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Tauchen ohne Lampe in heimischen Seen

Habe heute mal wieder gehört, daß es Padi Taucher ( Bin auch einer + CMAS) gibt welche ohne eine Lampe in heimischen Seen in Tiefen unterhalb die 20m Grenze vorstossen.
Ich finde soetwas unverantwortlich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hier sieht man mal wieder, es wird an der falschen Stelle gespart und mit Aussagen wie : IN DIESEM SEE HAB ICH NOCH NIE EINE LAMPE GEBRAUCHT entschuldigt.

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19.02.2001
Hey Martin,Du scheinst ja wirklich ein einschneidendes Erlebnis gehabt zu haben. Aber ich glaub nicht, dass das nur ein Thema für Taucher dieses Verbandes ist. Im Gegenzug kann ich Dir auch Leute nennen (CMAS-Taucher), die meinem mit Pressluft auf 70 Meter zu tauchen das ist gesund (mit ner 10er einfach natürlich, Mischgas - was ist das???). Andererseits gibts auch PADI Leute die mit Akkutank und Backup tauchen. Ich denk also, dass das ein Thema der persönlichen Einstellung ist.
19.02.2001
O.K Ralf ich ziehe die Verbandsaussage zurück. Ich finde nur, wenn man die Einstellung wie geschrieben bedenkt, dürften solche Taucher nie mit einem Oktopus ins Wasser gehen. "Warum den immer einen mitnehmen, wenn ich Ihn mal brauche leihe ich mir einen aus , achja gebraucht habe ich ja auch noch keinen". Ich hoffe Du verstehst um was es mir hier geht. So ein Verhalten isst grobfahrlässig.
19.02.2001
Ja und? Steht es nicht jedem frei, sich so umzubringen, wie er will? Musst du mit jemanden tauchen, dessen Ausrüstung dir nicht passt?
19.02.2001
Hallo Alfredo, da haste recht. ich würde mit sojemanden nicht tauchen. Ich finde nur solche Leute sind schuld, daß die Taucherei unnötig in Verruf kommt oder nicht??
19.02.2001
In heimischen Seen gehe ich nie mit Oktopus ins Wasser! Das wäre mir zu unsicher! Ich habe immer 2 erste Stufen mit jeweils einer 2. Stufe dabei.

Schon eher verzichte ich mal auf die Lampe, z.B. beim zweiten Tauchgang des Tages im Plansee, der vielleicht nur bis 30m, jedenfalls deutlich tiefer als 20m geht. Das liegt daran, daß mir beim besten Willen kein realistisches, potentiell lebensgefährliches Szenario einfällt, das mit Lampe kein solches wäre. Vielleicht hilft mir da jemand auf die Sprünge???

Gespannt
Kasimir

19.02.2001
...es könnte Nacht werden. Oder eine Sonnenfinsternis?
19.02.2001
O.K. Kasimir,die Sache mit dem Oktopus war ein Beispiel ich hätte auch zweite erste Stufe schreiben können.
Hier geht es nicht um alte Hasen sondern um Taucher welche so um die 50 TG's haben. Und ich kann mir gut vorstellen was da passiert wenn einer mal so richtig Schlamm und Dreck aufwirbelt bzw. vorher eine Herde Boden_ Kühe durch den See gepflügt sind. Gleichzeitig kommt es natürlich noch darauf an ob der See ne Sicht von 1m oder 20m hat.
Glaubt Ihr im Ernst die tauchen dann orientiert weiter oder könnte da eher etwas anderes passieren????
19.02.2001
Martin, was passiert denn bitte, wenn ich mit einer Lampe in eine Dreckwolke leuchte? Andererseits muss ich nur ein paar Meter höher gehen und das Problem ist gelöst. Wenn es dir darum geht, dass einige durch ihr Verhalten den Tauchsport in Verruf bringen, ist das Beispiel denkbar schlecht gewählt. Was den Sport in der Öffentlichkeit in Verruf bringt, sind Unfälle. Aber schau dir mal die Gründe für Unfälle an: da gibt es zig Ursachen, die man vermutlich nie ausrotten kann. Tauchen ist ein Risikosport wie viele andere auch und jeder muss für sich entscheiden, welches Risiko er eingeht....
19.02.2001
o.K. Alfredo, hast schon recht. Nur wer schon so eine Einstellung hat was glaubste da wie es da mit der Ausbildung oder der restlichen Ausrüstung aussieht.
Wahrscheineliche ein R190 für den Bodensee *ggg*
19.02.2001
Ich finde schon, daß man bei der Ausrüstung situationsbedingt differenzieren muß, welches Teile unbedingt notwendig sind, welche erstrebenswert sind und welche überflüssig bis schädlich. Situationsbedingt heißt: abhängig von den Umständen am Tauchplatz und dem geplanten Tauchgang aber auch abhängig vom eigenen Ausbildungsstand, dem körperlichen Zustand, dem Buddy usw. usw.

Der Schluß keine Lampe = lichtsinnig bis unverantwortlich, greift viel zu kurz.

19.02.2001
Naja, der "Kurzschluss" Keine Lampe = Lebensgefährlich mag so pauschal gesagt nicht stimmen, andererseits gibt es aber schon das Thema, dass manche Leute einfach mit keiner oder zu kleinen Funzeln in die heimischen Gewässer hüpfen und wenns dann Dunkel wird kommt die Angst und dann ... Natürlich kann man in heimischen Seen auch ohne Lampe tauchen, insbesondere wenn man den See schon kennt, aber "Neulinge" allgemeiner Art oder an diesem See, sollte man doch darauf hinweisen lieber ne Lampe mitzunehmen. Wenn dann nämlich unter Wasser irgendwas passiert, kann sich das schnell steigern und in ner Panik enden.
Am besten die Leute sollen mal in nem dunklen See die Lampe ausschalten und dann versuchen den Fini oder TC abzulesen (ohne ihn vorher anzuleuchten). Dann glaub ich begreifen die meisten den Vorteil der Funzel.
19.02.2001
Viele Unfälle passieren weil ein Partner in Panik gerät. Dunkelhiet und trübes Wasser fördern sicherlich die Entstehung von Panik. Also bei dunklen Tauchgewässern sollte eine Lampe Pflicht sein und sei es nur zum Ablesen der Instrumente. Desweiteren solltet ihr auch mal das Thema Buddyleine diskutieren, da weiß man immer wo der Partner ist und es gibt jeden, insbesondere Anfängern in dunklen Gewässern ein Plus an Sicherheit. Ich tauche in heimischen Gewässeren stets mit Buddyleine und hatte in über 200 TG noch keine Gefahrensituation die durch die Leine verursacht wurde, auch wenn ich mit absoluten Anängern getaucht bin. Im Urlaub bei klarer Sicht tauche ich ohne Leine. Wenn Alfredo schreibt, jeder soll sich so umbringen wie er will, daß ist das absoluter Bullshit. Anschließend müssen wir von der DLRG nämlich ins Wasser und den Verunfallten bergen. Ich habe nichts gegen schöne Tauchgänge, aber Tauchgänge mit Leichensuche gehören nun wirklich nicht dazu. Habt ihr schon einmal eine Wasserleiche gesehen, die einige Zeit im Wasser lag? Leider denken viele Leute immer erst an Ihre Sicherheit, wenn es zu spät ist. Aber es gibt ja die Mädls und Jungs von der DLRG bzw. Wasserwacht oder Feuerwehr. Aber wenn wir Euch dann gefunden haben ist es eh zu spät für Euch. Also überdenkt mal Eure Sicherheit, Lampe und Buddyleine sollen bei dunklen Tauchgängen Pflicht sein.
20.02.2001
Hi Hartmut,das mit der Lampe seh ich wie gesagt als wichtig an - aber Pflicht wirst Du so Deine Probleme haben das durchzusetzen. Da setzt ich mehr auf Überzeugung. Buddyleine halt ich für wirkliche "Sumpftümpel" für gut und da hab ich bisher nur einen einzigen mit weniger als 0,4m Sicht gesehen. Ansonsten denk ich kann man auch in trüben Gewässern durchaus ohne Buddyleine tauchen. Man muss aber halt gewisse Sachen beachten - Buddyauswahl, eng beieinander bleiben, Prozeduren und tauchgang absprechen etc. dann geht das alles. Ansonsten halt ich aber die Buddyleine für ein zweischneidiges Schwert. Einserseits vermittelt sie dem Partner Sicherheit, andererseits ist sie aber auch teilweise im Weg. Und nur weil die Leine da ist, hilft mir der Buddy auch nicht, ich kann ihn nur besser lokalisieren. Taucht man aber Schulter an Schulter geht das genauso.
Ansonsten würd ich nicht mit nem Anfänger in ein Gewässer hüpfen in dem ich die Buddyleine brauche (also Sichtweiten kleiner 0,5 m). Ob das dem Anfänger so Spaß macht? Also denen die ich bisher dabei hatte, war es lieber mit zumindest 1m Sicht zu tauchen als im Schlammtümpel.
20.02.2001
Hi Ralf,der See in dem ich meistens tauche ist sehr schlammig und man sieht häufig über den Maskenrand hin nicht hinaus. Als Rettungstaucher kannst Du dir Deine Tümpel nicht immer aussuchen, deshalb müsen auch unsere Anfänger da durch. Wenn Du in einem Baggersee mit 1m Sicht tauchst, dann kann Dir aufgewirbeltes Sediment diese Restsicht schnell nehmen. Mir war die Buddyleine noch nie im Weg. Da sie schwimmfähig sein sollte, schlürt sie auch nicht über den Grund, sie sollte aber auch nicht wer weiß wie lang sein. Ich habe schon häufiger erlebt, daß sich Tauchpartner verloren haben, auch in Seen mit wesentlich besserer Sicht als 1m. In welcher Situation soll die Buddyleine denn stören? In (nicht über) Planzengebieten hat ein Taucher nichts zu suchen, und durch ins Wasser gestürzte Bäume tauche ich auch nicht, nur drumherum. Wenn ich mit erfahrenen Partnern tauche, dann hat die Leine uns noch die gestört.

Das die Leine Dir beim Lokalisieren des Partners bei schlechter Sicht (Dunkelhiet) hilft, ist doch schon gut für Deine und seine Sicherheit. So weißt Du wenigstens im Notfall immer wo er ist und kannst Dich (oder Dein Buddy kann sich) im Notfall schneller bemerkbar machen.

Das Hauptproblem der Buddyleine ist das Ego der Taucher. Wer Selbstbewußtsein hat, kann sich auch problemlos über die Sprüche anderer hinwegsetzen. Das sind dann die ersten, die Dich fragen, ob Du Ihnen helfen kannst. Tauchen ist kein Machosport, sondern ein Partnersport. Das oberste Ziel bei jedem TG ist für mich, daß alle wieder gesund auftauchen, da kann jede Sicherheit nur hilfreich sein, auch wenn ich sie hoffentlich nie brauchen werde.

20.02.2001
Es ist keineswegs erwiesen, daß die Buddyleine grundsätzlich ein "Sicherheitsplus" darstellt. Was für das "Mission oriented Diving" gut ist, muß das noch lange nicht fürs Freizeittauchen sein. Die Rahmenbedingungen sind grundsätzlich andere. Als Freizeittaucher kann ich z.B. jederzeit mit meinem Buddy vereinbaren, den Tauchgang abzubrechen falls die Sicht zu schlecht wird. Wer nicht in der Lage ist, alleine sicher auszutauchen, wenn er seinen Buddy verloren hat, der hat ein Ausbildungsproblem, keinsefalls ein Ausrüstungsproblem.

Ich finde es für die Sicherheit sogar ausgesprochen schädlich, die Sicherheit an der Verwendung von irgenwelchen, z.T. auch umstrittenen, Ausrüstungsgegenständen festzumachen. Das hört sich dann so an, als könnte man Erfahrung und körperliche Fitness durch Ausrüstung wettmachen.

Gesunder Menschenverstand, richtige Einschätzung der Tauchbedingungen und der eigenen Fähigkeiten sowie eine umsichtige Tauchgangsplanung sind die eigentlichen Lebensversicherungen beim Tauchen. Nicht Lampen und nicht Buddyleinen. Denn sowohl das eine als auch das andere ist u.U. durchaus auch geeignet, den Stress zu erhöhen.

Gruß
Kasimir

20.02.2001
Hallo Kasimir,Du hast sicherlich recht was TG-Planung, körperliche Fitness und Erfahrung betrifft. Eine Lampe stellt jedoch auch kein Sicherheitsrisiko dar. Ganz richtig hat RalfD festgestellt, daß man eine Lampe braucht um z.B. Instrumente abzulesen. Ferner ist auch die aussicht viel schöner. Ist das wasser allerdings voller Schwebeteilchen, dann nützt die Lampe auch nur wenig. Deinen Plansee kenne ich leider nicht. Wenn die Sicht und Helligkeit es erlaubt, dann tauche meinetwegen ohne Lampe. Die Lampe erhöht höchstens Deinen Streß wenn sie ausfällt, aber deswegen gleich auf sie zu verzichten, das ist ja (überspitzt)fast so als ob Du auf Deiunen Tank verzichtest, da die Luft ja auch irgendwann ausgeht. Wir können über alle Ausrüstungsgegenstände eines Tauchers diskutieren, ob sie nötig sind. Apnoetaucher benötigen auch keine Flaschen, Trockis, Computer etc. und schwören auf Ihren Sport. Ichnhabe auch schon ohne Anzug getaucht. Es hängt aber immer von den Gegebenheiten ab. Ein zuviel an Sicherheit kann es nicht geben. Wie häufig hört man, daß Taucher sich verloren haben (ließ mal die Unfallberichte z.B. aus Hemmoor - nicht alle Verunfallten sind Anänger!). Mit Buddyleine würde das nicht passieren. Es verzichtet ja auch niemand auf das Autofahren weil damit täglich Unfälle passieren. Und über ABS, 6 oder mehr Airbags, ASR, Quattroantrieb, ESP, SIPS usw. diskutiert ihr ja auch nicht. Oder bestellt ihr diese Sachen ab, falls sie zur Serienausstattung gehören? Also warum beim Tauchen auf Sicherheit verzichten, gerade wenn diese nur wenig Geld kostet, wie z.B. die Buddyleine?
20.02.2001
Wenn Buddyleine Vorschrift wäre, würde man vielleicht genauso oft hören, daß zwei Taucher ertrunken sind wie man heute hört, daß ein verlorengegangener Taucher ertrunken ist? Es gibt keine verläßlichen Zahlen darüber und ist somit eine reine Glaubensfrage, über die sich trefflich streiten ließe.

Ein zuviel an Sicherheit gibt es nicht, das stimmt. Aber beim Höhlentauchen ist der Schnorchel ein Sicherheitsrisiko, genau wie der Beifahrerairbag für ein Baby im Rebound-Sitz. Auf trockener und gerader Straße verlängert ABS den Bremsweg sowie eine Lampe bedient und gehalten werden muß und allein dadurch beim ungeübten Taucher den Streß erhöht. Vernünftiger wäre da die Forderung nach Instrumenten mit Leuchtanzeige.

20.02.2001
Ein ungeübter Taucher sollte erst gar nicht da tauchen wo er eine Lampe benötigt, wenn diese ihn belastet. Oder er sollte einen erfahrenen Buddy mitnehmen, so daß er in Ruhe den Umgang mit der Lampe lernen kann. Außerdem kann man vernünftige Lampen bereits an der Oberfläche einschalten und braucht dann an ihnen bis zum Auftauchen nicht mehr herumspielen. Helligkeit bringt Sicherheit. Die Dunkelheit würde Deinen Taucher sogar wahrscheinlich wesentlich mehr belasten als die Lampe.

Ist es nicht viel wahrscheinlicher, daß beide Taucher überleben bei einer Buddyleine, als daß einer oder beide ertrinken? Es könnte keine Panik mehr bei verlorenen Tauchern geben. Und meistens ist die Panik der Killer, auch wenn ich mich wiederhole. Ich habe noch nie gelesen, daß ein Taucher einem anderen beim Ertrinken zugesehen hat. Taucher sterben einsam, zumindest unter Wasser.

Eine Diskussion über Schnorchel will ich jetzt nicht lostreten, ich selber tauche übrigens in der Höhle mit Schnorchel. Eigentlich war das Thema ja wohl die Lampe. Vielleicht sollte man eine Diskussion über sinnvolle Ausrüstungen in einen eigenen Thread behandeln.

HarryCMAS*** usw.
20.02.2001
nana, so schlimm ist das ohne lampe wieder auch nicht...das menschliche auge ist extrem anpassungsfähig an wenig licht !
ich seh´da überhaupt kein problem& ich kenne fast=*secret* keinen einzigen see (spreche von österreich) in den ich nicht auch OHNE lampe reingehen würde bzw. schon war ! nullo probleme& ebensowenig risiko ! mit licht ist´s natürlich interessanter !
harry
und was soll das mit padi, cmas o.ä. zu tun haben, du alter vereinsmeier ?
21.02.2001
Hartmut, wenn Du im Lampenthread die Buddyleine als eher exotisches Ausrüstungsteil einbringst, dann darf ich wohl den Schnorchel anführen.

Wir sind uns immerhin darin einig(?), daß ein geübter Taucher auch ohne Lampe sicher austauchen kann und beim ungeübten Taucher nicht die fehlende Lampe, sondern die fehlende Erfahrung das Problem ist.

Dein Absatz über die Buddyleine hat viel mit Glauben und Polemik und wenig mit Wissen zu tun. Während es in der Tat schwer vorstellbar ist, daß jemand seinem Tauchpartner beim Ertrinken zusieht ist es, zumindest für mich, sehr leicht vorstellbar, daß ein in Panik geratener Taucher, der seinem Buddy womöglich noch körperlich überlegen ist, diesen massiv in Gefahr bringen kann, besonders wenn die beiden aneinandergefesselt sind.
Motto: Ohne Leine stirbt man einsam, mit der Leine oft gemeinsam?????

21.02.2001
Guten Morgen Kasimir,ich wollte eine Diskussion über Schorchel vermeiden da ich diesen Thread nicht noch weiteraufschwemmen wollte. Übrigens zur Not kann man ein Buddyleine auch unter Waser leicht lösen. Auch erfahrene Taucher sind schon ertrunken, obwohl ich kann mir nur schwerlich vorstellen, daß man so einfach ertrinkt. Entweder ist ein Taucher vielleicht irgendwo eingeklemmt (wie kann das passieren? - taucht er in irgendwelchen Sperrzonen???) oder er macht Fehler beim Aufstieg und wird dadurch ohnmächtig. Tiefenrausch schließe ich in den meisten unserer Seen mal aus. Ich bleibe dabei, die Ursache vieler Unfälle ist die Panik, und diese Gefahr läßt sich durch Licht und Buddyleinen reduzieren und natürlich dadurch, daß man entsprechend der Fähigkeiten des schwächeren Partners taucht. Das hat nicht mit Verbänden zu tun, sondern nur mit gesundem Menschenverstand.
21.02.2001
Also ich kenne bei uns nur einen See, der eine Lampe erfordert - Irrsee.
Möglicherweise auch der Mondsee, aber in dem war ich noch nicht.
Ansonsten sollte man einfach die Regel befolgen - nur soweit tauchen wie es die Ausrüstung zulässt (gilt in diesem Fall auch für das Licht bzw Ablesbarkeit der Anzeigen).
Das kann aber im Attersee auch 40m sein, oder z.B. im Weissensee auch darüber.
Platsch.........
22.02.2001
So. Im Zürichersee gibt es Plätze, die sind schlicht und ergreifend nur sch.., ob mit oder ohne Lampe, Schwebeteilchen ohne Ende, Sicht gleich null (natürlich nicht immer, logo). Ich selber hab meine ersten (geführten!) Tauchgänge ohne Lampe an so einem Platz gemacht, und ich muss sagen, wirklich wohl ist es mir da nicht gewesen. Rückblickend, und nach vielen TG unter ähnlichen Verhältnissen, muss ich sagen, dass Licht (für mich) wohl einer der wesentlichen Faktoren ist, um Unwohlsein und Panik zu vermeiden. Hab halt Angst im Dunkeln . Uebrigens, recht habt ihr mit dem Instrumenteablesen: Ich tauche den Aladin Pro Nitrox. Versuch mal das Mistding abzulesen, wenn dir in einem heimischen See auf 20m die Lampe ausgeht, weil über Nacht Stromausfall geherrscht hat und die Batterie nicht sauber aufgeladen ist.. Viel Vergnügen. Seitdem hab ich dauernd ein kleines Backup Light im Jacket. Man lernt ja nie aus..

Gruss
Lars

HarryCMAS*** usw.
22.02.2001
hi sepp !mondsee: bei den beiden autowracks beim tunnel war ich in den ersten jahren immer ohne lampe (zu teuer/andere prioritäten) die ersten 10-15 m waren elendig, doch dann "macht es auf" und ist dunkel aber klar- man sieht aber noch ausreichend ! den irrsee kenn ich noch nicht, ein anderes extrem ist aber die resilacke im mühlviertel: ein aufgelassener steinbruch, zylindrisch ca. 70m durchmesser, 40 m tief ???(war nie tiefer als 20m) sicht ab 5m 1m max. = die hölle- da hilft die lampe auch nicht mehr viel ! (ein "normaler" mensch taucht dort aber auch niemals !
harry
23.02.2001
Hallo Harry!Im Irrsee gäbe es zwar viele Fische, normal ist aber Tauchen icht erlaubt. Ging bei uns nur, weil wir ein abgesoffenes Ruderboot gesucht haben (aber nicht gefunden).
Der See macht bei ca 10m zu (finster wie in einem ...). Es wird zwar wieder klar, es ist aber so dunkel, daß Du beim Abtauchen den Boden nicht erkennst (erst nach ein paar Minuten Anpassung) und auf diese Art und Weise plötzlich im Dreck stecken kannst.
Platsch.....
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