Alles was nicht direkt zu den obigen Foren passt, findet hier Platz. Also Fragen zu den Verbänden, Vereinen, oder einfach allem was generell tauchspezifisch ist oder sonst einen Bezug zum Taucher.Net hat.
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Taucherversicherungen

Mal zu Diskussion ... Feuerwehr und Notdienste
werden eh schon von den Steuern bezahlt und können nicht noch mit Versicherungen abrechnen.
Was eigentlich für Taucher an Versicherungsschutz bleibt, sind evtl. Druckkammerkosten. Und selbst diese sind fragwürdig, da man ja generell Unfall Versichert ist. Keiner kommt zB. bisher auf die Idee, nach Skiunfall -Versicherungen zu fragen wenn man auf die Piste will, obwohl beim Skilauf die Verletzungsgefahr statisch um ein Vielfaches höher ist als beim Tauchen. Aber was genau bleibt dann an "tatsächlich mehr" Versicherungsschutz mit Taucher -Versicherungen ? Gibt es rein statistisch gesehen überhaupt eine Rechtfertigung einer solchen Zusatz- Versicherung die bei anderen und weit risikoreicheren Sportarten überhaupt nicht üblich sind ?
Irgend ein Spezialist unter uns, der hierzu etwas sagen kann ?
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Vercingétorixold school
24.04.2007 12:11
Richtig ist, das der Unterhalt von Feuerwehr und Notdienst u.a. aus dem Steuersäckel finanziert wird. Aber im Falle eines Falles bekommst du einen Gebührenheranziehungsbescheid von denen. Oder genauer. Das Löschen eines Autos hat mich im Jahres den Herrn 1997 748,00 DM gekostet. Schön aufgesplittet nach Kosten für die Wagen, Personen und sonstigen Verwaltungskosten. Hatte leider keine Teilkassko für die alte Beule.
Richtig ist das eine deiner Versicherungen möglicherweise Teil der Behandlungs und Bergungskosten übernimmt (je nach Vertrag). Meine PKV übernimmt z.B. die gesamten Behandlungskosten bei einem Tauchunfall, soweit notwendig, wobei nicht zwischen Unfall (von außen) und Zwischenfall (der Rest) unterschieden wird. Den Freiflug mit dem Hubschrauber, die Bergungskosten und den Krankenrücktransport übernimmt sie leider nicht. Und so ein Hubschrauberticket ist nicht wirklich günstig. Skilaufen, Tauchen, Gleitschirmfliegen etc. fällt übrigens bei einigen Verträgen unter Risikogruppe und kostet Aufschlag. Mein Vorschlag wäre, du fragst deine diversen Versicherungen mal was Sie übernehmen und fragst dann was dich der Rest kostet. Und schaust du mal was eine Versicherung für dein Hobby kostet.
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
24.04.2007 12:27
Guter Kommtentar von Vercingétorix, passt.
Screen, deine Gedanken "... die bei anderen und weit risikoreicheren Sportarten überhaupt nicht üblich sind ..." kann ich nicht nachvollziehen. Bergungskosten, Spezialbehandlungen etc. werden auch bei anderen Sportarten nicht von der "Grundversorgungsversicherung" übernommen. Beim Fußballspielen ist das mit Bergung weniger ein Risiko, bei Skifahren, Bergwandern/-Steigen, Gleitschirmfliegen usw. usf. sehr wohl. Was das Tauchen betrifft, eine Versicherung z.B. bei aquamed kostet 39 € im Jahr. Auf die Gefahr hin, das es arrogant klingt, über einen solchen Betrag denke ich nicht nach (es ist der geringste Posten bei meinen Tauchreisen und günstiger als die Versicherung meines Kamera-/ und Tauchequipements). So what ....
henrii.a.c. Masterinstructor, CMAS TL**
24.04.2007 13:14
Die Frage ist auch völlig falsch. es geht nicht um Unfälle durch Tauchen. Das ist nicht der Grund. Der Grund weshalb man beim tauchen das Risiko separat absichern sollte ist die Tatsache, daß ambulante Druckkammerbehandlungen überhaupt nicht mehr durch die Kassen bezahlt werden. Für Taucher nicht, genauso wie für Tinnitus- oder MS-Patienten.
Das Pech der Taucher ist halt, daß die ambulante Druckkammerbehandlung die Behandlung der ersten Wahl ist. Wäre das bei Motorradfahrern, Gleitschirmfliegern, Skiläufern oder Bergsteigern auch so, müßten die Ihre Behandlung auch selbst bezahlen.
Ansonsten bin ich der Meinung, wer die paar Euro für eine anständige Versicherung nicht übrig hat, sollte sich mal fragen, ob er beim Tauchen richtig aufgehoben ist. Dieser Gedankengang läßt doch auf ein mangelndes Verantwortungsbewußtsein sich selbst und anderen gegenüber schließen.
24.04.2007 13:45
Die Ansicht meiner Vorposter teile ich vollständig. Ich möchte noch hinzufügen, dass jeder verantwortungsbewusste Skiläufer eine Versicherung abschließt, die für die Bergrettung aufkommt. Denn die ist weder bei unsern Freunden aus Östereich noch aus der Schweiz wirklich billig. Allerdings ist mittlerweile in vielen Skipässen eine entsprechende Versicherung inkludiert.
Umgekehrt sind mir einige Tauchplätze bekannt, wo die Versicherung im Eintrittspreis enthalten ist. Ich glaube aber, dass diese Plätze eher selten sind. Wäre vielleicht mal eine gute Idee für die Betreiber. Üblicherweise sind ja so Gruppenversicherungen recht kostengünstig zu haben.
24.04.2007 13:55
Ich kann mich meinen Vorrednern hinsichtlich des Sinnes einer solchen Versicherung nur anschließen. Auch der Preis einer solchen Versicherung ist auf die Gesamtkosten unseres Hobbys eher marginal (40 Euros sind weniger als 10x Flaschenfüllen).
Dennoch fragt man sich natürlich, warum man immer mehr Steuern, Abgaben und Beiträge zahlen soll, obwohl die Leistungen immer weiter eingeschränkt werden. Immerhin waren z.B. Druckkammerbehandlungen vor nicht gar zu langer Zeit Bestandteil des allgemeinen Krankenversicherungsschutzes und das bei einem deutlich geringeren Beitrag… Aber dagegen, dass sich manche ungeniert die Taschen vollstopfen dürfen, kann man wohl nicht viel ausrichten…
Vercingétorixold school
24.04.2007 14:17
Naja, das ist die Folge der Gesundheitsmafia oder anders ausgedrückt, die Behandlungskosten die durch die Druckkammern verursacht wurden, waren zu hoch und haben den Profit geschmälert. Und von daher war es logisch, die aus dem Leistungskatalog rauszunehmen.
24.04.2007 14:18
@Vercingétorix, bist Du nicht sicher, dass Deine PKV nicht sogar den Transport zu dem nächst gelegenen geeigneten Krankenhaus oder Behandlungsstelle bezahlt.
Ich denke, dass nur die Suchkosten nicht von der PKV übernommen werden.
@übrige ich finde die Frage von screen gar nicht so unberechtigt. Er fagte nach der Statistik. Wenn man von nur 100 - 200 Tauchstunden im Jahr,
und 2920 Schlafstunden p. a. ausgeht, sind das nur 3,4 % der übrigen Zeit, in der sich der Tauchunfall ereignen kann. Schlaftaucher mal ausgenommen.
Dafür finde ich 39.- € unangemessen. Andere folgenreiche Unfälle (inkl. Ski) sind gar nicht allzu häufig und dafür wollen die Versicherer vielleicht nur 50 - 100 €.
Stochastisch käme man dann für den Tauchunfall auf 3,40 € plus Risiskozuschlag, bei Aquamed wäre dieser dann ja bei rd. 1100 % ?
@henri, die Druckkammerbehandlung ist ja auch so teuer....? Ich finde es viel blödsinniger, dass auch die alle anderen Kosten wie Such- und Transportkosten bei Tauchunfällen
von den Unfallversicherungen nicht übernommen werden. Für den, der sich auf dem Nürburging oder sogar auf der Rennstecke im Ausland langmacht, müssen sie doch auch zahlen,
da passieren viel mehr Unfälle und dies ist nicht ausgeschlossen.
@kein nick eingefallen, mit den Gruppenversicherung sehe ich aus so, warum nehmen die Netzwerke dann soviel?
@Mark tw. werden Druckkammerbeh. noch bezahlt, nur nachfolgende HBOT nicht.
Vercingétorixold school
24.04.2007 15:12
Maischberger Ihre Mutter,
die Auskunft ist schriftlich aber schwammig. Es werden nur die medizinisch notwenigen Transportkosten übernommen. Die der Versicherung entgegenkommende Auslegung würde bedeuten, der Hubschrauber nur, wenn kein Landtransport möglich ist. Blödsinnig ist vieles auf dem Gesundheitssektor u.a. auch, wie du schon richtig anmerkst, die Übernahme von Folgen des Übermutes auf der Nordschleife, Der Ring 7:49 sag ich nur. Oder 180 gesetzliche Krankenkassen oder, oder. Nur willst du dich mit der Versicherung rumstreiten und im Zweifel alles aus eigener Tasche zahlen?
24.04.2007 16:08
@henri
<Ansonsten bin ich der Meinung, wer die paar Euro für eine anständige Versicherung nicht übrig hat, sollte sich mal fragen, ob er beim Tauchen richtig aufgehoben ist. Dieser Gedankengang läßt doch auf ein mangelndes Verantwortungsbewußtsein sich selbst und anderen gegenüber schließen.>
Sorry, verstehe ich nicht. Sind damit alle, die Teilkasko für ihr Auto abgeschlossen haben, verantwortungslos? Sind Versicherungen soziale Einrichtungen, die unterstützt werden müssen? Ich denke es sollte jedem frei stehen, ob er eine Versicherung abschließt oder die Kosten selbst übernimmt.
Ein Urlaubstaucher, der nie unter 18m geht, wird wohl kaum eine Kammer brauchen und für die 15 Tauchgänge ist die Versicherungssumme hoch. Den als verantwortungslos einzustufen, weil er keine Versicherung hat, halte ich für übertrieben.
Zahlt die Versicherung auch für Tauchgänge tiefer als 70m?
24.04.2007 17:19
@Vercingétorix, medizinisch notwendig, d. h. Du mußt ein Arzt haben, der Dir dies im Notfall bestätigt. Also Hubschrabtiefflug etc. Eine Rechnung von einem karbischen Hotel, das auch eine Druckkammer betreibt, reicht manchmal nicht.
<Draufrummenreiten> will ich nicht. Ich war nur 5-fach für Tauchunfälle abgesichert, Verein, PKV, Unfall, Kreditkarte,...es nervt. Ich denke, es ist an der Zeit, dass Unfallversicherungen pauschal die Tauchunfälle einschliessen sollen, dann kostet es nichts extra. Die Summenhöhe sollte jeder selbst nach seinen Tauchgewonheiten wählen. Bei einem Gruppentarif kostet eine Tauchunfallversicherung auch nur 7-8.- €.
24.04.2007 18:35
In welcher höhe müsste denn die Versicherungssumme sein?
Mein TL sagt 10 000 €, meine Unfallversicherung zahlt 2500 € für die Druckkammerbehandlung.

MfG Falk
24.04.2007 19:44
Hallo Falk,

ich kann Dir www.aqua-med.de http://www.aqua-med.de empfehlen. Für 39,-€ Jahresbeitrag hast Du da eine Tauchunfall- und Auslandsreisekrankenversicherung.

Ich mail Dir gleich mal die Bilder vom Sonntag.

Gruß Klaus
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
24.04.2007 20:06
2.500 ist m.E. zu wenig. Bei aquamed beträgt die Deckungssumme für Druckkammerbehandlung meine ich 15.000,00 (Unterlagen gerade nicht zur Hand, also ohne Gewähr, schau mal auf der Seite von denen), das ist schon mal nicht schlampig.
henrii.a.c. Masterinstructor, CMAS TL**
24.04.2007 20:18
@ Maischbergers Mutti: Da irrst Du aber gewaltig. Rennveranstaltungen und auf geschwindigkeit ausgelegte sportliche Betätigungen sind bei den meisten UV ausgeschlossen. Es sei denn, Du hast sie eingeschlossen und zahlst den entsprechenden Risikozuschlag. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, daß der Risikozuschlag schnell im Monat mehr kostet, eine Tauchversicherung im Jahr.
Die PKV könnte für eine Behandlung nach Tauchunfall bezahlen, nicht aber für Bergung Transport etc. Die Unfallversicherungen der Kreditkarten schließen fast alles, was eine Wagniserhöhung ist aus. Die versicherung des VDST ist im Verhältnis zu den Leistungen zu teuer.
Es sind auch nicht alle Tauchvereine im VDST und unterwerfen sich der fragwürdigen Methodik der Zwangsversicherung in einem gewerblichen Unternehemen.
Wo gibte es den Gruppentarif für 7 - 8 Euro?

@ M. Henke : Deine Betrachtung hat einen gewaltigen Pferdfuß: Der Lungenüberdruckunfall kommt wesentlich häufiger vor als ein Dekompresionsunfall. Der Lungenüberdruckunfall ist aber ein Problem, daß häufig bei Anfängern und Wenigtauchern passiert (Panik) und der obere Bereich ist wegen der realtiv größeren Volumenausdehnung gefährlicher.

24.04.2007 21:15
Hallo screen,

von wegen, der ganze Rettungsdienst wird ja eh schon von Steuern finanziert.
Da irrst Du dich aber gewaltig. Sicherlich erhalten Hilfeleistungsorganisationen eine gewisse staatliche Unterstützung aber bei weitem nicht so viel wie im allgemeinen immer vermutet wird. Wir als relativ große Ortsgruppe der Wasserwacht finanzieren uns hauptsächlich aus unseren Mittgliedsbeiträgen, den Einnahmen unserer Kinderschwimmkurse und aus Spenden.

Übrigens ist bei uns der Ersteinsatz grundsätzlich kostenfrei. Erst wenn weitere Sucheinsätze nötig sind, versuchen wir, so weit wie möglich, wenigstens die Verdienstausfälle der Helfer abzudecken.

Viele Grüße
Gerhard
24.04.2007 23:52
@henri
Ok, schlechtes Beispiel. Also ein anderes:
Ein sehr erfahrener TL, der nie unter 18m geht, wird wohl kaum eine Kammer brauchen und für die 2 Tauchgänge im Urlaub ist die Versicherungssumme zu hoch.
Es geht mir um die These: Wer keine Tauchversicherung abschließt ist ein verantwortungsloser Mensch. Diese These möchte ich gerne belegt haben, oder zurückgenommen. Ernsthaft, ich sehe den Zusammenhang nicht!
25.04.2007 12:39
moin,
@Henri i. d. R. sind "Teilnahme an Wettfahrten, oder an Veranstaltung zur Erzielung von Höchstleistungen" ausgeschlossen. Ein Fahrertraining ist keine Wettfahrt, Training auf dem Ring, was nicht als Renntraining definiert ist, ist auch nicht ausgeschlossen <Klugscheißmodus wieder aus>.
- zur KV: der medizinisch notwendige Transport zum nächstgelegenen Behandlungsort/ Krankenhaus ist versichert. Nur wenn dies explizit ausgeschlossen ist, keine Leistung, das hat aber wohl kaum noch eine PK-versicherung. - Bergung kann je nach Tarif auch zum Teil noch Gegenstand der PKV sein, weil sie auch noch zu den Transportkosten zählen können. Erhöhte Kosten für Bergungs- un Sucheinsätze sollte n aber separat ausreichend abgesichert sein (siehe Antwort Gerhard).
- Wenn die Prämie beim VdST zu teuer ist, was ist dann mit Aquamed oder DAN? Was machen die denn anders? Ist der VdST-Bereitschafts-TL-Arzt, der am Wochende das Handy mit rumschleppt, schlechter als irgendein Fuzzi von einer Telefonhotline, der ggf. nur angelernt wurde.
8 Euro p. a. für Gruppenverträge kriegst Du über Fachmakler, die Verbände versichern. Fragt sich nur wie groß muß die Gruppe sein.
@nochmal Henri, wenn Du Pneumothorax wirklich ins Spiel bringen willst, dann mußt Du hinsichtlich der genannten Verantwortungslosgikeit auch über die Tauchsportärtzliche Untersuchung ein Schwert brechen, die soll nun mal Pflicht sein....
@M. Henke, verantwortungslungslos ist er nur, wenn er nach Erhalt der Rechnung für Hubschraubereinsatz und Rega die Finger hebt
Vercingétorixold school
25.04.2007 13:01
@M.Henke
Ich sach ma Scheiße passiert und das ist nicht so unbedingt abhängig vom Tauchgangsprofil.
Und die Olle von dat Maischberger hat schon recht. Entweder versichert oder zahlen und fröhlich sein. Du kannst ja ggf. in Raten zahlen....

Und mal davon ab, das es sich beim VDST um eine Zwangsversicherung handelt, ist es immer zu empfehlen mal ab und an seine Versicherungen zu ordnen und die Notwendigkeit zu prüfen. Ich habe auch was dagegen zwangsweise versichert zu sein, aber ohne hätte ich eine andere Versicherung. Die max 50 Öcken machen dich nicht arm.
25.04.2007 14:20
Ok, jetzt sehe ich das Problem, jedoch hatte ich die Zahlungsfähigkeit im Falle eines Unfalls vorausgesetzt! Wäre der Begriff "potentieller Schmarotzer" nicht angebrachter?
Vercingétorixold school
25.04.2007 14:37
Das du Zahlungsfähigkeit voraussetzt ehrt dich, allein das Leben ist nicht so.......
26.04.2007 09:35
lasst uns doch mal bei der tauchvers. ueber einen tauchunfall(moege er nie eintreten)mit bergung von einem boot im roten meer reden mit anschliessender decokammer.
das ohne versicherung von ca. 40 euronen im jahr
HERZLICHEN GLUECKWUNSCH wie ein vorredner schon sagte ,wer die 40 eur. nicht uebrig hat ,sollte aus dem wasser bleiben.
26.04.2007 11:35
@dm die Frage war doch nicht ob (kritiklos)übrig haben, sondern warum 40 € für ein so geringes Versicherungstechnisches Risiko, wenn es in manchen Versicherungen (PKV, Unfall) tw. oder komplett für lau drin ist. Dein TU im roten Meer ist z. B. bei der AuslandsreiseKV drin, und ob Murat gerade die Notfallnummer Deines Anbieters nutzt bleibt offen...
Und falls die Rettungskette nicht über DAN ausgelöst wird Du aber da versichert bist, wird die Summe ggf. gekürzt. 40€ ist doch kein Ausdruck von Reichtum sondern m. E. zu teuer. Wer beim Equipmentkauf vergleicht, darf der dann auch nicht ins Wasser???
Vercingétorixold school
26.04.2007 11:48
Maischberger Ihre Mutter, dann frag mal deinen AuslandsKV ob ein Tauchunfall (nach der bisherigen gerichtlichen Def.) vollständig abgedeckt ist. Wobei ich gebe es zu, ich bin bei einer PKV und habe von daher keine extra AuslandsKV. Vorlegen mit der Kreditkarte oder cash muß ich eh, die zusätzliche über die Karte oder die des VDST ist nachrangig.
26.04.2007 13:01
@Vercingétorix, ich bin auch PKV-versichert.
Aber es gibt keinen definierten Ausschluß in der AKV, weder in Form von Tauchunfälle im speziellen noch als Beschränkung der Leistungen auf gsetzliches Niveau. Was nicht gezahlt wird sind aufwendige Sucheinsätze, da bleibt im Zweifel drauf sitzen, falls nicht anderweitig versichert. Häufig werden die Sucheinsätze von der Base/ Veranstalter vor Ort durchgeführt und nicht in Rechnung gestellt, weil ggf. auch deren eigene Haftung. Werden Bergungs- und Suchkosten vom Rettungsdienst vor Ort als Transport zum Krankenhaus berechnet, dann zahlt meist auch die AKV. Wenn bei Deiner PKV auch HBOT übernommen wird, brauchst nur noch eine Absicherung der Bergungs- und Suchkosten und somit keinen Extraschutz.
henrii.a.c. Masterinstructor, CMAS TL**
26.04.2007 13:29
@ Maischbergers Mutti: Vergleichst Du die Leistungen von der versicherung des VDST und Aquamed, wirst Du feststellen, daß es bei ähnlichen Kosten wesentlich bessere Leistungen gibt.

Und bei Aquamed sitzen auch keine "angelernten Fuzzi`s" an der Hotline, sondern 7 Tage-24h Tauchmediziner.

Dein Kommentar zeigt mir aber, daß Du von der ganzen Materie keine Ahnung hast.

Eine bemerkung noch am Rande: Die VDST-Versicherung ist eine Zwangsversicherung, die ich abschließen muß, weil ich in einem Verein bin, der dem VDST angehört. Jeder geeminnützige Verein muß einem Verband des DOSB angehören. Da kommt mir eine Zwangsversicherung bei einem gewerblichen Träger schon mehr als komisch vor. Eine Analyse in unserem verein hat ergeben, daß nur ca. 40% des Vereines die Versicherung überhaupt benötigen. Wir müßten aber alle versichern, daß heißt Versicherungen bezahlen, die wir gar nicht benötigen. Wir sind mit unserem verein deshalb nicht im VDST, sondern im Schwimmverband organisiert.

@ M. Henke: Wenn ich als TL keine Tauchunfallversicherung habe, handele ich meiner Meinung nach auf alle Fälle fahrlässig. Erstens kenn ich keinen TL der nur bis 18 m taucht, zweitens kann es auch mal passieren, daß man als TL einen Unfall hat.
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