TEK-Tauchen Foren

OSTC, sofern du Bühlmann verwendest.

Die selbe Implementierung wird schwierig, da Dekosoftware und Computerhersteller meist verschieden sin.
Der gleiche Algorithmus ist möglich, dafür müsste man aber wissen, nach welchem Du tauchst (wahrscheinlich Bühlmann ZHL16-C, wenn Du Gradientenfaktoren erwähnst).

Und "bezahlbar" ist auch wieder sehr relativ... Ich finde 700-800 Euro für einen Tauchcomputer ist ok. Ansonsten würde ich es bei einem Bottomtimer belassen, z.B. dem Uwatec 330.

Neben OSTC gibt es noch Shearwater. Und der XDeep den Du schon hast, kann doch auch Dekoberechnungen machen, wenn Du ihm das passende Update spendierst, oder?

Die neuen Ratio iX3M Computer sind in der Lage sowohl Bühlmann als auch VPM- Modelle zu nutzen. Alle relevanten Werte wie Gradientenfaktoren kannst du einstellen.

Auf dem Display bekommst du dann beim Aufstieg sogar eine Runtime mit allen Dekostopps angezeigt (Anstelle nur des nächsten Stopps).

Abweichungen zu deiner am PC erstellten Runtime wird es jedoch immer geben, da du vermutlich Ab- und Aufstiegsgeschwindigkeiten nicht exakt einhalten kannst.

Heißt soviel wie: Den Tauchplan kannst du 1:1 abbilden, jedoch werden, je nach Tauchgangsverlauf, verschiedene Parameter den Plan beeinflussen und entsprechend anpassen.

Für weitere Infos kannst du dich gerne an mich wenden oder den Händler deines Vertrauens fragen!

Vielen Dank für die Infos.
Genau an der Anpassung der Hersteller am Dekomodell scheitert es meiner Meinung nach immer.
Hat der OSTC wirklich den "reinen" Bühlmann implementiert?
Und welcher ist da zu empfehlen? Den 2er oder den 3er - hab da über die Unterschiede noch keinen Überblick.
@Crocell - habe (leider) keinen XDeep - da musst du mich verwechseln
Ist der überhaupt zu bekommen - ich dachte das Projekt liegt auf Eis?!
lg

zum OSTC:
ja, der rechnet reinen Bühlmann mit Gradienten.

Nix selber-strick-Zeugs dabei, wie z.B. bei Suunto`s usw.

Man würde also exakt die gleichen Stopps wie errechnet bekommen, sofern man Ab- und Auftauchen natürlich rechteckig bzw. mit der errechneten Geschwindigkeit schafft

BTW:
ein VPM-B/E +3 entspricht fast auf die Minute genau einem Bühlmann GF10/80. Getestet bei Tauchgängen zwischen 30-80m und Grundzeiten 10-40min.

H2Co3

10/80? Tauchst Du so?

OSTC ist genau der Rechner den Du suchst. Einzig "bezahlbar" ist jetzt eher relativ. Ist preislich kein Mares Puck. Teures Ding, aber dafür gut und ich will ihn nicht wieder hergeben!

Öh, ja sorry, ich war bei BT irgendwie beim xDeep BT gelandet. Zu schnell gelesen.

Ich habe noch den OSTC 2N, bin aber sehr zufrieden. Nach 3 1/2 Jahren zeigt das Display Alterserscheinungen, einige Pixel werden dunkler. Und bei meinem Mittaucher ist die Buchse ab und an undicht.
Aber dennoch ein guter Computer, den ich nicht missen möchte.

OSTC + Programme von Robert. Dann kannst den Plan gleich auf den TC laden.

Vielen Dank für die Antworten.
Naja, darum bezahlbar nur in ""...
Ist ja schließlich ein Hobby

@crocell
kein Problem

Könnte mir vielleicht noch jemand den Unterscheid zwischen dem OSTC 2 und dem 3er erklären?
Preislich unterscheiden sie sich ja nicht.

@shuttle
Welche Programme von Robert meinst du? Stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch.

Grüße

ganz grober Unterschied:
OSTC 2
- Akku, die neueste Version grahtlos ladbar
- Bluetooth

OSTC 3
- Batterie zum selber wechseln
- Optic Cable zum Daten auslesen

der Rest ist gleich:
Rechenmodell, Trimix, Tiefe, Display usw.

H2Co3

@pressluftschnorchler: Ich glaube, der shuttle meint die kostenlosen OSTC Tools vom Robert Angermayr, die (leider) nur auf windows Dosen laufen...

http://ostctools.angermayr.net/

Genau, auf der OSTC Seite zum Download. Das Planungstool ( auch für multilevel TG) liefert übereinstimmende Daten. Ist gut gemacht.

Servus,

@shuttle, das Planungstool ist nicht von mir, verwendet aber exakt den selben Code den auch der OSTC implementiert hat.

@kohlensäure
so ganz stimmt das nicht.

Der OSTC3 ist über USB-Kabel auszulesen, der Optisch Eingang dient dazu um ein HUD oder O2 Überwachung anschließen zu können.

@fullcave
Hast ja recht, allerdings bin ich dabei die Programme auch für Linux zu bauen. Leider ist dieses Jahr etwas kürzer als andere Jahre, die Tage haben weniger Stunden die Wochen und Monate weniger Tage ... Kurz gesagt mir langt die Zeit hinten und vorne nicht. Bin gerade dabei OSTCConfig zu überarbeiten.

Grüße
Robert

Alles klar - besten Dank für die Antworten und Erläuterungen!

Gibts Empfehlungen für bzw. gegen einen der zwei Computer, oder ist das schlussendlich reine Geschmackssache?

Einsatzgebiet: OC, +-3 Gase

Vielleicht, aber nur wirklich vielleicht in späterer Zukunt einen Kreisel - aber bis dann werden wahrscheinlich die Tauchcomputer schon 10 Generationen weiter sein

Grüße

Ich habe beide, nutze sie auch für den Kreisel,
mein Favorit ist der OSTC2, weil er einfach das größere Display hat,
induktiv geladen werden kann (keine Batterie)
und auch zum Auslesen muss er nicht aufgeschraubt werden.

Bis auf den OSTCSport können alle OSTC`s OC Trimix, CCR, Apnoe und Gauge. Sowie 5 Gase und 5 Diluent Gase.

Wenn du viel Apnoe machst ist vielleicht auch der OSTC3, da kleiner, für dich besser.

Ich bin öfter mal am Starnberger See, da könntest du sie dir mal anschauen.
Du kannst dir bei HW auch einen zum Ausprobieren mal zusenden lassen.

Grüße
Robert

Ich kann Robert da nur zustimmen. Ich stand vor kurzem vor der gleichen Entscheidung OSTC 2 oder 3. Das größere Display des 2`er war letzlich die Entscheidung pro 2`er. Ein Akku ist meiner Meinung auch bessser als Batterien, wobei da aber sicherlich viele auch anderer meinung sein werden...

@Robert Dann wird der neue 2`er wohl in der neuen Version der Tools wieder unterstützt?

VG

@gunku

Ja, das sollte eigentlich schon Anfang des Jahres fertig gewesen sein.
OSTCProfile unterstützt schon die neuen Modelle, muss aber auch noch ein wenig angepasst werden um alle neuen Profildaten und Computertypen erkennen zu können.
Die Firmwareverbesserungen und Erweiterungen baut HW schneller ein als ich mit dem Programmieren nachkomme. Was prinzipiell gut ist (gut ist, das HW so schnell ist, nicht das ich so lahm bin).

Grüße
Robert

Ich habe ostc2 und die Petrel. Beiden sind gut, aber beiden haben auch nachtteile. Bei ostc2 ist das die tiefenlimit von 120m. Meiner ist bei 110m ein par mal vollgelaufen (und ist unter garantie repariert). Dann hat es gut gewirkt bis 128m.
Shearwater hat nicht ein begrenztes einsatztiefe auf 120m. So wenn ich jetzt tiefer gehe wie 120m, dann geht einen BT und die Petrel mit. Anders beiden ostc2, oder kreisel und ein TX rechner.

ostc2 display finde ich am besten. Da sieht menn etwas extra informationen die nicht alle gleich auf die Petrel zu zeigen sein (petrel kann mann selbst sachen ändern). Ich mag gerne die temperatur, avg. depth, divetime in sekunden und so gleichzeitig sehen. Das geht mit ostc.

Für kreisel ist die shearwater freundliger in gebrauch.

Grossen nachteil von der Petrel: wenn du KEIN gaswechsel macht, dann wird die TTS gezeigt wie mit gaswechsel, aber es wird doch gerechnet ohne wechsel, so die 10 minuten TTS können 20 Minuten sein.

Naja dann scheint es sich ja doch zu lohnen auf den Poseidon M28 zu warten...
... zertifiziert bis 200m, ideal für Kreisl, (über-)große Anzeige...
Gruss
Solosigi

Pressluftschnorchler, ich finde den Sinn und Zweck deiner Frage nicht ganz. Warum soll dir der Computer die Runtime bestätigen? Die wird schon ok sein, wenn du sie gewissenhaft gemacht hast. In der Praxis sieht es aber doch etwas anders aus: du machst die Runtime als eine Art Maximalberechnung mit der dein Gas unter Einhaltung der Sicherheitskriterien ausreicht. Dann wird frei getaucht, mit eben der in der Runtime gesetzten MaxTiefe und MaxGrundzeit. Die Deko wird dann i.d.R. nach Rechner gemacht, Backup ist die Runtime und der Bottomtimer. Grundsätzlich halte ich es für ok, dass die meisten Verbände in der Ausbildung das Runtimetauchen lehren, es aber als das einzig richtige für Techtaucher hinzustellen ist absolut nicht mehr zeitgemäß. Da die durch den Computer gewonnene Freiheit unter Wasser schnell dazu führt, Zeit und Tiefe nicht mehr so akribisch genau zu nehmen, sollte man die gesetzten MaxGrenzen jedoch immer im Hinterkopf haben.
Ich tauche momentan mit Petrel und OSTC als Backuprechner. Dabei halte ich den OSTC für den besseren, wenn es um die Übersichtlichkeit des Displays geht. Auch die Einstellbarkeitsvielfalt ist hier viel höher als beim Petrel. Das Problem mit der Dichtigkeit in größeren Tiefen kann ich beim OSTC bestätigen. Bei meinem Buddy ist mal auf knapp 90m die Anzeige komplett ausgefallen. War aber noch ein alter OSTC MK2.

Danke an alle, ich denke die Entscheidung ist gefallen.
@BubbleDirk
Doch, du hast sie sogar zu 100% verstanden.
Genau so habe ich mir das gedacht: Runtime mit den max. Eckdaten/Rahmenbedingungen berechnen und dann nach Computer tauchen.
Nur: Es gibt da durchaus enorme Unterschiede in der "Art" als auch in der "Länge" der einzelnen Stops je nach Computer. Da werden teilweise Stops einfach übergangen, deutlich verlängert usw. und genau dieses Phänomen wollte ich umgehen, in dem ich die genauen Berechnungsgrundlagen von Anfang an kenne. In diesem Fall ein Bühlmann mit Gradienten.
Da gibt es keine bösen Überraschungen, Abweichungen vom Table usw.
Hoffe ich konnte das verständlich erklären, wie ich mir das vorgestellt habe.
Grüße und danke für die Ausführungen.