Tauchmedizin Foren

Tach,

Auch bei Berufstauchern kam es früher ab und an vor, daß diese einen Dekounfall erlitten haben. Für die war die Taucherei danach auch nicht vorüber.
Also ob er wieder tauchen kann, wird sich erst am ende der Behandlung feststellen lassen, wenn man sagen kann, was alles betroffen ist (war) und wie weit eine Schädigung von Geweben eingtreten ist.
Außerdem ist es schwer von hier aus eine Ferndiagnose zu machen.
Auf jeden fall sollte er sich nach Beendigung der Behandlung von einem Taucherarzt gründlich untersuchen lassen.

Bevor jetzt Jemand eine sehr deutliche Meinung hierzu äußert...kannst Du uns die näheren Umstände etwas genauer erklären?

- In welchem Zeitraum fanden die TG statt?
- Wie waren die Deko-Verfahren?
- Was soll das Gurkentauchen sein?
- Welche Maßnahmen wurden wann nach dem TG eingeleitet?

Mat²

Hi,

dem von Toni gesagten ist nichts mehr hinzuzufügen.
Abwarten wie`s wird, eingehende Untersuchung und dann wieder Tauchen.

cu
Peter B.

@Toni und PeterB.: Na, wenn das Alles ist, was man nach einem _solchen_ Unfall machen sollte...

Vielleicht sollte er sich auch gleich noch von einem Psychologen untersuchen lassen, um die wahre Ursache für die Zukunft abzustellen. 4x60m, Bleigurt verloren...aua, aua, aua!

*kopfschüttel*

Mat²

Mal wieder mein Standard Buchtipp:
"Der letzte Tauchgang" von Bernie Chowdhary.
In seinem Buch beschreibt er sehr ausführlich, wie sich die Welt nach seinem schweren Tauchunfall weiterdreht.
Vielleicht ihn auch mal anmailen und fragen (http://www.immersed.com/)
Wenn sich jemand damit auskennt, dann er.

Super Burschen. Stellt jemand eine Frage, dann antwortet man nicht, da man es ja auch nicht kennt. Mich würde eigentlich noch interessieren mit welcher Ausrüstung wurden die Tg´s gemacht. War Mischgas im einsatz, warum macht man solche Tg´s? Vielleicht kanst du ja als Freund von dem Verunglückten Stellung nehmen. Mich interessiert auch noch ob du bei diesen Tg´s auch dabei warst und welche Ausbildung ihr habt?
lg
peter

Vorne weg. Ich bin kein Arzt.
Das Dein Freund, der derzeit im Rollstuhl sitzt, sich wieder ganz normal bewegen wird können, ist eher unwahrscheinlich. Trotzdem wünsche ich im eine volle Genesung. Tauchen wird er aber wahrscheinlich wieder können.
Ein Österreichischer Taucher der auch einen schweren Dekounfall am Roten Meer hatte und bis knapp unter die Arme gelähmt ist taucht wieder.

Gruß
Kaiserfisch

@ all

weshalb ständig diese Ausschweifungen und Anfeindungen!!!!!!
Die Frage war: "Wird er wieder Tauchen..."
Wenn Ihr hier sachen lesen könntet welche Dekoprofile eingehalten wurden, welche Ausrüstung benutzt wurde, ... könntet Ihr wahrscheinlich auch nichts damit anfangen, da JETZT nur noch die Symptome, die Erkenntnisse von Untersuchungen und der Heilungsprozess des Verunfallten für die weiteren Behandlungsschritte und Prognosen zählen. Alles andere ist doch nur zu Befriedigung der eigenen Neugierde!!! Auch werde ICH mich hüten, Aussagen zu treffen, wie: "...wieder ganz normal bewegen wird können, ist eher unwahrscheinlich."

@Toni: Nunja...wer dumm fragt, bekommt viele dumme Antworten. Selbst ein Arzt wird den Verunfallten selbst untersuchen müssen - und auch _schon_ genau wissen wollen, wie es zu dem Unfall kam, bevor er eine Prognose stellen wird.

Ehrlich gesagt interessiert hier Niemanden die Bohne, ob sich wieder mal irgendein Depp irgendwo auf der Welt sonstwohin geschossen hat - deshalb kann man uns kaum per se Neugier oder Sensationsgeilheit vorwerfen.

Wir möchten hier aber gern Rückschlüsse auf die Ursachen solcher Unfälle ziehen und vielleicht etwas daraus lernen. Aussagen wie: "Mein Freund war 4mal auf 60m und hat dann seinen Bleigurt verloren...." helfen dabei nicht besonders, da hätten wir uns auch _so_ denken können, daß er das nicht ungestraft übersteht.

Hilfreich wären also einige wenige Angaben zum Unfallhergang und den ergriffenen Maßnahmen gewesen...leider ist seit meiner Nachfrage Funkstille.

Wenn die Aussage also so stehen bleibt, kann ich mich nur an DAS halten, was wir an Fakten haben.
Ich sehe keine Fehlerursache außer dem unverantwortlichen Verhalten des betroffenen Tauchers, so traurig sein Schicksal ist. Die 60m sind nicht die Verursacher, und er "verlorene" Bleigurt auch nicht.

Ich (ganz persönlich) würde mir also ohnehin wünschen, daß er in Zukunft aus dem Wasser bleibt; das macht die Welt für ihn und seine Mittaucher wieder ein Wenig sicherer.

scnr und nix für ungut, Mat²

@Mat²

also ich glaube, du hast dich hier im Forum geirrt. Hier ist das Medizin-Forum! Und nicht das TU-Forum!
Die Frage war: "tauchen nach Deko-Schaden wieder möglich?" Antwort: siehe Beitrag Toni und meine Wenigkeit.

60m - kein Problem auch ohne Mischgas.
Bleigurt verloren - weiß ich auch nicht wie das geht, aber was bitte kann nicht so dumm laufen, daß es nicht passieren könnte?

cu
Peter B.