Hi Matthias,
Flusspferde sind die nächsten an Land lebenden Verwandten der Wale und Delfine (Cetaceen), aber meines Wissens verständigen sie sich im Wasser mittels INFRA-Schall, und nicht mit Ultraschall.
Und ich glaube auch das trifft so kaum zu:
"Süßwasserkrokodile fangen ihre Beute idR an Land"
Nehmen wir mal die Sytnax Krokodile als Ordnung, mit all ihren Familien, so erbeuten tatsächlich die meisten Vertreter der Süßwasserexemplare ihre Beute im Wasser, wenn auch überwiegend nur Fische, Amphibien, Reptilien und dergleichen. Man bedenke da zB die Gaviale und die Kaimane. Aber auch typische Krokodile haben ihre Vertreter, die sich hiervon ernähren.
Größere Vertreter, und somit die hier angedachten, wie zB Alligator oder Nilkrokodil, sind Arten, die sich überwiegend von größerer Beute ernähren, dazu zählen zwar hauptsächlich diverse Vertreter größerer Säugetiere, aber auch diese werden meist im Wasser erbeutet, zumindest muss man Sagen: Am Wasser. Diese Säuger sind eben seltener im Wasser, meist nur, um ihren Durst zu stillen. Und genau hierbei werden sie zumeist Opfer der effizienten Jagdstrategie der Panzerechsen. Aber zu sagen, diese erbeuten ihre Opfer an Land, klingt sehr irreführend, wenn auch die Grenze eher fliessend. Bezeichnend ist aber, daß das Opfer bei erfolgreichem Erhaschen nicht an Land gezerrt wird, sondern unter Wasser gezogen wird und somit meist ertränkt wird. Auch die Nahrungsaufnahme erfolgt dann someist im Wasser, denn das erklärt schon die Anatomie des Räubers: An Land ist es kaum möglich, Gewebestücke aus dem Beutetier zu schneiden, dazu sind die Zähne des Krokodils weniger geeignet. Und um an Land große Brocken harauszureissen, wirds auch kaum kommen: Wenn das Krokodil zubeisst, und sich dann weg bewegt, so schleppt es die Beute einfach im Ganzen mit. Die Beute müsste festgehalten werden, während man mit den Zähnen Gewebe herausreisst. Dazu ist das Krokodil anatomisch auch weniger geeignet.
Deshalb das Ganze dann im Wasser, dieses Medium verleiht dem Beutetier eine gewisse Trägheit und somit Stabilität, während das Krokodil, bestens an dieses Medium angepasst, dann zu seiner berühmten Rolle ansetzen kann, und somit das Opfer zerteilen kann.
Dennoch kommt es auch vor, daß eben diese Vertreter der Krokodile ihre Beute im freien Wasser schlagen, eben nur weit seltener. Warum? Ganz klar, die potentielle Beute hält sich einfach seltener im Freiwasser auf, aber eben doch gelegentlich: wenn diese Gewässer auf der Suche nach neuen Nahrungsgründen überquert werden müssen.
Es ist mir allerdings kein Fall bekannt, in dem es zu Zwischenfällen mit Tauchern kam, allerdings muss auch dazu gesagt werden: Im Gegensatz zu Haien, welche den Menschen wohl nur irrtümlich attackieren und nicht unbedingt auffressen, im Gegensatz dazu passt der Mensch sehr gut ins Beuteschema der Krokodile. Ob nun Taucher oder nicht.
Was ich jedoch erst kürzlich mal im TV erspäht hatte war das hier:
http://lifestyle.iafrica.com/hislife/adventure/704063.htm
Ob so ein Drahtgestell aber ein Flußpferd abhält??? Wobei sich diese was die Beisskraft anbelangt, glaube ich nicht mit großen Krokodilen messen können.
gute Nacht euch allen