Tauchen ist ein schöner, aber auch ein gefährlicher Sport. Um Dir auch die Gefahren dieses Sports aufzuzeigen, gibt es die Tauchunfallseite, auf der aktuelle Tauchunfälle im deutschsprachigen Raum aufgezeigt werden.
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TU im Monte Mare

Heute ereignete sich leider ein Tauchunfall im Monte Mare Rheinbach.
Kann nicht sagen, was da genau passiert ist, ein Taucher war an der Oberfläche angekommen mit Blut in Mund und Nase. Die anfänglichen Hilfemassnahmen vom Betreiber erschienen mir sehr unprofessionell. Es wurde nach einem Arzt gesucht und die Erstversorgung den Tauchern überlassen, die den Mann aus dem Wasser zogen. Sauerstoff kam nach ca. 10 min. Zum Glück war eine Ärztin unter den Badenden/Tauchgästen. Nach dem Eintreffen des Rettungswagens bis zum Abtransport vergingen etwa 45 Minuten, es sah so aus, als würde reanimiert, es sah nicht sehr gut aus. Weiss jemand etwas mehr darüber. Echt Mist, so ein Unfall in einem Planschbecken. Dem Verunfallten wünsche ich viel Glück und eine baldige Genesung.

Danke an Silberflosse fuer den Bericht
(und das naechste mal einfach eine Mail schicken, gelt und nicht diesen Bericht zu einem anderem TU posten?)
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31.01.2005 20:10
Ich habe vor einiger Zeit eine Auswertung von Tauchunfällen gelesen (Quelle kann ich leider nicht mehr nennen), da wurde ausgeführt, dass es gerade während Schwimmbadübungen relativ häufig zu Tauchunfällen mit Lungenverletzungen kommen soll.
Gruß, Bert
CMB-DiverRescue-Diver
03.02.2005 17:33
Ein "Planschbecken" ist das Monte Mare wohl mit 10 Metern Tiefe nicht! Wir befinden uns dort immerhin schon im doppelten Umgebungsdruck! Wenn der arme Kerl also am Beckenboden tief eingeatmet hat und ohne auszuatmen aufgetaucht ist, kann das schon fatale Folgen haben. Am 4.9.04 ereignete sich im Blausteinsee in Eschweiler bei Aachen ein ähnlicher Unfall. Dort war ein Tauchschüler aus "nur" 8 Metern in Panik an die Oberfläche "gesprungen" und musste auch ärztlich betreut werden. Was mir zu denken gibt, dort war innerhalb von ca. 15 min. ein Rettungshubschrauber und ein Krankenwagen vor Ort! Und im Rheindive hat das 45 Minuten gedauert?? Und 10 Minuten bis Sauerstoff kam???? Wo haben die das denn hergeholt?? Jede gute Tauchschule sollte so etwas immer zur Hand haben! Und "die Erstversorgung wurde den Tauchern überlassen, die den Mann aus dem Wasser zogen" das sind ja Horrorvorstellungen! Wenn das echt stimmt, frage ich mich, woher hat das Monte Mare seine Tauchlehrer?
04.02.2005 12:11
Bevor hier weitere Spekulationen und unrichtigigen Behauptungen getätigt werden, meldet sich monte mare zu Wort.

@jessica:
Falsch ist, dass "nach ca. 10 Minuten Sauerstoff kam". Richtig ist, dass der Verunfallte nach ca. 2 Minuten von einem Tauchlehrer mit Sauerstoff erstversorgt wurde.

@jessica:
Falsch ist, dass der Verunfallte reanimiert worden ist. Dazu bestand zu keinem Zeitpunkt Anlass.

@cmb:
Es hat nicht 45 Minuten gedauert, bis ein Rettungswagen vor Ort war. Vielmehr wurde der Verunfallte nach dem Eintreffen des Rettungswagens behandelt und dann abtransportiert.

Schade, dass in diesem Forum jeder "Zaungast" öffentlich unrichtige Dinge behaupten kann. Sicher ist mit einem Unfall - egal ob bei Tauchern oder in anderen Bereichen des Freizeitbades - nie zu spaßen.
monte mare betreibt 6 Bäder mit 2 Millionen Gästen im Jahr und es kann davon ausgegangen werden, dass alle Beteiligten alles daran setzen, jegliche Art von Unfällen zu verhüten.
Dem Verunfallten wünschen wir eine baldige Genesung.
04.02.2005 13:33
@Monte Mare
Jessica hat das Posting nicht verfasst, sie hat ihn nur hierher verschoben (siehe vorletzten Satz im Anfangsposting) wenn also jemand Unrichtigkeiten verbreitet hat dann war es Silberflosse und ich möchte mal sagen dass auch das wahrscheinlich nicht Beabsichtigt war/ist.

Ich hoffe dem Verunfallten geht es bald wieder besser und vielleicht kann er/sie dann hier dazu stellung nehmen, denn ich frage mich jetzt schon wie kann man eine Reanimation sehen wenn es keine gab? Gerade eine Reanimation ist doch eher "unmissverständlich" da sie ja nicht nur eine Sekunde dauert...

Liebe Grüße
Mela
CMB-DiverRescue-Diver
04.02.2005 13:50
Das klingt dann schon etwas besser (wenn man das bei einem Unfall ünerhaupt sagen kann!) Da muss sich Jessica wohl noch mal bei "Silberflosse" für den Bericht bedanken, den er falsch gepostet hat! Jetzt ist sie wieder der "Buhmann" für einen Bericht, der ihr wohl augenscheinlich falsch rübergebracht wurde! Vieleicht sollte "Silberflosse" sich selber mal dazu äussern! Denn ich finde mann kann nicht auf die Kacke hauen und die Prügel anderen überlassen! Na wie auch immer... ich hoffe dem Verunfallten geht es inzwischen besser!
04.02.2005 17:02
Nun, dann hätte "montemare" ja auch mal sagen können, was da passiert ist, oder ist das so geheimnisvoll?
Und wenn es stimmt, dass der RTW 45 Minuten an dem Verletzten medizinisch tätig war, bis er wieder abfuhr, lässt das nicht auf eine Lapalie schließen.
04.02.2005 17:21
@montemare
Es ist sicher mehr als ärgerlich, wenn durch das Eingangsposting _unberechtigterweise_ ein schlechtes Bild von den Notfallmaßnahmen im Montemare gezeichnet wurde. Man muss solche subjektiven Beschreibungen immer mit einer gewissen Skepsis betrachten. Aber so ungenau scheint der Bericht dann auch nicht zu sein. Ob die Behandlung mit Sauerstoff nach 2 oder 10 Minuten begann, dass liegt auch daran, ab wann die Zeit läuft. Auftauchen des Verunfallten an der Oberfläche, Bemerken des Vorgangs durch den Berichterstatter oder Alarmierung des Aufsichtspersonals? Und bezüglich der 45 Minuten scheint ja eine Fehlinterpretation seitens CMB-Diver vorzuliegen. Im Eingangsbericht heißt es, bis zum _Abtransport_ vergingen 45 Minuten. Die Aussage "Die anfänglichen Hilfemassnahmen vom Betreiber erschienen mir sehr unprofessionell" ist als subjektive Einschätzung deutlich zu erkennen und zudem sehr vorsichtig formuliert.
Gruß, Bert
04.02.2005 19:54
@scuba_steffi:
ich kann nicht erkennen, was an meiner ersten Nachricht "geheimnisvoll" sein sollte.

Fakt ist, dass es einen Tauchunfall mit einer Person gab, die just am gleichen Tag (bei einer externen Tauchschule) die Tauchscheinprüfung erfolgreich absolviert und tags vorher den dazu erforderlichen ärztlichen Attest vorgelegt hatte.
Über den Unfallhergang wollen wir hier nicht spekulieren oder evtl. Ermittlungen vorgreifen.
05.02.2005 12:31
Hallo Montemare,

können Sie weiter zur Aufklärung des Sachverhaltes beitragen? Eine genaue Beschreibung des Unfallherganges und der Gründe für den Unfall würden hier sicher helfen, nicht zuletzt, damit soewtas nicht wieder passiert.

Mit freundlichen Grüßen
Jan
05.02.2005 22:27
Bericht aus dem Generalanzeiger Bonn: http://www.general-anzeiger-bonn.de

Taucherunfall im Monte Mare

Anfänger taucht in Rheinbach zu schnell auf - Inzwischen außer Lebensgefahr

Rheinbach. (al) Zu einem tragischen Taucherunfall ist es Anfang der Woche im Taucherbecken des Monte Mare gekommen. Wie Marketingleiter Jörg Zimmer auf Anfrage bestätigte, ist ein 53-jähriger Tauch-Anfänger aus Bardenhausen offenbar zu schnell aufgetaucht und kam mit Blut an Mund und Nase an der Wasseroberfläche an. Wahrscheinlich habe er eine Verletzung der Lunge davongetragen, als sich beim schnellen Auftauchen die Luft im Körper ausgedehnt habe. Nach einer ärztlichen Notversorgung wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht, wo er auf der Intensivstation versorgt wurde. Inzwischen sei er außer Lebensgefahr.

Von dem Ereignis hat ein Taucher auf der Internetseite "www.tauchernet.de" berichtet. "Die anfänglichen Hilfsmaßnahmen vom Betreiber erschienen mir sehr unprofessionell", steht dort. "Es wurde nach einem Arzt gesucht und die Erstversorgung den Tauchern überlassen, die den Mann aus dem Wasser zogen. Sauerstoff kam nach circa zehn Minuten."

Laut Zimmer, dessen Firma Monte Mare den Taucherbetrieb nach der Insolvenz von "Rhein Dive" im Dezember übernahm, spielten sich die Ereignisse etwas anders ab: Der Taucher habe am Tag vor dem Unfall ein ärztliches Zeugnis vorgelegt, dass er tauchen dürfe. Am Tag des Unfalls habe er bei einem externen Lehrer - in dem Becken dürfen auch selbstständige Tauchlehrer unterrichten - eine Ausbildung abgeschlossen. Das Becken werde ständig von Mitarbeitern beaufsichtigt, die in Erstrettung ausgebildet seien.

Nach bestandener Ausbildung, so Zimmer, sei der 53-Jährige mit zwei Freunden unter Wasser gegangen. Vermutlich sei er in Panik, wie sie vor allem bei Anfängern hin und wieder vorkomme, zu schnell aufgetaucht. Die beiden Freunde folgten ihm und zogen ihn an den Beckenrand. Binnen zwei bis drei Minuten sei der Mann mit Sauerstoff versorgt worden. "Wir sind froh, dass eine Ärztin zufällig im Schwimmbad war." Ein Notarzt sei gerufen worden, der im Rahmen "der üblichen Zeit" gekommen sei und den Mann an Ort und Stelle erstversorgt habe. "Wir haben seitens Monte Mare alles getan, was in unserer Macht steht." Tauchunfälle wie dieser seien eine absolute Seltenheit.

(05.02.2005)
05.02.2005 23:06
so hoert sich das doch schon "besser" an.

anbei beste genesungswünsche. und ich denke das es richtig war den fall auch von betreiber seite zu hoeren.

07.02.2005 14:34
Auf jeden Fall finde ich es richtig, das hier dieses Thema diskutiert wurde. Auch unter dem Aspekt, das wie erwähnt, nicht alle Informationen aufwenig recherchiert. Denn nur so konnte man an die "tieferen Hintergründe" kommen, die zu diesem sehr bedauerlichen Vorfall führten. Wobei der eigentliche Grund immer noch nicht bekannt ist. Vielleicht sollten Tauchbasen ein wenig offensiver mit dem Thema Tauchunfälle umgehen, denn dann kommt es erst garnicht zu der ansonsten üblichen Gerüchteküche und die Fakten liegen von Beginn an offen auf dem Tisch.
Auch die Reaktion von Montemare war vollkommen O.K., es gibt eben immer mehrere Sichtweisen und ich glaube kaum, das jemand für sich die eizig wahre Meinung in Anspruch nehmen kann. So hat dieser Thread genau das bewirkt wofür Diskussionsforen gut sind. Es wurde und wird immer noch über ein Thema diskutiert.
ICh war auch selber schon im Montemare und kann mir wirklich nicht erklären wie soetwas dort passieren kann. Auch ich hatte immer den Eindruck das Angestellte der Tauchbasis den Tauchbetrieb beobachten. Fraglich bleibt für mich mit wem der verunfallte unterwegs war. Warum kann er in einem gut temperierten Becken alles erlernte vergessen haben und warum waren seine Buddies nicht bei Ihm? Welchen Ausbildungsstand hatten sein Tauchpartner? Hatter er sich vielleicht in einer der Röhren verklemmt? Wo war sein Tauchlehrer? Was ist denn nu wirklich passiert?

So lange Rede kurzer Sinn, gute Besserung dem verunfalltem und es ist schon tragisch wenn man seinen ersten Tauchgang nach der Ausbildung, so beenden muß. Denn bei Beachtung aller Regeln ist unser liebstes Hobby, sicher eines der faszinierensten Freizeitbeschäftigungen die es gibt.
07.02.2005 16:07
Egal wie oft ich bisher im Einsatz war oder privat helfen musste:
treffe ich auf eine verletzte Person, kommt zunächst einmal ein Schreck, danach vorsichtiges Erkunden der Situation. Erst wenn ich weiss, was dem Opfer fehlt, kann ich handeln.
Dieser Check wird von Umstehenden oft als Ratlosigkeit gedeutet, wobei diese oft minutenlang untätig dabeigestanden waren.
Wenn hier ein Taucher aus 10m hochgeschossen ist, mussten seine Begleiter zwangsläufig langsamer sein, sonst hätten diese vieleicht den gleichen Unfall erlitten.
Nach 2-3 Minuten O2 Gabe - immerhin, wenn man davon ausgeht, dass dort eigentlich kaum etwas passieren kann.
Und die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsarztes ist relevant, nicht der Abtransport.
Helmut
08.02.2005 11:45
Ich habe einmal meinen kompletten Bleigurt verloren, weil ich mit der Schließe hängen gebieben war. Ist das beim Austauchen aus einer der oben erwähnten Röhren vielleicht möglich? Es wurde hier viel zu den Rettungs- und Hilfemaßnahmen geäußert, aber der Tauchunfall selbst ist unklar geblieben. Weiß jemand mehr?
12.02.2005 10:55
Hallo,

ich beobachte diesen Artikel jetzt schon lange und bin erstaunt, wie wenig die einzelnen User eigentlich wirklich zum Thema Tauchunfall und den Abläufen danach wissen und wie wenig Verständnis den Betroffenen entgegen gebracht wird. (Tauchlehrern und Zeugen)

Fakt ist...

- auch 5m sind schon gefährlich und nicht zu unterschätzen. In diesem Bereich kann es auch schon zu ernsthaften Verletzungen kommen.

- ist ein höher qualifizierter Erstretter vor Ort, übernimmt dieser die Versorgung. (in diesem Fall war eine Ärztin da) Die Tauchlehrer unterstützen dabei nach besten Kräften. Wenn der Gast also höher qualifiziert ist als der Tauchlehrer.. was soll`s.. besser für den Patienten..

- wer sich ein wenig mit Rettungsmedizin beschäftigt oder einfach nur mal im täglichen Leben beobachtet wie eine Rettung abläuft wird erstaunt sein, denn der Rettungswagen benötigt teilweise 10 bis 15 Minuten bis zum Unfallort (manchmal auch schneller) ABER.. der Notarzt hat ein eigenes Fahrzeug und ist fast immer vor dem Rettungswaren da. Er übernimmt die Versorgung, stabilisiert den Patienten und bereitet Ihn zum Abtransport vor. Ist er dann transportfähig, wird er durch das Rettungspersonal abtransportiert. (in diesem Fall hat dies halt 45 Minuten gedauert)

- als Tauchlehrer lernt man als 1., dass man die Fakten bei einem Unfall sammeln soll und keinerlei Wertung über Ursachen, Abläufe und Schuld bei einem eventuellen Tauchunfall treffen darf. Immerhin wird in diesem Fall ermittelt und durch selbstgetroffene Wertungen oder Vermutungen kann dies behindert werden.

- ich finde, die Tauchlehrer im monte mare haben Ihre Sache sehr gut und proffessionell gemacht. Ich denke es ist nicht die 1. Reaktion eines betroffenen Tauchlehrers, sich im Internet mit einer genauen Sachverhaltsschilderung und Wertung zu Wort zu melden. Viel wichtiger ist es, die örtlichen Behörden bei Ihren Ermittlungen zu unterstützen.

Ich kann verstehen, dass großes Interesse besteht, genaueres über den Ablauf eines Unfalls zu erfahren, aber wartet doch einfach die Ermittlungen ab. Danach wird es sicherlich wie bei allen anderen Unfällen einen Bericht geben. Vorher wird sicherlich kein Beteiligter oder Tauchlehrer irgendwelche Aussagen treffen. Alles was bis dato zu lesen ist, sind nur Berichte dritter oder Vermutungen.

Dem Patienten wünsche ich gute Besserung.

Tino
12.02.2005 11:32
Hallo Tino,

vielen Dank für Deinen sachlichen Beitrag. Natürlich würden wir uns auch sehr freuen, wenn Du uns nach Abschluß der Ermittlungen auch den genauen Hergang und der Grund für den Unfall schildern würdest.

Viele Grüße
Jan
12.02.2005 13:08
Hallo,

sorry, ich werde Euch keine genaueren Informationen liefern können, das obliegt dem Betreiber. Ich selber war auch nicht dabei und könnte auch nur das wiedergeben, was ich gehört habe und da wären wir wieder am Anfang mit den Vermutungen.

Tino
12.02.2005 17:51
Tino, Du schreibst, "ich finde, die Tauchlehrer im monte mare haben Ihre Sache sehr gut und proffessionell gemacht". Wie kommst Du eigentlich darauf? Was wirklich passiert ist, erschließt sich dem Leser der hier geposteten Beiträge nicht und wie Du selbst schreibst, warst auch Du nicht dabei.
Gruß, Bert
12.02.2005 18:51
Hallo,

Ich schließe auf eine proffessionelle Verhaltensweise durch folgende Zitate.

Zitat 1 vom Generalanzeiger:

"Binnen zwei bis drei Minuten sei der Mann mit Sauerstoff versorgt worden"

2 bis 3 Minuten.. das musst an einem anderen Gewässer erst einmal erreicht werden, zudem in den meisten Fällen erst einmal der Koffer aus dem Auto geschleppt werden muss.


Zitat 2 vom Generalanzeiger:

"Wir sind froh, dass eine Ärztin zufällig im Schwimmbad war." Ein Notarzt sei gerufen worden, der im Rahmen "der üblichen Zeit" gekommen sei und den Mann an Ort und Stelle erstversorgt habe.

Sie haben in diesem Fall den Grundsatz von PADI beachtet und der höher qualifizierten Person die Erstversorgung überlsssen.

Außerdem verhielten sich die Tauchlehrer von monte mare sehr proffessionell und gaben keinerlei Auskünfte an unbeteiligte Personen weiter. So haben Sie dazu beigetragen, dass die Ermittlungen nicht durch Vermutungen verfälscht werden.

Ich hoffe, ich konnte deine Frage beantworten. Mehr kann ich dazu leider nicht schreiben, ich war ja nicht dabei..

bye.. Tino
13.02.2005 08:03
Meine Frage war rein rhetorisch gemeint.
Du hälst das Verhalten der TL für professionell, da sie nicht eingegriffen haben (höher qualifizierte Person war anwesend) und an unbeteiligte keine Ausünfte gegeben haben. Daraus läßt sich aber die Qualifikation nicht ableiten, sie läßt sich allenfalls hinein interpretieren.
Gruß, Bert
13.02.2005 21:07
Hallo,

auch ich verfolge das Thema schon einige Tage hier und auch in drst.

Frage:
Kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass der Verunfallte offensichtlich von seiner im Monte Mare gastweise operierenden Tauchschule (die übrigens gern mal im Usenet genannt werden dürfte) einfach unzulänglich bis hundsmiserabel ausgebildet wurde und der Unfall nichts anderes als die Konsequenz einer heutzutage leider weithin üblichen Hauruck-Geldaufdentisch-Brevetkauf-Mentalität war?

In drst gibt es mehrere Hinweise, dass Tauchschulen/-lehrern, die nach PADI ausbilden und ausschließlich im Monte Mare den OWD durchführen, die PADI-Standards völlig egal sind.

Gruß

Jo
14.02.2005 00:41
@jo
Auch wenn ich dir so gerne zustimmen würde...
Aber mir ist es ehrlich gesagt lieber, der Maximierung des allmächtigen Dollar durch minimalistisch-schrottige Ausbildung wird im Megaschwimmbad a la Mont Mare gehuldigt als dass durch die Ausbildungsgroßkampftage gewisser enthemmter kommerzieller Tauchschulen wieder ein neuer See ins Tauchverbot getrieben wird.
14.02.2005 11:04
Bevor hier oder bei drst die "Spekulationen", "Vermutungen" oder die falschen Aussagen von Usern, die den Erfolg von monte mare scheinbar missmutig beobachten, ins Uferlose abdriften:

Freiwasser-Tauchgänge finden für alle Tauchschüler, die durch monte mare ausgebildet werden, im Freiwasser statt!! Damit halten wir uns einwandfrei an die von PADI vorgegebenen Standards.
Wie dies durch andere Tauchschulen gehandhabt wird, die unser Becken für Ausbildungszwecke benutzen, entzieht sich unserer Kenntnis.
Bei Fragen stehen wir gerne unter tauchen@monte-mare.de zur Verfügung.

Sobald uns Informationen über den eigentlichen Inhalt des Threads vorliegen (Tauchunfall), werden wir diese hier veröffentlichen.
CMB-DiverRescue-Diver
14.02.2005 12:03
@ Alle PADI-Hasser!
Jetzt sind wir aber sehr weit weg vom ursprünglichen Thema! Ich finde in den vorangegangenen Texten nichts darüber, das der verunglückte Taucher nach PADI-Richtlinien ausgebildet wurde! Ich weiss nicht was so eine blödsinnige Diskussion im Bereich "Tauchunfälle" zu suchen hat! Wenn Ihr Eure Frustration über PADI ablassen wollt, heult Euch doch in irgendeinem Kummerkasten aus! Wo habt Ihr denn tauchen gelernt, das Ihr Euch anmaßen könnt, alle nach PADI-Richtlinien ausgebildeten Taucher über einen Kamm zu scheren! ;-((
14.02.2005 14:29
Hi,

ich habe 1990 meinen Open Water Tauchschein bei einer kleinen Basis in Australien gemacht. Später bin ich dann, als meine Frau auch den Tauchschein gemacht hat zum VDST (CMAS)gewechselt. Ich musste feststellen, dass die Ausbildungs Anforderungen bei CMAS deutlich geringer waren als bei PADI. Da ich beide Brevets habe, kann ich dies wohl objektiv beurteilen und werde nie einen Ausbildungsstandart schlecht reden. Vielmehr denke ich, dass die Ausbildung immer nur so gut ist wie der Ausbilder, und da gibt es mit Sicherheit bei allen Organisationen gute und schlechte. Also immer schön sachlich bleiben.

Gruß, Michael
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