Tauchausrüstung Foren

Aber wieso willst Du dann einen Taucher ausbrennen? Was hat er Dir getan?

Kannst du ausbrennen. Einfach mit der Flamme nicht zu lange in der Nähe des Silikons bleiben. Wärst nicht der erste, der sich ein Loch rein macht. Aber es ist auch ganz einfach, sich keines rein zu machen.

Zahnpasta ist ein altbewährter, auch sehr effektiver Trick. Ich probiere es immer erst damit. IdR muss ich dann gar nicht mehr ausbrennen.

Wenn die Maske an der Oberfläche schon anläuft, kann es auch daran liegen, dass du durch die Nase ausatmest.

Weiße Zahnpasta! N Tuppen in jede Seite, mit Fingerkuppe/Tuch alles abreiben und Ausspülen..fertsch.
Ggf. Wiederholung 😎

Bei mir hatten zwei verschiedene Zahnpasten, verschiedenste Spülis nicht geholfen. Erst nach dem Ausbrennen war Ruhe. Aber Vorsicht bei den Kunststoffteilen!!

Spülmaschine!

Ok tausend Dank, habs jetzt doch mit Feuer (allerdings Streichhölzern) gemacht und es hat wunderbar geklappt!


P.S.: Öha, das mit der Titelüberschrift ist natürlich ein Versehen :D

Silikon schmilzt nicht. Taucher brennen nicht.

Ausserdem stelle ich die Hypothese auf man würde keine Ölreste verbrennen sondern eine dünne Rußschicht aufbringen die ihrerseits hydrophob ist. However.

nandersen, müsste man dann das Ausbrennen nicht gelegentlich wiederholen? War bei mir (äh - meinen Masken) aber noch nie nötig.

@nandersen: Der Geruch und der Ruß deuten eher darauf hin dass etwas verbrannt wurde. Eine Flamme aus dem Feuerzeug rußt auch wenig bis gar nicht. Ich habe nicht mit einer Weihnachtskerze ausgebrannt 😁

...demnach müsste die effektivste Methode das vorsichtige Entfetten per Aceton sein? Ich wundere mich immer wieder über die (durch praktische Erprobung als wirksam bewiesene) Ausbrennerei. Silikonöle sieden erst ab ca. 180-200C - so heiss würde Niemand sein Brillenglas erhitzen können. So meine Theorie zumindest- es machte rein physikalisch keinen Sinn.

Eigentlich schade, daß die Dinger so lange halten- sonst könnte man's grad mal erneut testen. QED.

Nachtrag: Etwas Recherche beim morgentlichen Kaffee erbringt den Himweis der möglichen Oberflächenvergütung verschiedener Gläser- hierzu bspw. Silikonharze welche mittels Silikonölen und Lösungsvermittler (meist flüchtige Kohlenwasserstoffe) vielleicht den Schluß zuliessen diese Lösungsmittel könnten der letztlich hydrophoben Verbindung noch als Brückenbausteine vorhanden sein. Bspw. Diethylether etc. Zumindest gibt es hier entsprechende Patentschriften...

Grüß euch,

ich schließ mich mal der Diskussion an und hab gleich mal eine Frage:

Habe für meine Freundin vor einiger Zeit mal eine Mares X-Vision als Reservemaske gekauft.

Hab sie jetzt 1-2 Mal zum Tauchen/Schnorcheln mit gehabt aber leider läuft eine Seite immer an.
Haben bis jetzt alles möglche probiert (ausbrennen, Geschirrspüler, Spucke, Anti Fog....usw.) - nichts hilft - Brille auf, nach ein paar Sekunden/Minuten läuft das linke Glas an.

Hat vielleicht wer noch eine Idee was da hilft?

Radikalkur wäre, das Maskenglas ausbauen und mit Silikonentferner polieren. Anschließend noch in Aceton einlegen.

so hartnäckig hat sich noch nie eine Maske bei mir gewehrt... meist haben die nach der Zahnpastakur die Waffen gestreckt

Was bei mir bei bisher jeder Maske funktioniert hat: "Ausbrennen" mittels Heißluft. Ich habe einen kleinen Gaslötkolben mit einem Heißluftaufsatz.. ein normaler Heißluftfön aus dem Baumarkt o.ä sollte aber mit etwas Vorsicht auch gehen. Wenn ich mit der Düse an das Maskenglas einer neuen Maske gehe wird sofort ein weißer Film oder Schleier sichtbar der dann nach ein paar Sekunden Hitze verschwindet. Ich gehe so die komplette Fläche des Glases mit der Düse ab bis alles verschwunden ist.

Die chemisch-physikalischen Zusammenhänge kann ich weder komplett erklären noch belegen, aber es funktioniert.