Tauchen ist ein schöner, aber auch ein gefährlicher Sport. Um Dir auch die Gefahren dieses Sports aufzuzeigen, gibt es die Tauchunfallseite, auf der aktuelle Tauchunfälle im deutschsprachigen Raum aufgezeigt werden.

Tödlicher Tauchunfall im Starnberger See

Leiche in 70 Meter Tiefe entdeckt

Allmannshausen (APA) - Bei einem Tauchunfall im Starnberger See in Bayern ist am Sonntag ein Mann bei Allmannshausen aus unbekannter Ursache ums Leben gekommen. Nach dem Auftauchen einer Gruppe aus rund 50 Meter Tiefe sei er vermisst worden, teilte die Polizei mit.

Der leblos im Wasser treibender Körper sei in 70 Meter Tiefe entdeckt worden. Auf Grund dieser Tiefe habe das Opfer bisher nicht geborgen werden können. Der Mann sei etwa 40 Jahre alt und stamme aus dem Norddeutschen Raum. Nähere Einzelheiten waren noch nicht bekannt.

Danke an "Pletzer" für die Information.
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29.03.2004 16:47
Heute, Montag den 29,03,04 gegen 12.00 Uhr wurde die Leiche geborgen.
29.03.2004 18:29
So berichtet die Münchner Abendzeitung in ihrer Dienstagsausgabe über den Unfall:
ALLMANNSHAUSEN Was passierte wirklich in 50 Meter Tiefe? Vier Tauchlehrer übten am Sonntag vor Allmannshausen im Starnberger See das Tieftauchen. Die dortige Steilwand ist berüchtigt, fordert jedes Jahr Opfer. Sie fällt fast senkrecht auf über hundert Meter Tiefe ab, es herrschen drei Grad und Dunkelheit.
Ein Mitglied der Gruppe gab in 50 Meter Tiefe plötzlich das Zeichen zum Auftauchen. Er fühlte sich unwohl. Zu dritt schwammen sie an die Steilwand, um dort langsam aufzusteigen. Der vierte war Peter, Ende 40, Tauchlehrer aus Hessen. Er wollte offenbar im freien Wasser auftauchen. Doch ohne Sichtkontakt zu Grund oder Wand verliert man bei der schlechten Sicht schnell die Orientierung, weiß nicht, ob man steigt oder sinkt. Erst am Montag wurde Peter von einem seiner Mit-Taucher entdeckt - tot in fast 70 Meter Tiefe. Merkwürdig: Beiden Inflator-Schläuche, mit denen man Luft in die Tarrierweste bzw. in den Trockentauchanzug bläst, um das Auftauchen zu erleichtern, waren nicht angeschlossen. Eine Panne, die jedem Taucher nach ein paar Metern Tiefe auffallen muss! Jetzt ermittelt die Kripo.
baracudaDivemaster
31.03.2004 00:46
Zunächst mein tiefstes Beileid an alle Angehörigen.
Ich denke,daß das auftauchen mit einem funktionierenden Tiefenmesser bzw.Tauchcomputer für einen Tauchlehrer kein Problem darstellen sollte aber im Freiwasser bei dieser Tiefe und schlechter Sicht sich von seinem Buddy zu trennen
finde ich für sehr Gewagt.
Zu den Inflatorschläuchen,vielleicht zu schnell tariert,eventuell eine Vereisung so daß er die Inflatorschläuche abziehen mußte ?

nochmals mein Beileid
baracuda
31.03.2004 08:42
Abendzeitung München, Mittwoch: 31,03,04

Ein sehr ausführlicher Artikel in dem Spezialisten zu Wort kommen.
Es wird ein Selbstmord aus familiären Gründen vermutet.

31.03.2004 09:33
Bevor diverse "Vermutungen und Behauptungen" weiter die Runde machen und wilde Spekulationen weder den persönlich Betroffenen, noch der Familie nützen, von mir eine Bitte, schreibt über Tatsachen und eigene Erfahrungen. Wer Peter nicht persönlich kannte und auch seine Lebenssituation nur aus 2.Hand einschätzt, sollte vielleicht vor einem Post den Inhalt des eigenen Beitrags vorher überdenken. Noch steht alles zum Unfall selbst nicht fest und die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Was wirklich die Ursache für diesen Unfall war wird vielleicht noch aufgeklärt.
Die ganzen Umstände sind für erfahrene Taucher zumindest nicht schlüssig und nicht mal eben zu rekonstruieren.
Der Unfall trifft viele mit tiefer Trauer und sollte nicht durch Vermutungen, Mutmaßungen und Behauptungen ohne stichhaltige Tatsachen zu Lasten des Verunglückten oder seiner Mittaucher gehen.

Zu "beide Inflatorschläuche ab...": Wurde er so gefunden(auf 70m)? Hat der Rettungstaucher Erfahrung im Bergen von Trocki-Tauchern(beim Bergen kann ein Schlauch auch abkoppeln)? Oder ist das mit den Inflatorschläuchen erst an der Oberfläche festgestellt worden? Also zeigt selbst dieser kleine Umstand: ohne echtes Hintergrundwissen führt das schnell zu Vermutungen.

Mein herzliches und aufrichtiges Beileid an alle Freunde und die Familie.
31.03.2004 10:03
Ich möchte mich zu großen Teilen der Meinung von Saxe anschließen, teilweise sogar in diesem speziellen Fall noch weitergehen:

Stellt vorerst keine Fragen mehr, und stellt auch keine Hypothesen auf, egal welcher Art. Die Ermittlungen laufen.

Die, die etwas wissen, weil sie dabei waren oder weil sie an den Ermittlugen beteiligt sind, werden zum jetztigen Zeitpunkt nichts sagen.

Und die, die etwas sagen, wissen nichts, oder haben nur von irgendjemand etwas gehört.

Zu gegebenem Zeitpunkt wird man das erfahren, was die Ermittlungen ergaben.
31.03.2004 10:05
Beim Suizid beide Inflatorschläuche abkuppeln ???
Es scheint eher so, als ob dies vor dem Abtauchen vergessen wurde und kein Auftrieb erzeugt werden konnte.
Habe selber schon viele Situationen erlebt, die allerdings alle glimpflich ausgegangen sind. Flasche nicht aufgedreht, MD-Abgang der 1.ten Stufe nach einem Umbau nicht verschlossen, Trocki nicht zu, etc.

Bin selber RT und habe schon häufiger Bergeübungen und Einsätze durchlaufen, aber noch nie einen, geschweige zwei Inflatorschläuche abgezogen. Warum auch?

Jetzt keine weiteren Vermutungen und postet erst wenn alle Umstände klar sind.

Deco1
31.03.2004 10:11
Er wurde mit abgekoppelten Schläuchen unten gefunden und der Zeitungsartikel zitiert in dem Spezialisten zu Wort kommen!
Soviel zum Hintergrund.

Auch seine Freunde geben Auskunft.
Soviel zu den "Mutmaßungen und Behauptungen ohne stichhaltige Tatsachen zu Lasten des Verunglückten"

Soweit die Tatsachen.

Wo sind da bitte meine wilden Vermutungen und meine wilden Spekulationen?

Leider ist der Bericht nicht im Internet zu lesen.
Ich finde meine Zeilen waren sehr sachlich und ohne Emotion oder Beschuldigungen.
31.03.2004 10:46
Hallo, anbei der von wrack-uli angesprochene Text in der Münchner Abendzeitung.
Nur zum Hintergrund: Alle Fakten sind belegt, nur können die Quellen nicht genannt werden. Fakt ist auch, dass der Peter O. mit korrekt angeschlossenen Inflatorschläuchen abgetaucht ist, auf 50 Meter Tiefe austarriert war und dann auf 61 Meter Tiefe mit abgekoppelten Inflatorschläuchen gefunden worden ist. Die Polizei hat die Leicht mittlerweile obduziert und schließt ein Fremdverschulden aus.


[ORTSMARKE]ALLMANNSHAUSEN [/ORTSMARKE]Gemeinsam gingen die vier Tauchlehrer am Sonntag (AZ berichtete) vor der Wasserwacht-Station bei Allmannshausen (Kreis Starnberg) in die Tiefe. Darunter auch Peter O. Der 47-Jährige war sehr erfahren, hatte 480 Tauchgänge absolviert.
Auf 50 Meter Tiefe kam das Zeichen, mit dem Auftauchen zu beginnen. An der Steilwand sollte es langsam nach oben gehen. Doch Peter O. missachtete die Anweisung, schwamm ins freie, tiefe Wasser und war nach ein paar Metern nicht mehr zu sehen. Später wurde seine Leiche in 61 Meter Tiefe entdeckt.
Für Peter O. lief es in letzter Zeit schlecht. Der Vater einer 12-jährigen Tochter hatte seinen Job in der Mobilfunkbranche verloren. Und am Montag wäre seine Scheidung angestanden. „Der Film Rosenkrieg war ein Witz dagegen“, beschreibt ein Freund der Familie das Ehedrama. Das alles belastete den 47-Jährigen schwer. Hinzu kam die Tiefe.
Tauchexperte Peter Grunewald (tiefenrauschseminare.de): „Schon bei 10 bis 15 Meter Tiefe kann es erste Anzeichen des Tiefrausches geben. In 50 Meter Tiefe hat jeder in irgendeiner Form einen Tiefenrausch.“ Der Tiefenrausch ist eine Narkotisierung durch Stickstoff. Die Wirkung kann einem Alkoholrausch ähneln und führt bis hin zur Bewusstlosigkeit.
Grunewald: „Ähnlich wie beim Alkohol verstärkt der Tiefenrausch die Gefühle. Wer gut drauf ist, reagiert euphorisch. Wer mit Sorgen taucht, kann depressiv werden. In der Druckkammer brechen Menschen immer wieder in Tränen aus.“
Vor dem Tauchgang schien Peter O. ausgeglichen zu sein, weshalb seine Kameraden auch keinen Verdacht schöpften.
Grunewald vermutet, dass es dann in der Tiefe zu einer unseligen Kombination aus Depression und Tiefenrausch kam, die letztendlich im Tod endete.
Nachdem Peter O. sich von der Gruppe entfernt hatte, ließ er die Luft aus seiner Tarierweste und seinem Trockentauchanzug ab. Anschließend koppelte er die Inflatorschläuche ab, die das Aufpumpen von Weste und Anzug ermöglichen. „Das macht man, um selbst bei einer Panik garantiert nicht mehr auftauchen zu können“, so ein Tauchexperte zur AZ.
Und dann nahm Peter O. den Lungenautomaten aus dem Mund<TH>.<TH>.<TH>.[AUTOR_ENDE]<QM>
31.03.2004 12:33
Es gibt auch einen Menschen hinter der Akte...
http://www.scubahoo.de/userpage.asp?id=12438
31.03.2004 12:47
Peter war ein Freund von mir. Er war in Dezember/Januar 5 wochen bei mir, um bei uns auf der basis auszuhelfen über die weihnachtszeit. Ich kenne ihn seit jahren, und habe ihn zu meinen besten freunden gezählt.

Diese Nachricht hat mich erschüttert. Es gibt sehr viele unklarheiten, aber bis alle untersuchungen abgeschlossen sind, fühle ich mich ziemlich verloren.

Nur eins weiss ich: Peter war ein sehr zuverlässige und rücksichtsvolle person. Hätte er den Freitod gewählt, dann nicht in diesem Umfeld, wo noch andere mit reingerissen werden. Wozu würde er ein Kurs buchen? Er wäre alleine tauchen gegangen, basta, oder hätte gar einen anderen weg gewählt.

Sonst sind die fragen noch ungeklärt, also warten wir ab.

Wir sind alle unendlich traurig.

31.03.2004 12:53
Hallo,
@ wrack Uli, im Prinzip hast Du recht, aber wenn es private Gründe gab, sollten wir sie hier nicht ansprechen, sie gehen uns nichts an, zumindestens mich nicht.

@ all
es scheint so zu sein, als wenn eine Diskussion der Gegebenheiten z.Zt. nicht sinnvoll ist, ich zumindestens möchte mich nicht mit Interpretationen aus dem Fenster legen, die u.U. jemandem weh tuen (Kinder/Frau/Eltern) oder auch zu faslchen Schlüssen führen könnten.
Sollten die Ermittlungen techn. oder taucherische Fehler ergeben, dann und besser wohl auch nur dann sollten wir hier versuchen den Fehler genaus zu Beschreiben und versuchen Lösungen für das Problem zu erarbeiten, damit anderen dies nicht passiert. Denn dafür ist dieses Forum wohl da.

Wer die Theoretischen Probleme diskutieren mäöchte, sollte einen Beitrag an anderer Stelle eröffnen und dann werde ich gerne auch meine Meinung dazu abgeben.

Gruß
Gunther

31.03.2004 13:36
genau!
es reicht jetzt!
und alles,was seine freunde hier lesen müssen tut einfach nur scheißen-weh!

...bitte!!!
31.03.2004 23:13
@Gunther und suessi

Das hab ich schon vor 7 Postings gesagt, und was hat es geholfen?
01.04.2004 20:30
Hallo an @, ich war vor Ort, traurig ist das 9 Rettungswagen und viele, sehr viele "Helfer" sind nicht in der Lage zu helfen (Grenze 20 m Tiefe)und lassen den Taucher so lange dort liegen.
In Trauer
miro
01.04.2004 22:02
Frage an miro?
Weißt Du, weshalb gleich 9! Rettungswagen kamen?
Die Tiefengrenze für die ehrenamtlichen Rettungstaucher ist inzwischen unter bestimmten Voraussetzungen 30m.
Nach welcher Zeit kammen denn diese Rettungstaucher? - Hätte man zu diesem Zeitpunkt noch von einer Lebendrettung ausgehen können?
Weil dann hätte der rettungstaucher selbst entscheiden können, ob er doch tiefer geht.
Allerdings so tief?

Nichts desto trotz ist es traurig was passierte.

Wäre schön, wenn wirklich mal die waren Gründe bekannt werden würden, falls es ein Unfall war.
Auf jeden Fall ist es traurig
01.04.2004 23:34
@musher
das habe mich auch gefragt, weshalb. Helfen konnten die sowie so nicht mehr. Es war alles zu spät und wenn man mit 10 Liter Flasche ins Wasser geht wo man weißt dass er damals am Sonntag auf 55 m lag... kein Kommentar...
03.04.2004 11:16
Wenn man schon diskutiert, sollte man einmal über folgendes diskutieren: Die Mutter Renate hat Ihren einzigen Sohn, die Schwester Cornelia Ihren einzigen Bruder und Anna Ihren Papa verloren. Viele Menschen die Peter angeblich so gut kannten, kennen ihn vielleicht doch nicht so gut wie sie vorgeben, denn dann wüssten Sie eines:
Peter war ein Mensch, der in seinem Leben vieles erlebt hat und doch nie den Mut verloren hat allen zu zeigen, dass er es kann. Ich ziehe den Hut vor vielen Dingen die Peter in seinem Leben geschafft hat und sage nur eines, er wird mir fehlen. In ganz lieben Gedanken an Peter und an seine Familie Marion...ne alte Freundin
03.04.2004 20:27
Flamingo hat recht. Ein Tauchunfall ist ein Tauchunfall, wie ein Bergunfall ein Bergunfall ist.Retter müssen immer abwägen, ob sie das Risiko eingehen wollen. Die Bergung Toter ist nicht jedermanns Sache. Ich weiss nicht was ich in so einer Situation machen würde. Nur Vollidioten finden ihre Erbauung in der puren Spekulation. Die Bergrettung hat einen Ehrenkodex - die Rettung eines toten Kameraden ist heilig - jedoch auch hier geht das eigene Leben vor. Unter Wasser gibt es halt keine Hubschrauber...
Tauchen ist ein Risikosport, man kann dabei draufgehen,das gilt aber umso mehr auch für Aktivitäten des täglichen Lebens, denen wir uns nicht entziehen können (Verkehr z.B.). Ich versteh das ganze Geschwätz nicht. Solche Diskussionen sind eigentlich nur dazu gut, dass Leuten klar wird, dass Sie bei dem Sprung ins kalte Nass draufgehen können. Es widerspiegelt eigentlich nur Angst und Unsicherheit. Lasst dem Toten seine Ruhe - wenn er es so wollte, dann auch gut. Nur die katholische Kirche masst sich an Leuten vorzuschreiben, dass Sie sich selbst nicht töten dürfen. Jeder darf das selbst mit Verlaub selbst entscheiden -ich finde Leut, die das in einem PKW versuchen viel bedenklicher. Es gibt viele latent Depressive, die als solche nicht erkannt und nicht behandelt werden können. Problematisch ist eigentlich nur, dass man durch solche Ereignisse seiner Umwelt gegenüber zur Lüge gezwungen wird, oder wer sagt schon zu seiner Nicht-tauchenden Ehefrau - Schatzi ich kann dabei jederzeit draufgehen, aber mach Dir keine Sorgen - ich bin mir sicher ich kriegs hin -?
Der Betroffene Taucher war ein SOLOTAUCHER in einer Gruppe von SOLOTAUCHERN, wie eigentlich jeder Taucher, wenn man mal ehrlich ist -es sei denn man befindet sich in einem Kurs, wo man ein gewisses Mass an Übersicht von dem Instructor erwarten sollte.
Es ist am SOLOtauchen weder etwas heldenhaftes noch etwas gefährliches, man muss nur mental in der Lage sein das zu tun und sich bewusst sein was man tut. Der TOTE WARS UND DAMIT GUT.
03.04.2004 21:18
ich kann mich aml nur anschliessen. die risiken sollten jedem bewusst sein. und wenn ich schon in einem forum diskutiere, dann doch bitte keinen moralischen zeigefinger erheben. selbstverständlich ist es für die angehörigen ein schicksalsschlag (!), aber ich finde so ein internet-forum ist auch ein denkbar schlechter ort, um trauerarbeit zu leisten... und die jetzige diskussion finde ich angemessen.
06.04.2004 22:49
ich schau mir das forum schon ne ganze zeit an und kann die ursache für den unfall noch immer nirgends finden. da drängt sich die frage auf, WORÜBER eigendlich wird hier diskutiert?? wenn peter tatsächlich (was ich nicht glaub) nen suizid beging gabs keinen unfall und wenn nicht wäre es doch nicht schlecht zu warten bis man weis was passiert ist. oder?
07.04.2004 16:29
@mike

Vielleicht sollten wir einfach mal die weiteren Ermittlungen abwarten und das Thema Suicid komplett außen vor lassen? Wie Du aus den Postings von engen Freunden Peters entnehmen kannst, stellt sich diese Frage nicht und weitere Postings dazu sind wirklich mehr als überflüssig.

Eine Diskusion zum Hergang des Unfalls und zu möglichen Fehlern kann erst dann weiter geführt werden, wenn neue Tatsachen bekannt sind. Das ist momentan scheinbar nicht der Fall. Daher einfach abwarten, bis neue Erkenntnisse/Fakten aus 2.Hand gepostet werden. Vermutungen bringen keinen weiter und ich empfinde sie daher als überflüssig.
Wenn Dir das Thema abhanden gekommen ist: Tauchunfall, Ort, Person, Ursache unbekannt!
(nicht Suicid und ähnliche Formulierungen, lesen macht eben schlau).
Bei aufkommender Langeweile Deinerseits empfehle ich ein gutes Buch...

Danke für Dein Verständnis
Saxe
Anmerkung: Gehts ohne Keule? Oder muss man mal mit nem Knüppel die Birne weichklopfen ? Was müssen wir noch alles schreiben bis es der Letzte verstanden hat? Hilfe ((((
13.04.2004 20:22
was soll man dazu noch sagen...

14.04.2004 01:34

Was man noch dazu sagen soll...??? Ich war und bin es jetzt auch noch, geschockt von der Nachricht!!! Die vielen Gedanken, die einem im Kopf rumgehen

@AML was soll die Aussage "er war ein SOLOTAUCHER in einer Gruppe von Solotaucher? Wenn ich in einer Gruppe tauche bin ich doch kein Solotaucher!!! Auch ein Instructor ist ein normaler Mensch, der eventuell auch auf die Hilfe seines Buddy`s angewiesen sein kann, so z.B. bei einem Tiefenrausch.

Mich würde interessieren, wie "unter" Tauchlehrern das Buddysystem geregelt ist. Gibt es da andere Vorschriften oder Regelungen, als bei anderen Tauchern? Es sollte mich wundern, dass erfahrene Taucher die anderen das Tauchen lehren, sich beim Buddysystem da besondere Regeln ausdenken würden. Und wenn einem Taucher nicht gut ist und er auftauchen möchte oder ein sofortiges auftauchen angebracht ist und der Buddy natürlich mit auftaucht, wieso ist der andere nicht bei Peter geblieben bzw. mit ihm aufgetaucht? Wenn man zu viert taucht hat doch jeder trotzdem seinen direkten Buddy.

Wie ist das rechtlich geregelt? Wenn einer auftaucht und sein Buddy kommt eben nicht mehr hoch!! Gibt es da so etwas wie "unterlassene Hilfeleistung" oder "fahrlässige Tötung" oder "Verletzung der Aufsichtspflicht" oder ähnliches?

Bei CMAS gibt es die 4Sterne-Reglung und der erfahrenere Taucher ist für den weniger Erfahreneren verantwortlich. Nach dem schwächsten richten sich dann alle.

Oder wie war das??????

Ich würde es begrüßen, wenn sich einer von den drei Mittauchern auch hier zu Wort melden würde. Sei es um das Geschehene zu verarbeiten bzw. damit andere daraus lernen. Der Tiefenrausch ist bestimmt nicht zu unterschätzen. Ich persönlich habe damit noch keine Erfahrung, aber es könnte jeden einmal treffen!
14.04.2004 07:16
> Wenn ich in einer Gruppe tauche bin ich doch kein Solotaucher!!!

seh ich anders, aber das gehoert nicht in dieses Forum.

>Bei CMAS gibt es die 4Sterne-Reglung

Und? Wieviel Sterne hat ein Einstern-TL/OWSI? Vier? Denkst Du nicht, dass ein TG mit einem absoluten Anfaenger ein Solo-TG fuer diesen TL ist?
Aber das gehoert auch nicht in dieses Forum....
Antwort