OK boesewicht, danke für die Infos. Das, was Du hier zeigst, ist das Ergebnis der Lobbyarbeit der Fischer. Soweit OK und das kenne ich auch. Was aber steckt an biologischen Sachverhalten dahinter?
Seesaiblinge kenne ich nur vom Bodensee. Dort habe ich sie bei 40 m und tiefer gesehen, also nicht der Bereich, der vom Sporttaucher beständig beunruhigt werden kann. Und die paar Tekkies, die da durch gehen... Ist das im Starnberger See die Uferzone, die da geschützt wird, oder der tiefere Bereich?
Diese Allgemeinverfügung des LRA Starnberg ist ja schon ein starkes Stück. Ob das jemals juristisch belastet wurde? Schon allein dieser Satz: "Das Tauchen mit Atemgerät in oberirdischen Gewässern liegt nicht mehr im Rahmen des Gemeingebrauches nach Art. 21 Abs. 1 Satz 1 Bayerisches Wassergesetz, sondern stellt eine grundsätzlich erlaubnispflichtige Gewässerbenutzung nach § 3 Abs. 1 Nr. 4 Wasserhaushaltsgesetz dar." würde meiner Meinung nach, bei Anwendung des Gleichheitsgrundsatzes, das Skifahren und Bergsteigen/Klettern m. Ausrüstung in den Alpen komplett untersagen.
Bei erster Betrachtung wird hier unübersehbar mit zweierlei Maß gemessen!
Ich komme gerade aus dem Wasser. Derzeit zwischen 8 und 10° "warm". Oben null Fisch, ab 30 m so ab und an mal ein Flußbarsch. Ohne jede Berührungsangst sind wir einfach aneinander vorbei. Ich würde behaupten, weder der Barsch noch wir waren beunruhigt.
In der VO zum Neufelder See taucht ein Wort auf, zu dem ich gern nähere Informationen hätte: Winterlager! Was genau passiert mit Fischen im sog. Winterlager? Liegen die dort rum (Kältestarre), schwimmen die in der Tiefe oder buddeln die sich im Sediment ein?
Ich habe in all den Jahren eine lagermäßige Fischansammlung bisher noch nirgends sehen können.
