Tauchausrüstung Foren

Das wird das Problem. Wenn Du da jemanden findest, das wäre ein Glücksfall.
Ich habe schon mal erfolgreich Flaschen nach dem Strahlen mit folgendem Aufbau lackiert:
Phosphathaltiger Primer, Rostschutzgrundierung, 2k-Füller, 2k-Decklack mit 5% Elastikadditiv. Die "Zutaten" bekommst Du in einer Autoreparaturwerkstatt.
Vielleicht lackieren sie Dir die Flasche auch für kleines Geld.
Grüße,
henri

Hi Diver-85!
Aufpassen! die Flasche muss entsprechend der neuen Farbgebung lackiert werden.

Gruss
Heinz

Hallo!

Neue Farbgebung???? Aha, wer sagt das denn???

Leute, verwechselt gewerblich nicht immer mit privat. Meine alten 12l Pullen sind letzten Monat anstandslos durch den TÜV gekommen, obschon sie gelb sowie blau lackiert sind.

CU Oliver

Das ist schon seit einigen Jahren Vorschrift, aber es gibt leider immer noch Leute, wohl auch beim TÜV, die zu locker damit umgehen. Vorschriften werden nicht zum Spaß gemacht, sondern damit der Flascheninhalt sofort erkannt werden kann!

Gruss
Heinz

Moin Diver-85,
ich habe mal bei mehreren Betrieben nachgefragt, die flammspritzverzinken, leider war das Ergebnis nicht so berauschend:
ich hätte pro Kanne 45 Euros ablatzen müssen (ohne strahlen!), aber nur, wenn die gerade mal mit rein gepasst hätten.

Wenn es denn unbedingt sein soll, halte ich es für das Beste, so zu schleifen, dass der erste Lack noch intakt ist, also nur angeschliffen wird.
Hier wäre dann Handarbeit gefragt, außer, man ist Virtuose mit dem Schwabbel

Danach dann 2K-Autolack in mehreren dünnen Schichten.


@Heinz: das stimmt leider (oder zum Glück) nicht ganz:
Erkundige dich mal in dem Zusammenhang unter dem Stichwort "Bestandschutz"

Gruß,
TT

(nach der alten und neuen Rechtschreibung gerne mit ß...)

Der Bestandschutz nützt doch nichts, wenn die Feuerwehr im Notfall nicht sofort erkennt was in den Flaschen des verunfallten Autos ist! Woher sollen die Wissen wie sie löschen müssen?

Gruss
Heinz

Wurde ja schon des öfteren diskutiert

http://www.taucher.net/forum/equipmentShow.html?messageNummer=14417

Tach auch!
Also. Bevor ich die Flasche neu lakiere, muss ich erstmal genau wissen wie ich das machen soll. Ich hab hier nicht nach der Farbkennzeichnung gefragt!
Vielleicht meldet sich hier ja noch wer der nen passenden Betrieb für mein Problem kennt.
Wie soll ich denn am besten mit dem Rostfleck an der Flasche verfahren? An dieser stelle ist die Zinkschicht ja offensichtlich schon verletzt.
Gruß

Hallo,

wir aus MH bringen unsere Flaschen zur Firma Ruhnau nach Bochum. Viele Vereine und auch einige Firmen sind dort Kunden (Der mit der Werbung da rechts auch).

http://www.ruhnau-bochum.de/

Die Preise sind wirklich niedrig. Für kleines Geld kann man die Flasche dort pulverbeschichten lassen.

Gute Qualität für wenig Geld .

Grüße

ad-mh

Die Pulverbeschichtung kostet übrigens incl. Strahlen weniger als das Material fürs Lackieren in Eigenleistung.

Entgegen Henri (oben) ist das kein Problem, wenn man fast in der Nähe wohnt .

ad-mh

@ ad-mh draussen

Du weißt ja bescheid. Ich kann Dich trösten: Ich habe auch schon mehrere Flaschen pulvern lassen. Ich würde das nicht mehr machen. Der Pulverlack bietet auf einer blanken Flasche nach dem Strahlen absolut keinen Korrosionsschutz. Außerdem wird der Pulverlack an kleinen Beschädigungsstellen schnell unterwandert. Der Gammelschaden ist aber nicht sichtbar und fällt erst nach einiger Zeit auf, wenn Dir der Lack großflächig um die Roststellen abfällt.

Die konventionell lackierten Flaschen halten länger, Schadstellen können einfach ausgebessert werden und es gibt keine Unterwanderungen.

Der oben genannte Prüfschuppen hat früher auch meine Flaschen bekommen. Die werden aber nie wieder Flaschen von mir bekommen: Dafür gibt es zwei ganz konkrete Gründe:
1. Es wurde eine Flasche zu Schrott gestempel, die absolut gar nichts hatte. Ich habe die dann zu einem Druckbehältersachverständigen geschleppt, der ob des Prüfergebnisses nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat.
2. Die Flaschen habe ich mehrfach in einem miserablen Zustand zurückbekommen. Das heißt konkret, mit diversen, neuen Macken außen, innen feucht oder rostig.

Ich habe seit langem meist gute Erfahrungen mit Gase Partner (http://www.gase-partner.de).

Strahlen und Pulvern kommt für mich aber nicht mehr in Frage und, obwohl Gase Partner dazu auch die Möglichkeiten hat, raten sie selbst bei Tauchflaschen davon ab.

Grüße,

henri

Ach noch was: Die neue Farbgebung ist nicht für Privatflaschen anzuwenden. Man kann, muß aber nicht.

@ diver-85: Wenn Du nur einen Rostfleck hast: Ausschleifen, Zinkstaubfarbe drauf, Rotbraune Zinkphosphat-Grundierung drüber, weiße Farbe drauf und fertig. Oder sowas wie Hammerite nehmen...

Vergiss vieles, was hier geschrieben wurde. Richtig ist: es gibt genau EIN Verfahren, das den gewünschten Korrosionsschutz bietet, nämlich das von dir gewüschte sanden plus flammspritzverzinken plus Farbe drauf. Jegliche Grundierungen, Zinkfarbe aus der Dose oder aus dem Topf, 2-K-wasweissich, Hammerit oder andere Supermittelchen bieten keinen Korrosionschutz, wenn du mal einen kleinen Kratzer hast. Den bietet nur das eingebrannte Zink. Das wissen auch die Hersteller und behandeln ihre Flaschen exakt so.

Ich bezahle in der Schweiz jeweils 30 Euro pro Flasche für sanden, spritzverzinken plus Farbe. Sowas sollte doch in deiner Umgebung zu finden sein!

Die Farbgebung ist für Private egal.

Rözzer, Du hast Reht, wenn Du schreibst, das eine Flammsprtizverzinkung den besten Korrosionsschutz bietet. Mit der Ausage daß es mit den anderen Vrfahren nicht geht, liegst Du aber völlig daneben. Ein ca. 10 Jahre alte, konventionell lackierte Flasche könntest Du bei mir besichtigen. Die sieht auch nicht schlechter aus als eine 10 Jahre alte Originallackierung. Dagegen sieht die 6 Jahre alte Pulverlackierung katastrophal aus.
Man sollte halt seine Lacke nicht im Baumarkt kaufen, wenn man einen gewissen Qualitätsanspruch hat.
Grüße,
henri

Sag ich doch. Aber wo zum Teufel finde ich einen Betrieb, der mir die Flasche so herrichten kann?! Von mir aus kann das ganze auch etwas weiter weg sein, dann muss ich die Flasche halt verschicken.
Gruß

Das ist auch nicht so uneingeschränkt einfach. Beim Flammspritzverzinken werden die Druckkörper heiß, was zu Gefügeveränderungen im Metall mit Verlust der zähelastischen Eigenschften führen kann (nicht muß). Beim originären Herstellprozess ist das mit eingeplant.
Ein nachträgliches Erhitzen ist daher überdenkenswert.
Allerdings hilft eine Nachfrage beim Hersteller des Druckkörpers. Wer das ist, erkennst Du an der Flaschenprägung.

Ich habe bislang keine Probleme mit Ruhnau und deren Arbeit (unsere Vereinskollegen auch nicht).

Es mag vielleicht bessere Lackierverfahren im Gegensatz zur Pulverbeschichtung geben. Die preiswerte Normalversion genügt mir.
Die Flasche ist ein Gebrauchsgegenstand und wird auch so behandelt.

Grüße

ad-mh

mein Übertipp. Das gesparte Geld vom TÜV (muss nach Flammverzinken gemacht werden), Strahlen, Verzinken, Lackieren, Arbeit und Versand plus dem was die alte bei 123 bringt plus ca. 50,-€ = eine neue Flasche mit neuem Ventil, neuem TÜV, neuem Lack und Rostschutz dazu gibt es eine super Optik und viel Sicherheit.

Warum einfach wenn es auch kompliziert geht?

Gruß,
D3