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Elbtaucher040PADI OWD, CMAS 2 Sterne

Tiger Beach Bahamas!

Geändert von Elbtaucher040,

Moin Moin in die Runde,

da ich leider so gut wie keine Informationen gefunden habe hier einmal die Frage.

Ist es möglich Tagesausflüge zum Tiger Beach zu machen?Oder ist's so wie mit BDE nur via Safari zu erreichen?

Wenn ja wäre ich über links zu den Anbietern sehr dankbar.

Über ein paar hilfreiche Antworten wäre ich sehr dankbar.

Beste Grüße

Geo Tags: Bahamas
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23.01.2020 13:48
Moin elbtaucher040,

schau mal hier:

https://taucher.net/forum-bahamas_tiger_beach_auch_mit_tagestour_moeglich-ioz89192

LG
Elbtaucher040PADI OWD, CMAS 2 Sterne
23.01.2020 14:09
Danke dir. 👌🏻
14.12.2023 20:27
Nicht so verwunderlich!

Tiger Zoo, Fuvahmulah wahrscheinlich auch nur ne Frage der Zeit...
16.12.2023 22:06
Ja genau, ich komm gerade von Fuvahmulah zurück. Es wird da definitiv was passieren. Der tragische Unfall auf Tigerbeach wurde aber schon ein wenig vertuschelt meiner Meinung nach. Bloß nix sagen. Und es war ne Sharkschool Tour von ..... Doppeltes Eigentor.
17.12.2023 07:48
Hi Sulfamo

Kannst Du etwas genauer ins Detail gehen?

Konkret:

Den Asiaten langen ja keine Fotos, betatschen sie die Tiger immer noch?

Wird am Tiefwasserplateau immer noch Vogelwild jenseits der maledivischen Tauchvorschriften getaucht (normale Luft / 50-60m / Deko)?

Ist die Stimmung unter den Basen immer noch so beschissen?

Mit welcher Bude wart ihr unterwegs?

Waren viele Liveaboards vor Ort?

Danke und Beste Grüße, Guppy
17.12.2023 18:13

Hallo Kampfguppy,
vorweg muss ich zu meiner Person kurz erwähnen das ich als professioneller UW Fotograf und Filmer öfter auf solche Spots bin wie Fuvahmulah, Tigerbeach.... Also bitte nicht böse sein 😉
zu deinen Fragen: keine Liveaboards - die kommen erst ab Dezember laut Diveguides
Wir waren im MaTuundi Hotel, also auf der anderen Seite der Insel. Hotel war sehr sehr gut. Du hast hier auch die schöne Strände und weniger los ist hier auch. Transfer täglich von der Tauchbasis problemlos funktioniert.
Die Stimmung der Tauchbasis kann ich nicht beurteilen. War mit Shark Expedition und mit Fuvahmulah Dive Club. Ich hatte aber eine Sonderbehandlung. Aber generell war die Betreuung, die Briefings und die Führung der Tauchgänge sehr gut.
Die Tauchtiefe wird generell nach Brevet denke ich festgelegt. In der Regel heißt es 30 Meter aber es sind dann immer ein paar Meter mehr. Getaucht wird mit Luft. Ich habe Fuchshaie dokumentiert und musste nie tiefer wie 38 Meter um an die Tiere ranzukommen. Wir haben aber auch gesehen wie aus 60 Meter die Asiaten hochkamen (anderes Tauchschiff) schon ziemlich krass was da abging.
Die Guides machen ein gutes Breefing was TigerZoo betrifft. Man bekommt eine Tauchzeit wie z.b. 9:30 Uhr dann gehst du um 9:30 Uhr ins Wasser für 30 Minuten. Um 10 Uhr kommt die nächste Gruppe man taucht dann am Riff noch ca. 100 Meter entlang und dann auf. Wir hatten auch im Freiwasser immer wieder Tigerhaie und auch bei normalen Rifftauchgängen. Bei TigerZoo waren wir eine sehr kleine Gruppe und ich hatte vor oder nach uns keine Asiaten mit Tigerhaien gesehen. Die Gefahr sehe ich mehr beim ab und auftauchen. Hier sollte man die Augen überall haben und sich auch gegenseitig absichern. Es sind ausschließlich Tigerhai Weibchen und die durchschnittliche Größe beträgt 3,5 Meter. Viele sind schwanger. Es gibt auch Weibchen die sehr dominant sind und wenn man nicht weiß was zu tun ist wenn der Hai auf einmal vor dir ist dann wirds gefährlich. Die Problematik sind die Touris die null Ahnung von PRedaktoren haben und meinen müssen sie müssten das jetzt machen. Wir sprechen hier von Super Predatoren und wenn zum anfüttern anstatt Tunfisch, Marlin gerade verfügbar ist werden Tiere schneller und aggressiver. Die drehen dann durch. Alleine die Tatsache das der Guide am Boot den Eimer mit Fischabfällen ins Wasser kippt und die Guides dann diese an der Oberfläche nehmen um am Grund zu deponieren ist extrem gefährlich. Ich denke das da kurz oder langfristig Menschen zu schaden kommen. Wir hatten bis zu 20 Tiere da und da ich bei der Futterstelle drehen durfte war der direkte Kontakt mit den Tieren nicht zu vermeiden. Die Tiere waren aber in der Regel extrem Ruhig aber man benötigte 8 Augen weil die Tiere überall waren. Ich weiß du verurteilst diese Tauchgänge aber ich als UW Fotograf der davon lebt benötigt solche Spots um überhaupt noch solche Tiere zu dokumentieren. Ich mache Jährlich 6-8 Touren zu Goßfischdestinationen und es wird immer schwieriger was zu sehen.

SpaetberufenerMaster Scuba Diver
17.12.2023 20:38
Wenn an solchen Lokalitäten etwas passiert wird das nur öffentlich werden wenn es unvermeidbar ist. Daran hängt schließlich der Tourismus. Ohne die Haie wäre Fuvamulah doch nicht existent. Ich bin sicher, dass die Behörden längst von der Überschreitung des Tiefenlimits wissen, aber: wo kein Kläger...es geht um Devisen.
18.12.2023 04:38
Danke Dir, Sulfamo!

@Spaeti
Genauso ist es, Vogelwildes tauchen auf ner Isolierten Insel, aber damit sind nicht alle Basen auf dem Handtuch gemeint, gibt da ein paar spezielle denen gehört in den Arsch getreten!

Mach mal diese Art Tauchgänge auf ner "normalen " Touriinsel...

Beste Grüße, Guppy
20.12.2023 11:41Geändert von marvan070707,
20.12.2023 11:42
Moin in die Runde,

kurz nochmal zum Thema Tiger Beach. Wir waren 2022 dort und hatten auch 2 tolle Tauchgänge mit den Tigerhaien. Was aber nur funktioniert, wenn die Gruppe weiß, was sie da macht und sich zu jeder Zeit korrekt verhält. Wir waren 7 Leute und ein Ex-Navyseal war dabei. Dieser war es, der anfing zu strampeln und stiften gehen wollte als "Jitterbug" hallo sagte. Ich habe ihn dann versucht zu beruhigenm, weil die beiden Guides damit beschäftigt waren, die Tiere ruhig zu halten. Der Typ hatte jedenfalls Glück und wir letztlich auch. Wenn die Gruppe sich angemessen ruhig verhalt, den Fokus permanent auf den Tieren hat, dann passiert in der Regel nichts. Das ist aber nunmal die Voraussetzung für einen sicheren Tauchgang mit den Alpha-Predatoren. Achso, nach ca. 30 Minuten war es nur noch 1 Guide, weil dem zweiten die Luft ausging, da der Tank nur halb voll war und er damit bereits den vorherigen Dive guidete. Die Company werde ich hier nicht sagen aber nächstes Mal ist es eine andere. Zu Wahrheit gehört aber auch, dass die Crew und die Guides alles versuchten, um den Gästen einen schönen Trip zu bescheren. Der Trip für uns war gut aber nur weil wir wissen, wie wir uns verhalten müssen. Das hilft dir aber eben auch nur solange weiter, bis jemand anderes (siehe Navy-Seal) die Nerven verliert. Fazit: Tiger Beach lohnt sich, mit der nötigen Erfahrung und der richtigen Gruppe.
Dominik_Emind is like parachute
20.12.2023 12:37
Hi,

nur ganz kurz, ich möchte hier neben vielem anderen aber vielleicht mal zu bedenken geben, dass auch schon Leute die sich sehr gut auskennen, und mutmasslich wussten was zu tun ist, von Tieren gebissen wurden. Haibisse sind selten, Menschen gehören nicht zum Beutespektrum. Aber es sind große Tiere, die nicht irgendwie eine emotionale Bindung und Liebe zu Menschen oder gar Tauchern haben, sondern die schlicht ihrem Leben nachgehen. Es kann daher immer mal zu Bissen kommen, wenn auch wie gesagt selten. Das macht die Tiere nicht per se gefährlich oder sowas. Aber es heisst halt auch, dass man sich keinesfalls in die Sicherheit wiegen sollte, dass einem selbst das nie passieren könne weil man ja "alles richtig macht". Das haben manche Gebissene sicherlich auch.
20.12.2023 12:52
@Dominik_E

Da hast Du absolut recht und wenn das in meinem Beitrag anders rüber kam, dickes Sorry! Naturlich sind Haie potentiell gefährliche Tiere. Man kann durch sein Verhalten die Wahrscheinlichkeit eines Vorfalls verringern. Ich denke, so ist es besser ausgedrückt.
subdiver7SSI Master Diver
20.12.2023 13:13
Das Tauchen am Tiger Beach dient doch in erster Linie der Geldvermehrung
der ausführenden Veranstalter.
Trotz aller Erfahrung und Sicherheitsmaßnahmen sind Unfälle immer möglich.
Das sollte jeder Taucher der dort abtaucht wissen.
SpaetberufenerMaster Scuba Diver
20.12.2023 13:46
So ist es, das Dienstleistungsgewerbe. Einer will etwas erleben, einer will etwas kassieren. Tauchen um der Natur willen ist vielleicht 0,1%, der Rest ist Entertainment oder Weiterverwertungsabsicht (Profifotografen).

Chummen ist Verhaltensmodifikation, und bei einem Fisch ist diese erheblich. Halte ich nichts von.
Dominik_Emind is like parachute
20.12.2023 13:49
Aber auch hier: jede Ausfahrt zu Haien oder zu sonstwas, und jede Safari und jeder Tauchurlaub den ihr macht hat natürlich in erster Linie das Ziel, dass der Veranstalter damit Geld einnimmt. Das ist auf dieser Welt so. Natürlich kann man fragen, welche Waage sich Einnahmen und Sicherheit von Tauchern und Tieren gegenseitig halten, man sollte es sogar, das ist wichtig! Ich kenne den Ort nicht aus eigener Erfahrung, kann mich daher dazu nicht äußern. Es klang aber ja durch der aktuelle Unfall sei einem sehr renommierten Anbieter passiert. Zur Akzeptanz eines gewissen Restrisikos gehört halt eigentlich auch, dass man nach Unfällen nicht jedes Mal nach der Schuld fragen kann. Aber wie gesagt, kenne den konkreten Fall nicht.
20.12.2023 14:02
Spaeti um 13:46
Besser hätte ich es nicht schreiben können sm1

Wusstet ihr, dass Napoleon Lippfische von hartgekochten Eiern ne Fettleber bekommen?
subdiver7SSI Master Diver
20.12.2023 14:04Geändert von subdiver7,
20.12.2023 14:06

Natürlich muss jeder Veranstalter mit Safari's oder sonstigen Tauchaktivitäten Geld verdienen.
Aber für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich dabei Haie im natürlichen Umfeld
oder angefüttert knieend auf 10m begegne.


Weiß man überhaupt, wie sich so ein Hai bei einer Begegnung mit Tauchern ohne Futter verhält?

@Guppy
Wusste ich nicht, aber ich füttere auch keine Fische, egal ob groß oder klein.

20.12.2023 14:07
Siehe die konditionierten Longimanus im Roten Meer
Dominik_Emind is like parachute
20.12.2023 14:30
subdiver, das Anfüttern sehe ich auch nicht positiv, auch nicht aus Tierschutzgründen.
20.12.2023 14:35
...das Grapschen an den Tieren genauso!
PerkedderCMAS**/DTSA**
20.12.2023 14:45
Konditionierte Longimanus im Roten Meer?

Ich hatte bei meiner ersten Safari eine Begegnung mit einem Longimanus, am Ende des Tauchgangs beim Sicherheitsstop. Der wurde aber nicht - zumindest nicht von uns - angefüttert, der kam einfach so daher geschwommen. Mir kam er so nahe, dass ich ihn hätte streicheln können
20.12.2023 15:47
Das in der Beqa Lagoon / Fiji...da kommen die Stangen der Guids laufend zum Einsatz, ein Steinwall zum "Schutz" errichtet, Wahnsinn...
pephotoSSI MD
20.12.2023 16:10
Guppy@14:02 Jop, wussten wir, deswegen machen wir es ja auch nicht... (du erwähnst das hier übrigends zum Xten mal :D)
Allgemein den Fischen beizubringen, dass vom Botte essen ins Wasser springt, ist vielleicht mal wieder, und das insbesondere bei Haitauchern, eine nicht ganz durchdachte Art von spezieller Denkweise. den Menschen wurde wohl schon früh gesagt, dass sie etwas ganz besonderes sind.
20.12.2023 16:20
Manchmal hat das Anfüttern auch seine guten Seiten, siehe den Guide in Thailand, welcher ne Muräne mit Wiener Würstchen gefüttert hat.
Jedenfalls solange, bis die Muräne anstatt das Wienerl seinen Finger gefressen hat...
pephotoSSI MD
20.12.2023 16:23
Oh geil, gibt es dafür einen Link? das würde ich echt gerne sehen... hat man sein Gesichtsausdruck auch in Slowmotion, damit der Moment in dem das Gehirn registriert das war mein "Würstchen" wäre doch nahezu göttlich :D
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