Wenn tauchen im Vordergrund steht, dann gibt es nur eine Insel in Griechenland, die für tauchen infrage kommt, nämlich Zakynthos. Das Tauchen findet dort aber überwiegend vom Boot aus statt. Generell lohnt sich sonst tauchen auf keiner östlichen griechischen Insel im Mittelmeer. Dort gibt es fischtechnisch nix zu sehen, zero, nothing!

Vom griesichen Festland gibt es von Chalkidiki aus die Möglichkeit aus tauchen zu gehen.

Ich selbst habe dieses und letztes Jahr jeweils einen Tag während ich in der Nähe war zum tauchen genutzt.

Ergebnis war ganz gut viele kleine Fische vereinzelt auch etwas größere allerdings natürlich eben auch ordentlich Seegras.

Wenn es nur ums tauchen geht weniger optimal aber um einfach mal durchs Land zu ziehen und eben mal ein zwei Tage unter Wasser mit zu nehmen durchaus eine Überlegung wert.

Ich kann Kabafit nur zustimmen. Fischtechnisch darf man sich in Zakynthos nicht viel erwarten. Ich hatte aber im September das große Glück beim vorletzten Tauchgang zwei Schildkröten auf 20m zu sehen. Dafür gibt es die verschiedensten Löcher wo man reintauchen kann... steiniges Gelände dort

Danke für die Infos, ich dachte dort gäbe es einiges mehr zu sehen.....dann werde ich in Griechenland einfach normalen Strand und Kultururlaub machen und zum tauchen andere Plätze suchen.

Muss es immer Fisch sein wie im Aquarium? Die Zeiten sind sowieso im Großteil des Mittelmeeres vorbei & es gehört Glück und bestes Wetter für entlegene Spots dazu.
Dafür kannst du beste Sicht, Wracks, Steilwände, Geländeformationen, Höhlen und Kleinzeugs haben. Eben das gleiche wie in Kroatien (wo ja jetzt nicht unbedingt wenige tauchen) nur bei besseren Wassertemperaturen. Also ich war zB auf der Sithonia oder den Kykladen voll zufrieden. Vllt nicht als reiner Tauchurlaub (dafür ist die Umgebung auch zu interessant), aber für immerwieder mal zwischendurch bei passendem Wetter absolut gut.

@MySig
Ich glaube du hast mich etwas falsch verstanden, Zakynthos ist eigentlich ganz gut, wenn es um tauchen geht. (Klar etwas mehr Fisch wäre immer gut, aber was dort vorhanden ist, ist eigentlich ganz ok. Einsiedlerkrebs, Krabben, Bärenkrebs, Mönchsfische, Sardinen, gelegentlich eine Schildkröte und viele schöne Grotten & Höhlen) Das restliche Griechenland, wie Kyladen, bzw. die griechische Ägäis würde ich aber überhaupt nicht empfehlen, das ist fischtechnisch total tod.
Es mag natürlich sein, das manche die Inseln in der Griechische Ägäis ganz ok finden. > Wenn das aber mein Maßstab für das Mittelmeer wäre, dann braucht man eigentlich keine Tipps für das Mittelmeer aussprechen. > Da kann ich dann fast jede Insel und Ort im Mittelmeer empfehlen, weil Wasser ist vorhanden und die Sicht ist gut.

@Kabafit: Ich habe das anscheinend ungünstig formuliert. Für mich war Zakynthos durchaus aus OK (Kleingetier, Steilwände, Schluchten, Höhlen,...). Allerdings ist eben wie bereits bemerkt eher weniger Fisch zu sehen.

Für mich persönlich rangiert Malta um eine Spur höher. Da ist auch alles von Zakynthos vertreten und noch etwas mehr Fisch

Das ist so nicht richtig oZIM überall dort, wo Naturschutzgebiete bestehen und die Einhaltung der Bestimmungen überwacht und durchgesetzt wird, gibt es ausreichend Fisch. Und weit weg oder exotisch ist das jetzt nicht, oder ist Sardinien so ungwöhnlich?

Zum Tauchen in Griechenland vom Land aus kann ich Nichts beitragen, wüsste keine Tauchbasis die das anbietet, aber zur Beschreibung der allgemeinen Lage kann ich schon was beitragen...

Die Zykladen sind UW, wie bereits geschildert, eine Wüste. Ab und zu ein einzelner Mönchsfisch, kein Bewuchs. Lohnt nicht...

Zakynthos finde ich persönlich super (Tauchsport Nero in Limni Keriou). Von Fischarmut konnte ich Nichts bemerken, deutlich mehr als man z.B. in der Adria zu Gesicht bekommt, z.B. Brassenschwärme, Sardienen, Barrakudas. Super Sicht (25-35m)...
Nördlich von Zakynthos liegt Kefalonia, deutlich weniger Rummel als auf Zakynthos, dort soll es auch eine Tauchbasis geben, das könnte sich lohnen...

Vor Jahren bin ich mit eigenem Boot an der E-Seite vom Pelepones und bei der Insel Hydra getaucht. Kein Vergleich mit Zykladen (Zykladen waren im selben Sommer), jede Menge Zackenbarsche, Feilenfisch und Mittelmeerdrücker...

Wolfgang

Nun, für mich war / ist es halt so, dass es auf den Kykladen einfach anders ist, als auf zB Sardinien & darauf stell ich und auch die Tauchbasen sich ein. Dann geh ich nicht auf die Jagd nach Fauna, sondern wie erwähnt Wracks, Höhlen, Landschaft. Die hat mir gefallen und war um nichts schlechter als zB jetzt Sardinien oder Mallorca. Man bekommt nicht überall ein 90m Wrack bei 30m+ Sicht. Nach Istrien tingeln auch alle und an der Gautsch musst du mal so eine Sicht erwischen.
Wenns auf Sardinien mal wieder für einen Lavezzi-Ausflug zu sehr zieht, dann bekommst du fischtechnisch auch nicht immer die große Kost. Wir hatten Muränen, Drachenköpfe und selten Zackenbärsche, das wars dann im Großen und Ganzen. War lässig, aber sicher nicht so, dass ich danach gesagt hätte "Da kannst ja Paros im Vergleich dazu vergessen".
Allein die Anzahl an Basen in der Gegend und vorallem auf Paros / Antiparos sagt einem, dass es dort nicht ganz so uninteressant sein kann.

Und nicht zuletzt zählt halt für mich auch das Ganze rundherum. Und da punktet halt ein kilometerlanger naxotischer Strand, gegenüber einer vollen maltesischen Bucht oder dem Schotterstreifen von Limni Keriou. Aber es soll jeder wie er will. Gott sei Dank wollen nicht alle am selben Fleck urlauben.

Aber um zum eigentlichen Ausgangspunkt zurückzukommen. Spots von Land aus sind imho selten von großer Berühmtheit. Die Tiere mögen es halt einsam und abgelegen. Ich hatte zwar ein paar Tauchgänge an den Buchten der Sithonia, aber die waren schon eher von der Kategorie "Egal was, Hauptsachen ein paar Meter Wasser über mir".
Da sind andere Gegenden zB Malta & Gozo sicher besser.