Hallo!
Wie ramklov schon sagte, Kompass und TC sind zwei recht große Gehäuse. Ich nutze den Galileo Sol, der einen eingebauten Kompass hat und habe dennoch zusätzlich einen SK7 von Suunto. Wieso?
Der eingebaute Kompass im TC hat so seine Nachteile. Bei einem Tauchen nach mehreren Kompasskursen muss man seinen Arm schon genau rechtwinklig vor sich führen, damit der Kompass Sinn macht. Verkantet und so hat man den Arm für normal beim Tauchen, wird ein solcher Kompass nichts nützen. Beim D6/D9 (letzteren TC habe ich auch noch) ist der Kompass arg klein. Die Beleuchtung ist nur begrenzt vorhanden, so dass man immer wieder diese anstellen will, taucht man bei schlechten Sichtbedingungen. Der SK7 ist da einfacher in der Bedienung, besser ablesbar und ich kann ihn einfacher halten.
Wo er befestigt ist, das ist eine Glaubensfrage. Die einen stecken ihn in die Tasche des Trockis, weil sie ihn eh nicht immer brauchen, die anderen mittels Armband ans Handgelenk, die nächsten mittels Bungees ans Handgelenk und die letzten mittels Retraktor ans Jacket. Dort sitzt er bei mir auch - noch.
Der rechte D-Ring ist voll (Backup-Lampe, Tanklampe und gglfs. weggeklippster Atemregler). Der Kompass am linken D-Ring ist schwer zu erreichen, wenn dort eine Stage hängt. Also wird das Teil nun mittels Bungees ans Handgelenk kommen. Taucht man ohne Stages, dann kann das Teil ruhigen Gewissens auch links an den D-Ring mittels Retraktor.
Solltest Du die Gelegenheit haben, mal beide Varianten zu tauchen, also TC mit eingebautem Kompass und TC + SK7, so bin ich mir sicher, dass Du die letztere Variante als die praktikablere empfinden wirst. Preiswerter ist es meistens auch.
Aber wie heißt es so schön? Die Ausrüstung macht am meisten Sinn, mit der man selber zurecht kommt und nicht, weil einen alle dazu geraten haben. Auf deutsch, Versuch macht klug
CU Oliver