Tauchausrüstung Foren

Hallo Seahawk,

Die 2 groessten Internetanbieter von Tauchartikeln in den USA sind:

www.leisurepro.com

www.scuba.com

Leisurepro verschickt schon international, aber alles per Kurier und nach Europa kann das schnell mal 100$ ausmachen. Ob sich das lohnt, ich weis nicht. Aber wenn Du ein Kumpel hast der irgendwo in den USA wohnt, kannst Du es bequem via internet bestellen und bezahlen, laesst es zu Deinem Kumpel schicken. Der liebe Kumpel schickt Dir das dann via normaler Post nach Europa und somit sparst Du einiges an Versandskosten

Wie es mit Scuba.com aussieht und internationalem Versand, da habe ich leider keine Ahnung. Aber inerhalb der USA ist das auch kein Problem.

Garantie: LeisurePro gibt Garantie auf allen Artikeln. Entweder vom Hersteller. Oder wenn das nicht moeglich ist hat LeisurePro eigene Garantie, das wenn was nicht I.O. ist tauschen sie Dir das aus. Aber man muss es halt von Europa wieder nach Amerika schicken.

Viel Spass beim Shoppen,

RebreatherNut

Habe leider keine Ahnung wie die Lieferbedingungen von USA aussehen. Das einzige worauf ich dich hinweisen will ist, daß in Amerika alles in Feet angegeben ist. Dies betrifft dich nur wenn du einen Computer oder Tiefenmesser bestellen willst.
Roland

Hallo Seahawk,

ich habe mal versucht, einen Sherwood Lungenautomaten in den USA zu bestellen, leider habe ich nie eine Antwort der Firma erhalten.

www.scuba-equipment-usa.com

100 - 120 $ Shipping kosten sind schon enorm, es geht nach Gewicht, d. h. für einen Anzug dürfte es sich nicht lohnen.

In Deutschland mußt Du damit rechnen, dass Du das Packet beim Zoll abholen darfst, einen Einfuhrantrag stellen mußt - mind. 13 Seiten Formular ausfüllen oder, wenn Du nachweist, dass Du kein Händler bist und der Beamte gute Laune hat, geht es manchmal auch mündlich - und den aktuellen Zoll - je nach Herkunftsland verschienden, dürfte identisch zum MWST Satz sein, sowie 16 % Märchensteuer bezahlen.
Ich hab das ganze mal vor 10 Jahren mit Segeln aus Südafrika erleben dürfen.

Hallo Seahawk

Ein paar der hier gegebenen Hinweise sind schlicht und ergreifend falsch und unsinnig (sorry). Ich versuche mal ein paar wichtige Punkte quick and dirty zusammen zu fassen:

* Produkt-Preise + Mehrwertsteuer/VAT
Zunächst einmal liegen die Preise für manches Equipment deutlich unter den hiesigen Preisen. Das trifft allerdings nicht für alle Produkte zu. Deshalb ist auch hier immer ein Preisvergleich sinnvoll. Lohnen tut sich das oft bei Atemreglern und anderem technischen Equipment.
Wichtig: In den USA werden Preise immer ohne Mehrwert-Steuer (VAT) angegeben. Das wäre allerdings nur dann relevant, wenn Du diese auch zahlen musst (z.B. bei einem Aufenthalt in den USA). Dann kannst Du Dir die VAT im Falle einer Ausfuhr zurück erstatten lassen. Wenn Du Dir Ware von hier aus bestellst, fällt die lokale US VAT natürlich nicht an.
So oder so musst Du aber bei der Einfuhr die Mehrwertsteuer entrichten (weitere Infos weiter unten)

* Produkt-Eigenschaften
Die USA halten sich oft nicht an internationale Standards (z.B. SI, also Druck, Tiefe etc.) Weiter werden für unterschiedliche Märkte oftmals unterschiedliche Produkt-Varianten hergestellt. Das hängt zum einen mit lokal unterschiedlichen Kunden-Bedürfnissen, manchmal aber auch mit unterschiedlichen rechtlichen oder technischen Bestimmungen zusammen. Schau Dir also genau an, über welche Eigenschaften ein Produkt Deiner Wahl verfügt.

* Zoll-Berechnung
Bei der Einfuhr werden Zoll und Mehrwertsteuer erhoben. Wie hoch der Zoll ist und dieser berechnet wird, kannst Du Dir auf der Homepage des Zolls anschauen. Dort ist alles wirklich sehr schön und übersichtlich dokumentiert.
Wichtig: Suche nach "TAREC"-Codes (Das sind Produkt-Codes, mit denen ein gewisser Drittland-Zollsatz verbunden ist)
Wichtig: Der Lieferant muss das Equipment genau deklarieren, ansonsten kann es zu Falschberechnungen kommen. Am besten machst Du eine genaue Vorgabe, wie das deklariert werden soll. Amis haben meist keine Kenntnisse über nicht-amerikanische Regelungen. Auch kannst Du hier in aller Regel keine pro-aktive Beratung oder Mitarbeit erwarten.
Wichtig: Kontrolliere die Berechnung des Zolls. Hier werden offensichtlich öfters mal Fehler gemacht. Zudem dauert es - wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann - sehr lange, ehe ein Fehler des Zolls korrigiert wird (zumindest das Zollamt Frankfurt scheint diesbezüglich ein ziemlicher Pennerhaufen zu sein!)

* Zustellung / Spediteur + Entrichtung Zoll
Wie das Paket transportiert/zugeschickt wird, ist reine Vereinbarungssache mit dem Verkäufer/ Lieferanten. Üblicherweise wird eine Lieferung zu Hause zugestellt. Eine Kurier-Lieferung ist übrigens absolut unnötig. Hierzu wird Dich niemand zwingen. Ebenso wenig wirst Du ein Paket beim Zoll abholen müssen oder einen hier beschriebenen 13 seitigen Einfuhr-Antrag ausfüllen müssen (völliger Schwachsinn!) Der Zoll wird die Lieferung u.U. öffnen, um zu kontrollieren, ob in dem Paket tatsächlich das drin ist, was auf dem Lieferschein steht. Ansonsten wird das Paket ganz normal zugestellt (z.B. mit FedEx, UPS, etc.) Der Spediteur ist auch derjenige, der Dir den Zoll abknöpfen wird.

* Preise Shipping
Für eine normale kleinere Lieferung liegen die Preise deutlich unter dem, was hier geschrieben wurde. Zuletzt habe ich für zwei erste Stufen mit Orbiter knapp 40 US$ Shipping bezahlt. Der Verkäufer wird Dir aber in jedem Fall vorher genau sagen, wie hoch die Kosten für Shipping sind und den Auftrag auch erst dann ausführen, wenn dies mit Dir abgestimmt ist.

* Reklamationen, Garantie
Bei Reklamationen etc. ist auch hier Dein Ansprechpartner der jeweilige Verkäufer.
Wichtig: Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Anbieters. Du solltest diese vorher lesen und mögliche Unklarheiten in einem persönlichen Gespräch explizit klären.
Ansonsten kannst Du in den USA meist von einer schnellen und flexiblen Reklamations-Bearbeitung ausgehen.
Auch in den USA gibt es eine gesetzliche Garantie (meist 6 Monate). Falls der Hersteller oder Verkäufer eine erweiterte Garantie geben, sind u.U. bestimmte Dinge einzuhalten. Im Falle von Tauchequipment ist das insbesondere eine regelmäßige Wartung/ Revision durch eine Fachwerkstatt. Kannst Du das nicht nachweisen, ist Deine Garantie futsch.

Wenn Du einen Anbieter in den USA gefunden hast, der ein Produkt (zzgl. Steuer, Zoll und Shipping) günstiger anbietet, als ein lokaler Anbieter, dann bestelle dort; überhaupt keine Frage. Am einfachsten gestaltet sich das, wenn Du kurz dort anrufst und Details telefonisch abklärst.

Viel Spaß beim Einkauf
Christof

Hai Seahawk

Der Kollege mit der pupertären Ausdrucksweise hat sich mit Sicherheit schon ausführlicher mit den Importregeln in Deutschland befasst als ich, die Kunst beim Import besteht allerdings darin, wie auch er treffend bemerkt, den Inhalt der Warensendung richtig zu deklarieren und die deutschen Importvorschriften zu beachten.

Vielleicht können das ja die amerikanischen Tauchversandhändler, mein südafrikanischer Segelmacher konnte das seinerzeit (1992)nicht.
Ich erhielt gegen 21.00 Uhr !! eine Postzustellung vom deutschen Zoll, dass meine Sendung beschlagnahmt worden ist und ich mal vorbeikommen soll.
Dort durfte ich am nächsten Tag mein Packet im Beisein eines Beamten öffnen, und den Wert anhand der Rechnung nachweisen. Aufgrund der geringen Menge wurde mir das Ausfüllen der Zollerklärung oder wie das auch immer heist, erlassen, ich habe auf den Rechnungsbetrag (netto) 13 % Zoll und 13 % MWST bezahlt und konnte wieder gehen - mit der Ware.

Die Shipping Kosten kann man bei scuba-equipment-usa.com nach Eingabe der Bestellung berechnen lassen. Für 40 $ gibt`s dafür vielleicht den Transport eines Hochdruckschlauchs

@ Eroy64: Es ist zwar gut, wenn hier Erfahrungen gepostet werden, aber die Deinen sind schon 12 Jahre alt und beziehen sich auf Südafrika, sorry.

Trotzdem war es interessant, wie es damals ablief.

Hi!
Ne etwas abgefahrendere Frage:
Ich suche was, was nur www.leisurepro.co.kr hat. Ne Ahnung ob die auch so weit versenden? Und wie bezahlt man eigentlich ins Ausland?
Kann jemand Koreanisch?

Es geht um den Mobby`s Shield Max Dry.

(Und was ist mit dem Geschichte, das Mobby`s unterschiedliche Größen hat? Laso die älteren noch hier verkauften Trockies mit L waren original japanisch XL.
Wenn ich L anprobiert habe, brauch ich dann XL, wenn ich den aus Asien bekomme?
(WENN. Es scheint nämlich eher unmöglich zu sein.))

Grüße!
Ruben