Tauchmedizin Foren

Vorher fragen, was es kostet!
ggf mal am See fragen, ob man dir jemanden empfehlen kann?
Kenne leider keinen dort, aber bei uns liegen zB in den Tauchschulen immer Visitenkarten aus..

Kenne nur jemanden in Köln, die hat es vor zwei Jahren noch über Krankenkasse laufen lassen.
Wie das heute bei ihr aussieht, weiss ich allerdings auch nicht.
Hat natürlich offiziell auch nicht die Tauchtauglichkeit untersucht, sondern Asthma und weiss der Geier was.
Da die Ergebnisse bei allen untersuchten Dingen negativ waren, kam automatisch die Tauchtauglichkeit bei rum.

Und da ich niemanden in die Pfanne hauen will, logge ich mich jetzt mal vorsichtshalber auch nicht ein, sorry

Auch für Leute, die nicht ihre Krankenversicherung bescheissen wollen und selbst zahlen, lohnt es sich, vorher zu Fragen - die Preisunterschiede sind gewaltig...

Du kannst ja mal unter http://www.divepedia.de/Tauchtauglichkeitsuntersuchung nachschauen, ob da jemand in Deiner Nähe dabei ist.

Och, weisste so dratisch seh ich das nicht.
Vielleicht hatte ich ja wirklich ein wenig Husten und das musste mal untersucht werden.
Genauso wie der Schnupfen von den Leuten, die wegen jedem Driss zum Arzt rennen.
Dafür hab ich jetzt bestimmt bereits 10 jahre keinen Arzt mehr in Anspruch genommen (ausserhalb der TTU) und was ich mtl so zahle, hat sich wirklich gewaschen.

Du findest auf den Seiten der GTÜM www.gtuem.org jede Menge Taucherärzte, die die TTU bei Dir durchführen können. Nur einer in LEV, aber jede Menge in Köln und Umgebung.

Den Preis (60-90 EUR) vorher fixieren!

Darf man mal fragen bei welchem Betrag du so vom Stuhl fällst?
Wenn sich Leute darüber aufregen das sie 50-100 Euro alle zwei Jahre zahlen sollen zur Klärung so "unwichtiger" Fragen wie: "Funktioniert meine Lunge noch?", "Schaffts die Pumpe?" und der all-time-classic "Klappt der Druckausgleich?" muss ich mich etwas wundern.
Im Vergleich zu den Ausgaben mancher Leute fürs Gerödel ist der Preis der TTU doch echt ein Witz. Das gerade bei der TTU der Geiz durchschlägt, aber gleichzeitig der Multi-Gas Computer mit Sender und Farbdisplay sein muss, erstaunt mich immer wieder.

Mein Fazit: Die Kohle für die TTU ist, sofern gründlich und tauchspezifisch, verdammt gut angelegt.

Darf man mal fragen bei welchem Betrag du so vom Stuhl fällst?
Wenn sich Leute darüber aufregen das sie 50-100 Euro alle zwei Jahre zahlen sollen zur Klärung so "unwichtiger" Fragen wie: "Funktioniert meine Lunge noch?", "Schaffts die Pumpe?" und der all-time-classic "Klappt der Druckausgleich?" muss ich mich etwas wundern.
Im Vergleich zu den Ausgaben mancher Leute fürs Gerödel ist der Preis der TTU doch echt ein Witz. Das gerade bei der TTU der Geiz durchschlägt, aber gleichzeitig der Multi-Gas Computer mit Sender und Farbdisplay sein muss, erstaunt mich immer wieder.

Mein Fazit: Die Kohle für die TTU ist, sofern gründlich und tauchspezifisch, verdammt gut angelegt.

@ uneingeloggt

< Dafür hab ich jetzt bestimmt bereits 10 jahre keinen Arzt mehr in Anspruch genommen (ausserhalb der TTU) und was ich mtl so zahle, hat sich wirklich gewaschen. >

Es scheint wirklich schwierig zu sein, den Sinn einer Versicherung zu verstehen.

Ein Risiko wird auf viele verteilt und wird dadurch finanzierbar, wenn es für den Einzelnen mal teurer wird. Die Krankenversicherung gehört zu den Sozialversicherungen. Leider gibt es immer wieder einzelne, die diese ausnützen. Diese verhalten sich dann in höchstem Maße asozial (in diesem Fall Patienten wie auch Ärzte).

Schlimm, wenn ich mit meinen Beiträgen (egal ob privat oder gesetzlich) solches Pack noch mit unterstützen muss.

@snicks: Zum Vergleich TTU vs. Tauchcomputer: Wenn der Computer seine Leistungsbeschreibung nicht erfüllt, wird erfolgreich reklamiert oder geklagt - auch Uwatec durfte das schon erleben, nachdem Taucher zu schaden kamen.

Der Arzt hingegen gibt nicht einmal darauf eine Gewährleistung, dass seine Diagnose korrekt ist ("Lunge funktioniert") - geschweige denn darauf, dass daraus gezogene Schlüsse richtig sind ("ist tauchtauglich").

Die Ärzteverbände werden nicht müde zu betonen, dass eine medizinische Dienstleistung als Dienstvertrag, nicht als Werkvertrag aufzufassen ist - also zahlen immer, reklamieren nimmer.

Solange das so ist, kann ich jeden verstehen, der sein Geld lieber für etwas ausgibt, dass seine Versprechen auch halten muss.

@jaina, nach welcher Richtlinie soll Deine Untersuchung gemacht werden? Nach GTÜM oder nach RSTC? In der Beispielrechnung der GTÜM kostet eine Untersuchung 82,01 EUR, für RSTC kenne ich keine Beispielrechnung.

@niemand:
Eigentlich geht es bei einer Tauchtauglichkeit darum offensichtliche Defekte und Unzulänglichkeiten, die eine Eignung zum Tauchen in Frage stellen, aufzuspüren. Jemand mit Asthma wird also wahrscheinlich nicht tauchtauglich sein. Ebenso jemand der einen Herzfehler oder dergleichen hat. Zur TTU gehe ich, weil ICH wissen will, ob ich körperlich dazu wahrscheinlich geeignet bin.
Man muss den Vergleich zum Computer also umdrehen: Die Aussage "Ist nicht tauglich" ist die einzig verbindliche Aussage, die der Arzt treffen kann. Wenn ich mit dieser Diagnose dann trotzdem tauchen gehe (machen wohl nicht wenige, TTU vom Zahnarzt wenns beim Internisten nicht klappt, usw.), handle ich grob fahrlässig und sollte, ähnlich wie ein Computerhersteller, in Regress genommen werden. Kann man nur nicht nachweisen und der einzelne redet sich immer mit Unkenntnis raus.

@ all
Mal ein ganz anderer Gesichtspunkt:
Was kostet ein durchschnittlicher Handwerker, also unstudiert? Was kostet ein Rechtsanwalt (sehr studiert)? Und was kostet Ihr in Euren Jobs in der Zeiteinheit die ein Arzt
(als selbständiger Kaufmann mit laufenden Kosten, Apparatur, angestellten die auch mal krank werden, etc.) für die TTU benötigt?

Anders ausgedrückt sind wir es von kleinauf gewöhnt, das eine Versicherung alles für uns zahlt, was mit Gesundheit zu tun hat. Und selten sind wir bereit Geld zur Absicherung oder zum Erhalt der eigenen Gesundheit auszugeben. Aber sollte es uns das nicht wert sein? Sollten wir nicht zur Vermeidung von Schädigungen, Gefahren (auch für Andere) bereit sein, einen gewissen Betrag auszugeben? Und ist im Vergleich zu anderen Kosten im Alltag die TTU echt so teuer?


Und zum Thema „Dumping-Preise“:
bei http://aqua-med.de/produkte/download-center findest Du das „Taucherabo TOP“ als PDF, schau es Dir an, es ist nur ein Beispiel dafür, das Du Tauchversicherung (aqua-med) & Tauchuntersuchung ab jährlichen 79,00€ bekommst.

@Nacktschneckenfetischist: Gut, dass Du erwähnst, dass auch für die Kunden der Ärzte Zeit Geld ist. Das vergessen die nämlich allzu gerne - wenn ich eine Stunde im Wartezimmer vergeude, verdoppelt sich der Preis für TTU unterm Strich locker.

Wobei ärztlicherseits die "Durchlaufzeit" einer Untersuchung natürlich hochoptimiert ist... fast alles wird von (erheblich günstigeren, nicht studierten) Hilfskräften erledigt, den Arzt selbst bekam ich bei einer TTU für max. 10min zu Gesicht...

@Nacktschneckenfetischist: Noch was zu Deiner Werbung für AquaMed: Also für 70,- € (Aufpreis von 39,- auf 109,- bei jählicher TTU) erhält man bei Aquamed eine TTU (nur bei regelmässiger Abnahme als Abo). Das ist nichtmal das günstigste GTÜM-konforme Angebot, das man hier in der Gegend bekommen kann. Davon abgesehen fehlt mir in den bei aqua-med runterladbaren Dokumenten jeder Hinweis darauf, _wo_ und _von_wem_ diese TTUs durchgeführt werden. Wenn man für die 70,- € noch 100km irgendwohin fahren muss, ist das ein sehr schlechter Preis.

@ niemand bestimmtes
es ging mir nicht um arme Ärzte, sondern darum das man selten bereit ist für seine eigene Gesundheit Geld auszugeben, da man gewohnt ist das eine Versicherung so etwas zahlt. Und darum das man besser eine TTU als einen TU macht; letzterer könnte das Leben kosten.
Werbung für AquaMed sollte das nicht werden, sondern ein Beispiel zum Thema Kosten, aber Du hast Recht, es sieht wie Werbung aus.
War so nicht gemeint.

@niemand bestimmtes: Unter http://www.aqua-med.de/aerztliche-leistungen#TTU ist zu sehen, was für eine TTU Aquamed für 70 Euronen im Abo verkauft: Nur an zwei bestimmten Wochentagen nachmittags bei denen in Bremen, Ergometrie offenbar nicht enthalten, auch wenn "EKG" Interpretationsspielraum liesse.

Klingt für mich jetzt auch nicht nach einem verlockenden Angebot. Da würde ich schon eher den Mediziner meiner Wahl vor Ort fragen, auf welche "Steigerungsfaktoren" (und damit welchen Preis) wir uns einigen können, bei Zusicherung einer Mindestabnahme von N mal über N Jahre...

Aber eine "Versicherung" hat ja auch nicht den Zweck, regelmässig anfallende Kosten zu tragen - insofern frage ich mich, was der Humbug soll, eine "TTU im Abo" als Bestandteil einer Versicherung anzubieten...

Danke für die Rückmeldungen, werde wohl beim nächsten Arzt vorher nach den Kosten fragen. 150€ für nen Lungentest und sonst nichts finde ich doch ein wenig überzogen.

Dann scheint "dieser" Arzt nicht der Arzt gewesen zu sein, zu dem Du regelmäßig gehst? Denn ein Hausarzt (dem man vertraut) verarscht seine Patienten nicht derart, sondern rechnet vernünftig ab.