Es gibt immer neue Ausrüstung, oder was zu meckern an der alten. Hier ist genau der richtige Platz, an dem Du Dir Infos zu irgendwelchen Tauchausrüstungsteilen holen kannst - oder das in Erfahrung bringst - was dich schon sehr lange interessiert hat.
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Tauchlampen???

Wieder eine Frage von mir: die meisten Lampen haben 20 oder 50 Watt. Da es mit ziemlich grossem Preisunterschied verbunden ist wonach sollte man sich beim Kauf richten? Es ist mir klar dass 50 besser als 20 ist, muss man aber 50 unbedingt haben? Wie ist die Qualitaet bei unterschiedlichen Anbieter? Sollte man manche vermeiden? Ich bin dankbar fuer jeden hinweis.
Gruesse an alle

Jaro
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Stephan K.PADI DM, CMAS***, SSI XR, Apnoe 1, Eistauchen
05.01.2005 23:21
Eine einfache Frage, für die es aber keine einfache Antwort gibt.



- Eine Überlegung sollte auch die Brenndauer sein.
- Manche Lampen kann man dimmen, oder auch andere Birnen einsetzen.
- Akku oder nur Batterie
usw.

06.01.2005 00:25
Hi Jaro!
Auf Deine Frage wirst du nicht eine, sondern viele unterschiedliche Antworten bekommen, denn jeder stellt andere Anforderungen an seine Lampe und hat daher seine eigene Entscheidung getroffen. Ist aber auch OK so.

Zur Sache:
Meine Entscheidung verlief so:

1. Frage: Wie oft brauche ich das Ding? Bis zum letzten Jahr: Nur in den Sommerferien.
1. Erkenntnis: Da lohnt sich keine Akkulampe, Akkus müssen laufen, nicht liegen.
1. Suche: Gelandet bei Peli Aqua King Lite - 8 Monobatterien, 14,7 Watt, je nach Batteriesorte um die 4 Stunden. Als Backuplampe UK SL6 Sunlight - den hellsten Punktstrahler mit Batterieantrieb, den ich bislang gefunden habe.
Mit dem Gespann kann man tauchen, auch wenn die Peli Lite n bisschen schwach auf der Lunge war.
20 Watt wären besser gewesen.....

Seit letztem Jahr hat sich die Nutzung bei mir geändert, ich tauche regelmäßig, also lohnt sich ne Akkulampe. Kommt in diesem Frühjahr. Ich tauche heimisch (duster, oft viele Schwebeteile) und Sinai (meist hell, wenig Schwebeteilchen.) Beides spricht gegen die 50Watt. Schwebeteilchen reflektieren so viel Licht, und der Guide in Ägypten fragte mich (als ich nach Lampenstärken fragte), ob ich die Fische sehen (20W) oder verscheuchen/braten will (50 Watt)......

Entweder besorge ich mir einen 35WattBrenner, oder ne dimmbare 50er. Günstg scheint mir da Treble Light zu sein.
Aber auch mit Kowalski oder Hartenberger liegst du bestimmt nicht falsch.
MIt den Akkus musst du schauen, NiMH ist meist besser als NiCD, bei den Lampen gibts Glaubenskriege, ob der Akku beim Laden drin bleiben sollte oder nicht (ich meine, jeder Akku kann gasen, lieber raus damit).

So, jetzt bin ich gespannt, wie die anderen das sehen.

Grüße von Cedric
06.01.2005 00:37
Hallo,

also ich habe mir derletzt mal ne Kowalski 1250 Speed D gekauft. Also ich würde mir die Lampe aufjedenfall wiederkaufen. Da die Lampe Dimbar ist 20%-100% deckt sie einen Bereicht von 10-50 Watt ab.

Also ich würde mir auf jedenfall wieder eine Lampe mit 50 Watt kaufen. Auch wenn die Guids was anderes sagen. Die sind doch nur neidisch.

Viele Grüsse
Jürgen
06.01.2005 01:40
Hi,

am Tag am Sinai brauchst Du 50 Watt Punktstrahler (10°) um in ab 10 m die Farben sichtbar zu machen und in Spalten hineinzuleuchten. Da kommst Du mit 20 Watt nicht weit. Nachts reichen 20 Watt Breitstrahler völlig aus.

Ich habe mir daher die Erasmus Vision II gekauft, bei der man die Brenner austauschen kann. Diese gibts günstig im Baumarkt für ca. 5 Euro. Damit bist Du mit der Lampe immer flexibel.

Aber 20 Watt alleine sind m.E. zu wenig.

Gruß
Michael
Handicap Diverhab ich auch
06.01.2005 07:56
Hallo Jaro,

ich stand vor ca. 1 Jahr auch vor der quälender entscheidung. es kommt wirklich darauf an, was du mit der lampe alles machen möchtest.

so wie michael66 schon schrieb, sollte man wenn man tagsüber tauschen geht eine lampe mit richtig viel leistung haben, bei nachttauchgängen sollte sie weniger haben.

meiner meinung nach sollte die lampe unbedingt dimmbar sein, dardurch steigt die brenndauer unter wasser.

desweitern sollte man sich überlegen wieviel euros man bereit ist anzulegen, das ist auch ein wichtiger punkt.

nächst überlegung sollt edie technik der lampe sein, hallogen, led, xenon usw.

ich persöhnlich habe mich seinerzeit für eine xenonlampe entschieden. in der näheren auswahl standen bei mir die kowalski xenon und die trebble light D1c. die entscheidung viel dann auf die trebble light, aus folgenden gründen:

- sie ist in 3 stufen dimmbar
- die leuchtmittel kosten nicht die welt (es werden normale D2S HID 35 W / 12 V lampen verwendet wie sie in den PKW`s verbaut werden

die helligkeit der 35 w xenonbirne entpricht meiner meinung nach auf voller leistung einer 100 w hallogenbirne. bei uns im club überlegen sich mittlerweile mehrere tucher, ob sie nicht lieber ein bischen länger sparen um sich auch eine solche lampe zuzulegen.

für welche lame nan sich dann entscheidet muß man selber wissen, ich bin absolut begeistert von meiner lampe und würde sie jederzeit wiederkaufen.

kannst dich ja mal melden wenn du dich für ein modell entschieden haben solltest (ewentuell mit angabe von gründen), ist immer interanst so etwas zu erfahren.

Gruß

Handicap Diver
06.01.2005 08:36
ich habe schon mit vielen Lampen getaucht, je nach Anforderung.
wie oben: tags 50W Spot, nachts 20W breit
bei vielen Schwebeteichen tauchst du mit 50W breit im Nebel.
Auch gut: zu zweit, einer macht die grosse an, der zweite hat einen 5W Punktstrahler. Taucht im hellen was interessantes auf, sorgt der Punktstrahler für Details. So bleibt auch das Buddyteam zusammen, mit schnellen Bewegen macht man sich gegenseitig aufmerksam.
Nach 45min wechseln beide die Lampen, Haupt- gegen Backup. Im Notfall verfügt dann immer noch jeder über 2 Lampen.
Akkulampen dann im Wassereimer oder offen leerbrennen lassen, erst dann laden.
Achtung beim Laden im Urlaub:
manche Netzteile entladen die Lampe vor dem Aufladen. Wenn dann auf dem Boot der Generator nicht durchläuft, wird die Lampe immer wieder neu entladen. Auch beliebt: billiges Trafonetzteil -
da die Generatoren im Boot oft nicht auf exakt 230V Spannung liefern (beim letzten Mal in Egypt nur 195V) ist auch die Ladespg. zu niedrig, im besten Fall dauert die Ladung dann länger. Gut wenn man dann z.B. von 12V auf 15V umstellen kann.
Noch etwas: Xenon Lampen sind zwar sehr hell, aber auch sehr blau von der Lichtfarbe. Da rot eh am schwächsten ist, haben hier die Glühbirnen wieder Vorteile. LED Brenner haben ebenfalls ein schmales Lichtspektrum, also nix zum staunen und fotografieren, aber ideal als bachup.
In dem Wissen, jetzt garnicht geholfen zu haben, und dennoch die gesamte Lampenphilosophie nur gestreift zu haben...
Helmut
06.01.2005 09:29
Hallo Jaro!

Einiges an Pro und Contra hast Du ja nun beisammen. Mein Buddy und ich haben Kowalski 620 und 1250, und die haben sich sowohl nachts als auch tagsüber (Farben "sichtbar" machen) bestens bewährt. Preislich lagen zwischen beiden Teilen 50,-. Die Ladedauer bei der 620 beträgt 6 h, bei der 1250 12 h. Beide sind dimmbar (50% bzw. 100%). Die 620 leuchtet bei 50% ca. 90 min und bei 100% ca. 45 min, die 1250 70 bzw. 35 min. Soviel zu den Details aus der Praxis.

Gruß Rob
06.01.2005 11:32
Hallo Jaro
http://www.taucher.net/forum/equipmentShow.html?messageNummer=971
06.01.2005 12:38
Hallo,
Ich finde Greenforce einfach genial. Stellst du später einmal fest, dass die gewählte Kombination deinen Ansprüchen doch nicht mehr genügt, braucht man nur einen anderen Kopf kaufen und nicht gleich `ne ganze Lampe. ich habe z.B. mit einer Handlampe angefangen und dann festgestellt, dass eine mit Akkutank besser wäre - also nur Kabel dazu gekauft und fertig. Bei jedem anderen Hersteller hätte ich wieder viel Geld in eine komplett neue Lampe investieren müsse.

Kurz gesagt: Greenforce find ich gut - vor allem mit den Gasentladungsköpfen

MfG

Kreiselmike
06.01.2005 13:39
Hi, da will ich meinen Senf auch dazugeben.
Das was Kreiselmike geschrieben hat trifft zu.
Zusätzlich kann amn aber per E/O Cords auch die Lampenköpfe je nach Bedarf auch Unterwasser wechseln. Ideal auch für Forografen. Und Zur Ziet gibtr es Klasse Angebot in Verbindung mit der Greenforce F2 ( 4,5AH)
Wer mag kann mich anmailen
Immer gut Licht und
*** dive silent *** oder offen
06.01.2005 15:23
lach:

ich habe eine einfache 20wattHLX Lampe die eine gute Stunde brennt .. die reicht vollkommen aus! schon seid Jahren zufrieden damit ....
wozu brauch ich en in unseren trüben Seen 100watt? um die schwebeteilchen nur noch mehr zu sehen ..lach
06.01.2005 16:03
ich selbst hab ne hartenberger mini compact, 20w brenner und spot.
tagsüber okay um was anzuleuchten, aber insbesondere bei auch nur leicht trüberen wasser (sichtweiten unter 20m) ist nach wenigen metern schluss.
nachts ist sie an und für sich ganz okay - solange bis einem n 50w flood den weg kreuzt, da fragt man sich dann doch, ob man nicht gleich abschalten soll...
entsprechend habe ich die 50% schaltung eigentlich nie genutzt - zum aufhellen tagsüber brauchts die 125%, die 100% sind fürn nachttauchgang okay (im vergleich vielleicht n bissl gelblich) und die 25% kam gelegentlich zum einsatz, wenn der akku fast leer war. (altes 96modell, nur 3ah statt 4,5 beim aktuellen)

grundsätzlich würde ich jedenfalls zu mehr raten -min 35, 50 sind bei ner dimmbaren sicherlich auch nicht zuviel, insbesondere wenn man auch n flood einsetzen möchte.
06.01.2005 16:57
ich hab eine Willixhofer, sie ist genial und ich sehr zufrieden damit. Stufenlos dimmbar von 50W abwaerts. sieh mal unter www.willixhofer.at
07.01.2005 14:53
@Jaro
so ist das nun mal
frag 20 Taucher und du bekommst 20 andere Meinungen - jeder so wie es mag.......
ich sag nur selber testen
und selber schlau werden !!!!!
wenn du willst, kannst du jede Lampe von mir testen im Wasser von mir aus auch mit in den Urlaub nehmen, bist du nicht zufrieden - kein Problem bei mir wird nur gekauft was überzeugt
bis dahin und gut Licht
Tilly
www.TillyTec.de
07.01.2005 17:19
Wer stellt Taucher-Lampen her, oder vertreibt sie nur.
Hartenberger
Oceanic
Kowalski
Schulz
MB-Sub
Treble-Light
Beuchat
Metalsub
Blasé
Willixhofer
Tec-Light
Greenforce/Tillytec
u.v.a.

Aus welchen Komponenten besteht eine Taucherlampe ?
Frontscheibe,
meist aus Bohrsilicatglas ( Mineralglas), oder Temperglas.

Lampenkörper,
aus Alu, Kunststoff, oder Niro-Stahl

Akkus
Ni-Cd
Ni-MH
Blei-Gel

Ladeelektronik
Bei Ni-Cd und Ni-MH fast identisch
Bei Blei-Gel ist kein großer Lade-Aufwand zu treiben.

Und ein Paar O-Ringen , Aus/Ein-Schalter und Ladegeräteanschlussbuchse(n).

Bis 200 m dicht, sind fast alle, leuchten tun sie auch ( fragt sich nur wie Hell und wie lange)
Die Akkus sind von wenigen Herstellern.
Mit Watt ,Helligkeit und Leuchtdauer wir nur so geprotzt.

Kein "Memory-Effekt" ist ein Werbeargument.
Die Preise sind auch ganz schön gepfeffert und so halbwegs angepasst.
Probleme gibt es genug mit der Funzel.

Warum Letztlich ?

Die Technik hat seine Grenzen und die Kaufleute wollen dies, oder können dies nicht wahrhaben. Woher sollen die auch das Wissen haben, es gelten nur die Verkaufszahlen, was der Kunde dann daraus macht ist dann auch seine Sache. Aus vielen Abhandlungen in diesem Forum ist dies zu entnehmen. Weiterhin ist festzustellen , dass die meisten Probleme an den Akkus mit den höchsten zu versorgenden Wattzahlen entstehen.

WICHTIG
Bei den Lampen sollte nicht das Aussehen die Farbe Wattzahl dimmbar und sonstiger unnötiger "Schnikschnak" sein, sondern wie, und mit welchen Ladegerät bzw. Verfahren die Lampe geladen wird.
Lampen die in ein paar Stunden Geladen werden geben genauso schnell ihren Geist auf wie sie Vollgepowert werden. Mit einer großen Wattzahl wird sie ebenso schnell entladen. Also wird der Funzel ständig Höchstleistung abverlangt.
Akkus sollten zuerst bis zur Ladeschlussspannung (0,9 Volt / Zelle) definiert entladen werden, dann ca. 14 Stunden mit 1/10 der Akkukapazität (Ah Zahl) geladen. Schutzmechanismen gegen Überladung und zu starker Erwärmung ( NiMh > 45°C vertragen sie nicht gut) Bei Unterbrechungen der Stromzufuhr (Stromausfall )sollte der begonnene Ladevorgang an der selben Zeitachse wieder weitergeführt werden.
Wenn Schnellladung, dann auch mit den entsprechenden Schutzeinrichtungen.
Ich würde eine 12Volt –Lampe mit 10 bis 20 Watt Halogenbrenner empfehlen.
Beispiel bei einer 100 Watt Birne an 12 Volt fliest ein Strom von ca.8 Ampere mit einer nicht unerheblichen Wärmeentwicklung. (siehe oben)
Bei einer 20 Watt Birne an 12 Volt fliest ein Strom von ca. 1,6 Ampere.
Und die Leuchtkraft kann sich sehen lassen. Wenn nur ein paar Löcher in der Wand ausgeleuchtet werden, genügt dies voll und ganz. Will ich den indischen Ozean ausleuchten brauche ich einen 100 Watt-Brenner.
Eine Lampe sollte schnell und sicher zu Öffnen sein (Flugreise, Birne aus dem Sockel, Flugsicherheit)und vor Versehentlichen Einschalten zu Sichern ( Brandgefahr im Kofferraum u.ä.).

Überspannung ist einen Etikettenschwindel!

Es wird entweder bei einer 6 Voltlampe eine Akku-Zelle dazugebastelt somit stehen 7,2 Volt an der 6 Volt Birne an, oder es wird z.B eine 12 Voltlampe mit einer 10 Volt-Birne bestückt aber mit 12 Volt beschriftet. Das ganze nennt sich dann HLX-Lampe. Brennt natürlich auch viel heller, aber dafür auch nicht so lange.

Ni-MH-Zellen vs Ni-Cd-Zellen

energiedichte (volumenbezogen) NiMh besser
zyklenverhalten NiMh
größeren Temperaturbereich NiMh
Memory- und Lazy-Batterie-Effektes NiMh
Schnellfadefähigkeit NiCd
Hochstrombelastbarkeit NiCd
Sicherheit und Zuverlässigkeit NiCd
Kosten NiCd

Ein großer Nachteil des Ni-Cd-Akku ist die Giftigkeit des Cadmiums, aus dem er zu 20% besteht und die damit verursachte Umweltbelastung. Auch NiMh-Akkus sind nicht ungiftig, wie uns die Werbung gerne vorgaukelt (Nickel).

Memory-Effekt

Wird ein Ni-Cd-Akku nur teilweise entladen und dann wieder aufgeladen, entwickelt der Akku ein sogenanntes Gedächtnis (Memory). Der Akku merkt sich diese geringe eingeladene Energiemenge und kann nun nicht mehr seine volle Energie, sondern nur diese geringe eingeladene Energiemenge abgeben. Er verliert scheinbar an Kapazität, obwohl noch genügend Energie in ihm steckt. In der Regel werden diese Akkus als "schlecht" aussortiert und entsorgt.

Durch mehrmaliges Entladen (0,9 V/Zelle) und Laden (150% - 160%) kann dieser Effekt abgebaut und die Zellen wieder regeneriert werden. Diesen mehrmaligen Entlade/Ladevorgang nennt man "formieren".

Lazy-Batterie-Effektes
Ein nicht so leicht zu lösendes, Problem ist der Lazy-Batterie-Effekt. Wird der Akku nach vielen Teilentladungen ständig überladen, so wird der Akku "faul". Die Spannung fällt ab. Der Grund ist die Bildung großer Kristalle an der Cadmiumelektrode, die den Innenwiderstand erhöhen.

Neue Akkus
Eine sofortige Schnellladung eines neuen Akkus mindert sowohl die maximal erreichbare Kapazität, als auch die Lebensdauer.

MERKE
Wie der Akku geladen, so seine Lebensdauer.

Jetzt sind alle gespannt was ich für eine Lampe habe ?
Es ist eine mittlerweile 14 Jahre alte 6 Volt/ 10 Watt kleine Kowalski, und immer noch mit dem 1.Accu-Pack.

@Jaro

Tilly macht ein unschlagbares Angebot, zu dem ich nur raten kann.
Testen testen testen, denn die Lampen sind nicht gerade billig.

Viel Spaß beim Auswählen
08.01.2005 17:50
@Wolfgang S
das war nen guter Bericht
dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen
es ist die Wahrheit die keiner hören will
und leider auch FAST niemand versteht
das ist das große Problem
der Taucher Laie will ne Lampe
und dann kommen die Werbestrategen und Marketingfuzzis und verkaufen dir ne Lampe die bellt, brüllt quitscht und schreit und ganz nebenbei auch noch leuchtet aber das ist ja gar nicht so wichtig...........
bis dahin und gut Licht
Tilly
www.TillyTec.de
08.01.2005 19:31
noch kurz zum thema überspannung:
sicherlich geht das zu kosten der lebensdauer des brenners, allerdings erreicht man dadurch auch deutlich weißeres licht, was somit für natürlichere farben sorgt.
wenn man die lampe also nicht gerade zum aufhellen von fotos nutzen will (wos einem ja in erster linie nur an rot fehlt), hat n 10v@12v brenner durchaus seine vorteile gegenüber nem 12v@12v. dies gilt umso mehr, wenn man die lampe noch dimmen will - 12v@6v macht dann nämlich auch ausm roten meer was gelblich-bräunliches..
und soooo teuer sind die kleinen brenner auch nicht (zumindest wenn standard fassungen zum einsatz kommen)
09.01.2005 10:53
Von einer Dimmung halte ich sehr wenig. Zum einen ist wieder Elektronik notwendig und zum anderen entsteht bei Unterspannungsbetrieb an einer Halogenlampe eine Schwarzfärbung des Glaskolbens. Dieser Vorgang ist allerdings reversible und hat mit dem sogenannten Halogenkreisprozess zu tun.

Wegen dem 20% höheren Stromfluss bei Überspannung ist auch diese Methode abzulehnen.
Was eine Belastung, Verschleiß des Accu-Pack zur Folge hat. Mit diesem Problem haben doch die meisten Lampenbesitzer zu tun.
Man darf sich bei Farbtemperatur-Werten nur nicht von der alltäglichen Erfahrung verwirren lassen:
Rotes Licht ist physikalisch gesehen „kälter“ als blaues Licht!

Typische Werte:
Glühlampen: 2800 K
Halogenlampen: 3200 K
Überspannung Halogenlampen: 3400 K
HID Autoscheinwerfer: 3900 .. 4200 K
HID Tageslichtweiss: 5000 .. 5500 K

Der Wert von ca. 200 K mehr wird folglich sehr teuer erkauft und lohnt den Aufwand nicht. (siehe Absatz weiter oben Kaufleute)

Die Farbtemperatur
Engl. Bezeichnung: Correlated Color Temperature (CCT)
Einheit: Kelvin (K)
Mit der Farbtemperatur wird der Farbton des weissen Lichtes spezifiziert.

Allgemein gilt:
Tiefer Wert (<4000 K): gelblich weiss
Mitteler Wert (4000 K - 5500 K): neutral weiss
Hoher Wert (>5500 K ): bläulich weiss
09.01.2005 15:46
@wolfgang s

Welche Farbtemperatur wirkt denn unter wasser am natürlichsten, wenn man z.b. unterwasserphotos machen möchte und wird dabei noch am hellsten wahrgenommen?

Danke und Grüße Jane
09.01.2005 20:49
@JaneB
folgendes gehört normalerweise in das Foto-Forum

Es gelten für die Fotografie unter Wasser etwas andere Regeln wegen des höheren Brechungsindexes des Wassers und der stärkeren Absorption von Licht mit zunehmender Entfernung, die auch von der Lichtfarbe abhängt.
Ein großes Problem bei der Unterwasserfotografie ist, dass Wasser Licht viel stärker absorbiert als Luft, und zwar vor allem den Rotanteil. Während das Auge solche Farbverschiebungen unmerklich korrigiert, zeigt sich auf den fertigen Bildern ein deutlicher Blaustich, abhängig von der Aufnahmedistanz. Ab einer bestimmten Entfernung, die auch in völlig klarem und flachem Wasser recht kurz ist (ca. 5m ), kommt schließlich so wenig Rotanteil an, dass das Bild einfarbig blau wird. Durch das völlige Fehlen der anderen Farben ist es nicht möglich, den Farbstich auszufiltern. Daher ist die wichtigste Regel beim Fotografieren bunter Objekte wie Riffen, dass man möglichst nahe heran geht, ohne die Nahgrenze zu unterschreiten. Verwendet man einen Blitz, kann man Versuche mit einem Rotfilter vor dem Blitz machen. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von speziellen Unterwasserfilmen, die eine höhere Empfindlichkeit für rotes Licht besitzen
Um die Frage nach der Farbtemperatur zu beantworten, so sind für längere Abstände zum Fotoobjekt Unterwasser 3200-3400K zu empfehlen ( Halogen = hoher Rotanteil im Spektrum). Für Makroaufnahmen ist Tageslicht 5000K, was mit Entladungslampen (Blitz) erreicht wird.
Handicap Diverhab ich auch
10.01.2005 08:06
@ wolfgang S

deinen aussagen zu folge ist demnach die beste lichtausbeute bei einer HID lampe am besten oder ???

die D2S HID 35 W / 12 V birne, die in meiner oben beschriebenen lampe zum einsatz kommt, hat eine farbtemperatur von ca. 4500 K.

die ladrzeit liegt bei ca. 6 stunden, und das ladegerät hat einen eingebaute entladefunktion die seperat zugeschaltet werden kann.

Gruß

Handicap Diver
10.01.2005 11:01
@handicap diver
du hast mich zwar nicht gefragt, aber ich hoffe ich darf dir auch was dazu sagen......
die " Eierlegendewollmilchsau " gibt es leider nicht, ist vielleicht auch gut so. Ich will damit sagen das solche Dinge auch stark vom Geschmack abhängig sind. Es gibt Taucher die schwören auf 5500 Kelvin und es gibt welche die schwören auf 4500 Kelvin. ( Dazwischen gibts dann noch etliche Millionen die was anderes haben wollen )
Es ist eine Frage was dir gefällt und womit du zurecht kommst. Nehmen wir mal deine Lampe. Du bist nun zufrieden mit der Lichtleistung, Farbe und Ladezeit. Andere Taucher bevorzugen dann eine Lampe die im Gegensatz zu deiner z.B. kleiner ist, länger brennt, schneller lädt und bei gleicher Lichleistung aber 5500 Kelvin macht.
Man kann es nicht allen recht machen und genau aus dem Grunde sage ich immer wieder
SELBER AUSPROBIEREN UND TESTEN UND VERGLEICHEN !!!
bis dahin und gut Licht
Tilly
www.TillyTec.de



10.01.2005 17:46
Ein Geländewagen ist im Gelände dem Sportwagen überlegen.
Auf der Autobahn ist der ..... ja, dem ..... überlegen.
Das Warum brauche ich nicht zu erklären.

Soweit dürften wir uns einig sein,
Ausnahmen sind auch hier möglich. Verrückte gibt es auch in dieser Disziplin.

An Land ist die HID-Lampe der Halogen-Lampe überlegen.
Unterwasser ist die Halogen-Lampe der HID-Lampe vorzuziehen. Ausnahme ist die Makroaufnahme.
In der Wassersport 1.Lektion haben wir alle gelernt, willst du Unterwasser rote Fische sehen benötigst du eine Lampe.
Rot, Orange, Gelb, Grün, bis zu Blau verschwindet in etwa vom 5m bis zum 60m Bereich.
Bis hierher dürfte auch alles klar sein !

Halogen-Lichtquellen sind Temperaturstrahler ( 3200K).
Gasentladungslampen, ( HID) sind als Linienstrahler (4000/5000K) bekannt.
Somit können diese beiden Typen nicht direkt verglichen werden ( Äpfel und Birnen).

Unterwasser ist die Spektrale Zusammensetzung des Kunst-Lichtes von außergewöhnlicher großer Bedeutung.

Halogen-Lichtquellen :
haben einen dreifachen Rotanteil im 680nm Bereich gegenüber Blau im 430nm Bereich.

Wir haben gesehen, rot verschwindet UW zuerst, mit Halogen wird dieser Mangel in einfacher Weise ausgeglichen.

Gasentladungslampen, ( HID)
Sind im 680nm Bereich (rot) um das 2fache nidriger als im 430nm Bereich (blau).

Das bedeutet, UW wird rot mit Halogen ausgeglichen mit HID eher unterdrückt und der Blauanteil heraufsetzt. Es wird halt blaustichig gesehen, wie im Straßenverkehr nachts mit den Xenon-Autos.
Jetzt sind wir wieder bei unserem Sportwagen angekommen, er ist halt untauglich für das Gelände, aber überlegen im highspeed.

@Handicap Diver
Bei gleicher Leistungsaufnahme ist die Lichtausbeute einer HID-Lampe ca. viermal so groß wie die einer konventionellen Halogen-Glühlampe. Ein 35 W HMI-Brenner erzeugt damit etwa die gleiche Lichtmenge wie eine Halogenlampe mit 140 W. UW ist dies, wie wir aus o.a. Gründen gesehen haben nicht von Bedeutung.
Die Ladezeit deiner Accus von 6 Stunden ist abzulehnen. Siehe oben.( wird denn nicht mehr richtig gelesen ???????)


Der Mensch kann auf drei Arten klug werden:
durch Nachdenken - das ist die edelste
durch Nachahmen - das ist die leichteste
durch Erfahrung - das ist die bitterste

11.01.2005 13:47
@Wolfgang s
aber mal ganz im Ernst so unter uns,
wenn jede Tauchlampe solange halten würde wie deine, da gäbe es doch keine Lampenhersteller mehr, denn die könnten ja keine ( Ersatz ) Akkus mehr verkaufen !!!!!
Du hast sicher recht mit der Ladung, aber für die meisten Taucher ist eine Ladezeit von 14 Stunden doch völlig unmöglich und nicht akzeptabel.
Eine schnelle Ladung wird durch kürzeres Akkuleben erkauft. Das aber ein Ersatzakku dann soviel kosten muss - denk denk denk
bis dahin und gut Licht
Tilly
www.TillyTec.de
04.12.2020 17:09
Hallo in die Runde, wer hat schon mal bei der Hartenberger Mega D2 das Xenon Leuchtmittel gewechsel, ich bekomme den Brenner nicht raus?, DANKE für eure HILFE oder 0174 3234 142
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