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Tauchen nach Cholezystektomie

Geändert von °°steffi°°,

Da ich dazu nur sehr alte Fragen mit wenigen Antworten gefunden habe, möchte ich das Thema nochmals aifgreifen.

Mir ist durchaus bewusst, dass der Heilungsverlauf sehr individuell ist und deshalb allgemeingültige Antworten sehr schwierig sind. Ich möchte eigentlich auch lieber Erfahrungsberichte von Betroffenen, als dass ich auf der Suche nach allgemeingültigen Infos wäre.

Das Problem ist nämlich, dass die Empfehlungen irgendwie total auseinander gehen. Mein Chirurg meinte, 3 Wochen nach der laparoskopischen Cholezystektomie sollte ich wieder tauchen gehen können. Von Tauchmedizinern liest man hingegen von 3 Monaten Tauchverbot. Aber weshalb habe ich nicht wirklich gefunden. Kennt jemand die Hintergründe?
Wer hat eigene Erfahrungen gemacht und wie lange seid ihr nicht getaucht?

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Schoeneberger2015SSI Master Diver
29.09.2020 11:47
Da würde ich nichts unnötig riskieren und die Empfehlungen der Tauchärzte befolgen.
29.09.2020 11:53
aus meiner Erfahrung mit einer laparoskopischen Nabelhernien OP: Der Chirurg nimmt den Zeitpunkt an dem er sagen würde: Darfst wieder vollbelasten, der Tauchmedizier ist vorschitiger und sagt, laß es lieber komplett ausheilen, gerade weil man beim Tauchen doch etwas anders belastet ist.
29.09.2020 12:13
Die Checkliste Tauchtauglichkeit sagt dazu (im Abschnitt Cholezystitis): "Im akuten Stadium sollte nicht getaucht werden. Nach operativer Sanierung und Beschwerdefreiheit besteht wieder Tauchtauglichkeit."
ich würde "Beschwerdefreiheit" dahingehend deuten, dass die Op-Wunde komplett ausgeheilt ist (was bei laparoskopischer CHE wohl eher der Fall sein wird, als nach einer offenen) und keine Entzündungen, Wundheilungsstörungen oder sonstige Probleme bestehen. Also subjektiv beschwerdefrei und normal belastbar.
wwjkTaucher
29.09.2020 18:26
Hi Steffi,
Dein Chrurg hat recht. Viel Spass!
30.09.2020 10:08

Danke für die Antworten. Schade, dass offenbar niemand persönliche Erfahrungen hat.

@wwjk
Woher nimmst du die Weisheit, das zu wissen? Persönliche Erfahrung? Magst du dich vielleicht etwas genauer ausführen? Wie oben schon geschrieben, geht es mir nicht darum, eine allgemeingültige Antwort zu bekommen, da ich genau weiss, dass jeder individuell ist. Aber so ein paar Erfahrungen oder Erklärungen woher die Unterschiede kommen, interessieren mich halt. Und letzteres habe ich ja auch bekommen.

wwjkTaucher
30.09.2020 14:42
Steffi: Antworten jederzeit gerne über PM...
05.10.2020 21:52
Warum denn wieder so hoch-wissenschaftlich, warum nicht einfach Gallenblase und Schlüsselloch?
05.10.2020 23:42
Na....man poliert sich auf ein Niveau, was sonst nicht "gesehen"....wird

Ist im InternetZeitalter:Twitter, Facebook usw. ja die neue" Währung".....Likes und Co.

Ganz einfach, frag' bloß nicht weiter....co
06.10.2020 02:44

@Trimixuae (und Ursus)

Weshalb so zynische Fragen/Antworten, anstatt etwas zum Thema beizutragen?
Schlussendlich frage ich nach Erfahrungsberichten. Wer damit Erfahrung hat, wird wohl wissen, wonach ich frage.
Ausserdem bin ich vielleicht per Zufall im medizinischen Bereich zuhause, verwende solche Worte in meinem Standardvokabular und habe mir schlichtweg nichts dabei gedacht, das hier so zu schreiben...

07.10.2020 00:54
War ja nur ein Vorschlag / ernstgemeinte Frage und absolut nicht zynisch gemeint. Ich denke als Spezialist auf einem Gebiet sollte man auch immer die mitlesenden Otto Normalverbraucher im Focus haben. Ich denke nicht, dass jeder betroffene Patient, der keine medizinische Ausbildung hat, nach einer gewissen Zeit noch weiß wie genau das lateinisch hieß was er mal hatte.
07.10.2020 00:58
thumbup, wäre so....als würden wir bei Gase, auf molekularer Ebene antworten.
15.10.2020 09:42
Hallo

Aus meiner Erfahrung ist mein Arzt sagte, ich kann nicht etwas Schweres heben, nicht etwas Riskantes tun, und wenn du dich nicht wohl dabei fühlst, das zu tun, was du tun willst, dann nicht, was für das Tauchen zutrifft. Aber ich glaube, es hat 6-7 Wochen gedauert, bis ich endlich wieder tauchen konnte.
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