Tauchmedizin Foren

Hallo Mike,

diese Frage kann man per Internet nicht beantworten.

Sie kann Dir Dein Kardiologe mit Hilfe eines Arztes der GTÜM sicher beantworten.

http://www.gtuem.org/62

Gruesse Anne

Wichtiger Hinweis: Bei Fragen zur Gesundheit und Tauchen ist es dringend empfohlen, einen fachmännischen Rat bei einem Tauchmediziner einzuholen.

Als "Hobbydoktor" würde ich sagen: "Ab ins Wasser und tauchen bis der (Rettungs-)Arzt kommt."

Als verantwortungsbewusster Mensch würde ich allerdings sagen: "Kardiologen und Tauch-Facharzt fragen und eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung machen lassen."

Denn es heißt zu Koronare Herzkrankheit als relative Kontraindikationen bei der TTU:
- Status nach aorto-coronarer Bypass-Operation 12 Monate nach der Operation mit Beschwerdefreiheit und regelrechtem (unauffälligem) Belastungs-EKG
- Status nach akutem Myokardinfarkt (1 Jahr nach dem Ereignis) mit Beschwerdefreiheit, regelrechtem Belastungs-EKG und normaler Leistungsbreite ohne Ischämiereaktion und ohne Arrhythmie.

Und zusätzlich die taucher.net-Redaktion bitten, die gleichlautende Frage in "Foto/Video" gegen weitere Kommentare zu schließen.

Moin,
ich würde zur TTU gehen, es offen angeben (also das du einen Herzinfakt hattest) und dann mal sehen, u welchen weiteren Untersuchungen er dich schickt. Ok, die TTU wird dann um Einiges teurer, aber danach hast die Frage, ob du nochmal tauchen solltest, geklärt.

Ich hab ja auch über 200,- € für meine TTU hinlegen dürfen, weil der Doc., als er meinen ausgefüllten Fragebogen sah, einige Zusatzuntersuchungen haben wollte. Am Ende fing er zwar noch an zu zetern, daß jemand mit der Krankengeschichte noch tauchen will, aber da alle Werte in der Norm lagen, mußte er seinen Stempel drunter setzen.

nebenbei würde ich noch dran arbeiten andere Risikofaktoren zu minimieren.
Rauchen aufgeben
Alkohol weglassen
Weniger Fett zu sich nehmen und an sich haben
Regelmäßig 2-3 mal die Woche Ausdauersport
Kraftsport für die Standfähigkeit unter Last

Wenn man dazu keine Lust und/oder Disziplin hat sollte man auch nicht tauchen.

@D3 Alkohol weglassen? Weitestgegend. Doch ist ein Glas Rotwein von zeit zu Zeit durchblutungsfördernt. Ansonsten würde ich auch empfehlen Ausdauersport in Form von Nordicwalking in gemäßigter Form zu betreiben. Dazu schwimmen, radfahren. Ansonsten ist Deinem Posting nichts hinzuzufügen.

ich frag mich immer wieder, wieso man nicht seinen bahandelnden arzt fragt. wenn der dies nicht beantworten kann, dann kann er ja den patienten an einen entsprechenden facharzt überweisen.

wenn jemand damit erfahrung hat, heisst dies EBEN NICHT, dass es bei einer anderen person genau gleich verläuft.

Moin Dive-Mouse,
ich würde da auch nicht unbedingt einen Arzt fragen. Ist aber eher aus der Angst begründet, daß der sagt "nein, sie dürfen nicht!".

Hat dir so ein Halbgott in Weiß schonmal was weggenommen? Mir hat`s schon gereicht, daß ich kein Segelboot über`n örtlichen See schippern darf, weil meine Augen beim rot-grün Farbsehen nur noch 70% hergeben.

Wenn es nach den Ärzten geht, dürfte ich nichts mehr machen. Ist ja alles zu gefährlich. Jedenfalls fangen die bei mir immer am Ende der diversen Untersuchungen an zu plinsen, ob ich es mir nicht nochmal überlegen wolle...

Alles, was Spaß macht, paßt denen nicht.
Motorradfahren?
Fallschirmspringen?
Tauchen?

... Wenn ich eh nichts machen sollte, kann ich mich gleich lebendig begraben. Was soll denn das Theater?

Das läuft irgendwie bei jeder Untersuchung darauf hinaus, daß ich am Ende frage, ob ich nun gut genug dafür bin oder nicht und sie dann mürrisch ihren Stempel auf`s Formular hauen.

@ cbk

Du hast den Knall wohl nicht gehört, wir reden nicht von einen fetten Braten, den der Arzt verbieten könnte, sondern von einer unter Wasser lebensgefährlichen Erkrankung.

In diesen Zustand würde ich, ohne ausdrückliche Erlaubnis des Arztes, nur alleine Tauchen gehen, dann reiße ich wenigsten niemand anderen mit in den Tot.

Gruß,
D3

Nabend Doppeldreier,
ich sagte oben ja schon:

"ich würde zur TTU gehen, es offen angeben (also das du einen Herzinfakt hattest) und dann mal sehen, u welchen weiteren Untersuchungen er dich schickt. Ok, die TTU wird dann um Einiges teurer, aber danach hast die Frage, ob du nochmal tauchen solltest, geklärt."

Ich finde nur total daneben, wenn dann die Hinweise darauf kommen sowas doch bitte nicht im Forum zu fragen. Das Leben ist immer lebensgefährlich. Von daher geht es nicht um den Braten. Es geht darum, ob man sein leben genießen darf oder dank ärztlichen Verboten stumpfsinnig auf seinen Tod warten muß. Aber dir hat bestimmt noch kein Arzt einen Lebenstraum verboten oder? Sonst würdest nämlich nicht so reden! Aber das ist halt Ansichtssache. Wenn ich die Wahl hätte 5 jahre eher zu sterben udn dafür vorher wirklich gelebt zu haben, wäre mir das allemal lieber, als länger zu leben und die ganze Zeit nur supervorsichtig mein Leben an den Sprechzeiten der Ärzte auszurichten.

Warum durften unsere Eltern und Großeltern in den 1950er und 60er Jahren alles machen, was Spaß macht und kein Arzt hatte was zu meckern und heute suchen die Halbgötter in Weiß so lange, bis sie doch noch irgendwo eine Erkrankung gefunden haben, um den Patienten daran zu Tode zu therapieren?

Diese Frage kann nur ein Tauchmediziner mit Absprache des behandelnden Kardiologen beantworten. Daher kann man sich das Antworten hier sparen.

Spekulationen und Kristallkugellesen ist hier komplett falsch an dieser Stelle.

Sei nicht leichtsinnig!