. Da hat die Krankenkasse recht. Die Druckkammer ist Zürich ist zu. Die nächste ist Lausanne, Genf oder in Norditalien. Lasse mich gerne korrigieren. Dr. Schmutz wirft für die wenigen Kröten, die er für die ambulante Behandlung bekommt, die Druckkammer nicht an, wofür ich sogar Verständnis habe. Entweder du hast einen Spitalplatz, wofür die eine entsprechende Diagnose brauchst, oder du gehst nicht in die Kammer oder bringst einen DAN-Schutz mit oder leistst die Differenz selber. Beim FTU-Vortrag (Fachstelle für TAuchunfallverhütung) vor ca. 3 Jahren ist ein Taucher aufgestanden und hat folgenden Fall geschildert: Dekoerkrankung mit 65 ambulanten Druckkammerfahrten. Dank DAN waren diese versichert! Achte aber, DAN Europe hat keine weltweite Deckung mehr.