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Tauchlampen im Fluggepäck

Hallo liebe Tauchgemeinde,
hat jemand eine Ahnung,wie zur Zeit die Bestimmungen für den Transport von Tauchlampen bei American Airways sind? Ich fliege von Zürich über London und Miami nach Mexico.
Grüessli
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shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
28.10.2009 10:03
Handgepäck, Brenner und Akku separat.
Allerdings hab ich schon erlebt, dass ich die Lampe wieder zusammenbauen musste um zu zeigen, dass es eine Lampe ist
Ich mach heuer gar nichts, pack sie in Handgepäck und zeige bei der Kontrolle, dass sie per Stift gesichert ist. in 80% der Fälle hat das gereicht. Wenn nicht, ist das in zwei Minuten zerlegt.
Den Check nimmt i.d.R. nicht das Airline-, sondern das Flughafen-Personal vor.
milkywayUnvollendet
28.10.2009 10:17
Hallo!

Es liegt im Ermessen der Airline, wie diese Angelegenheit gehandhabt wird.

Bei Air Berlin zum Beispiel darf die Tauchlampe wieder ins aufgegebene Gepäck, Brenner und Akku müssen aber getrennt sein. Hierfür ist es besser, wenn man den Koffer nicht abschließt, da das Gepäck mit Sicherheit einer Sichtkontrolle unterzogen wird.

Beim Flug DUS-HRG habe ich die Tanklampe ins Reisegepäck gepackt, den Akku ins Handgepäck. Ging ohne Probs durch.

CU Oliver
28.10.2009 10:18
Schau einfach mal unter www.lba.de nach.
oder gleich hier:

http://www.lba.de/cln_009/nn_311258/SharedDocs/download/B/B3__Gefahrguttransport/B32__taucherlampen__warm,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/B32_taucherlampen_warm.pdf

Ist die offizielle Seite des Luftfahrtbundesamtes.

Viel Spaß in Mexico
28.10.2009 10:23
Mach es so, wie "shuttle" es beschrieben hat ... und entlade vorher die Akkus ....

Bei Kowalski geht das ganz gut mit dem "Tiefentlandungsschutz". Lampe leuchtet nur mal kurz auf und schaltet sich selber wieder ab.

Ich habe meine Lampe weltweit immer zusammengebaut transportiert. Hat bei allen Flügen und Gesellschaften zu 100% gefunzt.
milkywayUnvollendet
28.10.2009 10:26
Hallo!

Das LBA-Merkblatt sagt aber auch nichts genaues aus - entweder Handgepäck oder aufgegebenes Gepäck. Letzten Endes also Entscheidung der Luftverkehrsgesellschaft, wie es gehandhabt werden soll. Sinnvollerweise sollte man sich also die Webseite der AA durchlesen. Wobei mich eines irritiert. American Airways. Ist damit nun American Airlines genannt oder US Airways?

Ist es nur eine Fluggesellschaft? Oder wird ZRH-LHR von einer anderen Gesellschaft bedient?

CU Oliver
nitroxfüralledarf Tauchen
28.10.2009 10:36
Moin,

sowohl bei AB (Flüge von TXL nach HER, HRG und PMI) und via DUS nach Miami als auch mit LH und Swiss via ZRH nach Miami habe ich die Lampe (Schulz GS80) im aufgegebenen Reisegepäck unzerlegt transportiert. Weder auf den Hin- noch auf den Rückflügen gab es irgendwelche Probleme. Auch die Amerikaner haben keine Schwierigkeiten gemacht.

Nur einmal Sonntagsabends in Heraklion wollte mir eine Gepäckkontrollschnepfe erzählen, daß Tauchlampen generell verboten sind. Das kostete etwa 20 Minuten Überzeugungsarbeit.

Anscheinend ist das tagesformabhängig. Sind die Kontrollettis gut drauf, kannst Du machen was Du willst, sind sie schlecht drauf gibt es Probleme
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
28.10.2009 10:45
Er fliegt über London nach Miami und dann nach MExico. In London wird nicht durch das Airlinepersonal gecheckt, sondern durch Flughafen - Security. Die wollen zerlegt sehen oder gesichert (was wie gesagt meist akzeptiert wird.) In Miami das Selbe. In Cancun hat sich kein Mensch interessiert.
Andere Beispiele: In Amsterdam wurde direkt am Gate nochmals vom Airline-Personal durchleuchtet. In Hong Kong von Security und JEDE Lampe musste auseinandergebaut werden.
Was ich damit sagen will: Man stellt sich besser auf alles ein und verlässt sich nicht auf die Aussagen EINER Airline. Also wie empfohlen: Handgepäck, notwendiges Werkzeug (Inbusschlüssel, was auch immer, je nach Lampe, kleines Döschen für den Brenner). Da die meisten Lampen heutzutage gesichert werden können, mache ich bei denen (ich hab Kowalski, meine Frau Metalsub) gar nichts. Und bei beiden Lampen ist im Fall der Fälle das Thema ruckzuck erledigt, wie auch immer. Ganz relaxed. NAch dem Motto: wie hättens denn heute gerne
milkywayUnvollendet
28.10.2009 10:52
Hallo!

Das es auch anders gehen kann, durfte ich am Flughafen Hannover mit einer FWT Schulz GS60 21W HID erleben. Dem Sicherheitspersonal war nicht klar zu machen, dass ein Sicherheitsschalter ausreicht (siehe Bericht unter Airlines zu Flughafen HAJ).

Hat man also eine nicht einsichtige Person vom Sicherheitspersonal vor sich, dann kann das lustig werden. War zum Glück aber bislang ein Einzelfall. Mit einer Tanklampe gestaltet sich das erheblich entspannter, da dort eh Brenner und Akku getrennt ist.

CU Oliver
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
28.10.2009 11:08
Ja, die Xenon-Lampen sind nicht die erste Wahl für Flugreisen, das stimmt. Hier empfhielt sich, das Datenblatt mitzunehmen und das Kapitel Brennerwechsel zu zeigen. Und das Kapitel Sicherung. Aber bei einem sturen Typ ... Hier sollte Schulz mal eine guten Vorlage für Flughäfen entwickeln, möglichst mit viel Logos und Bestätigung vieler Airlines drauf. Solange bleib ich beim Altbewährten.
milkywayUnvollendet
28.10.2009 11:17
Hallo!

@shuttle
Die altbewährten Kowalskis durfte ich beim letzten Urlaub erleben. Mein Sohn hatte neben seinem TC auch die Schulz zu hause vergessen (man ist ja schon froh, dass bei 17-jährigen Kids der Kopf angewachsen ist und daher mitkommt).

Ergo hat er sich eine Kowalski für den Nachttauchgang ausgeliehen. Bei voller Leistung reichte die für 30 Min., bei etwas Dimmung war nach 45 Minuten fast Schluss und das Licht eher trübe. Da lobe ich mir meine TillyTec. Die kam als Lichtschwert daher und der Akku dürfte so für 10 TGs halten (mit LED750-Kopf etwa 600 Min.). Auch letztes Jahr war der Vergleich Kowalski gegen FWST Schulz eindeutig. Trotz vergleichbarer Lampe (Kowalski Xenon) war die FWT gefühlt eine Klasse besser. Ist aber, wie so oft, ein subjektives Empfinden.

CU Oliver
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
28.10.2009 11:37
Nix gegen die genannten Lampen, die sind klasse ... die Kowalski hab ich halt schon ewige Zeiten und schon zweimal neu (durch einen Akkuprofi) bestückt. Hält > 1 Stunde. Die MEtalsub war ein Geschenk, ist aber tadellos, Schnellladung, hält auch deutlich > 1 Stunde. Und vor allem: Nie (wirkliche) Probleme bei Flügen.

Von "Lichtschwertern" halte ich übrigens bei NAchttauchgängen nicht viel, da sollte gedimmt werden, man hat mehr davon. Waren gerade auf Bonaire. Wir haben die Hauptlampen ausgmemacht und nur kleine LED Backups an. Dadurch hatten bei einem TG die ganze ZEit über vier Tarpone auf Tuchfühlung. Anders in Höhlen und Wracks, da kann es nicht genug Licht sein.
Na ja, genug OT
Ich denke, dass sich die Sicherungskonzepte für die Lampen über die ZEit durchsetzen und irgendwann auch der letzte Security Fuzii kapiert, dass eine gesicherte Lampe keine Gefahr mehr dastellt. Solange muss man halt mit den Gegegenheiten leben.
Scott***/RD
28.10.2009 11:46
wenn man beim Durchleuchten des Handgepäcks sagt, dass es sich um keine Gasentladungslampe, sondern um Halogen bzw. LED handelt und es einen Sicherheitsschalter gegen unbeabsichtigtes Einschalten gibt, darf es eigentlich keine Probleme geben.
Hat bisher immer funktioniert (Kowalski).
Ich hab auch immer ein Kopie der techn. Beschreibung dabei.
28.10.2009 11:56
Eigentlich gehts hier um den Transport der Lampen und nicht die Qualität...

Ich habe eine GreenForce und die zerlege ich. In Zürich fülle ich jeweils ein Formular aus, das ich dann gleich beim Kontrollpersonal abgeben kann.. Bis jetzt hats so immer recht fix funktioniert
28.10.2009 12:10
Leuchtmittel rausnehmen, Lampe ins Handgepäck und bei Bedarf vorzeigen. Akku ist (so handhabe ich es) entladen. Eine Anleitung/ähnliches Schriftstück mitnehmen ist sinnvoll.

Die Sicherung gegen unbeabsichtigtes Einschalten (Leuchtmittel eingebaut) mögen i.d.R. zwar funktionieren, sich aber darauf zu verlassen finde ich nicht gut. Deshalb rate ich nicht dazu.

Im übrigen würde ich eine Lampe mit eingebauten Leuchtmittel nie unbeaufsichtigt transportieren/mit mir führen wollen.

shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
28.10.2009 12:25
"Leutmittel rausnehmen" hab ich früher immer gemacht, bis ich mehrmals die Lampe wieder zusammenbauen musste, um zu zeigen, dass ...

"Sicherung ... sich aber darauf zu verlassen finde ich nicht gut. Deshalb rate ich nicht dazu" -> warum? welches Szenario schwebt dir hier vor?

"nie unbeaufsichtigt transportieren/mit mir führen wollen" -> ich auch nicht, deshalb habe ich sie bei mir (Handgepäck, das ich stets bei mir trage)
SicarioTaucher
28.10.2009 12:28
Und mit dem Werkzeug (Imbus für die Kowalski ) ist es auch eine Sache für sich. Habe auch mal den Brenner drin gelassen und einen Imbusschlüssel dabei gehabt um ihn im Falle auszubauen und..... Werkzeug ist im Handgepäck generell verboten und wurde ihn los.

Ist also immer was anderes was die Typen wollen
28.10.2009 12:38
@shuttle
mir ist es leider schon passiert das sich die Lampe (50W) trotz "Sicherung" eingeschaltet hat.
Eine angebrannte Handtasche, eine Loch in der Rücksitzbank reicht mir. Dabei gehe ich mit diesen Dingen eigentlich immer sehr pfleglich um - ist aber leider irgendwie passiert. Im Auto kann man evtl. noch schnell ran fahren - im Flieger, naja.
Daher "safty-first".

Auch denke ich, dass das Personal nicht jeden Lampentyp kennen dürfte. Daher ist der einfachste Weg das Leuchtmittel raus zunehmen und sonstige Gefahrenquellen zu beseitigen - dies ggf. dann zu demonstrieren.
Tariernixi.d.R. ausreichend
28.10.2009 12:43
Also wenn ich meine 45er Smith& Wesson im Handgepäck mitnehme, nehm ich auch immer die Patronen raus. Trotz Sicherungshebel.

Man weiß ja nie...
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
28.10.2009 12:45
Den Mini-Inbusschlüssel einfach in ein Tütchen mit O-Ring und Silikonfett. DAS wertet niemand als Werkzeug.
28.10.2009 12:47
Gut ist wenn man/frau erst gar kein Werkzeug braucht
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
28.10.2009 12:53
ECIv2: Hoppla, ja, das ist der worst-case. Insofern deine Ausführungen verständlich.

Tariernix: dann aber bitte auch Projektil, Hülle, Zünder Pülverchen schön trennen. Wenn schon, denn richtig
28.10.2009 13:58
@shuttle,
naja, worst-case wäre es gewesen wenn wir es nicht rechtzeitig bemerkt hätten. Welche Hitze sich hier in wenigen Sekunden entwickelt ist schon heftig.

Noch ein Tipp an Troglobiont,
zusätzlich zum Tauchgepäck melden wir unsere Lampen an - entweder beim Veranstalter oder (eher selten) direkt bei der Luftfahrtgesellschaft.
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
28.10.2009 14:06
EClv2: OT: mit worst-case meinte ich die angebrannte Handtasche. Lampe, Rücksitz, ok, aber die Handtasche einer Frau ... so was kann schnell recht teuer werden
28.10.2009 14:21
... und erst die Vorwürfe danach - und dabei war es noch nicht einmal meine Lampe.
28.10.2009 18:56
Bin vor 2 Monaten Frankfurt-Amsterdam-Miami mit KLM geflogen, der Kowalski (LED) die Batt. rausgenommen und im Handgepcäk gehabt. In Frankfurt musste ich die bei den Checkern wieder zusammenbauen und zeigen das "es leuchtet"...juhhhuuu sie lebt... , in Amsterdam gar keine Kontolle und in Miami ausm Flieger raus und nä. morgen gleich tauchen.

Zurück gab es viel mehr Probleme, da ich Batt. also AKKUS und Lampe im Handgepäck hatte. Der TSA Mensch lies zwar die Lampe durch, aber wollte die Akkus beschlagnahmen (dangerous Goods schimpft sich des), das war nen ganz ganz doofer Kerl, der rief auch einen Sheriff oder sowas, habe dann das Gebiet nach langen Diskussionen verlassen, bin nochmal zur KLM, bat freundlich doch den Akku als "Gepäckstück" einzuchecken, die gab mir dann so eine grosse Tüte aus Karton und wir haben die Akkus dann eingecheckt, die Holländerin war echt supinett und auch total genervt von den Amis, dann nochmals durch TSA, wieder rumgemosert wegen Lampe, aber da waren dann keine Akkus mehr da uns es war OK, also Du siehst es kommt wirklich auf die Kontollettis an, da biste einfach machtlos...
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