Tauchunfälle Foren

Jessica schrieb:"....tauchte ein Bremer Taucher nach nur 13 min. mit leerer Flasche und 50m auf dem Tiefenmesser wieder auf. Symptome eines Dekounfalls ließen nicht lange auf sich warten...."

Hmm etwas wenig Information :/

Ein kontrollierter Abstieg auf 50m mit 1 min Grundzeit und korrektem Aufstieg ist durchaus in 13min möglich.

Für mich ist die Tauchunfallseite die wertvollste Seite, man lernt nie aus.

Mich wundert nur, daß ncoh kein Tauchsportverband darauf gekommen ist eine spezielle Kaltwasserausbildung anzubieten. Oder täusche ich mich da?

Was bist denn du für einer COMPUTER ??????3-4 min Abstieg, 1-2 min Grundzeit, 5-6 min Aufstieg, 3 min (minimum Sicherheitsstop) plus 1 min Restaufstiegzeit nun rechne mal logisch falls du überhaupt so denken kannst IST auch eigentlich egal überhaupt auf den Gedanken zu kommen das daß zu schaffen sein könnte finde ich nicht Akzeptabel

Eigentlich dürfte die Tiefenbegrenzung in Hemmoor jedem Taucher klar sein. Aus meiner Sicht dürfte wohl der Taucher absichtlich auf diese Tiefe gegangen sein!!!
Vielleicht wird er nach der ärtzlichen Behandlung schlauer sein und seine Tauchgänge auf anderen Tiefen ausführen. Wünschenswert wäre es auf alle Fälle! Negative Schlagzeilen kann so ein Tauch-Gewässer wie Hemmoor nicht gebrauchen.
Nur zur Information: Bericht über tödlichen Unfall am Blue Hole in Dahab in der letzten "Tauchen".
Mit freundlichen Grüssen Ihr Diver Dirk

Seltsam, einige scheinen es immer noch nicht gelernt zu haben, daß sowohl das Gaspedal oder die Hupe, als auch die - am besten dreistelligen -Angaben auf dem Computer/Tiefenmesser kein Zeichen von erhöhter Potenz sind. Egal, welcher Computer verwendet wurde: Man lese nochmals in der Bedienungsanleitung nach, wo eigentlich stehen müßte, daß ein Computer nicht den Kopf ersetzt, der jedem Taucher sagen müßte, wo die Grenzen sind. Den Vorschlag mit der Kaltwasser-
ausbildung finde ich durchaus angebracht, nachdem ich selbst schon Zeuge eines Unfalles im Plansee wurde, bei dem zwei "Spezialisten" sogar 56 Meter verbuchen zu müssen glaubten. So traurig jeder einzelne Unfall ist- und ich hoffe sehr, daß es dem Kollegen wieder besser geht - sehe ich doch auch hier wieder intensiven "Nachschulungsbedarf",
der eben nicht durch Computer ersetzt werden kann, von der Tiefenbegrenzung in Hemmoor mal ganz abgesehen.

Hmmm... und ich hab im vergangen April erlebt, wie einer mit 17 TG und Tieftauchspecialty ohne Compi, Tiefenmesser etc. (ein Fini hatte er immerhin)in Messinghausen auf 43m ging, Schwindel kriegte, mit dem Buddy aufstieg, aber ab 20m panisch durchschoss.....
Die beiden waren sich übrigens zugeteilt worden...
Irgendwo muß doch mal ne Grenze sein....

Leute,Leute hier ist wieder mal euer Bleigurt.Wie ich wieder einmal feststellen muß sind hier alles Profis ,die sich mit dem Tauchen perfekt auskennen.Liebe Jessica deinen letzten Beitrag verstehe ich nicht ganz,was ist ein Tieftauchspecialty...denke,denke,fällt mir nichts mehr dazu ein.Woher wußte er eigentlich wie tief er war ohne Tiefenmesser.Eventuell am Ohrdruck..
und siehe an,ein Fini war dran.
Reimt sich sogar.Jessica,ein ganz toller Vortrag.
Lieber Markus,hast Du deinen Tauchcomputer bei Beate Uhse gekauft oder was soll das mit der Potenz...?oder bei ATU, da er ja ein Gaspedal und eine Hupe hat.Was wollt Ihr eigentlich noch für Ausbildungsbrevets einführen?Kaltwasserausbildung!?im Trocki oder im Nasstauchanzug?Auch ein ganz toller Beitrag.
Lieber Dirk ,dein Beitrag ist ja wohl der Gipfel,anstatt über diesen Unfall im stillen nachzudenken und froh zu sein das nicht mehr passiert ist ,machst du Dir über den Ruf eines Tauchgewässers Gedanken,ich finde echt keine Worte mehr.Auch ein sehr lehrreicher Beitrag.

Sehr gute Fachliche Kompetenz von meinen Kolgen Bleigurt Sehr gut weiter so

Schon mal was von Buddy gehört, lieber Bleigurt ? Der war rein zufällig genauso tief, wie der Verunfallte ! Und der hatte alles dabei. Und zum DeepDiver... es gibt halt Verbände, die haben für alles ein extra-Kärtchen.. ach sooo... ich vergaß, du warst ja in keiner Tauchschule.. war das nicht so ?
Und ansonsten möchte ich bitten, Deine wirklich "konstruktiven" Beiträge per Privatmail zu erledigen ! Das Forum (und gerade das Unfallforum) ist dafür NICHT gedacht !!!

Lieber Bleigurt mit Deiner fachlichen Kompetenz währe ich wirklich ganz leise. Hoffentlich lesen wir demnächst nicht in Berichtform von Dir in diesem Forum.

Lieber Bleigurt! Vielen Dank für Deinen Kommentar, er zeigt, daß ich mit dem angesprochenen "Nachschulungsbedarf" durchaus richtig lag. Also, für Dich in einfachen Worten: Ausschlag am Tiefenmesser oder hohe Zahlen am Computer ist nicht gleich "Männlichkeit". Risiko ist nicht gleich Profi und kontroverse Diskussion erfordert nicht die Art "Professionalität", die Du angesprochen hast, oder sollte ich Dich da mißverstanden haben....? Vielleicht kannst Du ja mit einschlägiger Erfahrung aufwarten und diese an dieser Stelle zum Besten geben?

Tauche seit 2 Jahren in Hemmoor bin Padi Rescue.Vieleicht sollten manche Taucher mal über das tauchen nach denken? für mich ist tauchen schweben in perfektion und entspannen und nette Leute kennenlernen die den Sport auch ausüben. Richtige Ausrüstung und Ausbildung vorraus
gesetzt.Leider kann mann in keinen Menschen rein
gucken warum er auf tiefenjagt geht oder ? Ich wünsche dem Taucher gute Besserung .

Ich weiss nicht wer oder was hier an den Meinungen von einigen Tauchern, speziell ständig an BLEIGURT rumzumeckern ist ?! So wie sich hier einige Herrschaften äussern, scheint es nicht nur Bleigurt zu sein der keine Ausbildung im klassischen Sinne vorweisen kann. Wenigstens macht er die vielleicht fehlenden Specials durch unendliche Erfahrung wieder wett.
Allerdings hat doch dieser Unfall mal wieder gezeigt, dass es nicht die ausgebildeten Taucher sind, die vor Unfällen sicher sind. Aus unseren Freundschaften hab ich von solchen Katastrophen noch nie gehört !! Man kann sich so viele Dinge alleine beibringen - was soll da der ganze scheiss mit noch mehr Specials und bunten Kärtchen ??? BLEIGURT bleib so wie Du bist !!!!

Ach Mariechen....

Hallo Dieter, ich gehe durchaus mit Dir konform, was das "Hineingucken" in einen Menschen betrifft, frage mich nur - nachdem ich mir mehrfach die einzelnen Kommentare durchgelesen habe - wer eigentlich behauptet hätte, daß irgendein "Brevet" vor einem Tauchunfall schützt?
Auch mir ist ein OWD/* mit Köpfchen und Spaß am Sport als Buddy lieber als ein 17-Stern-TL-Kamikaze. Jeder einzelne Unfall ist einer zuviel und sollte jedesmal wieder zum Nachdenken anregen, was "Tauchen" sein soll. Kein Brevet kann Erfahrung ersetzen und ich habe TG´s mit Menschen gemacht, die seit teilweise 30 Jahren tauchen und bis heute Brevets nur von Ferne gesehen haben und sich einen Feuchten um Logbucheinträge kümmern, aber sowohl das Schöne am Tauchsport geniessen, als auch ihre Grenzen und die ihrer Partner kennen. Diese Tauchgänge waren weitaus durchdachter, entspannter und sicherer als diejenigen, die ich mit manchem "TL" hinter mich gebracht habe. Deren Philosophie deckt sich "erstaunlicherweise" sehr mit der Deinen und ist auch nach 19 Jahren noch meine.

Ich kann Markus nur recht geben. Diese Sternchen-, Titel-, Bildchen- und Sonst-noch-was-Einkleberei bringt außer Profit nur wenig.

Tauche lernt man nur durch tauchen.

Da ist was verloren gegangen...Deshalb Rudi die 2.

Trotzdem:

Eine vernünftige Ausbildung in verschiedenen Gewässern bildet einen sicheren Grundstock. Das gilt vor allem für die theoretischen Grundlagen.
Dazu sollte der Schüler in verschiedene Gewässer gekommen sein. Süßwasser währe für mich Pflicht, damit der Taucher Erfahrung mit kaltem Wasser und schlechter Sicht gewinnt. Ebenso Strömungstauchgänge.

Wenn man sich die Unfälle so ansieht, bei den meisten sind diese Gegebenheiten zumindest als Mitursache zu vermuten.

Ich habe meinen AOWD und Rescue bei Null Sicht in einem kalten Tümpel gemacht. Sicher nicht wirklich angenehm, aber so lernt man navigieren und suchen ohne das Ziel schon beim Start zu sehen! Und ausserdem verringert das IMHO die Gefahr in Panik zu geraten erheblich, wenn man solche Situationen mal unter kontrollierten Bedingungen erlebt hat = weniger Unfälle!

Hallo Außbildung bei Null Sicht, das ist gut sehr gut das machen wir nur mit Bleigurt.!!!! Da kann auch nichts Passieren und wenn siehts eh keiner. Sehr guter TL der bei Null Sicht Ausbildung macht !
Was ist ein IMHO ich kenn nur HOPS Grüßechen an alle euer Werner

Klar guter Tauchlehrer! Null Sicht ist ja nur unter Wasser und nicht oben! Und wie gesagt "suchen und bergen" macht bei Null Sicht mehr Sinn als bei 30m (Natürlich nur wenn man es übt - wenn ich wirklich was suchen würde wären mir 30m auch lieber)

Gott sei Dank, zerreist Ihr Euch gegenseitig. War bei diesem Unfall in Hemoor, um diesen geht es doch auch, auch ein Buddy dabei? von diesem war in dem Bericht nichts zu hören. Und hört doch mit diesen kindereien (ich habe mehr Brevet's als du,ätsch)auf. ein Taucher ist nur so gut wir er sich selbst einschätz und zu manchen muß man eben nein sagen können oder sie auf den Boden der Tatsachen holen, daß sie nun mal sterblich sind wenn sie nicht langsamer werden. Falls man sich das nicht hinter die Ohren schreibt wird es irgendwann wieder ein Bericht geben, aber ich hoffe ihr taucht alle wieder gesund auf, und deshalb weiterhin schönes Tauchen.

Mich regt Euer ewiges Dummgequatsche langsam tierich auf.Warum sind alle Leute,die etwas tiefer gehen WOLLEN, Kamikaze,Spinner und Taucher mit Minderwertigkeitskomplex??? Sind dann alle Schnorchel-an-der-Maske-Traeger Hinterlader, oder was soll der Schwachsinn? Warum geht wohl der Bergsteiger auf einen Berg, warum springt der Fallschirmspringer jedes Wochenende??? Na, wer von Euch ewigen Langweilern und Ich-hab-voll-den-Plan- weil-ich-jedes-Jahr-im-Urlaub- 30-Tauchgaenge-schruppe-Tauchern,kennt die Antwort? Sicherlich alle, nur nachvollziehen koennt Ihr solche Sachen halt nicht,weil Ihr total verbiestert an Euren Manuals und Regeln haengt.Fragt mich nicht,warum ich absolut SICHERE UND SCHOENE Tauchgaenge unter 70m mache,Ihr wuerdet das nie verstehen.Ja, man kann 70m TGs auch sicher durchfuehren (Erfahrung+Equipment vorausgesetzt).Geht lieber ins Wasser und sammelt Eure Erfahrung, dann wisst Ihr vielleicht irgendwann,warum es solche "Spinner" wie mich gibt.Hat Euch noch nie das Unbekannte und die Herausforderung gereizt?Die Tiefe ist wie die schoene Nachbarin.Jeder will Sie,aber weil man sie nicht bekommen kann,wird ueber Sie gelaestert.Denkt mal drueber nach...

Ich finde es nur schade, lieber Abyss, dass Leute wie Du, die solche Kommentare ablassen (was ich übrigens absolut verstehe und dahinter stehe), sich nicht "trauen" unter ihrem Realnamen zu posten. Was soll ich davon halten ? Auf der einen Seite große Reden schwingen, auf der andren Seite nicht im "realen Leben" darüber diskutieren wollen ...?!?!

Ach liebe Jessica,Vielleicht hab ich ja nur keine Lust, mich im sogenannten realen Leben staendig von irgendwelchen Dumpfbacken vollbrabbeln zu lassen...?Meinen kompletten Lebenslauf erzaehle ich Dir vielleicht nach unserem ersten Kaffee.Ansonsten ist doch nun wirklich Wurscht,ob ich Hans, Bert oder Abyss bin.Tschuess erstmal

He, he!Ich bin das erste Mal auf Eurer Website und stelle fest, dass ich fast alle Meinungen zu Unfällen wie dem in Hemmoor schon mal woanders gehört habe!
Fast jeden Sommer bin ich bei (mindestens) einem Tauchwochenende in Hemmoor ein "entfernter" Zeuge von Unfällen verschiedener Ursachen geworden. Das eigentliche Problem war aber immer eine Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten. Und obwohl ich gläubiger PADI-Taucher bin und die Ausbildung in Sonderbrevets als Verbesserung meiner Fähigkeiten als Taucher empfinde, finde ich es viel wichtiger, meine eigenen Grenzen zu kennen, als zu wissen, welche Tiefenbegrenzung im Lehrbuch steht! Wer gerne tief taucht, muss sich vorbereiten (auch ein Bergsteiger muss trainieren und Erfahrung sammeln, bevor er schwierige Aufstiege macht, oder?) und wissen, worauf er sich einlässt. Wer sich in extreme Situationen begibt, muss das Risiko kennen. Leider wird Hemmoor in mancher Hinsicht unterschätzt. Ich tauche dort sehr gerne. Aber wenn irgendwelche Zweifel an der Sicherheit des Tauchgangs bestehen (ich habe dort schon Leute gesehen, die bereits mit einem nicht funktionierenden Lungenautomaten ins Wasser gegangen sind und sich stattdessen mit ihrer alternativen Luftversorgung begnügt haben! Das finde ich ziemlich dämlich), gibts eben keinen Tauchgang. Wer sich beim Tauchen etwas beweisen will, sollte sich ein Hobby suchen, bei dem er im Falle eines Unfalls weder seinen Buddy gefährdet noch den Krankenkasen durch eine langwierige Nachbehandlung auf der Tasche liegt. Und was den "Freundeskreis" betrifft: Tiefensäue gibts (auch) bei uns nicht, genausowenig wie die (in Hemmoor leider allzu oft beobachteten) Super-Schluckspechte. Wer kommt in dieser Gesellschaft schon auf die Idee, einen neuen Tiefenrekord aufstellen zu wollen?! Da will ja keiner mehr mit einem tauchen!