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wettrafficAOWD, Self-Reliant Diver, Nitrox, Deep Diver

Ultraschallreinigung - Anwendung und Mittelchen

Geändert von wettraffic,
19.12.2018 23:56

Hallo allerseits,

ich habe kürzlich die ein oder andere erste und zweite Stufe revisioniert und dabei erstmals meinen Emag Emmi 20HC-Ultraschallreiniger in Betrieb genommen. Er summt schön. Einzig mit dem Reinigungsergebnis bin ich einfach nicht zufrieden. Ganz konkret geht es mir darum, dass Christo-Lube-Rückstände, insbesondere auf Gewinden und in der O-Ring-Nut, nicht weg gehen, weswegen ich mich regelmäßig mit der Zahnbürste in der Hand wiedergefunden habe und mühselig alles nachbearbeiten konnte.

Ich habe alle Teile 10-15 Minuten im beheizten Bad gesäubert, das Resultat war halt überschaubar. Von Fettfrei möchte ich da nicht reden. Teilweise habe ich hinterher mit Aceton nachgespült. Zur Anwendung kam während der Reinigung einmal simples Prilwasser, zum anderen Diveclean, von dem ich mir erst viel versprochen habe, das mich aber bisher nicht überzeugen konnte. Wenn ich die Anleitung richtig verstanden habe, sieht die stärkste Konzentration im Endeffekt 1 Gramm Diveclean pro Liter vor (10 G pro Liter ergibt das Grundkonzentrat, das dann bei Atemreglern zwischen 1:10 und 1:50 weiter verdünnt werden soll).
Bei den Temperaturen habe ich zwischen 30 und 50 Grad rumexperimentiert.
Ich würde die Resultate so beschreiben, dass ich letztlich keinen Ultraschallreinigungsgerät brauche, wenn ich am Ende eh alles noch manuell nachbearbeiten kann.
Ganze Arbeit bei Verkalkung und oberflächlicher Korrosion hat hingegen ein 10-15-minütiges Essigbad (bzw. Essig/Wasser 50/50) geleistet.


Die Frage ist nun: Was nehmt Ihr und wie wendet Ihr es genau an?

Verschiedentlich habe ich gelesen, dass manche Tickopur R27, R33 oder TR 3 nehmen. Dass 27er ist mir nicht ganz geheuer, der Hersteller wirbt damit, wie schön hartnäckige Betonreste entfernt werden können. Ob das so das wahre für einen Automaten ist? Ich weiß es nicht (lasse mich aber auch eines Besseren belehren)!

Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir beschreibt:

- Was Ihr nehmt
- Wie Ihr es genau anwendet (Dauer, Temperatur, Verdünnung)
- Welche Unterschiede Ihr bei den Materialien (Silikon, Kunststoff, verchromtes Messing) macht

Vielen Dank im Voraus!

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vinnimStroke ;-)
20.12.2018 07:45
Ich mische HD Spezialreiniger für Ultraschallgeräte mit ins Wasser.
wettrafficAOWD, Self-Reliant Diver, Nitrox, Deep Diver
20.12.2018 09:01
Vielen Dank erst mal, aber geht es auch etwas genauer?
arureusCMAS-TL**, Nitrox**
20.12.2018 09:51
Moin,
ich reinige die Teile manuell mit Küchenrollenpapier und QTops vom Silikon. Dabei sehe ich Beschädigungen gut.
Ins Ultraschallbad kommt lauwarmes Wasserum 35 Grad mit Citronensäure. Essig ist zu aggresiv insbesondere zu frei liegendem Messing. Ergebnisse waren bisher immer gut.
RT08IANTD TMX
20.12.2018 14:10
Hallo, nehme die vom Hersteller, in diesem Fall Apeks/ AquaLung, empfohlenen Mittelchen.

Sind bei mir Elma Tec N1 als Neutralreiniger und als saurer Elma Tec S2.

Verdünnung wie vom Hersteller vorgegeben und Wassertemp. 50 Grad

Ergebnisse sind bisher gut gewesen, kann nicht klagen.
wettrafficAOWD, Self-Reliant Diver, Nitrox, Deep Diver
20.12.2018 16:19
Erst Mal Danke.

OK, Zitronensäure. Wie viel denn? 1 Tropfen? 1 Liter? Auf wie viel Wasser? Und wie lange lässt Du das drin? Machst Du Unterschiede zwischen den Materialien?
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
20.12.2018 16:51Geändert von Gelbe Maske,
20.12.2018 16:53
Ich warte meine 1. Stufe nicht selber, bedarfsweise nur die 2. Stufe, habe aber auch ein richtiges Ultraschallbad, und für Fette nehme ich ansonstern gerne "Wundbenzin". Greift Material kaum an, löst Fett aber besser als z.B. Alkohol.
P.S. Zitronensäure halte ich, wenn es um Fett geht, für Unsinn. Gegen Kalk sicher sinnvoll.

20.12.2018 17:15
Es geht um die Entfernung von Kalkablagerungen und Fett.
Küchenrollpapier entfernt nur den sichtbaren, erreichbaren Schmutz und den erst noch schlecht, in den Bohrungen nützt es nichts. Oder reinige ich mir die Hände nur mit Papier, ohne Chemie?
Zitronensäure ist recht gut gegen Kalk, fast nutzlos gegen Fette.
Die beste Temperatur ist exakt 50 Grad. Darunter ist die Reinigungswirkung schlechter, darüber wird es in einem (starken) Ultraschallbad gefährlich für die Verchromung.
Essig ist gut gegen Kalk, nicht so gut gegen Fette.
Diveclean entfettet schlechter als Spüli, gegen Kalk ist es fast nutzlos. Weder im Ultraschallbad noch zur Innenreinigung von Flaschen ist es sinnvoll: viel zu teuer und zu wenig entfettend.
Ich nutze Tickopur 27, das entfettet gut, enfernt den Kalk deutlich besser als nur im Ulterschallbad mit Wasser und ist sehr schonend zu den Automaten-Materialien. Es entfernt Betonreste? Noch nie gelesen. Aber Beton ist womöglich ähnlich dem Kalk.
Wundbenzin: interessant, noch nie gehört. Aber hinterlässt das nicht einen leichten Fettfilm? Die Chemiker mögen mich steinigen....

Dein Test ist perfekt: Gewinde leicht einfetten, so dass man das Fett deutlich sieht, dann ab ins Bad und danach Kontrolle. Das Fett muss weg sein, ohne dass ich mechanisch nachreinige und ohne dass ich noch andere Mittelchen (Aceton, Verdünner....) einsetzen muss. Nur so wird eine fettige Bohrung sauber.

20.12.2018 17:21
Ich benutze Wasser mit einem Schuss Spüli und einem Schuss Essigessenz. Genauere Mengenangaben sind unnötig, es kommt nicht so drauf an. Von teuren und agressiven Spezialmitteln halte ich nichts.
wettrafficAOWD, Self-Reliant Diver, Nitrox, Deep Diver
20.12.2018 17:23Geändert von wettraffic,
20.12.2018 17:53
Hi Napor,

wie lang lässt Du es denn in dem R27-Bad?

Edit: Zum Thema "Entfetten" und (Wund?)Benzin: Es wird immer wieder kolportiert, Benzin sei das Mittel der Wahl und Aceton ungeeignet. Meine Erfahrung sagt aber was anderes. Wenn ich Benzin nehme, bleibt irgendwas Schmieriges zurück. Bei Aceton ist es wirklich Furztrocken. Reibt man dann mit trockenem Küchenpapier drüber, jault dieses formlich auf.
Michael FischTMX Cave & CCR
20.12.2018 17:31
Beste reinigungs und entfettungs Erfahrungen mit TRI (Na3PO4).
Auch über Amazon oder jede Apotheke kaufbar.

Michael
20.12.2018 17:37Geändert von DB,
20.12.2018 17:38
@wettrafic

Der Hersteller (Tickopur 27) empfiehlt folgendes:

Anwendungskonzentration
Anwendung mit Ultraschall
Dosierung: 5 %
Beschallungszeit: 2 - 10 Minuten
Temperatur: 20 - 60 °C

Zusammensetzung
TICKOPUR R 27 enthält: >30 % Phosphorsäure, 5-15 % nichtionische Tenside, Wasser.

Also, das Zeug enthält Säure, Tenside und Wasser. Erinnert mich an eine Mischung aus Essig und Spüli. Nur dass das Zeug fast 20 Euro pro Liter kostet.
wwjkTaucher
20.12.2018 20:18
Ein wenig Spülmaschinenreiniger und etwa 20ml Universalentkalker vom DM=Tickopur in günstig. Geht super.
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
20.12.2018 20:31
Vielleicht sollte ich doch die 1. Stufe selbst machen. Hört sich so an, als wenn jeder seine eigene Chemieküche betreibt, da muss man auch beim Profi ja mit allem (schlecht gereinigt oder Material angegriffen) rechnen...

20.12.2018 21:36Geändert von Napor,
20.12.2018 21:37
@wettrafic, Tickopur R27 10min bei exakt 50 Grad (nicht 60), das entspricht auch der Vorgabe aus dem letzten Automaten Tutorial. Hat sich bestens bewährt.

Keine Unterscheidung der Materialien, Plastik, V4A, Messing verchromt..... alles darf rein. Lediglich O-Ringe dürfen (gemäss Tutorial) nicht rein. Die entfette ich jeweils mit Spüli von Hand, reiben zwischen Daumen und Zeigefinger. Die sind ja neu und nicht verkalkt, auch nicht voll mit Fett, somit reicht das locker. Viele reinigen die neuen O-Ringe gar nicht, das ist mir zu unsicher.

Preis 20 Euro pro Liter Tickopur, Mischung 5%, ergibt 20 Liter. Der Preis ist extrem OK, ich erhalte beste Entfettung, beste Kalkentfernung und vorallem grösstmögliche Materialschonung.

Nein DB, es ist eben genau nicht agressiv und trotzdem sehr effektiv.

Trinatriumphosphat ist ein sehr agressives Reinigungsmittel, früher in Waschmitteln eingesetzt. Kein mir bekannter Automatenhersteller erlaubt das. Ich würde es nie im Ultraschall auf Plastik loslassen.

Unter Tri versteht man üblicherweise nicht Trinatriumphosphat sondern Trichlorethylen. Das ist ein extremer Entfetter, sehr agressiv gegen Plastik und krebserzeugend.

@Gelbe Maske, der Profi hält sich an Herstellervorgaben (z.B. Tickopur R27) und hat eben genau nicht schlecht gereinigte oder angegriffene Teile.
Wojciech Cmas *** Tec Basic
20.12.2018 23:19
Dann will ich ach mal mein Senf dazugeben 😊
Ich benutze Florin S Plus...
8 min bei 60° werfe alles rein ... Mache da kein unterschied ob kunstoff oder Metall ...
Ergebnis ist super ... Nachdem Reinigungsbad tauche ich alles kompett nochmal ins klare Wasserbad um den reiniger abzuspühlen ... Setzte die Stufen auch nur mit Einweghandschuhen zusammen um kein Fingerfett in die Stufe kommen zu lassen ... Finden viele übertrieben ...aber bin es gewohnt mit Handschuhen zu arbeiten ...
Mfg
Wolle
20.12.2018 23:26Geändert von DB,
20.12.2018 23:27
@Napor
"Preis 20 Euro pro Liter Tickopur, Mischung 5%, ergibt 20 Liter. Der Preis ist extrem OK..."
Extrem OK? Ich gebe dir recht, dass man davon nicht arm wird und sich das auch jeder leisten kann, überteuert ist es trotzdem. Hier wird eine Mischung aus 30% Phosphorsäure und ca. 10% Tensiden für den Preis eines sehr guten Weins verkauft, weil "Spezial" drauf steht.

"...der Profi hält sich an Herstellervorgaben..."
Genau das mache ich ja auch. Apeks empfieht unter anderem eine Mischung aus Wasser und weißem Essig. Mares empfiehlt entweder klares Wasser oder eine Mischung aus Wasser und weißem Essig. Spezialreiniger sind vollkommen unnötig, sie geben einem nur das wohlig-warme Gefühl etwas besonders gut zu machen. Das ist aber nur Einbildung.

Nicht falsch verstehen, Tickopur ist bestimmt ein guter Reiniger und man kann den ruhig benutzen. Man darf aber auch der Meinung sein, dass Spezialreiniger unnötig sind, wenn zwei große Hersteller weißen Essig empfehlen.
Wojciech Cmas *** Tec Basic
20.12.2018 23:47
Ich sehe es von der Seite das ich ne Menge Geld Spare weil ich selber Revisioniere ... Das Werkzeug und das Sauerstofffett so wie das US Gerät haben natürlich auch erst mal ne Menge gekostet ... Da ist egal ob der Reiniger dann noch mal 20€ kostet im Gegenzug das der Essig vielleicht nur 3€ kostet... Aber so bin ich mir sicher das alles fettfrei und endkalkt ist...
21.12.2018 00:12Geändert von DB,
21.12.2018 00:12
"Da ist egal ob der Reiniger dann noch mal 20€ kostet ..."
Kann sein. Das ist aber kein Argument für den Reiniger, sondern nur die Begrüdung, warum du ihn benutzt. Mit der gleichen Masche werden in Tauchläden auch Wirbelkarabiner für den drei- bis vierfachen Marktpreis verkauft. Der Taucher denkt: "Jetzt habe ich schon 3000 Euro für meine Ausrüstung bezahlt, dann kann ich auch einen Karabiner für 12 Euro kaufen." Jeder wie er meint.
wettrafficAOWD, Self-Reliant Diver, Nitrox, Deep Diver
21.12.2018 01:12

Der für mich bisher hilfreichste Kommentar kam von Napor, Danke dafür. Ich weiß jetzt was er nimmt, wie er es genau dosiert und anwendet und ob er Unterschiede zwischen den Materialien macht.

Den immer wiederkehrenden Einwürfen im Sinne von "Spüli reicht völlig" möchte ich entgegnen, dass Stein des Anstoßes meine Beobachtung war, dass insbesondere Christo-Lube sich von Spüli bei mir nicht beeindrucken lässt. Nicht bei 30 Grad und auch nicht bei 50. Ich habe da den Eindruck, dass eher die Verchromung abgeht, als dass sich das Zeug aus Gewinden und O-Ring-Nuten löst.

Zu Tickopur R 27: Mag sein, dass das nur eine Mischung von diesem und jenem ist. Aber ich werde nicht im geringfügigen Euro-Bereich sparen und dann den Aufwand in Kauf nehmen, die einzelnen Bestandteile aufzutreiben und in der Hofffnung auf ein vergleichbares Ergebnis anzurühren. Wenn ich was mache, dann einigermaßen vernünftig oder gar nicht. Wenn das R 27 A) von einigen Regler-Herstellern empfohlen wird und sich B) wiederholt bewährt hat, ist das für mich im Moment die überzeugendste Alternative.

21.12.2018 07:18
DB, ich kenne die Vorgabe von Apeks nicht. Die entscheidende Frage ist hier: empfiehlt Apeks die ausschliessliche(!) Mischung Wasser-Essig zur Entfettung von versauten Automaten und gelten diese anschliessend als O2 clean? Das würde mich extrem erstaunen, denn Essig entkalkt gut, entfettet aber mässig, das belegt jeder Test, wie ihn Wettrafic gemacht hat. Insbesondere in einer mechanisch nicht zugänglichen Bohrung halte ich das Resultat für sehr fragwürdig, ja gefährlich. Womöglich empfiehlt Apeks zusätzlich die Entfettung mit was auch immer für versaute Regler und Wasser-Essig nur für O2 cleane? Spekulation.

Wenn der Automat vorher mit O2 Fett geschmiert war, ist es nicht gefährlich, wenn er nicht 100% entfettet wird, es bleibt ja nur O2 Fett zurück. Wenn er vorher mit Silikon geschmiert war, sieht das anders aus. Da ich nie weiss, welches Fett da rein gelangt ist, gibt es für mich nur die totale Entfettung, das macht Tikopur gut. Aber es hat auch seine Grenzen: eine dicke Silikonschicht wird nicht in 10min abgebaut und das Bad verliert an Wirksamkeit. Der gesunde Menschenverstand hilft hier weiter: zuerst mit Lappen mechanisch reinigen, ich nutze hierfür zusätzlich Verdünner. Oder ich lege die Metallteile kurz in Verdünner, dann ausblasen. Wenn du ein Blatt Papier dahinter hältst, siehst du die Fettreste darauf. Dann erst ab ins Bad.

Mares empfiehlt klares Wasser? Damit entfettest du einen Automaten garantiert nicht vollständig. Wasser plus Ultraschall entkalkt halbwegs passabel, der Ultraschall entspricht einem Hammer, der Kalk abklopft. Das Fett geht nicht in Lösung, haftete weiter am Automaten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mares klares Wasser zur Entfettung empfiehlt.

Ich meine auch nicht, dass man einen teuren Reiniger nutzen soll, wenn es ein biliger exakt gleich gut tut. Darum nutze ich nicht Dive Clean, das ist teuer und schlecht. Darum nutze ich Tickopur, das ist deutlich besser als alles, was ich sonst kenne. Der Vergleich zum überteuerten Wirbelkarabiner ist falsch.

Ich nutze sofort einen billigeren Reiniger, wenn ich einen finde oder selber mischen kann. Leider ist das nicht so einfach, siehe Dive Clean.

Zur Entfettung von Tauchflaschen nutze ich Spüli, nicht Tickopur. Eine Flasche ist nicht verkalkt, kommt nicht ins US-Bad, das Material ist nicht empfindlich wie Automatenteilen, das Mittel muss lediglich entfetten und gut auswaschbar sein. Dazu auch gerne ungiftig, ich atme das Zeug ja ein, wenn ich damit arbeite. Also tut es das billigste Spüli, es entfettet besser als Dive Clean und etwa gleich gut wie das teure Tickopur. Einziger Nachteil: es schäumt etwas mehr, ich muss länger mit klarem Wasser ausspülen. Sei's drum, diese 30 Sekunden nehme ich in Kauf.
RT08IANTD TMX
21.12.2018 08:48
@DB

"...der Profi hält sich an Herstellervorgaben..."
Genau das mache ich ja auch. Apeks empfieht unter anderem eine Mischung aus Wasser und weißem Essig.

Ich war bei Apeks/ Aqua Lung zum Seminar und habe auch hier die Unterlagen vorliegen und gerade nochmal durchgelesen.
Dort habe ich nirgends diese oben genannte Empfehlung, mit H2O und Essig, gefunden.
Bitte sag mir mal wo das steht, ich würde gerne was anderes als die Spezialreiniger nehmen die vom Hersteller empfohlen sind.
Kosten ja auch extra Geld gegenüber H2O und Essig, aber werde sicher auchnicht an der falschen Stelle sparen, dafür kostet das alles eh schon genug, von der Arbeit mal ganz angesehen.
Vielleicht habe ich ja was übersehen in den Unterlagen ? ! Bitte Quelle und Seite, Zeile Angeben wo das steht.
Mit bestem Dank im vorraus
6060flowhhat sich bemüht
21.12.2018 09:36
"Bitte Quelle und Seite, Zeile Angeben wo das steht."

Nichts leichter als das:

- Apeks Regulator Service and Repair Manual
- Seite 6
- Table 2 / Lubricant and Cleaner
dort:

Cleaner ------------------------Recommended Type-------------------Application
Chemical Bath Solution-----Chromesafe-------------chrome-platet brass, brass and stainless steel parts
" ------------------50/50 mix distilled white vinegar and water-------------- "
Liquid dishwashing detergent---Joy(R)---------General cleaning solution, degreaser for plastic and rubber parts, leak detection

Damit werkel ich schon seit zehn Jahren ohne Schäden (nehme Pril anstelle Joy), also Augen und Ohren auf beim Seminar...
21.12.2018 10:04Geändert von DB,
21.12.2018 10:05
@6060flowh

"Damit werkel ich schon seit zehn Jahren ohne Schäden (nehme Pril anstelle Joy)..."

Ganz genau thumbup, "
der Profi hält sich an Herstellervorgaben" (Zitat Napor 20.12.2018 21:36). Und die lauten im Fall von Apeks: Essig und Spüli. Auch wenn es der von Werbung und Marketing manipulierte Bürger nicht wahrhaben will. "Spezial" muss ja besser sein.

@Napor: Eine Empfehlung von Tickopur R27 kann ich bei Apeks nicht finden. Hast du da Quellen?

@RT08: Quelle siehe z.B. 6060flowh
arureusCMAS-TL**, Nitrox**
21.12.2018 10:04Geändert von arureus,
21.12.2018 10:06
@wettrafic:
Moin, habe Deine Frage erst jetzt gelesen.
Mein kleines US-Bad hat circa 1 Ltr Volumen, ich tue 1 gehäuften Esslöffel Citronensäure rein. Kostet bei EBay (Buxtrade) 6,99€ pro kg incl. Versand.
Meist mache ich zwei Durchgänge a´circa 3 Minuten.
Das reicht idR bei meinen ersten Stufen MK17 mit dann so um die 250 TGs. Wobei die nicht so sehr mit Kalk beaufschlagt sind, weil ich während der Urlaube nicht spüle sondern immer nur am Urlaubsende.
Das mit den Cleanern bezüglich Fett und Silikon hört sich gut an, war bei mir bisher aber entbehrlich - wie schon geschrieben.
Viel Spaß

Edit: Nach jeweils einer ersten Stufe wechsle ich das Wasser
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