Tauchausbildung Foren

Deutsche Tauchschulen gibt es nur in der BRD und Tauchen kann man überall wo Wasser ist.

Meine Empfehlung La Palma

Du brauchst keine deutsche Tauchschule - wenn's mit dem Englisch nicht so gut läuft reicht auch ein Tauchlehrer der deutsch spricht
Es gibt aber an vielen Orten auch Tauchschulen, die ein deutscher gegründet hat oder leitet.
=> Einfach auf der jeweiligen Homepage schauen, da bekommt man schon mal einen guten Eindruck
=> Dann nach Referenzen und Erfahrungen suchen (z.B. hier, Tripadvisor, ...), dort immer bisschen zwischen den Zeilen lesen
=> Und wenn die Auswahl schon stark ausgedünnt ist die ruhig mal anschreiben, Fragen stellen und schaun was und wie die antworten. (Wenn Dir Deutsch wichtig ist: einfach auf deutsch schreiben)

In Europa kenne ich nur eine Basis auf Lanzarote (Playa Blanca). Dort gibt es durchaus ausreichend Tauchgänge die für Anfänger geeignet sind.

Ägypten ist für Taucher natürlich das Ziel schlechthin, wenn man schnell und günstig in's Warme mit schöner Unterwasserwelt kommen will. Ein Urlaub unter Wasser ist auch deutlich anders als einer über Wasser, d.h. einen "kennen wir schon" würde ich nicht gelten lassen. Evtl. ist's für den Anfang sogar nicht schlecht, wenn man die Umgebung schon kennt.

Ich würde die Empfelen denn Tauchkurs in DE zu machen denn dann kannst du dein Urlaub zum Tauchen nutzen. Wenn ihr ein Tauchschein machen wollt ist das mit Lernen Verbunden dafür ist meiner Meinung nach der Urlaub nicht gedacht der ist zum Spaß haben gedacht.

Enrico, vergiss mal deine Bedenken zu Ägypten von wegen "kennen wir schon"; taucherisch wirds eine neue Welt für euch, selbst wenn ihr "nur" erstmal in Hurghada landet.
Googelt dort nach "Camel Dive Club", "Sinai Diver", "Jasmin Diving", "Magic Divers", "Redsea Diver" und wohl noch ein paar mehr.
Hotel dazu anbei oder in der Nähe auswählen und los😎 Deutschsprechende Tauchlehrer findet ihr an jeder angeführten Basis.

Je nach Verband, wonach an der betreffenden Basis ausgebildet wird, könntet ihr überlegen zu splitten; heisst hier bei passender Schule Theorie und Poolausbildung machen und vor Ort noch die Freiwassertauchgänge für den OWD absolvieren, spart büffeln in der Sonne.
Muss aber nicht🙄

Viel Erfolg😎

Costa Brava......
https://dive-store.es/
Arbeitet mit unserem Tauchshop/Club hier in der CH zusammen.
Mallorca z.B. Albatros Diving in Cala Bona. Die Besitzerin ist Belgierin und spricht gut Deutsch.
Zu Ägypten ist meine ich alles gesagt

La Palma oder Teneriffa, die deutschen Tauchschulen findest du hier Tauchernet. Da ist im Sommer das Wasser auch warm, verbleichbar mit Ägypten. Du kannst halt neben dem Tauchen noch andere Sachen machen.

Aber egal wo hin, wenn du den Schein mitbringst kannst du gemütlich Tauchen und Fische schauen. Das ist beim Kurs zwar auch möglich aber am Anfang hast du genug mit der Ausrüstung und Dir selbst zu tun, da bekommst du nicht so viel mit.
Wenn du den Schein noch in Deutschland machst, hast du mehr Zeit und Ruhe zum Üben und wenn mal was nicht klappt gehst du halt nochmal in den Pool oder den See.

PS.: kannst auch Pool und Theorie hier machen und die Praxis da, wenn du nicht in den See willst.

viel Erfolg,

Vielen Dank für die informativen Antworten!
Wir haben uns jetzt umentschieden und wollen zuerst den OWD- Schein hier in Deutschland machen.
Sprich genauer in Beckum (NRW), falls das jemand kennt?!
Dann können wir bis zum nächten Sommer ein paar Erfahrungen im See, Monte Mare oder Gasometer Duisburg sammlen und dann nächstes Jahr entspannt in einen Tauchurlaub starten!

Gute Entscheidung das ist👌

Hallo enrico,
ich bin neu hier im Forum, dennoch hilft Dir meine Antwort vielleicht. Meine Frau und ich haben vor 1 Woche unseren SSI OWD in Port Ghalib Ägypten bei Extra Divers Port Ghalib gemacht und es war super. Tolle Ausbildung, super Instructor, Abholung per Shuttle aus dem Hotel, Pool tauchen ist überall gleich, die Freiwassertauchgänge der Hammer im Roten Meer. Die Ausbildung fand in Deutsch von einem deutschen Instructor statt. Man sollte aber nicht mit der Erwartung hingehen, Ausland, alles easy, von wegen, unserer Pro war nett aber beim Training konsequent. Da wurde auch mal der Bleigurt mit 13 KG drann unter Wasser solange angelegt und gelöst, bis es funktioniert hat

LG

Jürgen

Ich werfe mal Starfish in Vrsar / Kroatien in die Runde - deutsche Betreiber.

Eine gute Tauchschule ist am Rande von Cefalu auf Sizilien und heißt "Sicilia Divers Ltd". Diese ist einem Hotel angegliedert. Diese Tauchschule wird von einem deutschen Ehepaar geleitet und sind sehr einfülsam. Ich hatte das vergnügen bereits mehrere Tauchgänge mit denen zu absolvieren. Meine Tochter hat bei Imke ihren Schnuppertauchgang am Hausriff gemacht und war danach so begeistert das sie den tauchschein gemacht hat.

Gruß

Heinz-Peter

Zakynthos: http://www.nero-sport.de/de/home.html

Am besten Apartment über Tauchbasis buchen.
Dort hat der Sohn eines Freundes einen Tauchkurs gemacht - sehr zum Empfehlen...

LG, Wolfgang

Mad Shark auf Malta. Von einem Deutschen Paar geführt. Dort haben wir unserem Tauchschein CMAS* gemacht und wollen dort nächstes Jahr zurück für den Advanced Tauchschein.
http://www.madsharkmalta.com/

Dort gibt es auch massig Ferienwohnungen, Hotels etc in der Nähe.

Viel Spaß!

@Neptun:
Guter Posting! Auch ein guter Tauchkurs darf Spaß machen und verdirbt nicht zwangsläufig jeden Urlaub. M.E. kann er sogar "intensiver" sein, weil man im Urlaub Zeit und Muße hat, sich viel mit dem Thema zu beschäftigen. Dieses standardmäßige Abraten von Kursen im Urlaub halte ich für wenig zielführend. Für den einen passt das und für den anderen halt was anderes besser....

Alles hat Vor- und Nachteile Ich habe meine Freiwasser Tauchgänge 1997 auch in Beckum absolviert. Von meinem damaligen Kurs bin ich heute der einzige der noch Tauchen geht ;)
Sichtweiten von teilweise unter 1m führen nämlich bei dem einen oder anderen Taucher auch dazu, dass er den Kurs komplett abbricht oder danach einfach nicht weiter macht. Ich persönlich bin ebenfalls der Meinung, dass ein Tauchkurs im warmen Wasser mit guter Sicht eher vorteilhaft ist.
Und die hier so häufig hervorgehobene "bessere Ausbildung" entsteht nicht nur den besseren Ausbilder sondern der ggf. viel längeren Ausbildung. Ich persöbnlich bin aber der Meinung, dass gerade eine Ausbildung über 6 bis 12 Monate eher viele Interessenten abschreckt. Erfahrung kann man auch durch das Tauchen selbst gewinnen!

Wenn ihr Aegypten bereits "kennt" ist es unter Wasser eine ganz andere Welt als was ihr bisher ueber Wasser gesehen habt. Und ich denk mal das Rote Meer ist klarer, waermer und du hast mehr Vielfalt an Fischen und Korallen als in den Seen in Deutschland.

@Neptun:

Ich habe noch nie(!) eine Tauchbasis im Ausland erlebt, die eine angemessene theoretische Ausbildung nach Verbandsstandards hinlegt. Das gilt leider auch für CMAS-Tauchbasen (war vor wenigen Tagen erst in einer CMAS-Basis und habe recht gut mitbekommen, wie die "Theorie" dort aussieht... und ich dachte immer, PADI sei schlimm... das gibt sich nicht viel!).

Fakt ist eben: Im Urlaub haben die meisten Leute keine Lust, wirklich Theorie zu büffeln - und oft hapert es gar mit der Sprache. Und Zeit für eine angemessene theoretische Ausbildung ist grundsätzlich im Urlaub nie genug. Die Leute wollen halt tauchen - und nicht stundenlang Theorie büffeln. Abgesehen davon setzen gute didaktische Konzepte auch darauf, dass den Schülern etwas Zeit bleibt, das gelernte zu verarbeiten. Ein Tauchkurs binnen 3 oder 4 Tagen - selbst wenn die 10 Stunden Theorie tatsächlich praktiziert würden - kann auch diese Anforderung nicht erfüllen.

Das eLearning-Konzept von PADI muss ich an der Stelle mal positiv hervorheben, ebenso das CMAS-Konzept, die Pool-Ausbildung in Deutschland zu machen und die Freiwasserausbildung im Ausland. Diese Konzepte machen Sinn und ermöglichen es, ein sinnvolles Theorie-Konzept (und sogar die Schwimmbad-Ausbildung) in Deutschland zu absolvieren und dennoch im Urlaub den "eigentlichen" Tauchgang zu machen.

---> Wenn man sich mal mit Neu-Tauchern unterhält bekommt man sehr schnell heraus, wer seinen Tauchschein im Urlaub gemacht hat (keine Ahnung von Deko-Theorie, physikalischen Gesetzen des Tauchens und grundlegenden Zusammenhängen im Bezug auf's Tauchen) und wer einen "richtigen" Tauchschein gemacht hat.

Von daher unterstütze ich klar jene, die sagen: Eine sinnvolle Tauchausbildung (zumindest Theorie, idealerweise auch die Pool-Ausbildung) wird immer am Wohnort und nicht am Urlaubsort durchgeführt.

@Martin319216:

Es stimmt natürlich, dass langwierige Theorie auch einige abschreckt. Die Frage ist nur: Ist das nicht sogar sinnvoll? Ich bin eigentlich der Letzte, dem man vorwerfen kann, ein Sicherheitsfanatiker zu sein, aber ein guter Teil der Tauchsicherheit stammt aus einer fundierten theoretischen Ausbildung, denn nur die ermöglicht es im Zweifel, Risiken korrekt einzuschätzen und - wenn sinnvoll - zu vermeiden. Wer bereits an der theoretischen Grundausbildung kein Interesse hat, gefährdet im Zweifel sich selbst und andere. Und eine fehlende theoretische Grundausbildung kann auch nur sehr begrenzt durch taucherische Erfahrung kompensiert werden.

Ich denke, Theorie/Poolpraxis in Deutschland und Freiwasserausbildung im Ausland ist der beste Kompromiss - und würde mir wünschen, dass mehr Tauchanfänger diesen Weg wählen.

@RicoLo:

Oh, Beckum - im guten, alten Tuttenbrock nehme ich an ^^ Beckum ist tatsächlich mein Geburtsort, aber im Tuttenbrock war ich bisher nur schwimmen (als junger Mensch), aber nie tauchen...

Das größte Problem in der Tauchausbildung für Anfänger ist ganz bestimmt die Theorie. Und weil die gerade in Deutschland so perfekt vermittelt wird, strömen jedes Jahr mehr und mehr Tauchanfänger aus der ganzen Welt nach Deutschland, um hier das Tauchen zu lernen. Denn das ist ganz klar der beste, der klügste und der einzige Weg.

Es ist völlig ausgeschlossen, dass man auf ausländischen Basen eine vernünftige Ausbildung bekommt. Da kriegt man auch keinen "richtigen" Tauchschein🤪🤪🤪🐵🐵🐵

Ach Fullcave, warum so polemisch?

Es würde dir besser zu Gesicht stehen, wenn du versuchen würdest, den tatsächlichen Inhalt zu erfassen, statt sarkastisch auf Strohmann-Argumente einzuprügeln, die hier niemand gebracht hat...

Aber zur Klarstellung:
Es ging mir sicherlich nicht darum, zu sagen, dass die Tauchausbildung in Deutschland besser ist als z.B. in Kanada, Spanien, Russland, Japan oder auch sonstwo auf der Welt. Es ging nicht um den Vergleich von Nationen, sondern um den Vergleich von Settings, daher: "Tauschschein mit gründlicher Ausbildung und genügend Zeit dort zu machen, wo man wohnt", gegen "Tauchschein im Urlaub binnen 3 bis 4 Tagen durchziehen". Ich dachte eigentlich, dass dies in meinem Beitrag auch hinreichend deutlich geworden ist (Ich zitiere mich selbst: "Von daher unterstütze ich klar jene, die sagen: Eine sinnvolle Tauchausbildung (zumindest Theorie, idealerweise auch die Pool-Ausbildung) wird immer am Wohnort und nicht am Urlaubsort durchgeführt."). Da wir hier ein deutsches Forum sind bezog ich den Wohnort natürlich gelegentlich auf Deutschland, das heißt nicht, dass ich damit sage, dass eine gründliche, langwierige Ausbildung in Deutschland besser sei als eine gründliche, langwierige Ausbildung anderswo. Nur eben halt besser als eine 3-Tages-Urlaubs-Ausbildung!

Und ja, auch wenn du da scheinbar auch anderer Meinung bist: Ich halte die Theorie gerade für Tauchanfänger für verdammt wichtig... wer in Ägypten seinen Tauchschein in 3 Tagen gemacht hat wird z.B. oft nichts von Atemreglervereisung gehört haben, was sich dann im heimischen See ganz schnell fatal auswirken kann - nur ein Beispiel, es ließen sich noch zahlreiche finden. Generell reduziert eine gute theoretische Ausbildung die Neigung zur Panik erheblich (wenn man weiß, wo die Ursachen für einen plötzlichen Zwischenfall liegen, ist man weniger überfordert und kann möglicherweise eine Panik verhindern und die korrekten Maßnahmen einleiten...) und führt im Idealfall auch dazu, dass z.B. ein sinnvolles Verhalten im Bezug auf Umweltschutz vermittelt wird (auch das geht deutlich besser in einem ausgiebigen Theorieunterricht...).

Die Tauchtheorie ist so ziemlich das allergeringste Problem. In Deutschland neigt man halt dazu, dass künstlich aufzublasen und ein Diplom daraus zu machen. Aber es muss ja auch ein Hobby für die Wichtigtuer geben. Sieht man ja in dem anderen Faden, wo von Low brain und Quotenidioten die Rede ist.

Natürlich ist jemand, der in ein paar Tagen seinen OWD in Ägypten gemacht, nicht in der Lage, anspruchsvolle Kaltwassertauchgänge zu machen. Der Tauchanfänger aus dem Baggersee ist es aber genausowenig. Der Unterschied zwischen den beiden: der Ägypten OWD weiß das in der Regel. Der Baggersee OWD denkt, er kann es. Also zumindest theoretisch.....

@AngryBeaver: