Tauchausrüstung Foren

Hi "..gere.ch..",
was für ein exotischer Name

Habs mal versucht, Verbesserungsvorschläge sind willkommen http://www.taucher.net/lexikon/fachdetail.html?rubrik=V#Venturi-Effekt

@Herbert
Ich danke dir vielmal für die ausführliche Erklärung.

Es ist nicht immer leicht, sich als Taucherneuling zurechtzufinden. Gerade bei der Evaluation der Tauchausrüstung wird mann von Fachausdrücken überflutet.

=> Gere ist eine Abkürzung von Gerhard. Bin eben ein Berner. In Bern (CH) werden die Namen sehr oft abgekürzt.

@Gere
Gere = Gerhard ist mit klar, auf was ich anspielte war dass du eine komplette Web-Adresse ins Namensfeld eingegeben hast - der Name "Gere" wäre lesbarer gewesen

Soweit ich mit noch recht erinnere ist die Venturi Kiste nix anderes als der
Energieerhaltungssatz der Strömungsdynamik.

Soll in erster Näherung soviel heissen, daß das Produkt aus Druck und Geschwindigkeit in einem abgeschlossenem Raum (z.b. Rohr) bei konstantem Volumenstrom an allen Orten immer gleich ist.

Und beim Venturi isses eben so, daß das "Rohr" eine Engstelle aufweist, was dazu führt, daß dort die Geschwindigkeit hochgeht und der Druck demenstprechend runter!

Und in der 2. Stufe isses jetz eben so geschickt angeordnet, daß diese Effekt eine Unterdruck unter der Membrane auslößt, was durch eine gezielte Kanalisierung des Luftstromes erreicht wird.

Jau - gute Erkärung im Lexikon.

HI,

Deep`s Beschreibung ist nur noch anzufügen das in einigen 2.Stufen `Regler` eingebaut sin, sind meistens in dem Stutzen wo das Mundstück aufgeschoben ist. Wenn dort ein Einstellknopf/Regler ist, kann damit der Querschnitt verengt werden und somit die Stömungsgeschwindigkeit erhöht werden.

Uwe

Uwe ...
würde eher sagen, daß die Regler eher dazu dienen, den Gasstrom abprallen und Wirbel entstehen zu lassen, als den Querschnitt herunterzusetzen!

Zudem ... um noch mehr Haare zu spalten ... kann mit allen Einstellrädchen an den Reglern nicht MEHR Gas aus den ollen 2. Stufen herausgekitzelt werden, sondern die Gimmicks dienen dazu, eben das etwas herunterzudrehen!!!

@D.A.S.

"....Gasstrom abprallen und Wirbel entstehen zu lassen, als den Querschnitt herunterzusetzen"

Das ist doch das Vortex Prinzip, bei Mares "VAD" genannt - oder ? Hier wird zwar auch über einen Bypass gearbeitet - aber mit dem Hauptfokus Wirbel im Mundstückkanal zu erzeugen, die wiederum über Unterdruck das Ansprechverhalten der Membran unterstützen.

OK - der Effekt ist der gleiche, weil auch bei Venturi Düsen im Innenraum zusätzlich Wirbel erzeugt werden. Also genug der Haarspalterei

Umgesetzt auf meinen Tauchgang heisst das, dass ich an der Wasseroberfläche das Venturieinstellrad ganz zudrehe, damit die 2. Stufe nicht auf einmal losblubbert. Unter Wasser kann ich dann das Einstellrad öffnen, damit sich die Membrane der 2. Stufe (oder wie das Teil auch immer heisst) leichter öffnet, und ich nicht die ganze Kraft mit dem Mund erzeugen muss, um die Menbrane zu öffnen.

Habe ich das so richtig verstanden?

@Herbert
Du schreibst: "Wenn man durch ein Rohr mit sich veränderndem Querschnitt einen nicht komprimierbaren Stoff (wie Wasser) fließen lässt ..."

Da durch die Venturi-Düse eines Atemreglers aber komprimierbare Luft fließt, würde ich "nicht komprimierbaren Stoff" weglassen.

Henry

@Henry
...haste recht das ist missverständlich, diese Formulierung stammt noch von Bernoulli und sollte das Grundprinzip erläutern...

Mich interessiert der Venturi-Effekt auch. Was heißt das für mich in der Praxis? Wie muss ein Venturiregler genau eingestellt sein? An der 2.Stufe ist dann ja auch noch ein Regler für die Luftliefermenge. Wie kann ich beide Regler in Einklang bringen um einen möglichst geringen Atemwiderstand zu haben? Oder ist das Ganze eine Gefühlssache die man schon unter Wasser spürt?

Danke für eure Antworten.

Anja

Das ist doch ganz einfach!
Der Venturi effekt beschreibt, dass der massenstrom der luft bei Mach = 1 (genau Schallgeschwindigkeit) am groessten ist. In der realitat benutzt man Venturiduesen, um luftstrommengen zu beschränken, indem mann eine Düse baut, die in einem bestimmten Querschnitt genau MACH = 1 bildet und davor und dahinter unterschall bestitzt (wird durch die Düsengeometrie bestinnt). Dadurch wird beim Lungenautmat der Luftstrom beschränkt.
Was vorher beschrieben wurde, dass das Produkt aus Druck und Geschwindigkeit konstant sei ist wohl eher der Satz von Bernoulli.