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jackbauer66PADI AOWD, PADI RD, PADI Enriched Air Diver, PADI DeepDiver

Verhalten von Profifotografen - ein Ärgernis

Geändert von jackbauer66,

Liebe Tauchfreunde und Amateur-Fotografen/Filmer,

ich komme gerade von einem Trip nach Socorro mit der Nautilus Explorer zurück und hatte aus meiner Sicht dort ziemliches Pech.
Denn in unserer Gruppe befand sich der französische Profifotograf Laurent O.

Warum Pech? Von solchen Leuten sollte man doch noch etwas lernen können, oder?!
Ja, vielleicht, wenn er uns zum Schuss hätte kommen lassen. Statt dessen hat er immer wieder den anderen fotografierenden Tauchern die Sicht versperrt oder durch aggressives Antauchen Hammerhaie und Mantas vertrieben. Und die "Feuerquote" der eingesetzten Blitze trug das restliche dazu bei.
Wie ich gehört habe, werden seine Fotos auch immer wieder in der Tauchen abgebildet.
Aus meiner Sicht gehören solche Fotorüpel aus normalen Reisen verbannt. Die sollen sich doch eigene Boote chartern.
Auch unsere Guides fanden das ziemlich unverschämt und sogar der Kapitän hat ihn darauf angesprochen.
Er wollte jedoch sein Verhalten nicht ändern und sagte das auch jedem.

Habt Ihr auch schon derartige Erfahrungen gemacht und wie steht Ihr zu dem Thema?

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07.12.2022 19:34
ja, und für die zählt nur das Foto, alles andere inclusive Unterwasserwelt ist dann egal kotzi
07.12.2022 20:23
"durch aggressives Antauchen Hammerhaie und Mantas vertrieben"


Dann kann er aber nicht wirklich ein Profi gewesen sein. Weil er davon dann auch selbst nichts hat. Ich will auch nicht sagen, dass ich selbst nicht schonmal ein Tier verschreckt habe - aber ehrlich, kann das überhaupt ein Fotograf?! Jedenfalls versuche ich genau solche Sachen zu vermeiden und meistens ist die Ausbeute besser, wenn man das Motiv nicht verschreckt.

07.12.2022 22:06Geändert von strandkrabbe,
07.12.2022 22:07
Ist zwar schon einige Jahre her, aber da hat ein Fotograf aus Japan in Thailand versucht, mit unlauteren Methoden gute Bilder zu machen.
Der Cruise Master hat ihm am 2. Tag den Lungi weggenommen mit dem Verweis, dass er sich nicht an die Regeln des Nationalparks halten würde.
Ansonsten habe ich von Profis nur lernen können. Oder sie haben sich einen eigenen Guide genommen und keinen gestört.
SpaetberufenerMaster Scuba Diver
07.12.2022 23:05
Ich habe einige Tauchgänge mit Simon Enderby auf einer Malediven-Safari erlebt, seine Aufgabe war es allerdings den dortigen Kameramann zu supervidieren. Er fiel nicht negativ auf und hat später bereitwillig Fotos geschossen. Man konnte sehen, dass er einen Blick für das gute Bild hatte. Ich gehe davon aus, dass ein wirklicher Profi für Profi-Aufnahmen zumindest seinen eigenen Guide, wenn nicht sein eigenes Boot hat, schon allein damit er in aller Ruhe und Zeit das machen kann, was er will. Jemand auf einem "normalen" Touri-Safariboot scheint entweder keine Kohle oder keine Ahnung zu haben.

Abgesehen davon würde ich als zahlender Gast - zusammen mit den anderen Gästen - dem Käpten klarmachen, dass hier nicht ein Spinner bestimmen kann wie es läuft.
nikvoegtliCMAS*** TX100
07.12.2022 23:10Geändert von nikvoegtli,
07.12.2022 23:20
Schwieriges Thema. Ich bin zwar kein Profi, aber sehr ambitionierter Hobby Fotograf (siehe Fotos auf www.travelholic.ch ), mit entsprechender Ausrüstung. Reaktionen bei Beginn von Safaris ist dann oft "Oh, grosse Kamera, verjag nicht alles" (oder netter: "Teilst du die Fotos dann mit uns").

Erstmals zwei Stories von sehr bekannten UW-Fotografen, einer aus CH, der andere aus DE (nicht selbst erlebt, vom jeweiligen Guide gehört):
1) Hat kleine Nadeln dabei, um Garnelen etc zu fixieren, damit das Bild perfekt wird.
2) Hatte in den Cenoten in Mexiko Tarierung nicht im Griff, und tonnenweise Sand aufgewirbelt. Als ihn der Guide darauf hinwies, hat er nur gemeint: Kein Problem, die Sandkörner im Bild retouschiert dann meine Frau im Photoshop raus...

Ich selbst hatte schon mühsame Erlebnisse mit sehr egoistischen Tauchern mit grossen Kameras, aber auch mit eher unerfahrenen "GoPro-Tauchern". Egal was für eine Kamera, schlussendlich kommt es auf die Person an.

Wenn immer möglich, und nicht astronomisch teuer, tauche ich mit eigenem Guide. Die Chance für gute Bilder ist wesentlich besser, wenn man genügend Ruhe & Zeit hat. Zweitliebste Option: Gruppe mit Nichtfotografen (wobei ich da meistens hinten oder etwas seitlich Tauche, selber Dinge suche, und Guide & Gruppe in Ruhe lasse). Und am Mühsamsten sind Tauchgänge mit mehreren Fotografen in der Gruppe, das kann echt schwierig sein.
SpaetberufenerMaster Scuba Diver
08.12.2022 00:01Geändert von Spaetberufener,
08.12.2022 00:03
Ich muss ganz offen sagen: wenn ich nicht fotografiere sind mir Fotografen in einer Gruppe mit mir ein Graus.

Episoden von der letzten Safari:
- Fotograf legt seinen riesigen Apparat ins RIB. Er selbst setzt sich - natürlich - bequem, während andere sich um seine Kamera wickeln können. Kein Zufall, sondern immer wieder!
- Fotograf kann es nicht erwarten bis die Nicht-Fotografen etwas ansehen können, versucht sich vorzudrängeln. Ein beherzter Stoß meiner Buddyline beendet das
- Wenn Fotograf etwas sieht kann man lange warten bis er "fertig" ist. Meist ist das Objekt dann mittlerweile verschwunden/vergraben
- nachts scheinen Fotografen etwas an den Augen zu haben. Beide Strahler sind immer voll aufgedreht, so dass sich mehr und mehr Kleinfische sammeln, bis man irgendwann entweder reichlich Abstand hält oder einfach nix mehr sieht.
- selbstverständlich werden Muck-Sticks trotz Untersagung freigiebig für alles benutzt. Stochern, einhaken, eingraben.

Bei der letzten Safari hatten wie zwei solcher "Spezialisten" plus Frau mit Gopro in einer Gruppe. Da hielt man lieber weiten Abstand.

Andere Safari: US-amerikanisches Fotografenehepaar verlangt 15-Liter-Flaschen und Tauchgänge weit über eine Stunde, am besten im Flachwasser, um massenhaft Blennys fotografieren zu können. Beschwert sich dann über Strömung (Malediven!) und den Guide, der "nicht genug zeigen" würde. Ein vorbeischwimmender Walhai wird unter ferner liefen von der Frau gefilmt - natürlich ohne den anderen Tauchern Bescheid zu geben. Erst am Abend wird das gezeigt a la "ach ja, da war noch ein Walhai".

Ich fotografiere auch, aber grundsätzlich erst an den letzten Tagen, weil ich weiß, dass dann der Tauchgenuss keiner mehr ist und die Arbeit beginnt.
SolosigiPADI DM, RAB/VDST/CMAS CCR Tec, Poseidon SE7EN CCR
08.12.2022 05:48
Ich habe früher (in der analogen Zeit) des öfteren (Sipadan, Ägypten, Kroatien, ...) photografiert.
Und wenn ich mit so einem Kerl (wie ich damals) tauchen müsste, ich würde ablehnen...
Aber so sind sie nun mal, die Photographen...

AnkouVielleicht
08.12.2022 08:21
Ich meide Knipser wo es nur geht. Bei den meisten knallt eine Sicherung raus, wenn es um das beste Foto geht.
08.12.2022 08:50
Rangali Madivaru, da müsst ihr euch mal die Knipser zu Gemüte führen, sogar schon mal Handgreiflichkeiten dort miterlebt!

Beste Grüße, Guppy
sharky58Padi-RD / 1000+ TG
08.12.2022 10:17
Ich habe es schon einmal anders - genau umgekehrt - erlebt.

Wir kamen in Palau an einen Platz, an dem ein Japaner mit einer Riesenausrüstung alleine am Fotografieren war. Objekt der Begierde war ein wunderschöner Geisterpfeifenfisch.

Als wir in die Nähe gekommen waren und er meinen Fotoapparat sah, machte er einfach so Platz, ließ mich vor und wartete geduldig.
Natürlich habe ich es nicht übertrieben und nach mir konnte er in Ruhe weiter fotografieren.

Leider eine rühmliche Ausnahme.

Die schlechten Beispiele "durfte" ich mehrmals miterleben.

LG sharky
08.12.2022 11:20Geändert von Schreibmayer,
08.12.2022 11:22
Das Gleichsetzen von UW-Profifotograf bzw. UW-Fotograf mit "Rüpel" ist unangebracht. Schwarze Schafe gibt es leider überall, das korreliert nicht damit ob Jemand eine Super Foroausrüstung, eine GoPro oder gar Nichts zum Fotografieren mit unter Wasser nimmt...

Ich konnte es z.B. noch nie erleben, daß beim Beobachten von scheuen Hammerhaien in der geführten Gruppe nicht Irgendwer (mit und auch ohne GoPro) aus der Gruppe auscheerte, die Viecher anschwamm und damit verscheuchte...

Es hat sich neulich zugetragen, daß sich ein Tauchguide zwischen mich und einen von mir entdeckten Oktopus, den ich gerade fotografierte, gedrängt hat. Er hat ihn dann belästigt und verscheucht. Eigentlich dachte ich, daß es zur Aufgabe eines bezahlten Guides gehört, die Tiere zu entdecken und dann den Gästen zu zeigen. Der Bursche war ÜW übrigens ein netter Kerl, aber UW mutierte der dann, wohl vor lauter Begeisterung, zum Vollidioten... kopfpatsch

Zu den argwöhnisch beäugten Blitzen ist zu sagen, daß diese von den Viechern selbst kaum wahrgenommen werden und die Tiere werden damit auch nicht beeinträchtigt, wie auch wissenschaftlöiche Studien belegen (siehe z.B.: https://www.nature.com/articles/s41598-018-37356-2). Sehr wohl werden UW-Tiere aber durch Vieoleuchten, oder auch wenn Taucher die Tiere einfach belästigen, massiv beeinträchtigt. Es schalten heute viele UW-Fotografen bei NTG auf Rotlicht (das ebenso kaum bis gar nicht wahrgenommen wird; je nach Tierart) um, sobald sie ein Tier entdeckt haben, welches sie fotografieren wollen. Das ist nicht nur für das Tier gut, weil stressfrei, sondern ermöglicht auch viel bessere Bilder z.B. von lichtscheuen Garnelen oder Gorgonienhäuptern. Allerdings werden die elektrischen Entladungen bzw. Aufladungen der Blitze von Haien und Rochen wahrgenommen (Lorenzinische Ampullen). Ebenso das hochfrequente "Sirren" der Blitze beim Aufladen, das die Neugiere von Delphinen weckt...


LG, Wolfgang
jackbauer66PADI AOWD, PADI RD, PADI Enriched Air Diver, PADI DeepDiver
08.12.2022 11:59Geändert von jackbauer66,
08.12.2022 13:53
Hallo Leute,
vielen Dank für das erste Feedback.
Ich verstehe Eure Erfahrungen und Vorbehalte zu Amateuren mit GoPro und Co. Diese kann man aus Erfahrung aber leicht einnorden und sie zeigen Verständnis.
In meinem Fall handelt es sich aber um einen absoluten Profi. In einschlägigen Aufstellungen könnt Ihr den genannten Franzosen leicht finden (www.uwphotographers.net).
Eines meiner aufgenommenen Videos kann sein abschreckendes Verhalten mit elektronischen Blitzen auf eine 3er-Gruppe Hammerhaie dokumentieren.
Wenn Profis so zu Ihren teuer bezahlten Bildern kommen, halte ich das für unangebracht.

08.12.2022 12:07
@jackbauer66 ich denke mal der Urlaub war sicher nicht günstig. Gab es keine Möglichkeit sich dagegen zu wehren?
moeAOWD 140TG
08.12.2022 12:32Geändert von moe,
08.12.2022 12:34
Diese kleine Schnecke wollte ich um Helengeli fotografieren
Die war aber auf dem Weg unter den Korallenast. Ich hab's ein paar Minuten versucht und dann aufgegeben da ich nicht soweit unter das ganze kam um was vernünftiges zu bekommen.
Mit beim TG ein CH Paar. Beide mit viel Fotoequippement behangen. Haben auch erzählt, dass sie beide viele Fotos für Wettbewerbe machen und einsenden.
Auf dem Dohni zeigt er mir, mit einem Grinsen im Gesicht, ein Foto........aber das kenne ich doch. Das ist doch die Schnecke die ich nicht bekommen habe.......und sie sitzt oben auf dem Korallenarm. Die zwei waren direkt hinter uns.
Ich frage ihn: ist die so schnell wieder hoch gekommen, hast du sie umgesetzt?
Er, mit einem breiten Grinsen: manchmal muss man für ein gutes Foto eben kreativ sein.
Er hat den ganzen Arm abgebrochen und so im Riff drapiert, dass er sein gutes Foto machen konnte.
Erst war ich mal perplex. Haben es dann der Basis gemeldet. Die beiden haben da bereits ausgecheckt und sind andern Morgen sehr früh zurück nach Male.
Auch waren es die letzten drei Wochen des alten Helengeli. Danach wurde erstmal dicht gemacht.
Es gab vor einiger Zeit einen Bericht im D Fernsehen. Malediven, Manta Spot.....weiss nicht mehr wo genau.
Wunderschöner Tauchplatz mit riesigen Tischkorallen.
2 oder drei Boote am Spot.
Unterwasser ging dann die Post ab.
Da sah man Taucher die mit ihren Kameras auf den Tischkorallen sassen und die Füsse ruhten auf der darunter. Gehalten und eingehängt wurde sich an allem ohne Rücksicht auf Verluste.
Um die besten Plätze hat man sich da unten geprügelt.
Aussage einer Teilnehmerin die auf dieses Verhalten angesprochen wurde: Beim Tauchen geht immer was kaputt

Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
08.12.2022 16:05
Bei "Profis" erwarte ich, und erlebte es auch, dass sie wissen, was sie tun. Klar stört große Ausrüstung mehr als GoPro. Und klar, echte Profis müssen Geld verdienen, aber dann bitte unbemerkt und ungestört für Hobbytaucher.
Auch bei Hobbyfilmern/Fotografen/Knipsern finde ich, dass hier etwas übertrieben wird. Klar, eine Minderheit ist echt auffällig. Sich vor eine Spalte zu klemmen, meist mit einer Hand (ohne Handschuh..) Halt suchend (können die alle nicht tarieren?) scheint allerdings weit verbreitete Unsitte. Ich mach das praktisch nie so, ich schwebe vor dem Motiv, tauche langsam näher, mache mehrere Bilder. Eins davon ist meist scharf, und mit Blitz würde Verwacklung noch unkritischer. (Dass Blitze nicht stören, glaube ich nicht. Dass auch nachts viel Licht für gute Bilder nötig ist, ist einfach erklärbar, die Kameras arbeiten nachts nicht anders als tags, auch wenn das menschliche Auge da anpassbarer ist.)

Schlimm z.B., wenn man vor einem Motiv schwebt, es fotografieren will, und Fotoklaus taucht von hinten unter einem durch (mit Bodenkontakt), setzt sich vor mich, linke Hand an Korallenblock, recht Hand Kamera bedienend, und macht minutenlang seine Bilder.

Was soll man da an Bord noch zu sagen, solche Leute sind fürs Tauchen unbelehrbar, an Land ja oft ganz nett. Versaut nur die Stimmung, Abstand halten.
09.12.2022 08:00Geändert von stb216,
09.12.2022 08:03
Schon seehr lange her, aber interessanterweise sehr ähnlich:
wir buchten den Besuch einen Bergsees zum Tauchen im südlichen Österreich, Anmarsch war nur mit 6h/1000+ Hm zu Fuss möglich, Gerödel wurde um feines Geld von Hüttenwirt mit traktor sehr abenteuerlich geführt.
Die Tauchschule sammelte alle Interessenten, die sich so über die Jahre angesammelt hat, dazu, u.a. Dr. Gerald Arnold - landläufig bekanntsamt Atlatus zum Filem und auch einen "semiprofessionellen" UW Fotograf mit Riesenausrüstung.

Dr. Arnold filmte auf professionellem Niveau im Auftrag des öffentlichen Fernsehens, er verhielt sich extrem kollegial - man merkte praktisch gar nichts von ihm , ausser einem kurzen, hochinteressanten Gespräch über die Eutrophierung des Sees.

Der anderer UW-Bilder-Generierer verhielt sich extremst rücksichtlslos. zb: Er baute am Vorabend (Anreisetag) sein Hirschgeweih fertig zusammen und meinte dann, er müsse sein Equipment im Matratzenlager, wo wir uns zu 16 schon 12 Plätze teilten, auf einen Schlafplatz legen, da seine Ausrüstung ach so wertvoll ist und er gleich morgen als erster in den See will, damit nix aufgewirbelt ist. Ging dann auch weiter in ähnlicher Manier.

War mir jedenfalls eine Lehre am Beginn meiner taucherischen Karriere, wie man sich in Gruppen verhält...


LG
StB

Muca76Cmas **, Nitrox
12.12.2022 11:11
Auch wenn es nur MEINE Meinung ist, aber die meisten Franzosen sind doch eh Egoisten (ich geh lieber schon mal in Deckung)

Ich selbst hab nur einen GoPro-Action-Kamera-China-Böller und halte mich immer im Hintergrund, ich bin aber auch einfach immer ein rücksichts-nehmender Taucher
SpaetberufenerMaster Scuba Diver
12.12.2022 11:30Geändert von Spaetberufener,
12.12.2022 11:31
Bleib in Decking, ich habe von Franzosen so etwas noch nicht erlebt, aber von einigen Deutschen. Ich glaube aber nicht, dass Egoismus und dissoziales Verhalten länderabhängig sind.
AnkouVielleicht
12.12.2022 12:56
Ich dachte immer Arschloch sei unabhängig von Geschlecht und Nationalität.
Offenbar nicht, der Franzose ist offenkündig eh ein Egoist.
Haben wir wieder was gelernt!
Wo kommst den du wech Muca76?
Muca76Cmas **, Nitrox
12.12.2022 13:21
Ich komm von Hamburch wech... Ist halt eine persönliche Erfahrung die ich in meinem 14 tägigen Frankreich Urlaub damals gemacht habe und so eine Geschichte wie dieser Fred, bestätigt meine Voruteile nur.

Und ja klar, ich weiß das es in jeder Nation A-Löcher gibt und ja, auch ich kenne (zumindest Halb)Franzosen, die wirklich nett sind.

Meine fotografierenden Franzosen am Samstag, waren vollkommen in Ordnung, waren quasi immer hinter uns und haben sich super verhalten unter Wasser, an der Oberfläche wortkarg, aber freundlich (haben sogar Danke auf englisch gesagt).
AnkouVielleicht
12.12.2022 14:46
Der Fischkopp an sich........
Alles gut, wenn du die Sprache nicht sprichst ist es halt immer schwierig und Französisch ist arg komplex, also mir stellenweise auch und ich komme halbwegs klar.......
15.02.2023 16:36
Ich habe ein paar Jahre in Frankreich gelebt und finde, sie sind im Durchschnitt genau so egoistisch wie alle anderen Menschen auch. Allerdings habe ich unter Wasser immer nur deutsche Fotografier-Egoisten (ohne Gendersternchen, es waren immer Männer) mit dem oben beschriebenen Verhalten erlebt. Wenn ich mir danach mal ihre Foto-Ausbeute angucken darf, finde ich die je lachhafter, je mehr der Typ sich vorgedrängelt hat. Wir fotografieren auch (vorzugsweise Makro), machen aber den Tauchguide immer vorher drauf aufmerksam, dass wir vielleicht mal ein bisschen zurückbleiben, um ein Motiv mit Geduld gut zu erfassen. Wie kann man mit ruhiger Hand fotografieren, wenn hinter einem die anderen Taucher mit den Flossen scharren? Das verstehe ich überhaupt nicht. Wenn ich professionell fotografieren würde, würde ich überhaupt nur mit Privatguide tauchen. Mein Verdacht ist, dass sie sich schon als Profis fühlen, wenn mal ein Foto von ihnen abgedruckt oder ins Netz gestellt wurde. Hm, ich weiß was. Ich stelle jetzt auch ein Foto ins netz, dann bin ich auch Profi.
kobmicha***CMAS
26.02.2023 19:37
Profifotografen? Das ich nicht Lache!
Die allermeisten sind möchtergern Profis.

Angeber die sich eine bessere Tauch-Position durch Ihre Wichtigtuerei verschaffen.

Ich für meinen Fall nehme nie Rücksicht auf die.
Ganz im Gegenteil..ich Tauch dort hin wo es mir gefällt.
Ganz Rücksichtslos!
So wie die "Fotorafen" es auch tun!
Die Journalisten und Pressefotografen Ausweise gibt es in Bangkok für ganz kleines Geld zu kaufen. Für Jedermann!
Antwort