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Ventil aufdrehen und halbe Umdrehung zurück

Habe gelernt wenn ich das Flaschenventil aufdrehe, soll man es eine halbe Umdrehung wieder zurückdrehen. Weiß eigentlich irgendjemand warum?

Gruß
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17.07.2007 21:39
Das kommt daher, dass wenn das Ventil mal fest sein sollte und Du vielleicht in die falsche Richtung drehst, Du aber schon am Anschlag bist, würde es vielleicht abreißen.
17.07.2007 21:39
vergiss es,

auf ist auf und zu ist zu

nur so ist es klar.

wenn du eine genaue Erklärung willst, maile mich an, dann kann ich dir einen Tatsachenbericht nennen.
17.07.2007 21:57
"Das kommt daher, dass wenn das Ventil mal fest sein sollte und Du vielleicht in die falsche Richtung drehst, Du aber schon am Anschlag bist, würde es vielleicht abreißen."

Es könnte aber auch der Himmel auf den Kopf fallen.
17.07.2007 22:06
Hallo Wrack-uli
Lass uns nicht doof sterben. Erzähl die Geschichte, wenn du schon damit anfängst, allen.

Gruss Blauriffhai
17.07.2007 22:07
Will auch den Tatsachenbericht sehen Uli du weisst doch, Frauen sind entsetzlich neugierig

zumindest sollte das Ventil nicht halb aufgedreht sein, dann weiss man, wenn man das Ventil wg. Abblasen schließen muss, wenigstens die Richtung
17.07.2007 22:15
das hat nix mit frauen zu tun! die geschichte interessiert mich auch!
17.07.2007 22:18
wird dadurch nicht einfach nur das ventil geschohnt?!
17.07.2007 22:21
Ich möchte das auch wissen, bitte bitte....lieber wrack-uli !

Holger
17.07.2007 22:39
Also bitte, Dummgeschwätz, wie dir soll denn unter Wasser der Himmel auf den Kopf fallen? Aber blöd ist, wenn der Himmel dann auf dem Wasser liegt und man nicht mehr hoch kommt allerdings weiss ich nicht, was das überhaupt mit einem Flaschenventil zu tun haben soll
17.07.2007 22:40
Mir leuchtet es aus folgenden Grund ein:

Stramm "auf" bedeutet auch, dass auf allen beweglichen Ventilkomponenten ein Druck/Kraft lastet. Sozusagen Formschlüssig auf Anschlag....

Wenn dann z.B. der Ventilknauf einen Schlag abkriegt (Umfallen der Flasche), wird dieser
"ganz anders" übertragen als wenn das Ventil lediglich ganz, minus einer viertel Umdrehung(z.B.) geöffnet ist.

Das dies evt. zu Beschädigungen führen kann, obwohl die Unterspindel in der eigentlichen Kraftrichtung entkoppelt ist,
liegt meiner Meinung nach nahe. Bei stramm auf, besteht aber nun mal leider eine kraftschlüssige Verbindung Knauf zu Unterspindel.

Wie "gut" die Verbindung ist, ist auch davon abhängig mit welcher Kraft man denn da auf gedreht hat (gegen den Anschlag)...

Daher ganz auf ist ok, aber ein kleines Bisschen zurück sollte es meiner Meinung nach schon sein.

Gruß
scuba62
17.07.2007 22:45
Wenn ich mich recht entsinne, wurd mir damals begründet, "damit ich/ein anderer merkt, dass das Ventil auf ist". Das ist aber Quatsch, da "ein Anderer" eins auf die Mütze bekommt, wenn er an meinem Ventil dreht und ich ja weiss, dass ich sie aufgemacht habe. Also Blödsinn. Muss aber zugeben, dass ich es nie hinterfragt habe und es immer brav gemacht habe. So sind wir, devot und folgsam
17.07.2007 22:48
Ach ja und es wurde gesagt, dass im Fall eines notfallmäßigen Schließens des Ventils der Buddy weiss, in welche Richtung er drehen muss. Auch Quark, wenn es ganz auf ist, weiss er auch in welche Richtung er drehen muss. Also hat sich das mal Jemand wichtiges ausgedacht und das ist jetzt so.
DccoCMAS **
17.07.2007 23:01
Also das ist Ganz einfach ,Heizungsventile und auch Wasserventile werden Etwas zurückgedreht damit sie nicht Festfressen,das passiert gerne wen sie auf anschlag Gedreht werden.
Und so ist das auch bei euren Ventilen.

Fragt mal einen Heizungsbauer der wird euch das Bestätigen.

17.07.2007 23:17
@Dcco
Yepp, bist mir leider zuvorgekommen.
Das lernen nicht nur Heizungsbauer und Installateure, sondern alle, die mal mit Ventilen zu tun haben. Zwar ist nicht damit zu rechnen, daß während des Tauchganges das Ventil festrottet, so lange hält es keiner unten aus. Aber das Ventil kann durch öffnen bis zum Anschlag aufgrund bereits entstandener Korrosionsrückstände wunderbar festgehen. Und so ein schön auf Anschlag geknalltes Ventil ist dann was feines, wenn der Regler abbläst und der Buddy oder man selber erstmal 30 sec. rumhampeln muß, um das Ventil wieder gängig und zu zu bekommen.

Grüße
17.07.2007 23:21
@Dcco

und wenn ich dann nach einem langen Winter aus dem Wasser komme, ist das Ventil noch in Ordnung und dicht. Daran habe ich allerdings nie gedacht.

Gruß,
D3
17.07.2007 23:28
Hallo Doppeldreier,

aber evt. an die Variante mit dem Umfallen?


Und überhaupt, was kann es für einen Grund geben das Ventil nicht ein klein bisschen wieder zu zudrehen/entlasten?

Gruß
scuba62
17.07.2007 23:57
und wo ist jetzt die Geschichte von Uli?
Charly der sie auch wissen will!!
18.07.2007 00:24
Uups, das ist natürlich ein Argument, dass einem unter Wasser, die Flasche umfällt, vollkommen logisch, man stellt ja auch seine Flasche regelmässig dort ab.
1. Wenn man einen Buddy hat, der rechtsherum nicht von linksherum unterscheer diesen ernsthaft Gedanken machen.iden kann, dann sollte man sich über diesen ernsthaft Gedanken machen.
2. Es ist unerheblich, ob man 1/4 ider 1/2 oder sonstwas Umdrehung zurückdreht, man soll nur nicht voll aufdrehen und das so stehen lassen weil:
3. Wenn man ein Flaschenventil voll aufdreht, dann liegt darin Metall auf Metall, welches wenig elastisch ist. Wenn man jetzt so taucht, dann gibt es ja meistens einen Temperaturunterschied zwischen "an der Luft" und "unter Wasser", welcher bewirkt, dass sich die Materialien (meistens) zusammenziehen. Was dann mit einer unter Spannung stehenden Spindel eines Ventiles passiert kann sich dann wohl jeder selbst ausrechnen.
Auf der anderen Seite ist das einfacher, ein geschlossenes Ventil liegt auf der Dichtung, nicht Metall auf Metall, und die ist elastischer.
18.07.2007 00:32
Sorry, mein Touchpad spinnt ab und zu, es sollte natürlich heissen:

1. Wenn man einen Buddy hat, der rechtsherum nicht von linksherum unterscheiden kann, dann sollte man sich über diesen ernsthaft Gedanken machen.

2. und es sollte "oder" nicht "ider" heissen.
18.07.2007 01:42
Aber Uli´s Geschichte kennen wir immer noch nicht. Ich auch neugierig.
18.07.2007 07:18
genauso wie Horus es gesagt hat, hab ichs im Technikkurs auch gelernt.

Trotzdem sind meine Ventile ganz auf, ich vermute mal, der Grund ist der gleiche wie bei Ulis Geschichte. Sollte wirklich mal jemand notfallmäßig in die Lage kommen und mir ein Ventil abdrehen müssen, möchte ich sicher sein, dass der sofort in die richtige Richtung dreht. Bzgl. rechts und linksrum haben schon manche Leute Probleme, vor allem Linkshänder. Auch beim Selbstabdrehen ists hilfreicher zu wissen, dass die Richtung stimmt. Denn auch hier gibts Linkshänder

Bisher haben alle Ventile das überstanden.
18.07.2007 07:19
@Horus:
"dass einem unter Wasser, die Flasche umfällt,"

Ich glaube da hast du ein wenig was falsch verstanden. Oder drehst du die Ventile immer erst unter Wasser auf, und nach verlassen des Wasser sofort wider zu?
18.07.2007 07:45
Erst mal danke für die Antworten!

Das mit dem Umfallen erscheint mir nicht ganz logisch, da sich die Unterspindel ja in einem Gewindegang bewegt und somit immer belastet werden würde.
Das mit der Korrosion ist echt plausibel. Allerdings würde ich lieber ganz aufdrehen, da in der Hektik beim vereisen, jeder gleich weiss wie herum man zudreht. Da ich meine Ventile regelmäßig warte und einfette, wäre dieser Punkt eigentlich zu vernachlässigen.
Vielleicht fällt ja einem noch was ein......
18.07.2007 07:56
"Gewindegang bewegt und somit immer belastet werden würde."

Ist aber "lose" im Gewinde wenn nicht in einen der beiden Anschläge befindlich. Bei meinen Ventilen (Nautec) lastet noch nicht einmal der Flaschendruck darauf.

Am besten ist es wenn erst gar keine Hektik beim Vereisen aufkommt und man selber an seine Ventile kommt. Einem Buddy würde ich diese Verantwortung nicht aufhalsen wollen.
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