das halte ich nicht nur für ein Gerücht, sondern für unwahr. Frag mal auf Bonaire, ob die die GTÜM kennen.
Komisch, dann habe ich meine Erfahrungen nur geträumt. Aber egal...
Es gibt da grob gesagt oft zwei Varianten:
A: Tauchbasis: Kannst du tauchen? Taucher: Ja, klar! Tauchbasis: Los geht`s! (Kein Vertrag, kein prüfen von Brevet, kein Blick ins Logbuch, keine "Selbstauskunft" zu deinem Gesundheitszustand, keine Tauchuntersuchung)
B: Tauchbasis: Willst du bei uns tauchen? Taucher: Ja, klar! Tauchbasis: Dann lass uns den Vertrag machen, hier wird dann das Brevet geprüft, oft ein kurzer Blick ins Logbuch riskiert und wenn der Fragebogen zur Selbstauskunft zum Gesundheitszustand vorliegt, dann weiß auch die Tauchbasis, was eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung ist. ....und ja, das kennen Tauchbasen teilweise weltweit.
Ich reise im Jahr, oft drei bis viermal nur zum Tauchen, zweimal jährlich eine Fernreise und hier weltweit, oft Südost Asien. Ich habe oft nur aus Spaß, meine abgelaufene Tauchtauglichkeitsuntersuchung vorgelegt, wenn mir die Selbstauskunft vorlegt wurde. Hier hat man das kurz geprüft und mir mitgeteilt, das die Untersuchung abgelaufen ist und das in den sehr abgelegenen Regionen Indonesiens, Philippinen, Malaysia, franz. Polynesien usw.
Prüft also eine Tauchbasis mit Selbstauskunft, wissen oft viele Tauchbasen Bescheid, auch auf Bonaire. Wäre ja auch ein Wunder, wenn nicht, wir haben schließlich 2020 und nicht 1980.
und natürlich gibt es auch Tauchbasen, die mit einer Tauchtauglichkeitsuntersuchung nichts anfangen können, das ist dann aber oft Variante A > und da eh egal. Aber natürlich ist das auch bei den gefühlt 100 000 Tauchbasen bei Variante B möglich, aber deutlich seltener, vor allem wenn eine Selbstauskunft zum Gesundheitszustand vorgelegt wird.
Die GTÜM empfiehlt, sie bestimmt nicht (kann sie ja auch nicht).
Das ist vollkommen korrekt, danke für die Klarstellung.