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Geiz is geil, aber - wie wird die Blitzleisting dosiert?

Gruss,

Julian

Ist gar kein Problem, beim Metz kann man die Belichtung mit drei Automatikprogrammen oder manuell steuern. Bei voreingestellter 100 ASA Empfindlichkeit der Kamera z.B. wird die Leuchtstärke des Blitzes durch den eingebauten Sensor reguliert :o Ist von dem was hinten rauskommt vergleichbar mit TTL-Messung. Zumal im Weitwinkelbereich eine TTL Messung eh nicht recht funktioniert. Über- oder Unterbelichtung ist ein nach ein Schüssen jedenfalls kein Thema mehr.

aha
TTL-Messungen mit Matrixmessung ist eingentlich sehr gut weitwinkeltauglich. Aber das ist auch nicht die Frage. Man hätte dann aber auch irgendein billigen Amphibienblitz nehmen können, manuell können sie alle

hatte nur gefragt, weil Du den Preis eines simplen optischen Schalters (Servoblitzadapter) mit dem eines optischen, programmierten TTL Adapters (Heinrichs) verglichen hast.

Tut mir leid, wollte auf keinen Fall den Heinrichs-Adapter madig machen. Eine korrekte TTL-Messung in dem Sinne ist eh nur bei analogen Kameras möglich, bei denen das einfallende und von der Filmwand reflektierte Licht gemessen wird. Bei digitalen Kameras gehts über den Chip. Hat mir jedenfalls ein Fotograf im Vorfeld so erklärt. Im übrigen hängt der Erfolg bei Heinrichs von der korrekten Platzierung des Sensors ab, wenn man die "TTL" Funktion nutzen will. Optimal ist sowieso nur die Kabellösung mit Gehäusedurchführung.

ui, da sind aber ein paar Dinge durcheinander gefürfelt

TTL heißt nicht ausschließlich von der Filmoberfläche reflektiertes Licht zu messen, sondern die Messung durch das Objektiv vor zu nehmen (TTL = through the lens). Ob Film oder Chip ist egal. Im Gegenteil, die Kompaktkameras, wo der Chip die ganze Zeit das Bild "sieht", bringen extrem genaue Messungen zu Tage, da sie während des Vorblitzes direkt die digitalen Ergebnisse bewerten können.

Und auch bei digitalen Spiegelreflexkameras wird durch das Objektiv gemessen, und zwar mit den gleichen Belichtungsmesssensoren, wie das Umgebungslicht.

Auch der Heinrichs-Adapter knüpft dort an. Er kopiert die Brenndauer des internen Blitzes, sowohl Vor- als auch Hauptblitz. Und der interne Blitz ist das Resultat der Kamera-TTL-Messung.

Daher gibt es bei allen oben genannten Varianten keine Probleme, wie es externe Sensoren bei Automatik-, bzw. Computerblitzen der Fall ist.
Alle Varianten besitzen keinen externen Sensor, sondern bewerten nach TTL-Manier das real einfallende Bild durchs Objektiv.

Habe dazu was geschrieben,

TTL und Autoblitze für Kompaktkameras:
http://www.calypsophot.de/extstrobe.htm

TTL mit Spiegelreflexkameras:
http://www.calypsophot.de/ttl.htm

Gruss,

Julian

Ist schon wahr, aber trotzdem eine nette Alternative. TTL hin oder her, für 1000 EUR gibt´s immer Lösungen. Ist halt was für preisbewußte Tüftler.