Tauchausrüstung Foren

Eine Uhr kann nie den Compi ersetzen, du kannst zwar deine TGs alle nach Tabelle planen, musst dich aber auch strikt daran halten.(Nix Multilevel, rauf und runter während des Tauchganges, auch wenn es reizen würde) Dann kannst du mit einer einfachen Taucheruhr , die über Stellring und gut lesbare Anzeige verfügt arbeiten. Außerdem ist fast auf allen Tauchbasen ein Computer Pflicht. Wenn ein Compi, dann den Suunto Stinger (kostet halt ne Stange ) ist aber ein prima vollwertiger Computer, der auch als Uhr tragbar ist.

Moin Marcus,
warum denn keinen Tauchcomputer im Armbanduhrformat?
Da gäbe es z.B. den hier: http://www.tauchversand.com/ProductDetail.php?ProductID=2783

Wenn du es günstiger haben willst wäre dieser hier http://www.paulis-diveshop.com/shop/catalogue/category18/category19/category107/product251 auch eine gute Wahl,
(ich hab ihn für 150,- € gefunden). Ich tauche ihn seit ca 1 1/2 Jahren und bin damit super zufrieden!
Zu reinen Taucheruhren kann ich dir aber nix sagen..

Hey Marcus,
gerade wenn Du Dich mit dem Gedanken trägst eine Citizen zu kaufen solltest Du die Tatsache des teuren Batteriewechsels mit einbeziehen.
Wenn Du eine Uhr mit Tiefenmesser regelmässig zum tauchen nimmst hast Du was ich jetzt so gelesen habe ca. alle 50 TG einen Batteriewechsel nötig.


Ich würde einen Compi kaufen und die Uhr nur benutzen, wenn der Compi zu Hause liegengeblieben ist.

Doris

Auch wenn jetzt wieder alle auf mich einhauen: Beim Lidl gibt`s manchmal echt gute Taucheruhren für 19,90 €. Funktionieren zuverlässig und sind genau so hässlich wie die Citizens.

Dazu einen Computer für den Komfort und Du bist perfekt ausgerüstet. (Obwohl man zum tauchen einen Computer nicht wirklich braucht.)

Ich kann nicht alle Aussagen hier teilen.
@Kormoran
wenn ich auf Safarie bin 4Tg´s am Tag, dann brauche ich einen Computer. Spätestens am 2. Tag finde ich keinen Buddy mehr, wenn ich da nur mit ner Tabelle anreise.
Wer auf der sicheren Seite sein will taucht mit Computer, mechanischer Tiefenmesser, Uhr und Tabelle so ist man auch im Falle eines defekten Computers auf der sicheren Seite.

Hallo Mad Max!

Ich tauche zwar auch nur mit Compi, aber viele Mitstreiter hier vertreten die Meinung, daß man zur Sicherheit (plötzlicher Ausfall) noch eine Alternative dabei haben sollte. insofern ist die Frage, ob Du dich für einen teuren "Uhrencompi" entscheiden solltest (z.B. Suunto Stinger o. Mares Nemo). Alternativ tut es vielleicht auch ein günstigerer Compi (Suunto Favor o. Gekko) und eine "normale" Uhr. ich liebäugele noch mit einer Swatch Scuba Fun (so heißt sie wohl), die kostet so ca. 70,- und Weihnachten ist ja nicht mehr weit

Gruß Rob

Also ich wuerde mal vorschlagen, dass die immer laut beschriehene Redundanz nicht immer notwendig ist. Beispielsweise tauche ich in D`land in der Regel nicht tiefer als 15 - 20 meter. das aber auch nur so kurz um die nummer auf meinem Compi zu haben. Fischchen gibt es eh nur auf 6 /7 meter und drueber. Wenn mir da mein komfortbaler Compi ausfaellt, sach ich meinem Buddy bescheid und wir beenden den Tauchgang. Die Redundanz ist hier der Buddy. Jaja, natuerlich koennen beide Compi gleichzeitig kaputtgehen - ist aber auf meinen oben beschrieben ach so gefaehrlichen Tauchgaengen nun auch nicht so schlimm. Die paar minuten sicherheitsstop brauch ich bei ner halben stunde auf 5 meter nicht wirklich und wenn es tiefer war komm ich mit meinem teifenmesser schon weiter. Denn von der Deko bin ich meilenweit entfernt. Und ganz ehrlich, solche Tauchgaenge sind doch in D`land wirklichn nicht ungewoehnlich, vor allem fuer Anfaenger.

Und im Urlaub, bei bester Sicht und tieferen Tauchgaengen. Meisst groessere Gruppen und jeder hat nen compi. Geht also auch.

Sehr ketzerisch, ich weiss, und bei anspruchsvolleren Tauchgaengen ein durchaus toedliche Einstellung - keine Frage. Aber meine Tauchgaenge sind zur Zeit einfach die allseits beliebten Fun-Tauchgaenge a la PADI, wie immer von allen so herzhaft beschimpft. Und auf was anspruchsvolleres habe ich im Moment einfach echt keine Lust und auch keine Zeit um mich mit der noetigen Theorie auseinanderzusetzen.

Hoffe geholfen zu haben ein wenig Geld vorsichtiger anzulegen.

Lieben Gruss vom Ketzer

(aka Wuppertaucher)

@Turtle: Ich spreche mich ja auch nicht gegen eine Computer aus.

Aber gerade wenn ich an der Grenze bin (4 TG am Tag!) verlasse ich mich _nicht_ mehr auf den Computer allein, sondern rechne erst mal mit Tabelle und Hirn. Und genau das sagst Du ja auch: S. Deinen letzten Satz.

@Wuppertaucher: Volle Zustimmung. Solche TG mache ich zum großen Teil auch. Was mache ich, wenn der Compi bei so einem TG ausfällt? Ich tauche halt weiter! Selbst wenn ich mal 15 Minuten auf 20 Meter bin, bin ich immer noch meilenweit von jeder Deko entfernt und ich bin immer noch in der Lage sicher auszutauchen, auch ohne Compi (aber nicht ohne analogen Tiefenmesser, Uhr und - wird oft vergessen - Fini und Kompass). Das Profil sieht nachher auf dem PC aber toll aus

Zusammenfassung: Ich mache anspruchsvolle TG, dann verlasse ich mich nicht nur auf den Compi. Ich mache einfache TG, dann brauche ich den Compi gar nicht. Also: Zum Tauchen braucht man einen Computer nicht wirklich, sondern nur aus Komfortgründen.

Hi Max,

ich halte schlicht nix von den meisten Taucheruhren, die Dinger sind zum grossen Teil für das, was sie können, einfach zu teuer.
Ich würde Dir zu einem vernünftigen Computer raten - eine Empfehlung gebe ich jetzt mal nicht, um nicht gleich einen Glaubenskrieg auszulösen... kannst mich aber gerne anmailen *g*
Als Backup gibt`s aus meiner Sicht zwei Varianten: Entweder einen preiswerten zweiten Computer (Suunto hat da nette Sachen im Angebot) oder Uhr mit Tiefenmesser und Tabelle in der Tasche (des Jackets, woanders nützt sie wenig). Ich persönlich habe mich für Variante zwei entschieden, aber das kann jeder mit sich ausmachen.

Wie gesagt, ich persönlich halte wenig von Taucheruhren, "kleinere" Computer haben die gleichen oder bessere/mehr Funktionen und sind preiswerter. Oder eben Tiefenmesser und "vernünftige" Uhr, kommt auch preiswerter als eine tolle Taucheruhr.

Gruss,
Olaf

Wenn ich Eure Beiträge lese, frage ich mich ernsthaft wozu Computer überhaupt erfunden wurden und was bei meiner Ausbildung schiefgelaufen ist, daß ich es einfach nicht schaffe mit einer solchen Leichtigkeit, wenn nicht gleich mein Leben, so doch meine Gesundheit auf`s Spiel zu setzen!

1) Eine Tabelle ist gedacht für ein Rechteckprofil, d.h. Runter - Tiefe halten - Rauf
Alle andere kann eine Standarttabelle nicht leisten, dazu wäre ein Tabellenbuch im handlichen Schrankformat notwendig!

2) Eine Tabelle dazu zu verwenden den 4. Tauchgang des Tages, incl. der 4 des Vortages sauber zu rechnen ist ein toller Trick. Mit der Númmer könnt Ihr im Cirkus auftreten!

3) Eine Uhr soll vor allem die Zeit anzeigen! Unter Wasser soll sie nicht vollaufen, und sie soll mir auf einen Blick anzeigen wie lange ich schon tauche! Also Zeiger, dicht bis mindestens 100 Meter (auch wenn man so tief nicht taucht, aber alles andere braucht tatsächlich nicht dicht zu sein) und eine nur nach links drehbare Lunette, das ist der Ring mit den Zahlen.

4) Ein Computer soll luftintegriert sein, ob über Schlauch oder Sender ist Geschmacksache. Nur so kann er mit alle Informationen liefern die ich brauche! PC-Anschluß ist sinnvoll, damit ich für mich selbst ein persönliches Nachbriefing machen, und mir anschauen kann was ich mir so zusammengetaucht habe. Dann zeigt er mir auch mein AMV, mit dem ich meine Tauchgänge bezüglich der Zeit, bzw Flaschengröße planen kann.

5) Redundanz, d.h. zwei Wege ein Ziel zu erreichen offenhalten, ist beim Tauchen wichtig. Wenn ich mich auf den Buddy verlasse bin ich verlassen wenn ich ihn doch mal verliere. UND DAS KOMMT VOR! Wenn dann mein Computer nicht geht, hilft mir die Uhr und die Tabelle in der Jackettasche weiter!

6) Wenn ich nur kurz auf 20 Meter gehe um sie auf dem Computer zu haben, kann ich den Computer auch ganz komfortabel an eine Angel hängen und abseilen. So schaffe ich bequem 3 Stunden auf 100 Meter ohne mir um Decostops Gedanken machen zu müssen.

7) Einige Eurer Vorschläge sind echt lebensgefährlich!

Gruß Ralf

Erst mal vorab: ich rede jetzt von den "einfachen Tauchgängen",die Mad Max sicherlich auch gemeint hat (...will kein HardcoreTaucher werden...)

Wenn ich einmal die Woche im heimischen Loch mit maximal 20 m tauche wozu brauche ich da Redundanz???
Was ist das überhaupt für ein Zeugs? Sowas wie Mhyrre???

Ihr könnt doch vor lauter Backups und Redundanzen die Ausrüstung nicht mehr schleppen!
Ich bitte um Vergebung, aber ich lach mich jedes mal kaputt, wenn ich solche Superspezialisten mit Doppelpacks und Stages in Trockis mit 3 Lampen in flachen Gewässern sehe, in denen das Tageslicht den Boden noch erreicht und die aktuelle Wassertemperatur an der tiefsten Stelle noch über 10°C liegt.

Wenn ich in heimischem Wasser tauche, dann mit Spaß und das alleine, zu zweit oder in der Gruppe.
Wenn der Compi ausfällt (oder ich ihn vergessen habe) dann tauche ich bei den Anderen mit oder nach Gefühl.

Und wenn ich den Regler oder die Brille vergessen habe dann tauch ich eben gar nicht, ebenso wenn das Hirn noch im Zahnputzglas auf dem Nachttisch weilt.

Und bei dem Ganzen ist nichts lebensgefährlich, Ralf, denn wenn was nicht passt tauche ich auf und schwimme zurück! Das ist bei einer durchschnittlichen Tauchtiefe von geschätzten 8-10 m tatsächlich möglich und kommt z.B. beim sog. Flaschenleertauchen auch schon mal vor. Das ist z.B. letzte Woche meinem Kumpel beim Nachttauchgang passiert. Er ist 40 m geschwommen und ich bin alleine zurückgetaucht. Wir leben beide noch! Auch Solo habe ich das schon gehabt, Auch hier bin ich nicht gestorben.

Wozu ein Rechner luftintegriert sein MUSS habe ich auch nicht verstanden.
Meiner ist es nicht, ich lebe immer noch.


Spaß am Tauchen wünsch ich euch

Doris

@Ralf: ein paar Kommentare zu Deinem post kann ich mir leider verkneifen:

zu 3) ich geb Dir voellig recht - hab leider fuer mich noch nichts passendes gefunden.

zu 4) Warum? Welche infos gibt mir ein luftintegrierter Rechner die ich nicht selber weiss / vermute. Klar sowas wie Resttauchzeit ist nett aber variiert doch erheblich entsprechend meiner Tauchtiefe / aufkommende Stroemung etcetc. Korrigier mich wenn ich da falsch liege, aber persoenlich sehe ich das auch nur als komfortable Spielerei.

zu 5) OK wenn ich anspruchsvollere Tauchgaenge mach. Aber ist es doch eher unwahrscheinlich, dass mir der Compi kaputtgeht und noch der Buddy abhanden kommt! Aber selbst wenn, bringe ich mich deswegen bei den von mir beschriebenen Tauchgaengen in keinste Gefahr. Selbst ohne Tiefenmesses komm ich doch immer noch relativ gefahrlos nach oben, solang ich nicht in panik verfalle (Ausnahme starke downstroemung, na dann rede ich aber auch nicht mehr von easy Funtauchgaengen);

zu 6) Ich habe sehr wohl ein Deko-Problem wenn ich meine Compi 3 Stunden an der Angel auf 100 m haengen habe. Wenn ich den zu schnell hochziehe geht er fuer einige Zeit in den Error modus und kann nicht zum tauchen verwendet werden

Um aber mal Max zu antworten: Wenn Du eh ne neue Armbanduhr brauchst, dann kannst Du ja auch direkt ne Taucheruhr kaufen. Kauf ne einfache und liste Dir noch einen Compi - der vereinfacht das Tauchen doch sehr, und so lange man als easy Sporttaucher unterwegs ist, nimmt er einem die Rechnerei mit Tabellen ab.

Scheisse passieren kann immer, aber vielleicht gewinne ich am Samstag ja auch Lotto.

In diesem Sinne

Viele Gruesse vom Wuppertaucher

Ach Doris, Du sprichst mir aus der Seele

Dir einen speziellen Gruss vom Wuppertaucher

Hallo!

Ich bin der typische Urlaubstaucher.
Ich verwende einen Scubapro DC11 und verlasse mich "blind" darauf. Als Reserve nehme ich einen Aladin Pro (den mit den drei Kontakten) in den Urlaub mit.
Bei Tauchen führe ich einen mechanischen Tiefenmesser mit (Konsole). Hätte ich eine Tauchuhr, dann könnte ich mir das auch ersparen, aber egal.
Selbst bei unproblematischen Tauchgängen schaue ich trotzdem auf die Anzeige und ich traue mir zu, zu beurteilen ob diese Anzeigen richtig oder falsch sind.
OK, sollte einmal der Fall eintreten, daß mein Tauchcomputer ausfällt, dann werde ich mich an meinen Buddy halten (den Tiefenmesser habe ich sowieso) und den Tauchgang mit allen Sicherheitsstops etc. beenden.
Sollte der auch nicht da sein, dann werde ich den Tauchgang alleine beenden - nur mit Tiefenmesser - die Zeiten muß ich schätzen!
Der wichtigste Teil ist dabei das Finimeter - nicht die Tabelle!
Irgendwann sollte man für die Taucherei auch ein Gefühl entwickeln.

Liebe Grüße

Martin

@doris:
ich hätte da mal massives interesse an einem heimischen gewässer mit 10° in 20m tiefe. sowas hab ich bislang leider vergeblich gesucht
(hab eher 1° auf 2m gefunden... ;) )

Ich war z.B. im Sommer im Bodensee, sollte aber dazu schreiben, dass mein Thermometer sehr träge reagiert. Aber vom Gefühl her würde ich dem durchaus glauben schenken, da ich mit 5 mm unterwegs gewesen bin. 1° auf 2 m muss ich Dir sicher nicht glauben, i.d.R. liegt die Temperatur zwischen vier und acht Grad, keinesfalls jedoch unter vier Grad.
Ich geh im Sommer immer nass/ht, egal wie kalt es unten ist. Das tut aber hier nichts zur Sache. Ich wollte lediglich meiner Verwunderung Ausdruck geben, was man so alles zu einem SPASS-Tauchgang mitnehmen kann.

Hallo,
@evchen und ähnlich Leichtsinnige: Ein Tauchcomputer gibt keine Sicherheit bei Jojo-Tauchgängen und dicht beieinander liegenden Wiederholungstauchgängen. Auch spätestens nach 2-3Tagen Non-Limit-Tauchen kannst du den TC vergessen, wenn du Dein Risiko erkennen willst. Die Rechenmodelle versagen da sehr schnell und der TC gaukelt einem etwas vor. Deshalb: Auch mit TC genügend Sicherheitsreserve lassen und die "Nullzeit" nicht ausreizen: Vergleicht im Zweifel lieber den TC mit der Tabelle (ist in Verbindung mit Uhr die beste Redundanz): Dazwischen liegt die Sicherheitsreserve. Bei Non-Limit-Tauchen öfters mal ne Pause bis zur Flugerlaubnis!
Grüße
Lups