Tauchflaschen und deren Gewicht
Moin,
so langsam blicke ich bei dem Ganzen nicht mehr durch.
Ich fang einfach mal vorne an:
Ich tauche im klassischen Sporttauchbereich bis 30m, habe allerdings mit Kälte keine Probleme. Mein AMV liegt allerdings eher bei 25-30 l/min. Das ewige Luftsparen geht mir gehörig aufn Keks. Entsprechend hab ich immer gern eine etwas größere Buddel dabei, wei ich sonst schon auf 30bar Restdruck runter bin, wo mein Buddy noch 80bar drin hat. Hab ich eine Frau dabei, ist die dann eher sogar noch bei gut 100bar.
Als ich damals mein erstes Cmas Sternchen gemacht hab, hatte ich beim 4. TG schon eine vereiste 1. Stufe in der Nordsee auf 16m Tiefe bei 80bar Restdruck. Der Vorfall und die Erläuterungen aus dieser Diskussion hier: http://www.taucher.net/unfall/Schwerer_TU_Hemmoor_1.10.11_-HS-_tu585.html
Zitat Doppeldreier:
"Es muss damit aufgehört werden, Tauchgänge so zu planen, dass man kleine Flaschen nehmen kann. Da werden alle Parameter in die bestmögliche Annahme geschoben nur um ja keine große und damit schwere Flaschen schleppen zu müssen.
Sicherheit hört da auf wo die Bequemlichkeit verloren geht.
Wenn man die Rechnung von OL_Diver umsetzen würde, in Tauchgangsplanungen und Regel für Hemmoor, wären Doppelpackete die Regel für alle Taucher und Taucher mit kleineren Geräten dürften noch nicht einmal in Gebieten tauchen in denen man tiefer 30 m absagen kann. Die Erkenntnis "ich bin jetzt unten, da wo ich nicht hin wollte und habe eine M12 auf dem Rücken" sorgt automatisch für eine Eskalation des Tauchganges der dann selbst ein TL******** nicht mehr gewachsen ist."
So bin ich dann damals bei einem d7/300 Päckchen gelandet, weil ein d8,5/200 bei meinen 1,77m und 95kg einfach zu lang ist und ich mit einem d7/200 wieder zuwenig Gas dabei habe.
Versuche die Ventile schnellstmöglich zu schließen, haben mich dazu gebracht, daß ich das Päckchen Upside-Down montiert habe, weil ich unten wesentlich besser an die Ventile dran komme als oben. Als Zeitlimit habe ich mir selber insg. 10s gesetzt, die bei einem Vereiser reichen müssen. Also 5s für den Atemregler-Wechsel und nochmal 5s für das Schließen des Ventils. Um den Regler schnell zu finden, habe ich die beiden Atemreglerscläuche durch einen Karbinerhaken am oberen rechten D-Ring des Jackets gefädelt.
Um das Doppelpäckchen abstellen zu können, hab ich einen Ventilschutz auf den Flaschen, der es zuläßt das Gerät darauf auch hinzustellen.
Als ich jetzt in einer anderen Diskussion gefragt habe, was ich im Urlaub, wo ich Mono-Leihflaschen bekomme, tun kann, hab ich erwähnt, daß ich daheim mein Doppelpäckchen ohne Blei tauche.
Also im 7mm HT brauche ich gar kein Blei bei d7/300 und mit zusätzlicher 7mm Eisweste drüber so knapp 2kg.
So, jetzt wirds interessant!
Jetzt meinen einige User hier ich wäre total lebensmüde, daß ich ein Doppelgerät mit Neopren-Naßanzug tauche, weil ich da im Falle eines Ausfalls des Jackets kein Blei mehr abwerfen könne. Mir wurde geraten wieder auf ein Monogerät zurückzurüsten oder noch einen Trocki draufzupacken.
Ja was denn nun?
Monogerät bei 2°C Wassertemperatur? (Ja, da war ich schonmal mit HT-Anzug + Eisweste unterwegs.)
Trocki für vielleicht 5 TGs / Jahr?
Ab 8-10°C laß ich jetzt schon die Eisweste weg. Der Trocki wäre also nur für die wenigen TGs, die noch kälter sind, bei mir angesagt. Umgehen kann ich mit einem Trocki derweil eh nicht (von wegen Luft in den Füßen und so).
Und nu?
so langsam blicke ich bei dem Ganzen nicht mehr durch.
Ich fang einfach mal vorne an:
Ich tauche im klassischen Sporttauchbereich bis 30m, habe allerdings mit Kälte keine Probleme. Mein AMV liegt allerdings eher bei 25-30 l/min. Das ewige Luftsparen geht mir gehörig aufn Keks. Entsprechend hab ich immer gern eine etwas größere Buddel dabei, wei ich sonst schon auf 30bar Restdruck runter bin, wo mein Buddy noch 80bar drin hat. Hab ich eine Frau dabei, ist die dann eher sogar noch bei gut 100bar.
Als ich damals mein erstes Cmas Sternchen gemacht hab, hatte ich beim 4. TG schon eine vereiste 1. Stufe in der Nordsee auf 16m Tiefe bei 80bar Restdruck. Der Vorfall und die Erläuterungen aus dieser Diskussion hier: http://www.taucher.net/unfall/Schwerer_TU_Hemmoor_1.10.11_-HS-_tu585.html
Zitat Doppeldreier:
"Es muss damit aufgehört werden, Tauchgänge so zu planen, dass man kleine Flaschen nehmen kann. Da werden alle Parameter in die bestmögliche Annahme geschoben nur um ja keine große und damit schwere Flaschen schleppen zu müssen.
Sicherheit hört da auf wo die Bequemlichkeit verloren geht.
Wenn man die Rechnung von OL_Diver umsetzen würde, in Tauchgangsplanungen und Regel für Hemmoor, wären Doppelpackete die Regel für alle Taucher und Taucher mit kleineren Geräten dürften noch nicht einmal in Gebieten tauchen in denen man tiefer 30 m absagen kann. Die Erkenntnis "ich bin jetzt unten, da wo ich nicht hin wollte und habe eine M12 auf dem Rücken" sorgt automatisch für eine Eskalation des Tauchganges der dann selbst ein TL******** nicht mehr gewachsen ist."
So bin ich dann damals bei einem d7/300 Päckchen gelandet, weil ein d8,5/200 bei meinen 1,77m und 95kg einfach zu lang ist und ich mit einem d7/200 wieder zuwenig Gas dabei habe.
Versuche die Ventile schnellstmöglich zu schließen, haben mich dazu gebracht, daß ich das Päckchen Upside-Down montiert habe, weil ich unten wesentlich besser an die Ventile dran komme als oben. Als Zeitlimit habe ich mir selber insg. 10s gesetzt, die bei einem Vereiser reichen müssen. Also 5s für den Atemregler-Wechsel und nochmal 5s für das Schließen des Ventils. Um den Regler schnell zu finden, habe ich die beiden Atemreglerscläuche durch einen Karbinerhaken am oberen rechten D-Ring des Jackets gefädelt.
Um das Doppelpäckchen abstellen zu können, hab ich einen Ventilschutz auf den Flaschen, der es zuläßt das Gerät darauf auch hinzustellen.
Als ich jetzt in einer anderen Diskussion gefragt habe, was ich im Urlaub, wo ich Mono-Leihflaschen bekomme, tun kann, hab ich erwähnt, daß ich daheim mein Doppelpäckchen ohne Blei tauche.
Also im 7mm HT brauche ich gar kein Blei bei d7/300 und mit zusätzlicher 7mm Eisweste drüber so knapp 2kg.
So, jetzt wirds interessant!
Jetzt meinen einige User hier ich wäre total lebensmüde, daß ich ein Doppelgerät mit Neopren-Naßanzug tauche, weil ich da im Falle eines Ausfalls des Jackets kein Blei mehr abwerfen könne. Mir wurde geraten wieder auf ein Monogerät zurückzurüsten oder noch einen Trocki draufzupacken.
Ja was denn nun?
Monogerät bei 2°C Wassertemperatur? (Ja, da war ich schonmal mit HT-Anzug + Eisweste unterwegs.)
Trocki für vielleicht 5 TGs / Jahr?
Ab 8-10°C laß ich jetzt schon die Eisweste weg. Der Trocki wäre also nur für die wenigen TGs, die noch kälter sind, bei mir angesagt. Umgehen kann ich mit einem Trocki derweil eh nicht (von wegen Luft in den Füßen und so).
Und nu?
